ANDREAS RIEDL [EDS.]./KAINZ, WOLFGANG/KAREL KRIZ:Aspekte der Kartographie im Wandel der Zeit. Festschrift für Ingrid Kretschmer zum 65. Geburtstag und anlässlich ihres übertritts in den Ruhestand.
- Erstausgabe 2004, ISBN: 9783900830540
Taschenbuch, Gebundene Ausgabe
Wien : F. Berger, Wien : F. Berger. 1965 - 1967. 2 volumes. viii,396 pp. & vi,398 pp.: illus., maps (4 fold. in pocket), port; 25 cm. - "Wiener geographische Schriften ; 18, 24-… Mehr…
Wien : F. Berger, Wien : F. Berger. 1965 - 1967. 2 volumes. viii,396 pp. & vi,398 pp.: illus., maps (4 fold. in pocket), port; 25 cm. - "Wiener geographische Schriften ; 18, 24-29" Texts in German, English or French. (covers sl. faded, small stamp on endpaper, sl. worn although good set - see image), Wien : F. Berger, Wien : F. Berger, 0, Ostfildern, Hatje 2005.. 541 S., illustriert, OKart., wie neu. ISBN 3775716483 Prix war neben Helmut Swiczinsky Mitbegründer der Coop Himmelblau, er leitet das Architektenteam bis heute. Das vorliegende Sammelwerk bringt ausgewählte Schriften von Coop Himmelblau, die im Zeitraum 1968-2005 entstanden sind. Zu den Bauten, die den Ruf des Wiener Architektenteams begründet haben, gehören die Reiss-Bar und ein Dachausbau in Wien - denn ähnlich wie ihr großer österr. Zeitgenosse Hermann Czech hatten die "Himmelblauen" mit kleiner Gastronomie begonnen - und das UFA-Kinozentrum in Dresden. Diese Texte eröffnen vielfältige Einblicke in das Werk der Architekten, die Österreich zuletzt weltweit in negative Schlagzeilen brachte "Seit Mitte November 2020 prüfen Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) und Staatsanwaltschaft Wien, ob ein im von Russland annektierten Sewastopol geplanter Opernbau des Wiener Architekturbüros Coop Himmelb(l)au gegen EU-Sanktionen verstößt." (Der Standard), Ostfildern, Hatje 2005., 0, Wien, Braumüller 1871.. 160 S., OKart., unaufgeschn. angestaubt, Gebrauchsspuren. Erstausgabe. - J. S. , Professor der hebräischen Sprache an der Wiener Universität und Verfasser der ersten katholischen, ungarischen gedruckten Bibelübersetzung des Neuen Testaments., Wien, Braumüller 1871., 0, Vandenhoeck & Ruprecht Gmbh & Co, 2021-12-06. Hardcover. Like New. Never read, no marks or highlighting in the book. Our copy is hardback, with printed covers, showing light shelf-wear., Vandenhoeck & Ruprecht Gmbh & Co, 2021-12-06, 5, 1876. Wien, Verlag von Dr. Adolph Zsigmondy, 1876, 12 pp., 4 Abbildungen, orig. Broschur. Erstdruck! Dr. Adolph Zsigmondy,Primararzt in Wien, war Mitarbeiter von Moriz Heider, einem Pionier auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Zahnheilkunde, und setzte dessen Arbeit fort. Bekannt aber wurde er durch seine Entwicklung des Zahnschemas nach Zsigmondy, das auch heute noch manchmal gebräuchlich ist. Er beschrieb als erster den Approximalkontakt und dessen Verschleiß. Er fortentwickelte die Goldhämmerfüllung. Außerdem war er der Zahnarzt der Kaiserin Sisi. Adolf Zsigmony (1816-1880) " Mit 18 Jahren begann er auf der Universität in Pesth die medicinischen Studien und begab sich 1836 zur Fortsetzung derselben nach Wien, wo er 1840 zum Doctor der Medicin und Magister der Geburtshilfe, 1843 zum Doctor der Chirurgie und 1853 zum Zahnarzt promovirte. 