1993, ISBN: 3883319740

Berlin, Akad. der Künste, 160 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt. Broschiert. Ein gutes Ex. - Mit der Eröffnung der Werkschau zum 100. Geburtstag Hans Scharouns am 22. August 1993 in der… Mehr…

Berlin, Akad. der Künste, 160 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt. Broschiert. Ein gutes Ex. - Mit der Eröffnung der Werkschau zum 100. Geburtstag Hans Scharouns am 22. August 1993 in der Akademie der Künste am Hanseatenweg liegt das wesentliche Ergebnis unserer dreijährigen Arbeit zu seinem Leben und Werk vor. Bei dieser Arbeit handelt es sich um ein Forschungsprojekt, das die Hochschule der Künste und die Akademie der Künste, in deren Archiv sich Scharouns Nachlaß befindet, gemeinsam getragen haben. Diese Ergebnisse präsentieren wir nun gleichzeitig als Ausstellung und in dieser ?Chronik". Zwischenzeitlich hatten wir bereits in mehreren kleinen Ausstellungen in verschiedenen räumlichen Bereichen der Akademie Teilergebnisse gezeigt, wobei wir versucht haben, unterschiedliche Aspekte des Scharounschen Werkes darzustellen und Mittel zur Visualisierung auszuprobieren. Wir möchten an dieser Stelle den Verantwortlichen der beiden Berliner Institutionen für die uns ermöglichten idealen Arbeitsbedingungen danken. Die von uns vorgelegte ?Chronik zu Leben und Werk" soll weder Katalog noch Führer durch die Ausstellung sein, sondern eher ein Begleiter, der auch nach Beendigung der Ausstellung eine Anleitung bilden kann, sich mit dem komplexen Werk Scharouns zu beschäftigen. Die ?Chronik" versteht sich auch nicht als Biographie Scharouns - diese Arbeit muß noch geleistet werden und wird sich sicher als sehr schwierig erweisen. Eine genaue Dokumentation des Werkes kann das Archiv der Akademie erst vornehmen, wenn der riesige Nachlaß archivalisch so vorbereitet ist, daß er ohne Beschädigungen benutzt werden kann. Dies würde aber Investitionen erfordern, die mit dem Echo, das die vorliegende Arbeit, wie wir hoffen, finden wird, zu begründen wären. Trotz des erheblichen Umfangs ist das archivierte Material unvollständig, zum einen, weil Verluste durch Umzüge und Bombenschäden entstanden sind, zum anderen, weil sich die Fertigstellung einiger Bauten, die Scharoun gestalterisch noch verantwortet hat, nach seinem Tod über Jahre hingezogen hat, und auch, weil das Material aus den Büros, die diese Arbeiten zu Ende geführt haben, noch nicht vollständig dem Archiv zugänglich gemacht wurde. Unsere Arbeit sei insofern auch als Aufforderung verstanden, dies nachzuholen. Wir glauben, daß mit dieser Chronik, so fragmentarisch sie noch sein mag, und dem vervollständigten und korrigierten Werkverzeichnis jetzt eine gesicherte Übersicht vorliegt, die zudem so aufgearbeitet ist, daß man die gleichzeitige Ausführung bestimmter Arbeiten, ihre tatsächliche Dauer, ihren Bezug zur persönlichen Biographie und zur historischen Situation ablesen kann. Damit ist es möglich, Enlwicklungslinien zu verfolgen und Vergleiche oder Periodisierungen unter verschiedenen Aspekten vorzunehmen. Im Überblick ergibt sich so eine Bilanz, die Konjunkturen und Flauten verzeichnet - eine spannende Arbeit wäre es, dies genauer aufzuarbeiten. Bei dem Versuch, Scharouns Lebenswerk zu periodisieren, wird man schnell die Entdeckung machen, wie wenig hilfreich es ist, grobe Einschnitte festzulegen und wie fließend die Übergänge bei äußerlichen Zäsuren sind. Zunehmend wird man auf die große Fähigkeit des Architekten stoßen, sich anzupassen, dabei seine Ziele aber nicht aus den Augen zu verlieren, seine Ideen durch schwierige Zeiten hindurch zu bewahren und aus den jeweiligen Erfahrungen etwas Eigenes zu schaffen. Die vorliegende Chronik enthält Daten und Informationen zum Leben und Werk Scharouns und dem historischen Umfeld. Für die Zeit der Kindheit und Jugend in Bremerhaven von 1893 bis 1912 werden einzelne, die Biographie prägende Aspekte beleuchtet. Parallel dazu haben wir in der Kopfleiste allgemeine, Scharoun scheinbar nur indirekt berührende Ereignisse zusammengestellt, die sich aber doch auf seine Arbeit auswirken. Diese allgemeine Chronik zu Politik, Wirtschaft und Kultur wird bis 1972, Scharouns Todesjahr, fortgesetzt. Darunter erscheinen von 1912, dem Jahr des Studienbeginns, bis 1972 die Scharoun direkt betreffenden Daten zu Leben und Werk. Jedes Jahr wird in diesem Zeitraum auf einer Doppelseite vorgestellt. Die beiden genannten Chroniken werden ergänzt durch eine Kurzfassung des Werkverzeichnisses, Photographien der uns am wichtigsten erscheinenden Arbeiten des jeweiligen Jahres und, soweit vorhanden, einem privaten Photo von Scharoun. Das Werkverzeichnis ist gegliedert nach Entwürfen, Wettbewerbsentwürfen und Bauten, wobei das Jahr der Fertigstellung entscheidend ist. Bei Projekten, die länger als ein Jahr bearbeitet wurden, ist der Zeitraum angegeben. Außer dem Projektnamen, dem Ort, dem Wettbewerbserfolg und der Werkverzeichnisnummer sind Partnerschaften mit anderen Architekten vermerkt, soweit sie nicht Mitarbeiter im Büro Scharouns gewesen sind. Ausführliche Angaben zu den Projekten finden sich im Werkverzeichnis im Anschluß an die Chronik. Für die Zeit nach dem Tod Scharouns ändert sich die Form der Chronik. Die Kopfleiste informiert von 1973 bis 1993 über die Ausstellungen und Literatur zum Werk Scharouns sowie über die nach seinem Tod vollendeten Projekte. Darunter sind die nach dem Tode Scharouns vollendeten Projekte abgebildet. Im Anschluß an die Chronik folgt zunächst eine Zusammenstellung von Informationen zu den Wohnorten, Büros, Partnern und Mitarbeitern Scharouns, dann das zusammen mit Achim Wendschuh und Michael Kraus überarbeitete und ergänzte Werkverzeichnis - in numerischer Folge und mit einer grafischen Übersicht zum zeitlichen Verlauf der Projekte. Den Abschluß bildet ein Register, das die mit dem Leben und Werk Scharouns verbundenen Personen erfaßt. Wir haben in der vorliegenden Chronik die Urheberschaftsnennungen entsprechend dem überarbeiteten Werkverzeichnis im gleichzeitig erscheinenden Reprint des Bandes 10 der Schriftenreihe der Akademie der Künste (Peter Pfankuch (Hrsg.): ?Hans Scharoun - Bauten, Entwürfe, Texte") übernommen, wo sie nach den im Archiv der Akademie vorliegenden Dokumenten so genau wie möglich formuliert worden sind. Der unscharfe Begriff des ?Projektleiters" beinhaltet dabei auch die Federführung und den eigenständigen Entwurf. Die Photographien Scharouns, die zum Teil in der Chronik wiedergegeben sind, lassen ahnen, wie dringend erforderlich diese Eigenständigkeit der ?Projektleiter" in den letzten Lebensjahren Scharouns war. (Vorwort) Häufige Begriffe und Wortgruppen Adolf Rading Aenne Scharoun Akademie der Künste Alfred Schinz Appartementhaus April Aquarell Architekten Ausstellung Bauabschnitts Baubeginn Bauhaus Baukunst Bauten Bauvorhaben Bebauungsplan Beginn der Planung Berlin-Charlottenburg Berlin-Mitte Berlin-Spandau Berlin-Tiergarten beschließt Bremen Bremerhaven Breslau Bruno Taut Büro Charlottenburg Charlottenburg-Nord Deutschen Deutschland Edgar Wisniewski Einfamilienhäuser Entwurf in Architektenarbeitsgemeinschaft erscheint ersten Febr Fertigstellung Fritz-Willy Kiesshauer Georg Hans Poelzig Hans Scharoun Hansaviertel Heinrich Hermann Mattern Hilberseimer Hitler Hoffmeyer Hugo Häring Insterburg Insterburg/Ostpreußen Institut für Bauwesen Jahre Juli Juni Kammermusiksaal Karl Karlsburg Löbau Lobau/Sachsen Luckhardt Martin Wagner März Mies Mitglieder Modell Moll muß Neubau Ostpreußen Otto Partnerarchitekt Paul Kruchen Peter Pfankuch Philharmonie Poelzig Potsdam Preis Projekte Projektleiter Rathaus Reihenhäuser roun Scharoun-Wanderausstellung Scharouns Aufsatz Schminke Sept Sergius Ruegenberg Siedlung Siemensstadt sowjetischen Stadt Städtebau stirbt in Berlin Straße Stuttgart Umbau verläßt Walter Gropius Werkbundausstellung West-Berlin Wettbewerb Wilhelm Wils Ebert Wohnbauten Wohnbebauung Wohnblock Wohnhochhaus Wohnung Wohnungstypen Wohnzelle Wolfsburg ISBN 3883319740Architektur [Scharoun Hans] 1993<

