Opposition gegen Hitler, Deutscher Widerstand 1933-1945Aufstieg, Triumpf und Niedergang des Dritten Reiches eine dokumentation von Ulrich Cartarius - gebrauchtes Buch
1984, ISBN: 9783886801107
[ED: Pappeinband mit OU], [PU: lizensausgabe], leichte Gebrauchsspuren, OU mit Läsuren (DH99d) Die Geschichte kennt vom Widerstand vorzugsweise die Täter und die Attentäter. Aber Opposi… Mehr…
[ED: Pappeinband mit OU], [PU: lizensausgabe], leichte Gebrauchsspuren, OU mit Läsuren (DH99d) Die Geschichte kennt vom Widerstand vorzugsweise die Täter und die Attentäter. Aber Opposition war auch anderes, Sich-Versagen, Ungehorsam, Hilfsbereitschaft, Mut. Dieser Widerstand ging durch alle Schichten und kam aus allen Lagern. Er begleitete Aufstieg, Triumpf und Niedergang des Dritten Reiches.Der deutsche Widerstand gegen Hitler Am 20. Juli 1944 explodierte in der Lagebaracke des Führerhauptquartiers die Bombe des Grafen Stauifenberg. Am Nachmittag ging die Nachricht davon über alle deutschen Sender. Es war das erste Mal, daß sich in Deutschland uniiberhörbar eine Widerstandsbewegung zu Wort gemeldet hatte. Die Nachricht rief bei einem großen Teil der Bevölkerung Entsetzen, ja Abscheu hervor. Wenige atmeten auf und hofften für Stunden, das Dritte Reich sei zu Ende. Nicht wenige allerdings stellten sich die Frage: »Warum so spät?«Deutschlands Name war zu dieser Zeit mit unvorstellbaren Verbrechen belastet; in militärischer Hinsicht stand das Land in aussichtsloser Lage vor der größten Niederlage seiner Geschichte. Ein Attentat konnte die Taten des Regimes nicht mehr ungeschehen machen und die Kriegslage nicht wenden. Wer vom deutschen Widerstand spricht, niuls daher in seine Betrachtungen auch diejenigen einbeziehen, die mit dieser einzigen sichtbaren Aktion nichts oder nur wenig zu tun hatten, die aber jahrelang gehofft und dafür gelitten hatten, daß einmal dieser Tag kommen würde.Die Frage, warum das Attentat erst so spät erfolgte, begleitet die Forschung über den deutschen Widerstand bis auf den heutigen Tag. Sie läßt sich nur beantworten, wenn man den deutschen Widerstand nicht isoliert betrachtet, sondern sich klarmacht, daß er als eine Art Gegenbild das Dritte Reich begleitet. Auch gab es niemals einen Widerstand. Auch wenn sich einige Persönlichkeiten von Anfang bis zum Ende gegen das Dritte Reich gewehrt haben, so waren sie nicht typisch für den Kreis, der sich endlich zum Handeln entschloß. Meist haben gerade die frühen Gegner irgendwann einmal resigniert. Von den meisten aktiven Gegnern Hitlers wird man sogar sagen müssen, daß sie anfangs die Machtergreifung begrüßten und Befürworter des Dritten Reiches waren. Dafür gibt es verschiedene Erklärungen. Es wäre zu einfach, führte man in erster Linie die Scham an, die später einzelne aller sozialen Schichten ergriff, als deutlich wurde, auf wen sie sich eingelassen hatten.Besieht man sich die Endphase der Weimarer Republik, so wird man mit Erstaunen feststellen, daß es nur noch ganz wenige im politischen Leben gab, die rückhaltlos und ohne Abstriche auf dem Boden der Weimarer Verfassung standen. Sie alle waren von der wirtschaftlichen Krise so getroffen und von dem Versagen des Parteienstaates so sehr überzeugt, daß sie einer Veränderung der Verfassung im Sinne einer stärkeren Staatsautorität zu folgen bereit waren. Diese Iendenzen reichten bis weit in die SPD hinein und hatten auch die Gewerkschatten erreicht. Insbesondere aber war davon das katholische Zentrum ergriffen, das in der Weimarer Republik die meisten Kanzler gestellt und bis Brüning als ein Wächter der Verfassung gegolten hatte. Brüning hatte ja mit seinem Präsidialregime, wie er in seinen Erinnerungen selber berichtet, nicht nur die Krise überwinden, sondern die Verfassung auch im Sinne einer Zurückdämmung des Einflusses des Reichstages verändern wollen. Die Manipulation mit der Verfassung, die dem Dritten Reich so perfekt gelang, hatte unter ihm begonnen. Die demokratische Substanz auch der demokratischen Parteien war bereits lyii schwer angeschlagen. Es verbietet sich daher, aus dem Wahl ergebnis des 5. März 19^ auf die Stärke der demokratischen Kräfte in Deutschland zu schließen. Wer etwa die für demokratische Parteien abgegebenen Stimmen zusammenzählt und daraus den Schluß zieht, daß ein gutes Drittel der Wähler auf d ein Boden der Demokratie gestanden hätte, irrt sich. Die Verunsicherung ging weit in diese Parteien hinein. Hatte man etwa in England an der Jahreswende 1932/33 noch geglaubt, daß die Stärke der deutschen Arbeiterbewegung und die Macht der katholischen Parteien ein Abgleiten Deutschlands in eine faschistische Diktatur verhindern würden, so sah man sich ein halbes Jahr später eines Schlechteren belehrt. Die Geschwindigkeit, mit der in Deutschland die Weimarer Republik zusammenbrach, erklärt sich nicht zuletzt aus der Lähmung der Gegenkräfte.Die Geschichte der Machtergreifung ist nicht unser 1 hema, nur erklärt sich aus dieser Vorgeschichte, weshalb viele, die an den politischen Zuständen während der Krise verzweifelt waren, Nationalsozialismus eine Hoffnung sahen. Für viele schien der Januar 19 der Anfang einer neuen Zeit; selbst die ersten Schritte zur Errichtung der Diktatur fanden anfangs breite Zustimmung unter denen, für die Weimar zum Alptraum geworden war. Manche trieb gerade ihr ehemaliger Enthusiasmus, nachdem sie die Wahrheit erkannt hatten, in den Widerstand. Diese Entscheidung verlangte die Bereitschaft, für andere zu handeln. Das verbindet die aktiven Kritiker der Weimarer Republik mit vielen Gegnern des Regimes aus dem Bürgertum. Aus reiner Besserwisserei wurde kaum jemand ein Gegner des Dritten Reiches.Die Gründe, die den einzelnen veranlaßten, sich gegen das Dritte Reich zu stellen, waren unendlich verschieden. Es gibt jedoch gewisse Gemeinsamkeiten. Das heißt, es gab für jede Situation dieser ereignisreichen zwölf Jahre eine ganz spezifische Form des Widerstandes. So, wie es in den ersten Jahren in erster Linie Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschaftler waren, die sich gegen das Dritte Reich stellten, war es im Krieg der militärische Widerstand, der dominierte. Wie die Form, in der Widerstand geleistet wurde, einem ständigen Wandel unterworfen war, so waren es auch die Gründe. In den ersten Jahren wandten sich in erster Linie alte politische Gegner gegen das Dritte Reich. Später kamen auch Gegner der Weimarer Republik dazu. Je weiter das nationalsozialistische Regime fortschritt, desto mehr Gründe kamen hinzu, die Gewaltherrschaft abzulehnen und zu bekämpfen, ohne daß die alten Gründe wegfielen. Es war ein dialektischer Prozeß, in dem der Widerstand sich entwickelte.Eigentlich hätten die Untaten des ersten halben Jahres den kriminellen Charakter der neuen Herrschaft enthüllen müssen. Tatsächlich aber waren es die Massenerschießungen hinter der Front in Rußland, die von den meisten als der letzte Beweis für den verbrecherischen Charakter des Nationalsozialismus angesehen wurden. Viele Gegner des Nationalsozialismus prophezeiten schon 1933, daß die Herrschaft Hitlers in einem Krieg enden werde. Dennoch war die Besprechung vom 5. November 1937, in der Hitler seine kriegerischen Ziele Reichsaußenminister von Neurath, dem Kriegsminister von Blomberg und den Befehlshabern der drei Wehrmachtsteile enthüllte, für diese eine Überraschung - was unbegreiflich ist, weil Hitler schon zwei Tage nach der Ernennung zum Reichskanzler in einer Besprechung mit den Spitzen der Armee seine nur auf kriegerischem Wege zu verwirklichenden Ziele einer Landgewinnung im Osten in vollkommener Klarheit formuliert hatte.Die erste von oppositionellen Politikern und Offizieren im September 1938 gemeinsam geplante Aktion einer Verhaftung Hitlers sollte verhindern, dals über der Sudetenkrise ein Krieg ausbrach. Der Wille Hitlers, einen Krieg auszulosen, war 1938 ein wichtiger grund, ihn zu bekämpfen. 1919 regte sich keine Hand, um den Krieg zu verhindern. Man hatte den Schock vom September 19^8, als die Westmächte Hitler alles einräumten, was er haben wollte, noch nicht überwunden. Man war unsicher geworden, ob Hitlers Angriff auf Polen wirklich den großen Krieg auslösen würde. Während des Krieges kam schließlich das Dilemma hinzu, einen Diktator in einem Augenblick bekämpfen zu müssen, wo sein Sturz die militärische Lage entscheidend verschlechtern konnte. Mußte schon diese Erwägung die Gegner Hitlers in ihren Plänen hemmen, so kam hinzu, daß der richtige Augenblick kaum gefunden werden konnte. Siegte die Wehrmacht, so war hitler so populär, daß ein Staatsstreich aussichtlos war. Erlitt sie Niederlagen, so mußte eine Beseitigung Hitlers zu einer neuen Dolchstoßlegende führen, was die politische Lage für die Verschwörer nach einem Erfolg ihrer Aktion äußerst schwierig gemacht hätte. Dazu kam, daß die Verschwörer zu keinem Zeitpunkt die Situation so beherrschten, dals sie den Zeitpunkt zum Handeln bestimmen konnten. Sie waren, wenn man von der geplanten Aktion im September 1938 absieht, immer in der unangenehmen Lage, einen Augenblick unabhängig von der politischen oder militärischen Lage ausnützen zu müssen, dem sie in Hitlers Nähe gelangten. So gesehen war der 10. Juli 1944 ein äußerst ungünstiger Termin. Aber es war die erste Gelegenheit, bei der ein zur Tat entschlossener Mann an Hitler herankam.Zu diesen Gründen kam noch ein Weiteres. Vieles von dem, was Hitler gelang, wurde auch von den meisten Anhängern des Widerstandes bejaht. Die außenpolitischen Erfolge, der Aufstieg Deutschlands zur stärksten Macht Europas und die Gründung des Großdeutschen Reiches wurden auch von der Opposition nicht in Frage gestellt. Noch im August 1943 glaubte Goerdeler in einer Unterredung mit Beck, Generalfeldmarschall Kluge und Tresckow, Deutschland werde Österreich, das Sudetenland, Südtirol, Teile des Elsaß und des Korridors behalten können. Der Traum von der Vollendung des deutschen Nationalstaates wurde auch von der Opposition geteilt. Selbst die eindeutige Ablehnung, che Goerdelers Pläne bei österreichischen Gegnern des Dritten Reichs erfuhren, konnte ihn von diesem Traum nicht hei en. Die von den Alliierten seit dem |ahr 194, geforderte bedingungslose Kapitulation schuf für die national eingestellten Angehörigen des Widerstandes neue Probleme. Em Drittes kam hinzu: Die westliche parlamentarische Demokratie war auch im Widerstand kein Ideal. "Auszüge aus dem Buch, DE, [SC: 5.90], gewerbliches Angebot, 25 cm, 313 S, [GW: 1200g], [PU: bertelsmann verlag güterloh], Offene Rechnung, Internationaler Versand<
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Opposition gegen Hitler, Deutscher Widerstand 1933-1945Aufstieg, Triumpf und Niedergang des Dritten Reiches eine dokumentation von Ulrich Cartarius - gebrauchtes Buch
1984, ISBN: 9783886801107
[ED: Pappeinband mit OU], [PU: lizensausgabe], leichte Gebrauchsspuren, OU mit Läsuren (BK460) Die Geschichte kennt vom Widerstand vorzugsweise die Täter und die Attentäter. Aber Opposi… Mehr…
[ED: Pappeinband mit OU], [PU: lizensausgabe], leichte Gebrauchsspuren, OU mit Läsuren (BK460) Die Geschichte kennt vom Widerstand vorzugsweise die Täter und die Attentäter. Aber Opposition war auch anderes, Sich-Versagen, Ungehorsam, Hilfsbereitschaft, Mut. Dieser Widerstand ging durch alle Schichten und kam aus allen Lagern. Er begleitete Aufstieg, Triumpf und Niedergang des Dritten Reiches.Der deutsche Widerstand gegen Hitler Am 20. Juli 1944 explodierte in der Lagebaracke des Führerhauptquartiers die Bombe des Grafen Stauifenberg. Am Nachmittag ging die Nachricht davon über alle deutschen Sender. Es war das erste Mal, daß sich in Deutschland uniiberhörbar eine Widerstandsbewegung zu Wort gemeldet hatte. Die Nachricht rief bei einem großen Teil der Bevölkerung Entsetzen, ja Abscheu hervor. Wenige atmeten auf und hofften für Stunden, das Dritte Reich sei zu Ende. Nicht wenige allerdings stellten sich die Frage: »Warum so spät?«Deutschlands Name war zu dieser Zeit mit unvorstellbaren Verbrechen belastet; in militärischer Hinsicht stand das Land in aussichtsloser Lage vor der größten Niederlage seiner Geschichte. Ein Attentat konnte die Taten des Regimes nicht mehr ungeschehen machen und die Kriegslage nicht wenden. Wer vom deutschen Widerstand spricht, niuls daher in seine Betrachtungen auch diejenigen einbeziehen, die mit dieser einzigen sichtbaren Aktion nichts oder nur wenig zu tun hatten, die aber jahrelang gehofft und dafür gelitten hatten, daß einmal dieser Tag kommen würde.Die Frage, warum das Attentat erst so spät erfolgte, begleitet die Forschung über den deutschen Widerstand bis auf den heutigen Tag. Sie läßt sich nur beantworten, wenn man den deutschen Widerstand nicht isoliert betrachtet, sondern sich klarmacht, daß er als eine Art Gegenbild das Dritte Reich begleitet. Auch gab es niemals einen Widerstand. Auch wenn sich einige Persönlichkeiten von Anfang bis zum Ende gegen das Dritte Reich gewehrt haben, so waren sie nicht typisch für den Kreis, der sich endlich zum Handeln entschloß. Meist haben gerade die frühen Gegner irgendwann einmal resigniert. Von den meisten aktiven Gegnern Hitlers wird man sogar sagen müssen, daß sie anfangs die Machtergreifung begrüßten und Befürworter des Dritten Reiches waren. Dafür gibt es verschiedene Erklärungen. Es wäre zu einfach, führte man in erster Linie die Scham an, die später einzelne aller sozialen Schichten ergriff, als deutlich wurde, auf wen sie sich eingelassen hatten.Besieht man sich die Endphase der Weimarer Republik, so wird man mit Erstaunen feststellen, daß es nur noch ganz wenige im politischen Leben gab, die rückhaltlos und ohne Abstriche auf dem Boden der Weimarer Verfassung standen. Sie alle waren von der wirtschaftlichen Krise so getroffen und von dem Versagen des Parteienstaates so sehr überzeugt, daß sie einer Veränderung der Verfassung im Sinne einer stärkeren Staatsautorität zu folgen bereit waren. Diese Iendenzen reichten bis weit in die SPD hinein und hatten auch die Gewerkschatten erreicht. Insbesondere aber war davon das katholische Zentrum ergriffen, das in der Weimarer Republik die meisten Kanzler gestellt und bis Brüning als ein Wächter der Verfassung gegolten hatte. Brüning hatte ja mit seinem Präsidialregime, wie er in seinen Erinnerungen selber berichtet, nicht nur die Krise überwinden, sondern die Verfassung auch im Sinne einer Zurückdämmung des Einflusses des Reichstages verändern wollen. Die Manipulation mit der Verfassung, die dem Dritten Reich so perfekt gelang, hatte unter ihm begonnen. Die demokratische Substanz auch der demokratischen Parteien war bereits lyii schwer angeschlagen. Es verbietet sich daher, aus dem Wahl ergebnis des 5. März 19^ auf die Stärke der demokratischen Kräfte in Deutschland zu schließen. Wer etwa die für demokratische Parteien abgegebenen Stimmen zusammenzählt und daraus den Schluß zieht, daß ein gutes Drittel der Wähler auf d ein Boden der Demokratie gestanden hätte, irrt sich. Die Verunsicherung ging weit in diese Parteien hinein. Hatte man etwa in England an der Jahreswende 1932/33 noch geglaubt, daß die Stärke der deutschen Arbeiterbewegung und die Macht der katholischen Parteien ein Abgleiten Deutschlands in eine faschistische Diktatur verhindern würden, so sah man sich ein halbes Jahr später eines Schlechteren belehrt. Die Geschwindigkeit, mit der in Deutschland die Weimarer Republik zusammenbrach, erklärt sich nicht zuletzt aus der Lähmung der Gegenkräfte.Die Geschichte der Machtergreifung ist nicht unser 1 hema, nur erklärt sich aus dieser Vorgeschichte, weshalb viele, die an den politischen Zuständen während der Krise verzweifelt waren, Nationalsozialismus eine Hoffnung sahen. Für viele schien der Januar 19 der Anfang einer neuen Zeit; selbst die ersten Schritte zur Errichtung der Diktatur fanden anfangs breite Zustimmung unter denen, für die Weimar zum Alptraum geworden war. Manche trieb gerade ihr ehemaliger Enthusiasmus, nachdem sie die Wahrheit erkannt hatten, in den Widerstand. Diese Entscheidung verlangte die Bereitschaft, für andere zu handeln. Das verbindet die aktiven Kritiker der Weimarer Republik mit vielen Gegnern des Regimes aus dem Bürgertum. Aus reiner Besserwisserei wurde kaum jemand ein Gegner des Dritten Reiches.Die Gründe, die den einzelnen veranlaßten, sich gegen das Dritte Reich zu stellen, waren unendlich verschieden. Es gibt jedoch gewisse Gemeinsamkeiten. Das heißt, es gab für jede Situation dieser ereignisreichen zwölf Jahre eine ganz spezifische Form des Widerstandes. So, wie es in den ersten Jahren in erster Linie Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschaftler waren, die sich gegen das Dritte Reich stellten, war es im Krieg der militärische Widerstand, der dominierte. Wie die Form, in der Widerstand geleistet wurde, einem ständigen Wandel unterworfen war, so waren es auch die Gründe. In den ersten Jahren wandten sich in erster Linie alte politische Gegner gegen das Dritte Reich. Später kamen auch Gegner der Weimarer Republik dazu. Je weiter das nationalsozialistische Regime fortschritt, desto mehr Gründe kamen hinzu, die Gewaltherrschaft abzulehnen und zu bekämpfen, ohne daß die alten Gründe wegfielen. Es war ein dialektischer Prozeß, in dem der Widerstand sich entwickelte.Eigentlich hätten die Untaten des ersten halben Jahres den kriminellen Charakter der neuen Herrschaft enthüllen müssen. Tatsächlich aber waren es die Massenerschießungen hinter der Front in Rußland, die von den meisten als der letzte Beweis für den verbrecherischen Charakter des Nationalsozialismus angesehen wurden. Viele Gegner des Nationalsozialismus prophezeiten schon 1933, daß die Herrschaft Hitlers in einem Krieg enden werde. Dennoch war die Besprechung vom 5. November 1937, in der Hitler seine kriegerischen Ziele Reichsaußenminister von Neurath, dem Kriegsminister von Blomberg und den Befehlshabern der drei Wehrmachtsteile enthüllte, für diese eine Überraschung - was unbegreiflich ist, weil Hitler schon zwei Tage nach der Ernennung zum Reichskanzler in einer Besprechung mit den Spitzen der Armee seine nur auf kriegerischem Wege zu verwirklichenden Ziele einer Landgewinnung im Osten in vollkommener Klarheit formuliert hatte.Die erste von oppositionellen Politikern und Offizieren im September 1938 gemeinsam geplante Aktion einer Verhaftung Hitlers sollte verhindern, dals über der Sudetenkrise ein Krieg ausbrach. Der Wille Hitlers, einen Krieg auszulosen, war 1938 ein wichtiger grund, ihn zu bekämpfen. 1919 regte sich keine Hand, um den Krieg zu verhindern. Man hatte den Schock vom September 19^8, als die Westmächte Hitler alles einräumten, was er haben wollte, noch nicht überwunden. Man war unsicher geworden, ob Hitlers Angriff auf Polen wirklich den großen Krieg auslösen würde. Während des Krieges kam schließlich das Dilemma hinzu, einen Diktator in einem Augenblick bekämpfen zu müssen, wo sein Sturz die militärische Lage entscheidend verschlechtern konnte. Mußte schon diese Erwägung die Gegner Hitlers in ihren Plänen hemmen, so kam hinzu, daß der richtige Augenblick kaum gefunden werden konnte. Siegte die Wehrmacht, so war hitler so populär, daß ein Staatsstreich aussichtlos war. Erlitt sie Niederlagen, so mußte eine Beseitigung Hitlers zu einer neuen Dolchstoßlegende führen, was die politische Lage für die Verschwörer nach einem Erfolg ihrer Aktion äußerst schwierig gemacht hätte. Dazu kam, daß die Verschwörer zu keinem Zeitpunkt die Situation so beherrschten, dals sie den Zeitpunkt zum Handeln bestimmen konnten. Sie waren, wenn man von der geplanten Aktion im September 1938 absieht, immer in der unangenehmen Lage, einen Augenblick unabhängig von der politischen oder militärischen Lage ausnützen zu müssen, dem sie in Hitlers Nähe gelangten. So gesehen war der 10. Juli 1944 ein äußerst ungünstiger Termin. Aber es war die erste Gelegenheit, bei der ein zur Tat entschlossener Mann an Hitler herankam.Zu diesen Gründen kam noch ein Weiteres. Vieles von dem, was Hitler gelang, wurde auch von den meisten Anhängern des Widerstandes bejaht. Die außenpolitischen Erfolge, der Aufstieg Deutschlands zur stärksten Macht Europas und die Gründung des Großdeutschen Reiches wurden auch von der Opposition nicht in Frage gestellt. Noch im August 1943 glaubte Goerdeler in einer Unterredung mit Beck, Generalfeldmarschall Kluge und Tresckow, Deutschland werde Österreich, das Sudetenland, Südtirol, Teile des Elsaß und des Korridors behalten können. Der Traum von der Vollendung des deutschen Nationalstaates wurde auch von der Opposition geteilt. Selbst die eindeutige Ablehnung, che Goerdelers Pläne bei österreichischen Gegnern des Dritten Reichs erfuhren, konnte ihn von diesem Traum nicht hei en. Die von den Alliierten seit dem |ahr 194, geforderte bedingungslose Kapitulation schuf für die national eingestellten Angehörigen des Widerstandes neue Probleme. Em Drittes kam hinzu: Die westliche parlamentarische Demokratie war auch im Widerstand kein Ideal. "Auszüge aus dem Buch, DE, [SC: 5.90], gewerbliches Angebot, 25 cm, 313 S, [GW: 1200g], [PU: bertelsmann verlag güterloh], Offene Rechnung, Internationaler Versand<
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Opposition gegen Hitler, Deutscher Widerstand 1933-1945Aufstieg, Triumpf und Niedergang des Dritten Reiches eine dokumentation von Ulrich Cartarius - gebrauchtes Buch
1984, ISBN: 9783886801107
[ED: Pappeinband mit OU], [PU: Siedler Verlag Berlin], leichte Gebrauchsspuren, OU mit Läsuren (BU600) Die Geschichte kennt vom Widerstand vorzugsweise die Täter und die Attentäter. Abe… Mehr…
[ED: Pappeinband mit OU], [PU: Siedler Verlag Berlin], leichte Gebrauchsspuren, OU mit Läsuren (BU600) Die Geschichte kennt vom Widerstand vorzugsweise die Täter und die Attentäter. Aber Opposition war auch anderes, Sich-Versagen, Ungehorsam, Hilfsbereitschaft, Mut. Dieser Widerstand ging durch alle Schichten und kam aus allen Lagern. Er begleitete Aufstieg, Triumpf und Niedergang des Dritten Reiches.Der deutsche Widerstand gegen Hitler Am 20. Juli 1944 explodierte in der Lagebaracke des Führerhauptquartiers die Bombe des Grafen Stauifenberg. Am Nachmittag ging die Nachricht davon über alle deutschen Sender. Es war das erste Mal, daß sich in Deutschland uniiberhörbar eine Widerstandsbewegung zu Wort gemeldet hatte. Die Nachricht rief bei einem großen Teil der Bevölkerung Entsetzen, ja Abscheu hervor. Wenige atmeten auf und hofften für Stunden, das Dritte Reich sei zu Ende. Nicht wenige allerdings stellten sich die Frage: »Warum so spät?«Deutschlands Name war zu dieser Zeit mit unvorstellbaren Verbrechen belastet; in militärischer Hinsicht stand das Land in aussichtsloser Lage vor der größten Niederlage seiner Geschichte. Ein Attentat konnte die Taten des Regimes nicht mehr ungeschehen machen und die Kriegslage nicht wenden. Wer vom deutschen Widerstand spricht, niuls daher in seine Betrachtungen auch diejenigen einbeziehen, die mit dieser einzigen sichtbaren Aktion nichts oder nur wenig zu tun hatten, die aber jahrelang gehofft und dafür gelitten hatten, daß einmal dieser Tag kommen würde.Die Frage, warum das Attentat erst so spät erfolgte, begleitet die Forschung über den deutschen Widerstand bis auf den heutigen Tag. Sie läßt sich nur beantworten, wenn man den deutschen Widerstand nicht isoliert betrachtet, sondern sich klarmacht, daß er als eine Art Gegenbild das Dritte Reich begleitet. Auch gab es niemals einen Widerstand. Auch wenn sich einige Persönlichkeiten von Anfang bis zum Ende gegen das Dritte Reich gewehrt haben, so waren sie nicht typisch für den Kreis, der sich endlich zum Handeln entschloß. Meist haben gerade die frühen Gegner irgendwann einmal resigniert. Von den meisten aktiven Gegnern Hitlers wird man sogar sagen müssen, daß sie anfangs die Machtergreifung begrüßten und Befürworter des Dritten Reiches waren. Dafür gibt es verschiedene Erklärungen. Es wäre zu einfach, führte man in erster Linie die Scham an, die später einzelne aller sozialen Schichten ergriff, als deutlich wurde, auf wen sie sich eingelassen hatten.Besieht man sich die Endphase der Weimarer Republik, so wird man mit Erstaunen feststellen, daß es nur noch ganz wenige im politischen Leben gab, die rückhaltlos und ohne Abstriche auf dem Boden der Weimarer Verfassung standen. Sie alle waren von der wirtschaftlichen Krise so getroffen und von dem Versagen des Parteienstaates so sehr überzeugt, daß sie einer Veränderung der Verfassung im Sinne einer stärkeren Staatsautorität zu folgen bereit waren. Diese Iendenzen reichten bis weit in die SPD hinein und hatten auch die Gewerkschatten erreicht. Insbesondere aber war davon das katholische Zentrum ergriffen, das in der Weimarer Republik die meisten Kanzler gestellt und bis Brüning als ein Wächter der Verfassung gegolten hatte. Brüning hatte ja mit seinem Präsidialregime, wie er in seinen Erinnerungen selber berichtet, nicht nur die Krise überwinden, sondern