1843 zum Secundararzt erster Classe auf der chirurgischen Abtheilung des [279] Dr. Schuh in Wien ernannt, blieb er vier Jahre in dieser Stellung, wurde 1848 Primararzt des Strafhauses und war zugleich während und nach der Belagerung von Wien als Chefarzt des Verwundeten-Nothspitals "Augarten" thätig. Nach der 1856 erfolgten Auflösung des Strafhauses kam er in das allgemeine Krankenhaus, in welchem er die erste chirurgische Abtheilung als Primärarzt bis zu seinem Tode leitete. Mit einem umfangreichen und vielseitigen Wissen ausgestattet, widmete er die Muße seines ärztlichen Berufes mit großer Vorliebe dem Studium der in ungeahnter Mannigfaltigkeit und Fülle sich entwickelnden Naturwissenschaften. Er hat sich um die Verbreitung der galvanokaustischen Operationsmethode, namentlich um deren Einführung in Wien verdient gemacht. Seine eigenen Erfahrungen in dieser Methode veröffentlichte er mit Rücksicht auf Middeldorpf's Galvanokaustik in einer eigenen Schrift: "Die galvanokaustische Operationsmethode" (Wien 1860, 8°.). Infolge einer 1843 erlittenen schweren Fußverletzung, die ihn viele Monate ans Bett fesselte und ihm auch spätere Jahre hindurch nur einen beschränkten Gebrauch seiner Füße gestattete, war er genöthigt, seiner Privatpraxis eine andere Richtung zu geben, die es zuließ, daß er mehr im Zimmer bleiben konnte. Er wählte die Zahnheilkunde, habilitirte sich 1868 als Privatdocent in derselben und galt bald als der erste Zahnarzt Wiens. Eine von ihm erfundene Methode des Gypsverbandes, von ihm als "Gypssack" bezeichnet, beschrieb er in mehreren Aufsätzen der "Allgemeinen Wiener medicinischen Zeitung" (1876), und überhaupt erschien von ihm in der Vierteljahrsschrift für Zahnheilkunde und in den "Mittheilungen des Wiener medicinischen Collegiums" in den Siebziger-Jahren eine Reihe instructiver zahnärztlicher Abhandlungen. Sonst gab er außer seiner Inauguraldissertation: "Synopsis fontium medicatorum Hungariae praecipue respectu physico-chemico" (Wien 1840, 8°.) nachfolgende Schriften heraus: "Die Schweissbarkeit des kalten Goldes und das Plombiren mit Krystallgold" (Wien 1860, 8°.) und "Ueber eine neue galvanische Batterie für Zahnärzte" (Wien 1860, 8°.)." BLKÖ, 60 (1891), pp. 278 ff., 1876, 0, 1858. Z. k.k. Ges. Ärzte, 14/16. - N.F., 1. - Wien, Gerold, 19. April 1858, 4°, pp.241-256, orig. unaufgeschnittenes Heft. Erstdruck! Eugen Kolisko, "in Wien, geb. 17. Nov. 1811, wurde 1836 bei der Wiener Univ Doktor, diente 1837 bis 40 bei der niederösterreichischen Regierung in der Konzeptspraxis, war 1840 bis 44 auf Skoda's Abteilung für Brustkranke 1. Sekundararzt und erhielt, als Skoda später zum Prof. ernannt wurde, die Leitung dieser Abteilung als ordin. und 1857 als Primararzt. 1847 war er zum akad. Dozenten für Auskultation und Perkussion ernannt, 1849 wirkte er bei der Cholera-Epidemie als ordin. Arzt im Aushilfsspital, 1873 übernahm er die Cholera-Abteilung des Allgem. Krankenhauses. Seit 1876 war er der Senior der Primarärzte desselben und vertrat als solcher wiederholt den Direktor. In den letzten Jahren hatte er nicht mehr doziert, sondern, vom wissensch. Leben zurückgezogen, ausschliesslich seiner Abteilung sich gewidmet, der er mit grosser Pflichttreue vorstand, bis er 4. Juli 1884 starb. Von seinen Schriften befindet sich ein Verzeichnis im älteren Lexikon (Hirsch, Biogr. Lex)." Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 894, 1858, 0, 1858. Z. k.k. Ges. Ärzte, 14/14. - N.F., 1. - Wien, Gerold, 5 April 1858, 4°, pp.209-224, orig. unaufgeschnittenes Heft. Erstdruck! Alois Valenta, "zu Laibach, geb. am -Juni 1830 zu Wischau in Mähren, studirte in Wien, war 3 Jahre lang 1. Demonstrator der Anatomie beo Hyrtl, später 3 Jahre lang Assistent bei Chiari an der Josephs-Akad und nach dessen Tode bei Spaeth, wurde 1857 zum Professor und Primaarzt an der Gebär- und Findelanstalt zu Laibach ernannt, in welcher Stellung er sich noch befindet. Auf dem Gebiete der Gynäkologie, als Forscher auf experiment. Grundlage hat er zahlreiche Abbhandlungen in der Wiener med. Wochenschr., Wiener med. Presse, Zeitschr. der k.k. Gesellschaft der Aerzte in Wien, Jahrb. der Kinderheilkunde usw. veröffentlicht, an selbständigen Schriften: "Lehrbuch der Geburtshilfe" (Laibach 1860); auch ins Soven. übers.).. Valenta ist auch k.k.Reg.Rath, Mitglied des Landes- und Sanitätsrathes in Krain und Spitaldirector an der krainischen Landes-Krankenanstalt zu Laibach." Hirsch VI, p.54, 1858, 0, 1915. Wien, Alfred Hölder, 1915, 8°, VI, 567 pp.; Wien, Hölder-Pichler-Tempsky, 1926, 8°, 126 pp., 2 orig. Pappbände. Verzeichnet sämtliche Veröffentlichungen, incl. aller Separatdrucke, seit Gründung der Wiener Akademie 1847 bis 15. April 1926., 1915, 0, 1892. GhA, 22. - Beil. Münch. med. Wschr. - München, J.F. Lehmann Verlag, 1892, 16 x 24,5 cm. Christian Albert Theodor Billroth (1829-1894), "der geniale Chirurg, als Neffe des Physikus zu Stettin, Wilhelm Frierich B. (der sich wesentliche Verdienste während der Cholerazeit erwarb), auf Rügen 26. April 1829 geboren, besuchte 1848 bis 1852 die Universitäten zu Greifswald, Göttingen (hier besonders von dem alten Baum für die Chirurgie angeregt) und Berlin und wurde auf letzterer 1852 Dr. med. mit der Dissertation "De natura et causa pulmonum affectionis quae nervo utroque vago dissecto exoritur" Nach einer wissenschaftlichen Reise, die sich nach Wien und Paris erstreckte, war er 1853 bis 1860 Assistent in B. v. Langenbeck's Klinik zu Berlin, habilitierte sich bei der dortigen Universität 1856 als Privatdozent, wurde 1860 als Professor ord. und Direktor der chirurgischen Klinik nach Zürich berufen und blieb in dieser Stellung bis 1867, seit welcher Zeit er in gleicher Eigenschaft an der Wiener Universität wirkte. Mehrfache, 1862 und 1864 an ihn ergangene Berufungen nach Rostock und Heidelberg, sowie diejenige als Nachfolger v. Langenbeck's nach Berlin (1882) lehnte er ab. 1870 nahm er freiwillig Anteil an dem deutsch-französischen Kriege und war namentlich in den Lazaretten von Weissenburg und Mannheim thätig. Auf Billroth's energisches Betreiben wurden das "Rudolfinerhaus", eine Lehranstalt für weltliche Krankenpflegerinnen in Wien, sowie das Haus der K. K. Gesellschaft der Ärzte ins Leben gerufen; dagegen gelang es ihm trotz vielfacher dahingehender Bemühungen nicht, den Bau einer neuen chirurgischen Klinik durchzusetzen. Bis zum Frühjahr 1887 völlig gesund und leistungsfähig, von ausserordentlicher körperlicher und geistiger Rührigkeit und bewundernswerter Vielseitigkeit erkrankte er jetzt zum ersten Male an einer schweren Lungen-Entzündung mit so bedeutender Herzschwäche, dass damals schon sein Ableben befürchtet wurde. Doch genas er und konnte noch 1889 seinen 60. Geburtstag, sowie 1892 sein 25jähriges Wiener Professorenjubiläum unter zahlreichen, von allen Seiten dargebrachten Ovationen begehen. Indessen nahm die seit der Erkrankung zurückgebliebene Herzschwäche stetig zu, sodass Billroth vielfach seine Berufsthätigkeit unterbrechen musste. Am 6. Februar 1894 trat der Tod dieses weltberühmten Chirurgen in Abbazia ein, der von der ganzen Welt als ein schwerer Verlust tief betrauert wurde. Am 9. Februar wurde B. in Wien "unter fürstlichen Ehren" bestattet. Am 16. Februar veranstaltete die K. K. Gesellschaft der Ärzte in Wien eine Trauerfeier zu seinen Ehren, wobei Albert die Gedenkrede hielt; am 7. November 1897 wurde