2001, ISBN: 3910010644

Gebundene Ausgabe

[EAN: 9783910010642], Neubuch, [PU: Halle (Saale)], SCHÖNHEIT, MACHT, TOD, 120 FUNDE, HALLE, SACHSEN-ANHALT, ARCHÄOLOGIE, LANDESMUSEUM FÜR VORGESCHICHTE HALLE, 309 Seiten, 120 Fund-Beiträ… Mehr…

[EAN: 9783910010642], Neubuch, [PU: Halle (Saale)], SCHÖNHEIT, MACHT, TOD, 120 FUNDE, HALLE, SACHSEN-ANHALT, ARCHÄOLOGIE, LANDESMUSEUM FÜR VORGESCHICHTE HALLE, 309 Seiten, 120 Fund-Beiträge, zahlreiche Abbildungen und Pläne meist in Farbe, 25,5 x 30,5 cm, Festeinband Inhalt: Das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle gehört zu den wichtigsten archäologischen Museen Europas. Der umfangreiche Sammlungsbestand umfasst archäologisches Material vorwiegend aus Mitteldeutschland, das von den Nachweisen der ersten Menschen bis in die frühe Neuzeit reicht. Einige Funde wie die Hominidenreste von Bilzingsleben oder der durch vorzeitliche Jäger um 120000 v. Chr. zerteilte Waldelefant von Gröbern haben Weltgeltung, viele andere wie die Birkenpechreste von Königsaue aus der Zeit des Neandertalers, das frühbronzezeitliche Fürstengrab von Leubingen oder das germanische Fürstengrab von Gommern haben europäischen Rang. Viele dieser Funde waren noch nie, die anderen - wegen der baubedingten Schließung der Dauerausstellung 1994 - seit langem nicht zu sehen. Ab Ende 2002 wird die neue Dauerausstellung sukzessive nach Epochen geöffnet werden. Eine Zusammenschau der wichtigsten Funde der verschiedenen Zeiten wird also kurzfristig nicht möglich sein. Deshalb entschlossen wir uns, anlässlich des 120jährigen Bestehens des Landesmuseums für Vorgeschichte im Jahr 2002 die 120 bedeutendsten Funde des Museums zu zeigen. Dabei versuchten wir, möglichst jedem der 120 Jahre einen Fund zuzuordnen. Dies war nicht lückenlos möglich, da zum einen die ersten Funde der Sammlung auf das 18. Jh. zurückgehen und zum anderen beispielsweise Kriegsjahre vergleichsweise wenige Funde erbrachten, andere dafür umso mehr; so sind Jahre mit Sensationsfunden folgerichtig mehrfach vertreten. An den 120 Funden lässt sich die Geschichte der Sammlung, des Museums, aber auch die Geschichte und Entwicklung der Archäologie selbst nach- vollziehen. Die Auswahl der 120 Funde war unerwartet schwierig, da die Wissenschaftler des Landesamtes für Archäologie bzw. des Landesmuseums für Vorgeschichte mehr als 250 durchweg geeignete Vorschläge machten, die angesichts ihrer außergewöhnlichen Qualität nur schwer zu reduzieren waren. Dabei wurde bei der Auswahl mehr Wert auf die kulturgeschichtliche Bedeutung und die Singularität als etwa auf Gold- und Silberfunde gelegt. Dass die Funde nicht alle aus dem heutigen Sachsen-Anhalt, sondern auch aus Brandenburg und Thüringen stammen, hängt mit der komplexen Sammlungsgeschichte und den durch die Zeiten wechselnden politischen Grenzen zusammen., Books<