die Verfassung auch im Sinne einer Zurückdämmung des Einflusses des Reichstages verändern wollen. Die Manipulation mit der Verfassung, die dem Dritten Reich so perfekt gelang, hatte unter ihm begonnen. Die demokratische Substanz auch der demokratischen Parteien war bereits lyii schwer angeschlagen. Es verbietet sich daher, aus dem Wahl ergebnis des 5. März 19^ auf die Stärke der demokratischen Kräfte in Deutschland zu schließen. Wer etwa die für demokratische Parteien abgegebenen Stimmen zusammenzählt und daraus den Schluß zieht, daß ein gutes Drittel der Wähler auf d ein Boden der Demokratie gestanden hätte, irrt sich. Die Verunsicherung ging weit in diese Parteien hinein. Hatte man etwa in England an der Jahreswende 1932/33 noch geglaubt, daß die Stärke der deutschen Arbeiterbewegung und die Macht der katholischen Parteien ein Abgleiten Deutschlands in eine faschistische Diktatur verhindern würden, so sah man sich ein halbes Jahr später eines Schlechteren belehrt. Die Geschwindigkeit, mit der in Deutschland die Weimarer Republik zusammenbrach, erklärt sich nicht zuletzt aus der Lähmung der Gegenkräfte.Die Geschichte der Machtergreifung ist nicht unser 1 hema, nur erklärt sich aus dieser Vorgeschichte, weshalb viele, die an den politischen Zuständen während der Krise verzweifelt waren, Nationalsozialismus eine Hoffnung sahen. Für viele schien der Januar 19 der Anfang einer neuen Zeit; selbst die ersten Schritte zur Errichtung der Diktatur fanden anfangs breite Zustimmung unter denen, für die Weimar zum Alptraum geworden war. Manche trieb gerade ihr ehemaliger Enthusiasmus, nachdem sie die Wahrheit erkannt hatten, in den Widerstand. Diese Entscheidung verlangte die Bereitschaft, für andere zu handeln. Das verbindet die aktiven Kritiker der Weimarer Republik mit vielen Gegnern des Regimes aus dem Bürgertum. Aus reiner Besserwisserei wurde kaum jemand ein Gegner des Dritten Reiches.Die Gründe, die den einzelnen veranlaßten, sich gegen das Dritte Reich zu stellen, waren unendlich verschieden. Es gibt jedoch gewisse Gemeinsamkeiten. Das heißt, es gab für jede Situation dieser ereignisreichen zwölf Jahre eine ganz spezifische Form des Widerstandes. So, wie es in den ersten Jahren in erster Linie Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschaftler waren, die sich gegen das Dritte Reich stellten, war es im Krieg der militärische Widerstand, der dominierte. Wie die Form, in der Widerstand geleistet wurde, einem ständigen Wandel unterworfen war, so waren es auch die Gründe. In den ersten Jahren wandten sich in erster Linie alte politische Gegner gegen das Dritte Reich. Später kamen auch Gegner der Weimarer Republik dazu. Je weiter das nationalsozialistische Regime fortschritt, desto mehr Gründe kamen hinzu, die Gewaltherrschaft abzulehnen und zu bekämpfen, ohne daß die alten Gründe wegfielen. Es war ein dialektischer Prozeß, in dem der Widerstand sich entwickelte.Eigentlich hätten die Untaten des ersten halben Jahres den kriminellen Charakter der neuen Herrschaft enthüllen müssen. Tatsächlich aber waren es die Massenerschießungen hinter der Front in Rußland, die von den meisten als der letzte Beweis für den verbrecherischen Charakter des Nationalsozialismus angesehen wurden. Viele Gegner des Nationalsozialismus prophezeiten schon 1933, daß die Herrschaft Hitlers in einem Krieg enden werde. Dennoch war die Besprechung vom 5. November 1937, in der Hitler seine kriegerischen Ziele Reichsaußenminister von Neurath, dem Kriegsminister von Blomberg und den Befehlshabern der drei Wehrmachtsteile enthüllte, für diese eine Überraschung - was unbegreiflich ist, weil Hitler schon zwei Tage nach der Ernennung zum Reichskanzler in einer Besprechung mit den Spitzen der Armee seine nur auf kriegerischem Wege zu verwirklichenden Ziele einer Landgewinnung im Osten in vollkommener Klarheit formuliert hatte.Die erste von oppositionellen Politikern und Offizieren im September 1938 gemeinsam geplante Aktion einer Verhaftung Hitlers sollte verhindern, dals über der Sudetenkrise ein Krieg ausbrach. Der Wille Hitlers, einen Krieg auszulosen, war 1938 ein wichtiger grund, ihn zu bekämpfen. 1919 regte sich keine Hand, um den Krieg zu verhindern. Man hatte den Schock vom September 19^8, als die Westmächte Hitler alles einräumten, was er haben wollte, noch nicht überwunden. Man war unsicher geworden, ob Hitlers Angriff auf Polen wirklich den großen Krieg auslösen würde. Während des Krieges kam schließlich das Dilemma hinzu, einen Diktator in einem Augenblick bekämpfen zu müssen, wo sein Sturz die militärische Lage entscheidend verschlechtern konnte. Mußte schon diese Erwägung die Gegner Hitlers in ihren Plänen hemmen, so kam hinzu, daß der richtige Augenblick kaum gefunden werden konnte. Siegte die Wehrmacht, so war hitler so populär, daß ein Staatsstreich aussichtlos war. Erlitt sie Niederlagen, so mußte eine Beseitigung Hitlers zu einer neuen Dolchstoßlegende führen, was die politische Lage für die Verschwörer nach einem Erfolg ihrer Aktion äußerst schwierig gemacht hätte. Dazu kam, daß die Verschwörer zu keinem Zeitpunkt die Situation so beherrschten, dals sie den Zeitpunkt zum Handeln bestimmen konnten. Sie waren, wenn man von der geplanten Aktion im September 1938 absieht, immer in der unangenehmen Lage, einen Augenblick unabhängig von der politischen oder militärischen Lage ausnützen zu müssen, dem sie in Hitlers Nähe gelangten. So gesehen war der 10. Juli 1944 ein äußerst ungünstiger Termin. Aber es war die erste Gelegenheit, bei der ein zur Tat entschlossener Mann an Hitler herankam.Zu diesen Gründen kam noch ein Weiteres. Vieles von dem, was Hitler gelang, wurde auch von den meisten Anhängern des Widerstandes bejaht. Die außenpolitischen Erfolge, der Aufstieg Deutschlands zur stärksten Macht Europas und die Gründung des Großdeutschen Reiches wurden auch von der Opposition nicht in Frage gestellt. Noch im August 1943 glaubte Goerdeler in einer Unterredung mit Beck, Generalfeldmarschall Kluge und Tresckow, Deutschland werde Österreich, das Sudetenland, Südtirol, Teile des Elsaß und des Korridors behalten können. Der Traum von der Vollendung des deutschen Nationalstaates wurde auch von der Opposition geteilt. Selbst die eindeutige Ablehnung, che Goerdelers Pläne bei österreichischen Gegnern des Dritten Reichs erfuhren, konnte ihn von diesem Traum nicht hei en. Die von den Alliierten seit dem |ahr 194, geforderte bedingungslose Kapitulation schuf für die national eingestellten Angehörigen des Widerstandes neue Probleme. Em Drittes kam hinzu: Die westliche parlamentarische Demokratie war auch im Widerstand kein Ideal. "Auszüge aus dem Buch, DE, [SC: 5.90], gewerbliches Angebot, 25 cm, 313 S, [GW: 1200g], Offene Rechnung, Internationaler Versand<
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Deutscher Widerstand 1933-1945 - Opposition gegen Hitler. - Erstausgabe
1984, ISBN: 3886801101
Gebundene Ausgabe
1. Aufl. 4°, Olwd. mit Schutzumschlag 313 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Gebundene Ausgabe Schutzumschlag etwas berieben, ansonst guter und sauberer Zustand 3886801101 2.WK, Militär… Mehr…
1. Aufl. 4°, Olwd. mit Schutzumschlag 313 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Gebundene Ausgabe Schutzumschlag etwas berieben, ansonst guter und sauberer Zustand 3886801101 2.WK, Militärgeschichte 3, [PU:Berlin, Siedler Verlag]<
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Opposition gegen Hitler. Deutscher Widerstand 1933 - 1945. Ein erzählender Bildband - gebunden oder broschiert
1984, ISBN: 3886801101
(1. Auflage). Gebundene Ausgabe, Größe: 5 x 5 x 2 cm 313 Seiten Gebundene Ausgabe Anderes Cover. Von 1984. 3, [PU:Siedler Verlag,]
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Opposition gegen Hitler, Deutscher Widerstand 1933-1945Aufstieg, Triumpf und Niedergang des Dritten Reiches eine dokumentation von Ulrich Cartarius - gebrauchtes Buch
1984, ISBN: 9783886801107