im Arkadenhofe der Wiener Universität sein Denkmal enthüllt. B. wird mit Recht als ein Stern erster Grösse, als ein Chirurg von universeller Bedeutung gefeiert. Was ihm seine wissenschaftliche resp. geschichtliche Bedeutung giebt, ist in erster Linie die Betonung von der Notwendigkeit der streng anatomisch-mikroskopischen Richtung und die Pflege der pathologisch-anatomischen Forschung, die er auch als die einzig rationelle Basis für den Fortschritt und das Gedeihen der praktischen Chirurgie ansah. Unter seinen Schriften finden wir namentlich aus seiner Erstlingszeit eine grosse Reihe darauf bezüglicher Veröffentlichungen, unter denen als die bedeutendsten die Untersuchungen über Wundkrankheiten gelten müssen, die ihren dauernden Wert wegen der darin betonten und bethätigten Prinzipien behalten werden, trotzdem sie in ihren Ergebnissen z.T. als überholt gelten müssen. Seinen Hauptruhm verdankt B. dem Ausbau der Eingeweidechirurgie, die er dank den Fortschritten der Anti- und Asepsis um die erste vollständige Kehlkopfexstirpation (1874) und die erstmalige glückliche Pylorusresektion (1881) (bei einer 43 jährigen an Pyloruscarcinom leidenden Kranken) bereichert hat. Über die erstgenannte Operation hat sein damaliger Assistent Gussenbauer in v. Langenbeck's A. XVII. 1874, über die letztgenannte Billroth selbst in der Wiener klin. Wochenschr. 1891 und Wölfler an verschiedenen Stellen berichtet. Grosse Popularität erlangte er durch seine oft aufgelegten und von unzähligen Schülergenerationen benutzten, ausserordentlich anregenden und geradezu klassisch geschriebenen, weltbekannten, in fast alle neueren Sprachen übersetzten Vorlesungen über allgem. chir. Pathol. und Therapie, die auch heute noch in der erweiterten Gestalt, die ihnen Billroth's Schüler v. Winiwarter gegeben hat, ein über alle Massen wertvolles Buch sind und bleiben werden. Was B. als Mensch bedeutete, davon legen Zeugnis ab seine von Georg Fischer, Hannover, jetzt schon in 4. Aufl. herausgegebenen, geradezu bezaubernden Briefe; sie verraten die universelle Bildung, die edlen Herzens- und Charaktereigenschaften, die grenzenlose Begeisterung für die Kunst, die dichterischen und musikalischen Anlagen, mit einem Wort die Universalität und Genialität Billroth's, der mit seiner Persönlichkeit alle gefangen nahm, welche das Glück hatten, mit ihm in nähere persönliche Beziehungen zu treten. Seine Verdienste um die Wiener Hochschule, um die Hebung des medizinisch-chirurgischen Unterrichts, um die Erweiterung der ärztlichen Institutionen daselbst, um die Ausbildung zahlreicher Schüler zu klinischen Lehrern und Chirurgen von Weltruf, um die Kriegschirurgie, um die Krankenpflege und viele andere Zweige der neuzeitlichen Medizin können an dieser Stelle leider nicht weiter gewürdigt werden. Anstatt dessen genüge der Hinweis auf den Nekrolog von J. v. Mikulicz in B. k. W. 1894 No. 8 und die übrigen in der gesamten Weltliteratur erschienenen Gedenkschriften auf B., deren Verzeichnis der hauptsächlichsten sich bei Gurlt in Virchow's A., CXXXIX p. 555 findet. Billroth's Schriften sind ausführlich im älteren Lexikon (I p. 460 bis 461) verzeichnet, auf das wir hiermit verweisen müssen." Pagel, Bigr. Lex. (1901), Sp.174-177, 1892, 0, 19. Dtsch. Vjschr. Zahnheilk., - ca. 1875, 8°, 4 pp., orig. Broschur. Seltener Separatabdruck! Dr. Adolph Zsigmondy,Primararzt in Wien, war Mitarbeiter von Moriz Heider, einem Pionier auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Zahnheilkunde, und setzte dessen Arbeit fort. Bekannt aber