1993, ISBN: 3883319740

Großformat, Broschierte Ausgabe 160 S. (29,5 cm) Broschiert 1. Aufl.; (Mit zahlreichen Abbildungen); An der Rückenkante teils berieben; Besitzvermerk auf Schutztitelblatt; sonst in gutem… Mehr…

Großformat, Broschierte Ausgabe 160 S. (29,5 cm) Broschiert 1. Aufl.; (Mit zahlreichen Abbildungen); An der Rückenkante teils berieben; Besitzvermerk auf Schutztitelblatt; sonst in gutem Zustand. Architektur, Architekten, Biographie, Werkverzeichnis, Ausstellungskatalog 3, [PU:Berlin : Akademie der Künste,]<

1993, ISBN: 9783883319742

[ED: Soft Cover], [PU: Akademie Der Künste], Text: German. 160 p.; b/w ill.; 21 x 29,5 cm. Slightly worn., BE, [SC: 28.00], gewerbliches Angebot, [PU: Berlin], Exhibition Catalogue, Bankü… Mehr…

[ED: Soft Cover], [PU: Akademie Der Künste], Text: German. 160 p.; b/w ill.; 21 x 29,5 cm. Slightly worn., BE, [SC: 28.00], gewerbliches Angebot, [PU: Berlin], Exhibition Catalogue, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand<