ISBN: 9783875420081

Gebundene Ausgabe

[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Brune-Mettcker], Lieber Leser! Sie haben ein Buch in der Hand, in dem der außergewöhnliche Versuch gemacht wird, die vielfältigen menschlichen, politischen … Mehr…

[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Brune-Mettcker], Lieber Leser! Sie haben ein Buch in der Hand, in dem der außergewöhnliche Versuch gemacht wird, die vielfältigen menschlichen, politischen und militärischen Wechselbeziehungen Monat für Monat nebeneinander vor Augen zu führen. Nur so entsteht ein realistisches Bild der damaligen Zeit, das mit Kriegsbeginn zugleich objektive Fakten aus den militärischen Abläufen und subjektive Schilderungen aus dem zivilen Bereich gegenüberstellt. Als Besonderheit dieser Dokumentation finden Sie also ab 1. September 1939 auf den rechten Seiten die militärischen Vorkommnisse - zumeist auf die Minute genau dargestellt, während auf den linken Seiten aus Briefen, Tagebüchern, Chroniken und auch von Partei, Hitlerjugend, Schule, Kirche, Feuerwehr usw. berichtet wird. Die außerordentliche Vielfalt der Meldungen und Begebenheiten erfordert eine ungewöhnliche Anordnung und Gegenüberstellung, die Sie schnell erkennen und annehmen werden. Weitere diesbezügliche Informationen auf Seite 18. Den Bewohnern galten ihre Inseln als „Heimatfront“, und den hier stationierten Soldaten waren sie darüber hinaus Etappe und Ausbildungsplatz. Wohl meldete sich im Laufe der Jahre mancher Soldat freiwillig zum Fronteinsatz, weil er sich des Etappenlebens vor den Menschen in der Heimat und den Frontkämpfern schämte; die meisten Soldaten aber lebten auf den Inseln so gut wie möglich! - Erst wenige Tage vor dem militärischen Zusammenbruch, Ende April 1945, ergriff das Kriegsgeschehen ernsthaft auch Wangerooge. Dazu Richard Dornemann, bis 1945 Oberleutnant bei der Flakartillerie in der Ausbildungs-Batterie „Harle“: „ Wer im Krieg nach Wangerooge kommandiert wurde, hatte es gut. Blieb er längere Zeit dort, hatte er es noch besser. Wenn das Kommando einem derartige Entfaltungsmöglichkeiten bot, wie mir für die ,Harle’, der hatte es sehr gut. Wer aber erst kurz vor dem großen Angriff auf die Insel abkommandiert wurde und dort gesund den Krieg überstand, über den muß ein gütiges Schicksal seine Hand gehalten haben. “ Kriegsalltag und Bombennächte liegen schon im Schatten der Vergangenheit, - sie sind inzwischen in weite Ferne gerückt. Trotzdem fallen in Erzählungen noch die Wendungen „vor dem Krieg“ und „nach dem Krieg“, aber die Zahl derer, die sich noch lebhaft an Kriegsereignisse erinnern können, nimmt schnell ab. Nur noch wenige erschrecken, wenn zur Probe die Sirenen heulen. Alle Älteren erlebten Kriegsereignisse, deren Hintergründe ihnen weitgehend unbekannt blieben. Immer schwerer fällt es ihnen, sich an das zu erinnern, was wirklich war, obwohl das Schicksal damals in das Leben fast jeder Familie griff. Die Nachgeborenen sind nicht mehr in der Lage, sich ein unverfälschtes Bild von den schicksalsschweren Jahren zu machen. Hier nun müssen wir Älteren uns fragen, ob wir diese Zeit geflissentlich übergehen, verdrängen oder gar verklären wollen, oder ob wir uns der „sperrigen“ Kriegsgeschichte stellen sollen, um zu versuchen, sie, so gut wir können, offen und ehrlich aufzuarbeiten? -Es trieb mich dazu, diesen Versuch zu unternehmen. Ob wir es zugeben oder nicht, sicher ist, daß die Deutschen damals Hitler haben wollten, nur deshalb konnte er seine Herrschaft auf breite Volksschichten stützen. Er schien ihnen der Mann zu sein, der sie und ihr Deutschland aus der Demütigung nach dem Ersten Weltkrieg herausführen konnte. Die NS-Vergangenheit will nicht vergehen! Sie bestimmt unsere Gegenwart viel stärker, als man es gemeinhin wahrnimmt. Immer noch hängt sie wie ein Richtschwert über unserer Gegenwart. Kein anderer Staat Europas steht so unter der Last seiner