wurde er durch seine Entwicklung des Zahnschemas nach Zsigmondy, das auch heute noch manchmal gebräuchlich ist. Er beschrieb als erster den Approximalkontakt und dessen Verschleiß. Er fortentwickelte die Goldhämmerfüllung. Außerdem war er der Zahnarzt der Kaiserin Sisi. Adolf Zsigmony (1816-1880) " Mit 18 Jahren begann er auf der Universität in Pesth die medicinischen Studien und begab sich 1836 zur Fortsetzung derselben nach Wien, wo er 1840 zum Doctor der Medicin und Magister der Geburtshilfe, 1843 zum Doctor der Chirurgie und 1853 zum Zahnarzt promovirte. 1843 zum Secundararzt erster Classe auf der chirurgischen Abtheilung des [279] Dr. Schuh in Wien ernannt, blieb er vier Jahre in dieser Stellung, wurde 1848 Primararzt des Strafhauses und war zugleich während und nach der Belagerung von Wien als Chefarzt des Verwundeten-Nothspitals "Augarten" thätig. Nach der 1856 erfolgten Auflösung des Strafhauses kam er in das allgemeine Krankenhaus, in welchem er die erste chirurgische Abtheilung als Primärarzt bis zu seinem Tode leitete. Mit einem umfangreichen und vielseitigen Wissen ausgestattet, widmete er die Muße seines ärztlichen Berufes mit großer Vorliebe dem Studium der in ungeahnter Mannigfaltigkeit und Fülle sich entwickelnden Naturwissenschaften. Er hat sich um die Verbreitung der galvanokaustischen Operationsmethode, namentlich um deren Einführung in Wien verdient gemacht. Seine eigenen Erfahrungen in dieser Methode veröffentlichte er mit Rücksicht auf Middeldorpf's Galvanokaustik in einer eigenen Schrift: "Die galvanokaustische Operationsmethode" (Wien 1860, 8°.). Infolge einer 1843 erlittenen schweren Fußverletzung, die ihn viele Monate ans Bett fesselte und ihm auch spätere Jahre hindurch nur einen beschränkten Gebrauch seiner Füße gestattete, war er genöthigt, seiner Privatpraxis eine andere Richtung zu geben, die es zuließ, daß er mehr im Zimmer bleiben konnte. Er wählte die Zahnheilkunde, habilitirte sich 1868 als Privatdocent in derselben und galt bald als der erste Zahnarzt Wiens. Eine von ihm erfundene Methode des Gypsverbandes, von ihm als "Gypssack" bezeichnet, beschrieb er in mehreren Aufsätzen der "Allgemeinen Wiener medicinischen Zeitung" (1876), und überhaupt erschien von ihm in der Vierteljahrsschrift für Zahnheilkunde und in den "Mittheilungen des Wiener medicinischen Collegiums" in den Siebziger-Jahren eine Reihe instructiver zahnärztlicher Abhandlungen. Sonst gab er außer seiner Inauguraldissertation: "Synopsis fontium medicatorum Hungariae praecipue respectu physico-chemico" (Wien 1840, 8°.) nachfolgende Schriften heraus: "Die Schweissbarkeit des kalten Goldes und das Plombiren mit Krystallgold" (Wien 1860, 8°.) und "Ueber eine neue galvanische Batterie für Zahnärzte" (Wien 1860, 8°.)." BLKÖ, 60 (1891), pp. 278 ff., 19, 0, Wien: Verlag der Literarischen Gesellschaft, 1894. Mit Spitzer's Portrait nach Leopold Müller als Heliogravüre und einem Facsimile seiner Handschrift. Schöne Hardcoverausgabe, Leineneinband mit Golddruck, XLV, 310 Seiten mit marmoriertem Seitenschnitt. Gutes Exemplar., Wien: Verlag der Literarischen Gesellschaft, 1894, 0, Wien, Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien. 2004. Original publisher's blue paperback, pictorial frontcover, 4to: 344pp., 36 contributions, photographs, maps, graphs, tables, references, bibliography, abbreviations, list authors & publishers. Very fine copy., Volume 16: Wiener Schriften zur Geographie und Kartographie., Wien, Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien. 2004, 0<