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[ED: Pappeinband mit OU], [PU: lizensausgabe], leichte Gebrauchsspuren, OU mit Läsuren (DH99d) Die Geschichte kennt vom Widerstand vorzugsweise die Täter und die Attentäter. Aber Opposition war auch anderes, Sich-Versagen, Ungehorsam, Hilfsbereitschaft, Mut. Dieser Widerstand ging durch alle Schichten und kam aus allen Lagern. Er begleitete Aufstieg, Triumpf und Niedergang des Dritten Reiches.Der deutsche Widerstand gegen Hitler Am 20. Juli 1944 explodierte in der Lagebaracke des Führerhauptquartiers die Bombe des Grafen Stauifenberg. Am Nachmittag ging die Nachricht davon über alle deutschen Sender. Es war das erste Mal, daß sich in Deutschland uniiberhörbar eine Widerstandsbewegung zu Wort gemeldet hatte. Die Nachricht rief bei einem großen Teil der Bevölkerung Entsetzen, ja Abscheu hervor. Wenige atmeten auf und hofften für Stunden, das Dritte Reich sei zu Ende. Nicht wenige allerdings stellten sich die Frage: »Warum so spät?«Deutschlands Name war zu dieser Zeit mit unvorstellbaren Verbrechen belastet; in militärischer Hinsicht stand das Land in aussichtsloser Lage vor der größten Niederlage seiner Geschichte. Ein Attentat konnte die Taten des Regimes nicht mehr ungeschehen machen und die Kriegslage nicht wenden. Wer vom deutschen Widerstand spricht, niuls daher in seine Betrachtungen auch diejenigen einbeziehen, die mit dieser einzigen sichtbaren Aktion nichts oder nur wenig zu tun hatten, die aber jahrelang gehofft und dafür gelitten hatten, daß einmal dieser Tag kommen würde.Die Frage, warum das Attentat erst so spät erfolgte, begleitet die Forschung über den deutschen Widerstand bis auf den heutigen Tag. Sie läßt sich nur beantworten, wenn man den deutschen Widerstand nicht isoliert betrachtet, sondern sich klarmacht, daß er als eine Art Gegenbild das Dritte Reich begleitet. Auch gab es niemals einen Widerstand. Auch wenn sich einige Persönlichkeiten von Anfang bis zum Ende gegen das Dritte Reich gewehrt haben, so waren sie nicht typisch für den Kreis, der sich endlich zum Handeln entschloß. Meist haben gerade die frühen Gegner irgendwann einmal resigniert. Von den meisten aktiven Gegnern Hitlers wird man sogar sagen müssen, daß sie anfangs die Machtergreifung begrüßten und Befürworter des Dritten Reiches waren. Dafür gibt es verschiedene Erklärungen. Es wäre zu einfach, führte man in erster Linie die Scham an, die später einzelne aller sozialen Schichten ergriff, als deutlich wurde, auf wen sie sich eingelassen hatten.Besieht man sich die Endphase der Weimarer Republik, so wird man mit Erstaunen feststellen, daß es nur noch ganz wenige im politischen Leben gab, die rückhaltlos und ohne Abstriche auf dem Boden der Weimarer Verfassung standen. Sie alle waren von der wirtschaftlichen Krise so getroffen und von dem Versagen des Parteienstaates so sehr überzeugt, daß sie einer Veränderung der Verfassung im Sinne einer stärkeren Staatsautorität zu folgen bereit waren. Diese Iendenzen reichten bis weit in die SPD hinein und hatten auch die Gewerkschatten erreicht. Insbesondere aber war davon das katholische Zentrum ergriffen, das in der Weimarer Republik die meisten Kanzler gestellt und bis Brüning als ein Wächter der Verfassung gegolten hatte. Brüning hatte ja mit seinem Präsidialregime, wie er in seinen Erinnerungen selber berichtet, nicht nur die Krise überwinden, sondern die Verfassung auch im Sinne einer Zurückdämmung des Einflusses des Reichstages verändern wollen. Die Manipulation mit der Verfassung, die dem Dritten Reich so perfekt gelang, hatte unter ihm begonnen. Die demokratische Substanz auch der demokratischen Parteien war bereits lyii schwer angeschlagen. Es verbietet sich daher, aus dem Wahl ergebnis des 5. März 19^ auf die Stärke der demokratischen Kräfte in Deutschland zu schließen. Wer etwa die für demokratische Parteien abgegebenen Stimmen zusammenzählt und daraus den Schluß zieht, daß ein gutes Drittel der Wähler auf d ein Boden der Demokratie gestanden hätte, irrt sich. Die Verunsicherung ging weit in diese Parteien hinein. Hatte man etwa in England an der Jahreswende 1932/33 noch geglaubt, daß die Stärke der deutschen Arbeiterbewegung und die Macht der katholischen Parteien ein Abgleiten Deutschlands in eine faschistische Diktatur verhindern würden, so sah man sich ein halbes Jahr später eines Schlechteren belehrt. Die Geschwindigkeit, mit der in Deutschland die Weimarer Republik zusammenbrach, erklärt sich nicht zuletzt aus der Lähmung der Gegenkräfte.Die Geschichte der Machtergreifung ist nicht unser 1 hema, nur erklärt sich aus dieser Vorgeschichte, weshalb viele, die an den politischen Zuständen während der Krise verzweifelt waren, Nationalsozialismus eine Hoffnung sahen. Für viele schien der Januar 19 der Anfang einer neuen Zeit; selbst die ersten Schritte zur Errichtung der Diktatur fanden anfangs breite Zustimmung unter denen, für die Weimar zum Alptraum geworden war. Manche trieb gerade ihr ehemaliger Enthusiasmus, nachdem sie die Wahrheit erkannt hatten, in den Widerstand. Diese Entscheidung verlangte die Bereitschaft, für andere zu handeln. Das verbindet die aktiven Kritiker der Weimarer Republik mit vielen Gegnern des Regimes aus dem Bürgertum. Aus reiner Besserwisserei wurde kaum jemand ein Gegner des Dritten Reiches.Die Gründe, die den einzelnen veranlaßten, sich gegen das Dritte Reich zu stellen, waren unendlich verschieden. Es gibt jedoch gewisse Gemeinsamkeiten. Das heißt, es gab für jede Situation dieser ereignisreichen zwölf Jahre eine ganz spezifische Form des Widerstandes. So, wie es in den ersten Jahren in erster Linie Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschaftler waren, die sich gegen das Dritte Reich stellten, war es im Krieg der militärische Widerstand, der dominierte. Wie die Form, in der Widerstand geleistet wurde, einem ständigen Wandel unterworfen war, so waren es auch die Gründe. In den ersten Jahren wandten sich in erster Linie alte politische Gegner gegen das Dritte Reich. Später kamen auch Gegner der Weimarer Republik dazu. Je weiter das nationalsozialistische Regime fortschritt, desto mehr Gründe kamen hinzu, die Gewaltherrschaft abzulehnen und zu bekämpfen, ohne daß die alten Gründe wegfielen. Es war ein dialektischer Prozeß, in dem der Widerstand sich entwickelte.Eigentlich hätten die Untaten des ersten halben Jahres den kriminellen Charakter der neuen Herrschaft enthüllen müssen. Tatsächlich aber waren es die Massenerschießungen hinter der Front in Rußland, die von den meisten als der letzte Beweis für den verbrecherischen Charakter des Nationalsozialismus angesehen wurden. Viele Gegner des Nationalsozialismus prophezeiten schon 1933, daß die Herrschaft Hitlers in einem Krieg enden werde. Dennoch war die Besprechung vom 5. November 1937, in der Hitler seine kriegerischen Ziele Reichsaußenminister von Neurath, dem Kriegsminister von Blomberg und den Befehlshabern der drei Wehrmachtsteile enthüllte, für diese eine Überraschung - was unbegreiflich ist, weil Hitler schon zwei Tage nach der Ernennung zum Reichskanzler in einer Besprechung mit den Spitzen der Armee seine nur auf kriegerischem Wege zu verwirklichenden Ziele einer Landgewinnung im Osten in vollkommener Klarheit formuliert hatte.Die erste von oppositionellen Politikern und Offizieren im September 1938 gemeinsam geplante Aktion einer Verhaftung Hitlers sollte verhindern, dals über der Sudetenkrise ein Krieg ausbrach. Der Wille Hitlers, einen Krieg auszulosen, war 1938 ein wichtiger grund, ihn zu bekämpfen. 