Geiss, Imanuel:Die Habermas-Kontroverse. Ein deutscher Streit.
- Taschenbuch 1988, ISBN: 3886803287
[EAN: 9783886803286], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 4.0], [PU: Berlin: Siedler], HISTORIKERSTREIT, 206 S. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Als der Frankfurter Sozialphilosoph Jürgen Ha… Mehr…
[EAN: 9783886803286], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 4.0], [PU: Berlin: Siedler], HISTORIKERSTREIT, 206 S. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Als der Frankfurter Sozialphilosoph Jürgen Habermas im Juli 1986 in der Wochenzeitung DIE ZEIT vier namhaften deutschen Historikern indirekt vorwarf, ihre Sicht der jüngsten deutschen Vergangenheit liefe auf eine Verharmlosung und damit auf eine Apologie des Nationalsozialismus hinaus, ging eine Welle der Empörung durch die deutsche Öffentlichkeit. Obwohl Habermas auf den ersten Blick historisch zu argumentieren schien, war der Kern seines Angriffs ein politischer: Im Zeichen der Bonner "Wendepolitik" drohten nun auch die Geisteswissenschaften umzukippen, indem Historiker auf der Suche nach der vielzitierten Sinnstiftung eine Relativierung der Verbrechen des Dritten Reiches zumindest in Kauf nähmen. Ein Ende des sogenannten "Historikerstreits" ist noch immer nicht abzusehen. Der Bremer Historiker Imanuel Geiss, Schüler von Fritz Fischer und ursprünglich ein Exponent des linken Flügels der Zunft, versucht, eine Bilanz jenseits der ideologischen Fronten zu ziehen. Im ersten Teil analysiert er den Verlauf der Kontroverse und macht die zunehmende Polarisierung deutlich. Indem Habermas seine These vom Rechtsruck unter den deutschen Historikern mit zum Teil verdrehten und verstümmelten Zitaten zu belegen suchte, negierte er den Primat der Wissenschaftlichkeit und öffnete der politischen Denunziation Tür und Tor. Geiss wertet den Vorstoß von Habermas auch als Versuch, den drohenden oder eingebildeten Verlust der Meinungsführerschaft der Linken abzuwehren. Das eigentliche Thema, nämlich die Frage, wie die Deutschen trotz Auschwitz und wegen Auschwitz zu einem rationalen Verständnis ihrer Geschichte finden, ging im Historikerstreit fast völlig unter. Im zweiten Teil seiner Analyse bietet Geiss unpolemische Antworten an, eingebettet in die Perspektiven europäischer Geschichte. ISBN 3886803287 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books<
| | ZVAB.comFundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Germany [8335842] [Rating: 5 (von 5)] NOT NEW BOOK. Versandkosten: EUR 4.00 Details... |
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Geiss, Imanuel:Die Habermas-Kontroverse. Ein deutscher Streit.
- Taschenbuch 1988, ISBN: 3886803287
[EAN: 9783886803286], Gebraucht, guter Zustand, [PU: Berlin: Siedler], HISTORIKERSTREIT, 206 S. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Als der Frankfurter Sozialphilosoph Jürgen Habermas im J… Mehr…
[EAN: 9783886803286], Gebraucht, guter Zustand, [PU: Berlin: Siedler], HISTORIKERSTREIT, 206 S. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Als der Frankfurter Sozialphilosoph Jürgen Habermas im Juli 1986 in der Wochenzeitung DIE ZEIT vier namhaften deutschen Historikern indirekt vorwarf, ihre Sicht der jüngsten deutschen Vergangenheit liefe auf eine Verharmlosung und damit auf eine Apologie des Nationalsozialismus hinaus, ging eine Welle der Empörung durch die deutsche Öffentlichkeit. Obwohl Habermas auf den ersten Blick historisch zu argumentieren schien, war der Kern seines Angriffs ein politischer: Im Zeichen der Bonner "Wendepolitik" drohten nun auch die Geisteswissenschaften umzukippen, indem Historiker auf der Suche nach der vielzitierten Sinnstiftung eine Relativierung der Verbrechen des Dritten Reiches zumindest in Kauf nähmen. Ein Ende des sogenannten "Historikerstreits" ist noch immer nicht abzusehen. Der Bremer Historiker Imanuel Geiss, Schüler von Fritz Fischer und ursprünglich ein Exponent des linken Flügels der Zunft, versucht, eine Bilanz jenseits der ideologischen Fronten zu ziehen. Im ersten Teil analysiert er den Verlauf der Kontroverse und macht die zunehmende Polarisierung deutlich. Indem Habermas seine These vom Rechtsruck unter den deutschen Historikern mit zum Teil verdrehten und verstümmelten Zitaten zu belegen suchte, negierte er den Primat der Wissenschaftlichkeit und öffnete der politischen Denunziation Tür und Tor. Geiss wertet den Vorstoß von Habermas auch als Versuch, den drohenden oder eingebildeten Verlust der Meinungsführerschaft der Linken abzuwehren. Das eigentliche Thema, nämlich die Frage, wie die Deutschen trotz Auschwitz und wegen Auschwitz zu einem rationalen Verständnis ihrer Geschichte finden, ging im Historikerstreit fast völlig unter. Im zweiten Teil seiner Analyse bietet Geiss unpolemische Antworten an, eingebettet in die Perspektiven europäischer Geschichte. ISBN 3886803287 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books<
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Geiss, Imanuel:Die Habermas-Kontroverse. Ein deutscher Streit.
- gebrauchtes Buch 1988, ISBN: 3886803287
Berlin, Siedler, 206 S. Broschiert. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Als der Frankfurter Sozialphilosoph Jürgen Habermas im Juli 1986 in der Wochenzeitung DIE ZEIT vier namhaften deutsc… Mehr…
Berlin, Siedler, 206 S. Broschiert. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Als der Frankfurter Sozialphilosoph Jürgen Habermas im Juli 1986 in der Wochenzeitung DIE ZEIT vier namhaften deutschen Historikern indirekt vorwarf, ihre Sicht der jüngsten deutschen Vergangenheit liefe auf eine Verharmlosung und damit auf eine Apologie des Nationalsozialismus hinaus, ging eine Welle der Empörung durch die deutsche Öffentlichkeit. Obwohl Habermas auf den ersten Blick historisch zu argumentieren schien, war der Kern seines Angriffs ein politischer: Im Zeichen der Bonner "Wendepolitik" drohten nun auch die Geisteswissenschaften umzukippen, indem Historiker auf der Suche nach der vielzitierten Sinnstiftung eine Relativierung der Verbrechen des Dritten Reiches zumindest in Kauf nähmen. Ein Ende des sogenannten "Historikerstreits" ist noch immer nicht abzusehen. Der Bremer Historiker Imanuel Geiss, Schüler von Fritz Fischer und ursprünglich ein Exponent des linken Flügels der Zunft, versucht, eine Bilanz jenseits der ideologischen Fronten zu ziehen. Im ersten Teil analysiert er den Verlauf der Kontroverse und macht die zunehmende Polarisierung deutlich. Indem Habermas seine These vom Rechtsruck unter den deutschen Historikern mit zum Teil verdrehten und verstümmelten Zitaten zu belegen suchte, negierte er den Primat der Wissenschaftlichkeit und öffnete der politischen Denunziation Tür und Tor. Geiss wertet den Vorstoß von Habermas auch als Versuch, den drohenden oder eingebildeten Verlust der Meinungsführerschaft der Linken abzuwehren. Das eigentliche Thema, nämlich die Frage, wie die Deutschen trotz Auschwitz und wegen Auschwitz zu einem rationalen Verständnis ihrer Geschichte finden, ging im Historikerstreit fast völlig unter. Im zweiten Teil seiner Analyse bietet Geiss unpolemische Antworten an, eingebettet in die Perspektiven europäischer Geschichte. ISBN 3886803287Deutschland [Historikerstreit ] 1988, [PU: Siedler, Berlin]<
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BEISPIEL
Geiss, Imanuel::Die Habermas-Kontroverse: Ein deutscher Streit.
- Taschenbuch 1988, ISBN: 9783886803286
Berlin, Siedler, 1988.. 206 S., 20x12 cm Softcover/Paperback OBroschur, kart. Rücken leicht gebleicht, Einbandkanten leicht berieben/bestoßen, Seiten leicht randgebräunt; innen sauber un… Mehr…
Berlin, Siedler, 1988.. 206 S., 20x12 cm Softcover/Paperback OBroschur, kart. Rücken leicht gebleicht, Einbandkanten leicht berieben/bestoßen, Seiten leicht randgebräunt; innen sauber und fest, sehr gutes Exemplar., 0<
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Geiss, Imanuel:Die Habermas-Kontroverse. Ein deutscher Streit
- Erstausgabe 1988, ISBN: 9783886803286
Berlin: Siedler, 1988. 206 S.; mit privat montierter Tasche mit Zeitungsausschnitten, Vorderschnitt etwas fleckig. Erste Auflage. Kartoniert. Befriedigend. 20,1 cm., Siedler, 1988, 0
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