1919 regte sich keine Hand, um den Krieg zu verhindern. Man hatte den Schock vom September 19^8, als die Westmächte Hitler alles einräumten, was er haben wollte, noch nicht überwunden. Man war unsicher geworden, ob Hitlers Angriff auf Polen wirklich den großen Krieg auslösen würde. Während des Krieges kam schließlich das Dilemma hinzu, einen Diktator in einem Augenblick bekämpfen zu müssen, wo sein Sturz die militärische Lage entscheidend verschlechtern konnte. Mußte schon diese Erwägung die Gegner Hitlers in ihren Plänen hemmen, so kam hinzu, daß der richtige Augenblick kaum gefunden werden konnte. Siegte die Wehrmacht, so war hitler so populär, daß ein Staatsstreich aussichtlos war. Erlitt sie Niederlagen, so mußte eine Beseitigung Hitlers zu einer neuen Dolchstoßlegende führen, was die politische Lage für die Verschwörer nach einem Erfolg ihrer Aktion äußerst schwierig gemacht hätte. Dazu kam, daß die Verschwörer zu keinem Zeitpunkt die Situation so beherrschten, dals sie den Zeitpunkt zum Handeln bestimmen konnten. Sie waren, wenn man von der geplanten Aktion im September 1938 absieht, immer in der unangenehmen Lage, einen Augenblick unabhängig von der politischen oder militärischen Lage ausnützen zu müssen, dem sie in Hitlers Nähe gelangten. So gesehen war der 10. Juli 1944 ein äußerst ungünstiger Termin. Aber es war die erste Gelegenheit, bei der ein zur Tat entschlossener Mann an Hitler herankam.Zu diesen Gründen kam noch ein Weiteres. Vieles von dem, was Hitler gelang, wurde auch von den meisten Anhängern des Widerstandes bejaht. Die außenpolitischen Erfolge, der Aufstieg Deutschlands zur stärksten Macht Europas und die Gründung des Großdeutschen Reiches wurden auch von der Opposition nicht in Frage gestellt. Noch im August 1943 glaubte Goerdeler in einer Unterredung mit Beck, Generalfeldmarschall Kluge und Tresckow, Deutschland werde Österreich, das Sudetenland, Südtirol, Teile des Elsaß und des Korridors behalten können. Der Traum von der Vollendung des deutschen Nationalstaates wurde auch von der Opposition geteilt. Selbst die eindeutige Ablehnung, che Goerdelers Pläne bei österreichischen Gegnern des Dritten Reichs erfuhren, konnte ihn von diesem Traum nicht hei en. Die von den Alliierten seit dem |ahr 194, geforderte bedingungslose Kapitulation schuf für die national eingestellten Angehörigen des Widerstandes neue Probleme. Em Drittes kam hinzu: Die westliche parlamentarische Demokratie war auch im Widerstand kein Ideal. "Auszüge aus dem Buch, DE, [SC: 5.90], gewerbliches Angebot, 25 cm, 313 S, [GW: 1200g], [PU: bertelsmann verlag güterloh], Offene Rechnung, Internationaler Versand<
Cartarius, Ulrich:
Opposition gegen Hitler, Deutscher Widerstand 1933-1945Aufstieg, Triumpf und Niedergang des Dritten Reiches eine dokumentation von Ulrich Cartarius - gebrauchtes Buch1984, ISBN: 9783886801107
[ED: Pappeinband mit OU], [PU: lizensausgabe], leichte Gebrauchsspuren, OU mit Läsuren (BK460) Die Geschichte kennt vom Widerstand vorzugsweise die Täter und die Attentäter. Aber Opposi… Mehr…
[ED: Pappeinband mit OU], [PU: lizensausgabe], leichte Gebrauchsspuren, OU mit Läsuren (BK460) Die Geschichte kennt vom Widerstand vorzugsweise die Täter und die Attentäter. Aber Opposition war auch anderes, Sich-Versagen, Ungehorsam, Hilfsbereitschaft, Mut. Dieser Widerstand ging durch alle Schichten und kam aus allen Lagern. Er begleitete Aufstieg, Triumpf und Niedergang des Dritten Reiches.Der deutsche Widerstand gegen Hitler Am 20. Juli 1944 explodierte in der Lagebaracke des Führerhauptquartiers die Bombe des Grafen Stauifenberg. Am Nachmittag ging die Nachricht davon über alle deutschen Sender. Es war das erste Mal, daß sich in Deutschland uniiberhörbar eine Widerstandsbewegung zu Wort gemeldet hatte. Die Nachricht rief bei einem großen Teil der Bevölkerung Entsetzen, ja Abscheu hervor. Wenige atmeten auf und hofften für Stunden, das Dritte Reich sei zu Ende. Nicht wenige allerdings stellten sich die Frage: »Warum so spät?«Deutschlands Name war zu dieser Zeit mit unvorstellbaren Verbrechen belastet; in militärischer Hinsicht stand das Land in aussichtsloser Lage vor der größten Niederlage seiner Geschichte. Ein Attentat konnte die Taten des Regimes nicht mehr ungeschehen machen und die Kriegslage nicht wenden. Wer vom deutschen Widerstand spricht, niuls daher in seine Betrachtungen auch diejenigen einbeziehen, die mit dieser einzigen sichtbaren Aktion nichts oder nur wenig zu tun hatten, die aber jahrelang gehofft und dafür gelitten hatten, daß einmal dieser Tag kommen würde.Die Frage, warum das Attentat erst so spät erfolgte, begleitet die Forschung über den deutschen Widerstand bis auf den heutigen Tag. Sie läßt sich nur beantworten, wenn man den deutschen Widerstand nicht isoliert betrachtet, sondern sich klarmacht, daß er als eine Art Gegenbild das Dritte Reich begleitet. Auch gab es niemals einen Widerstand. Auch wenn sich einige Persönlichkeiten von Anfang bis zum Ende gegen das Dritte Reich gewehrt haben, so waren sie nicht typisch für den Kreis, der sich endlich zum Handeln entschloß. Meist haben gerade die frühen Gegner irgendwann einmal resigniert. Von den meisten aktiven Gegnern Hitlers wird man sogar sagen müssen, daß sie anfangs die Machtergreifung begrüßten und Befürworter des Dritten Reiches waren. Dafür gibt es verschiedene Erklärungen. Es wäre zu einfach, führte man in erster Linie die Scham an, die später einzelne aller sozialen Schichten ergriff, als deutlich wurde, auf wen sie sich eingelassen hatten.Besieht man sich die Endphase der Weimarer Republik, so wird man mit Erstaunen feststellen, daß es nur noch ganz wenige im politischen Leben gab, die rückhaltlos und ohne Abstriche auf dem Boden der Weimarer Verfassung standen. Sie alle waren von der wirtschaftlichen Krise so getroffen und von dem Versagen des Parteienstaates so sehr überzeugt, daß sie einer Veränderung der Verfassung im Sinne einer stärkeren Staatsautorität zu folgen bereit waren. Diese Iendenzen reichten bis weit in die SPD hinein und hatten auch die Gewerkschatten erreicht. Insbesondere aber war davon das katholische Zentrum ergriffen, das in der Weimarer Republik die meisten Kanzler gestellt und bis Brüning als ein Wächter der Verfassung gegolten hatte. Brüning hatte ja mit seinem Präsidialregime, wie er in seinen Erinnerungen selber berichtet, nicht nur die Krise überwinden, sondern die Verfassung auch im Sinne einer Zurückdämmung des Einflusses des Reichstages verändern wollen. Die Manipulation mit der Verfassung, die dem Dritten Reich so perfekt gelang, hatte unter ihm begonnen. Die demokratische Substanz auch der demokratischen Parteien war bereits lyii schwer angeschlagen. Es verbietet sich daher, aus dem Wahl ergebnis des 5. März 19^ auf die Stärke der demokratischen Kräfte in Deutschland zu schließen. Wer etwa die für demokratische Parteien abgegebenen Stimmen zusammenzählt und daraus den Schluß zieht, daß ein gutes Drittel der Wähler auf d ein Boden der Demokratie gestanden hätte, irrt sich. Die Verunsicherung ging weit in diese Parteien hinein. Hatte man etwa in England an der Jahreswende 1932/33 noch geglaubt, daß die Stärke der deutschen Arbeiterbewegung und die Macht der katholischen Parteien ein Abgleiten Deutschlands in eine faschistische Diktatur verhindern würden, so sah man sich ein halbes Jahr später eines Schlechteren belehrt. Die Geschwindigkeit, mit der in Deutschland die Weimarer Republik zusammenbrach, erklärt sich nicht zuletzt aus der Lähmung der Gegenkräfte.Die Geschichte der Machtergreifung ist nicht unser 1 hema, nur erklärt sich aus dieser Vorgeschichte, weshalb viele, die an den politischen Zuständen während der Krise verzweifelt waren, Nationalsozialismus eine Hoffnung sahen. Für viele schien der Januar 19 der Anfang einer neuen Zeit; selbst die ersten Schritte zur Errichtung der Diktatur fanden anfangs breite Zustimmung unter denen, für die Weimar zum Alptraum geworden war. Manche trieb gerade ihr ehemaliger Enthusiasmus, nachdem sie die Wahrheit erkannt hatten, in den Widerstand. Diese Entscheidung verlangte die Bereitschaft, für andere zu handeln. Das verbindet die aktiven Kritiker der Weimarer Republik mit vielen Gegnern des Regimes aus dem Bürgertum. Aus reiner Besserwisserei wurde kaum jemand ein Gegner des Dritten Reiches.Die Gründe, die den einzelnen veranlaßten, sich gegen das Dritte Reich zu stellen, waren unendlich verschieden. Es gibt jedoch gewisse Gemeinsamkeiten. Das heißt, es gab für jede Situation dieser ereignisreichen zwölf Jahre eine ganz spezifische Form des Widerstandes. So, wie es in den ersten Jahren in erster Linie Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschaftler waren, die sich gegen das Dritte Reich stellten, war es im Krieg der militärische Widerstand, der dominierte. Wie die Form, in der Widerstand geleistet wurde, einem ständigen Wandel unterworfen war, so waren es auch die Gründe. In den ersten Jahren wandten sich in erster Linie alte politische Gegner gegen das Dritte Reich. Später kamen auch Gegner der Weimarer Republik dazu. Je weiter das nationalsozialistische Regime fortschritt, desto mehr Gründe kamen hinzu, die Gewaltherrschaft abzulehnen und zu bekämpfen, ohne daß die alten Gründe wegfielen. Es war ein dialektischer Prozeß, in dem der Widerstand sich entwickelte.Eigentlich hätten die Untaten des ersten halben Jahres den kriminellen Charakter der neuen Herrschaft enthüllen müssen. Tatsächlich aber waren es die Massenerschießungen hinter der Front in Rußland, die von den meisten als der letzte Beweis für den verbrecherischen Charakter des Nationalsozialismus angesehen wurden. Viele Gegner des Nationalsozialismus prophezeiten schon 1933, daß die Herrschaft Hitlers in einem Krieg enden werde. Dennoch war die Besprechung vom 5. November 1937, in der Hitler seine kriegerischen Ziele Reichsaußenminister von Neurath, dem Kriegsminister von Blomberg und den Befehlshabern der drei Wehrmachtsteile enthüllte, für diese eine Überraschung - was unbegreiflich ist, weil Hitler schon zwei Tage nach der Ernennung zum Reichskanzler in einer Besprechung mit den Spitzen der Armee seine nur auf kriegerischem Wege zu verwirklichenden Ziele einer Landgewinnung im Osten in vollkommener Klarheit formuliert hatte.Die erste von oppositionellen Politikern und Offizieren im September 1938 gemeinsam geplante Aktion einer Verhaftung Hitlers sollte verhindern, dals über der Sudetenkrise ein Krieg ausbrach. Der Wille Hitlers, einen Krieg auszulosen, war 1938 ein wichtiger grund, ihn zu bekämpfen. 1919 regte sich keine Hand, um den Krieg zu verhindern. Man hatte den Schock vom September 19^8, als die Westmächte Hitler alles einräumten, was er haben wollte, noch nicht überwunden. Man war unsicher geworden, ob Hitlers Angriff auf Polen wirklich den großen Krieg auslösen würde. Während des Krieges kam schließlich das Dilemma hinzu, einen Diktator in einem Augenblick bekämpfen zu müssen, wo sein Sturz die militärische Lage entscheidend verschlechtern konnte. Mußte schon diese Erwägung die Gegner Hitlers in ihren Plänen hemmen, so kam hinzu, daß der richtige Augenblick kaum gefunden werden konnte. Siegte die Wehrmacht, so war hitler so populär, daß ein Staatsstreich aussichtlos war. Erlitt sie Niederlagen, so mußte eine Beseitigung Hitlers zu einer neuen Dolchstoßlegende führen, was die politische Lage für die Verschwörer nach einem Erfolg ihrer Aktion äußerst schwierig gemacht hätte. Dazu kam, daß die Verschwörer zu keinem Zeitpunkt die Situation so beherrschten, dals sie den Zeitpunkt zum Handeln bestimmen konnten. Sie waren, wenn man von der geplanten Aktion im September 1938 absieht, immer in der unangenehmen Lage, einen Augenblick unabhängig von der politischen oder militärischen Lage ausnützen zu müssen, dem sie in Hitlers Nähe gelangten. So gesehen war der 10. Juli 1944 ein äußerst ungünstiger Termin. Aber es war die erste Gelegenheit, bei der ein zur Tat entschlossener Mann an Hitler herankam.Zu diesen Gründen kam noch ein Weiteres. Vieles von dem, was Hitler gelang, wurde auch von den meisten Anhängern des Widerstandes bejaht. Die außenpolitischen Erfolge, der Aufstieg Deutschlands zur stärksten Macht Europas und die Gründung des Großdeutschen Reiches wurden auch von der Opposition nicht in Frage gestellt. Noch im August 1943 glaubte Goerdeler in einer Unterredung mit Beck, Generalfeldmarschall Kluge und Tresckow, Deutschland werde Österreich, das Sudetenland, Südtirol, Teile des Elsaß und des Korridors behalten können. Der Traum von der Vollendung des deutschen Nationalstaates wurde auch von der Opposition geteilt. Selbst die eindeutige Ablehnung, che Goerdelers Pläne bei österreichischen Gegnern des Dritten Reichs erfuhren, konnte ihn von diesem Traum nicht hei en. Die von den Alliierten seit dem |ahr 194, geforderte bedingungslose Kapitulation schuf für die national eingestellten Angehörigen des Widerstandes neue Probleme. Em Drittes kam hinzu: Die westliche parlamentarische Demokratie war auch im Widerstand kein Ideal. "Auszüge aus dem Buch, DE, [SC: 5.90], gewerbliches Angebot, 25 cm, 313 S, [GW: 1200g], [PU: bertelsmann verlag güterloh], Offene Rechnung, Internationaler Versand<
Opposition gegen Hitler, Deutscher Widerstand 1933-1945Aufstieg, Triumpf und Niedergang des Dritten Reiches eine dokumentation von Ulrich Cartarius - gebrauchtes Buch
1984
ISBN: 9783886801107
[ED: Pappeinband mit OU], [PU: Siedler Verlag Berlin], leichte Gebrauchsspuren, OU mit Läsuren (BU600) Die Geschichte kennt vom Widerstand vorzugsweise die Täter und die Attentäter. Abe… Mehr…
[ED: Pappeinband mit OU], [PU: Siedler Verlag Berlin], leichte Gebrauchsspuren, OU mit Läsuren (BU600) Die Geschichte kennt vom Widerstand vorzugsweise die Täter und die Attentäter. Aber Opposition war auch anderes, Sich-Versagen, Ungehorsam, Hilfsbereitschaft, Mut. Dieser Widerstand ging durch alle Schichten und kam aus allen Lagern. Er begleitete Aufstieg, Triumpf und Niedergang des Dritten Reiches.Der deutsche Widerstand gegen Hitler Am 20. Juli 1944 explodierte in der Lagebaracke des Führerhauptquartiers die Bombe des Grafen Stauifenberg. Am Nachmittag ging die Nachricht davon über alle deutschen Sender. Es war das erste Mal, daß sich in Deutschland uniiberhörbar eine Widerstandsbewegung zu Wort gemeldet hatte. Die Nachricht rief bei einem großen Teil der Bevölkerung Entsetzen, ja Abscheu hervor. Wenige atmeten auf und hofften für Stunden, das Dritte Reich sei zu Ende. Nicht wenige allerdings stellten sich die Frage: »Warum so spät?«Deutschlands Name war zu dieser Zeit mit unvorstellbaren Verbrechen belastet; in militärischer Hinsicht stand das Land in aussichtsloser Lage vor der größten Niederlage seiner Geschichte. Ein Attentat konnte die Taten des Regimes nicht mehr ungeschehen machen und die Kriegslage nicht wenden. Wer vom deutschen Widerstand spricht, niuls daher in seine Betrachtungen auch diejenigen einbeziehen, die mit dieser einzigen sichtbaren Aktion nichts oder nur wenig zu tun hatten, die aber jahrelang gehofft und dafür gelitten hatten, daß einmal dieser Tag kommen würde.Die Frage, warum das Attentat erst so spät erfolgte, begleitet die Forschung über den deutschen Widerstand bis auf den heutigen Tag. Sie läßt sich nur beantworten, wenn man den deutschen Widerstand nicht isoliert betrachtet, sondern sich klarmacht, daß er als eine Art Gegenbild das Dritte Reich begleitet. Auch gab es niemals einen Widerstand. Auch wenn sich einige Persönlichkeiten von Anfang bis zum Ende gegen das Dritte Reich gewehrt haben, so waren sie nicht typisch für den Kreis, der sich endlich zum Handeln entschloß. Meist haben gerade die frühen Gegner irgendwann einmal resigniert. Von den meisten aktiven Gegnern Hitlers wird man sogar sagen müssen, daß sie anfangs die Machtergreifung begrüßten und Befürworter des Dritten Reiches waren. Dafür gibt es verschiedene Erklärungen. Es wäre zu einfach, führte man in erster Linie die Scham an, die später einzelne aller sozialen Schichten ergriff, als deutlich wurde, auf wen sie sich eingelassen hatten.Besieht man sich die Endphase der Weimarer Republik, so wird man mit Erstaunen feststellen, daß es nur noch ganz wenige im politischen Leben gab, die rückhaltlos und ohne Abstriche auf dem Boden der Weimarer Verfassung standen. Sie alle waren von der wirtschaftlichen Krise so getroffen und von dem Versagen des Parteienstaates so sehr überzeugt, daß sie einer Veränderung der Verfassung im Sinne einer stärkeren Staatsautorität zu folgen bereit waren. Diese Iendenzen reichten bis weit in die SPD hinein und hatten auch die Gewerkschatten erreicht. Insbesondere aber war davon das katholische Zentrum ergriffen, das in der Weimarer Republik die meisten Kanzler gestellt und bis Brüning als ein Wächter der Verfassung gegolten hatte. Brüning hatte ja mit seinem Präsidialregime, wie er in seinen Erinnerungen selber berichtet, nicht nur die Krise überwinden, sondern die Verfassung auch im Sinne einer Zurückdämmung des Einflusses des Reichstages verändern wollen. Die Manipulation mit der Verfassung, die dem Dritten Reich so perfekt gelang, hatte unter ihm begonnen. Die demokratische Substanz auch der demokratischen Parteien war bereits lyii schwer angeschlagen. Es verbietet sich daher, aus dem Wahl ergebnis des 5. März 19^ auf die Stärke der demokratischen Kräfte in Deutschland zu schließen. Wer etwa die für demokratische Parteien abgegebenen Stimmen zusammenzählt und daraus den Schluß zieht, daß ein gutes Drittel der Wähler auf d ein Boden der Demokratie gestanden hätte, irrt sich. Die Verunsicherung ging weit in diese Parteien hinein. Hatte man etwa in England an der Jahreswende 1932/33 noch geglaubt, daß die Stärke der deutschen Arbeiterbewegung und die Macht der katholischen Parteien ein Abgleiten Deutschlands in eine faschistische Diktatur verhindern würden, so sah man sich ein halbes Jahr später eines Schlechteren belehrt. Die Geschwindigkeit, mit der in Deutschland die Weimarer Republik zusammenbrach, erklärt sich nicht zuletzt aus der Lähmung der Gegenkräfte.Die Geschichte der Machtergreifung ist nicht unser 1 hema, nur erklärt sich aus dieser Vorgeschichte, weshalb viele, die an den politischen Zuständen während der Krise verzweifelt waren, Nationalsozialismus eine Hoffnung sahen. Für viele schien der Januar 19 der Anfang einer neuen Zeit; selbst die ersten Schritte zur Errichtung der Diktatur fanden anfangs breite Zustimmung unter denen, für die Weimar zum Alptraum geworden war. Manche trieb gerade ihr ehemaliger Enthusiasmus, nachdem sie die Wahrheit erkannt hatten, in den Widerstand. Diese Entscheidung verlangte die Bereitschaft, für andere zu handeln. Das verbindet die aktiven Kritiker der Weimarer Republik mit vielen Gegnern des Regimes aus dem Bürgertum. Aus reiner Besserwisserei wurde kaum jemand ein Gegner des Dritten Reiches.Die Gründe, die den einzelnen veranlaßten, sich gegen das Dritte Reich zu stellen, waren unendlich verschieden. Es gibt jedoch gewisse Gemeinsamkeiten. Das heißt, es gab für jede Situation dieser ereignisreichen zwölf Jahre eine ganz spezifische Form des Widerstandes. So, wie es in den ersten Jahren in erster Linie Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschaftler waren, die sich gegen das Dritte Reich stellten, war es im Krieg der militärische Widerstand, der dominierte. Wie die Form, in der Widerstand geleistet wurde, einem ständigen Wandel unterworfen war, so waren es auch die Gründe. In den ersten Jahren wandten sich in erster Linie alte politische Gegner gegen das Dritte Reich. Später kamen auch Gegner der Weimarer Republik dazu. Je weiter das nationalsozialistische Regime fortschritt, desto mehr Gründe kamen hinzu, die Gewaltherrschaft abzulehnen und zu bekämpfen, ohne daß die alten Gründe wegfielen. Es war ein dialektischer Prozeß, in dem der Widerstand sich entwickelte.Eigentlich hätten die Untaten des ersten halben Jahres den kriminellen Charakter der neuen Herrschaft enthüllen müssen. Tatsächlich aber waren es die Massenerschießungen hinter der Front in Rußland, die von den meisten als der letzte Beweis für den verbrecherischen Charakter des Nationalsozialismus angesehen wurden. Viele Gegner des Nationalsozialismus prophezeiten schon 1933, daß die Herrschaft Hitlers in einem Krieg enden werde. Dennoch war die Besprechung vom 5. November 1937, in der Hitler seine kriegerischen Ziele Reichsaußenminister von Neurath, dem Kriegsminister von Blomberg und den Befehlshabern der drei Wehrmachtsteile enthüllte, für diese eine Überraschung - was unbegreiflich ist, weil Hitler schon zwei Tage nach der Ernennung zum Reichskanzler in einer Besprechung mit den Spitzen der Armee seine nur auf kriegerischem Wege zu verwirklichenden Ziele einer Landgewinnung im Osten in vollkommener Klarheit formuliert hatte.Die erste von oppositionellen Politikern und Offizieren im September 1938 gemeinsam geplante Aktion einer Verhaftung Hitlers sollte verhindern, dals über der Sudetenkrise ein Krieg ausbrach. Der Wille Hitlers, einen Krieg auszulosen, war 1938 ein wichtiger grund, ihn zu bekämpfen. 1919 regte sich keine Hand, um den Krieg zu verhindern. Man hatte den Schock vom September 19^8, als die Westmächte Hitler alles einräumten, was er haben wollte, noch nicht überwunden. Man war unsicher geworden, ob Hitlers Angriff auf Polen wirklich den großen Krieg auslösen würde. Während des Krieges kam schließlich das Dilemma hinzu, einen Diktator in einem Augenblick bekämpfen zu müssen, wo sein Sturz die militärische Lage entscheidend verschlechtern konnte. Mußte schon diese Erwägung die Gegner Hitlers in ihren Plänen hemmen, so kam hinzu, daß der richtige Augenblick kaum gefunden werden konnte. Siegte die Wehrmacht, so war hitler so populär, daß ein Staatsstreich aussichtlos war. Erlitt sie Niederlagen, so mußte eine Beseitigung Hitlers zu einer neuen Dolchstoßlegende führen, was die politische Lage für die Verschwörer nach einem Erfolg ihrer Aktion äußerst schwierig gemacht hätte. Dazu kam, daß die Verschwörer zu keinem Zeitpunkt die Situation so beherrschten, dals sie den Zeitpunkt zum Handeln bestimmen konnten. Sie waren, wenn man von der geplanten Aktion im September 1938 absieht, immer in der unangenehmen Lage, einen Augenblick unabhängig von der politischen oder militärischen Lage ausnützen zu müssen, dem sie in Hitlers Nähe gelangten. So gesehen war der 10. Juli 1944 ein äußerst ungünstiger Termin. Aber es war die erste Gelegenheit, bei der ein zur Tat entschlossener Mann an Hitler herankam.Zu diesen Gründen kam noch ein Weiteres. Vieles von dem, was Hitler gelang, wurde auch von den meisten Anhängern des Widerstandes bejaht. Die außenpolitischen Erfolge, der Aufstieg Deutschlands zur stärksten Macht Europas und die Gründung des Großdeutschen Reiches wurden auch von der Opposition nicht in Frage gestellt. Noch im August 1943 glaubte Goerdeler in einer Unterredung mit Beck, Generalfeldmarschall Kluge und Tresckow, Deutschland werde Österreich, das Sudetenland, Südtirol, Teile des Elsaß und des Korridors behalten können. Der Traum von der Vollendung des deutschen Nationalstaates wurde auch von der Opposition geteilt. Selbst die eindeutige Ablehnung, che Goerdelers Pläne bei österreichischen Gegnern des Dritten Reichs erfuhren, konnte ihn von diesem Traum nicht hei en. Die von den Alliierten seit dem |ahr 194, geforderte bedingungslose Kapitulation schuf für die national eingestellten Angehörigen des Widerstandes neue Probleme. Em Drittes kam hinzu: Die westliche parlamentarische Demokratie war auch im Widerstand kein Ideal. "Auszüge aus dem Buch, DE, [SC: 5.90], gewerbliches Angebot, 25 cm, 313 S, [GW: 1200g], Offene Rechnung, Internationaler Versand<
Deutscher Widerstand 1933-1945 - Opposition gegen Hitler. - Erstausgabe
1984, ISBN: 3886801101
Gebundene Ausgabe
1. Aufl. 4°, Olwd. mit Schutzumschlag 313 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Gebundene Ausgabe Schutzumschlag etwas berieben, ansonst guter und sauberer Zustand 3886801101 2.WK, Militär… Mehr…
1. Aufl. 4°, Olwd. mit Schutzumschlag 313 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Gebundene Ausgabe Schutzumschlag etwas berieben, ansonst guter und sauberer Zustand 3886801101 2.WK, Militärgeschichte 3, [PU:Berlin, Siedler Verlag]<
Opposition gegen Hitler. Deutscher Widerstand 1933 - 1945. Ein erzählender Bildband - gebunden oder broschiert
1984, ISBN: 3886801101
(1. Auflage). Gebundene Ausgabe, Größe: 5 x 5 x 2 cm 313 Seiten Gebundene Ausgabe Anderes Cover. Von 1984. 3, [PU:Siedler Verlag,]
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Detailangaben zum Buch - Opposition gegen Hitler. Deutscher Widerstand 1933 - 1945. Ein erzählender Bildband
EAN (ISBN-13): 9783886801107
ISBN (ISBN-10): 3886801101
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 1984
Herausgeber: Siedler Verlag
Buch in der Datenbank seit 2007-06-05T17:11:51+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-04-13T17:30:41+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 3886801101
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-88680-110-1, 978-3-88680-110-7
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Autor des Buches: aretin von, hitler, von einem, roon, karl bonhoeffer, cartarius aretin ulrich einem essay otmar karl, hans mommsen
Titel des Buches: ein deutscher, widerstand und opposition, deutsche opposition gegen hitler, mit hitler, oppositions, lenin oder hitler, cartarius, deutscher widerstand 1933 1945 opposition gegen hitle, ulrich, essay, erzaehl hitler, erzähl von hitler, nachlass karl, zeitzeugnisse 1945, der deutsche widerstand gegen hitler, hitler war ein, kam ein, widerstand dritten reich, hitler und die, attentäter, deutscher aufstieg, ungehorsam, ein alle, niedergang, die schicht, schichten und geschichte, ging, opposition gegen hitler deutscher widerstand erzählender bildband, dritte reich, anne frank, des dritten reiches, karl otmar von aretin
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