Vergangenheit wie die Bundesrepublik Deutschland: alle anderen am Zweiten Weltkrieg beteiligten Siegerstaaten haben durch Gesetze ihre Kriegsverbrechen zugedeckt. Lange vor Ausbruch eines jeden Krieges wird die Wahrheit geopfert. Nur mit Teilwahrheiten und Unwahrheiten gelingt es der je- usw..... Januar 1939: Das vergangene Jahr - Gefahr im Watt - Aufnahme ins Deutsche Jungvolk - Zur militärischen Übung nach Borkum -„John Köster“, neues Motorrettungsboot* - Kirche dankt Hitler -Ruderrettungsboot „Fürstin Bismarck“ für SA-Sturm Wangerooge. Februar 1939: Die meisten Kirchenaustritte im Reich? * - Neue Batterien geplant - Kriegsbeschädigte im eigenen Heim - Rettungsfahrt der „Fürstin Bismarck“ - Marine sperrt Sicherungsbereiche -Ostgrodendeich braucht Vorland. März 1939: Siegmund Levy emigriert nach England* - Hugo Levy aus KZ-Sachsenhausen zurück - „Fliegerschlößchen“ soll aus Abwehrgründen weichen - Glocken läuten zum Heldengedenktag -Übungsfahrt der „John Köster“ - Gemeinde will Dampfer bauen lassen. April 1939: Mit Rettungsboot zum Stapellauf der „Tirpitz“ - Kirche gedenkt des F^ihrergeburtstages - Kptl. Jürgens zum Offiziersschießen der Luftwaffe nach Jever - Ausflug der NS-Frauenschaft nach Varel. Mai 1939: „Tag der Arbeit“ - Erste Mutterkreuze - Rundfunkgemeinschaftsempfang im Rosengarten - Hitler spricht zur Jugend -Kriegsmarine regelt Helmgewinnung - Schleppstaffel fliegt Zieldarstellung - Vorgärtengitter zur Schrottgewinnung - Jedes Haus luftschutzbereit! - NSKOV-Schulung - Volkszählung - Flugverkehr nach Wilhelmshaven nur bis 1. September - Vorlandgewinnung am Deich zurückgestellt. Juni 1939: Werbung: „Glücklich werden auf Wangerooge“ - Postbeförderung über zwei Luftlinien - Luftschutz: Kirchen sollen Kunstschätze sichern - Flugplatzbau auf Langeoog. Juli 1939: Veranstaltungssperre für die Partei - Jeder Deutsche ist luftschutzpflichtig - Strandleiche auf Oldeoog - Mit KdF nach Wangerooge - Marine kauft Kurhaus-Grundstück - Verdunkelungsmaßnahmen angeordnet - Erweiterung der Signalstation - Absturz einer He 111 - Hamburger Flak übt auf Wangerooge - Nachtübung von SA und HJ - Gutes Jagdjahr - Pony läuft übers Watt ans Festland. August 1939: Zeltlager der Hitlerjugend - Flaggen zum Tag der Wehrmacht - Manöver der Luftwaffe - Kauft Reichsparteitagplaketten! - Unzählige tote Kohlweißlinge am Strand - Luftschutzhandspritze gehört in jedes Haus - Goldene Hochzeit im Hause Unger-mann - Oldenburger Flakregiment übt in Harle-Batterie - Volkskartei wird angelegt - 1100 Seeschwalbenpaare im Ostaußengroden Wangerooger wollen zum „Reichsparteitag des Friedens“ - Erster Preis beim Burgenwettbewerb - Zielabwurf der Küstenflieger -Schulungslager der HJ im Westturm - Nachrichtenübertragung am Strand - Katholische Hitlerjungen zur Kirche - Vertrag mit Ruß- land - Kleiderkammer im „Haus am Meer“ - Einkleidung in Feldgrau - Pauschalangebot der Badeverwaltung für September - Gestellungsbefehle - Aufbruch Stimmung - Drei Staffeln Jäger kommen - Schattenschießen über dem Meer - Flugwachen ziehen auf -An Schlaf denkt niemand - Der Inselkommandant ist da - Nur eine militärische Übung? Große Abreise - Flugplatz gesperrt - Batterien werden besetzt - Ausgabe von Lebensmittelkarten - Kinderheime geräumt - Signalstation voll besetzt* - Wird es Krieg geben? - Bunker für Küstenhorcher - Pferde werden gemustert - Versammlungen unerwünscht - Panzerschiff Deutschland passiert Wangerooge. September 1939: Die Würfel sind gefallen - Krieg mit Polen - Aufruf an die Wehrmacht - Jeder Luftverkehr verboten - Verdunkelung bis auf weiteres - Filmvorführung „Spiegel des Lebens“ -Kriegszustand mit England und Frankreich - Britischer Aufklärer über Ostfriesischen Inseln - Gestellungsbefehle für Frauen und Mädchen - Flugzeugabsturz bei Langeoog - Festungsabschnitt Wangerooge einsatzbereit - Gemeindedampfer „Harle“ beschlagnahmt - Batterie Ostdüne schießt auf britische Bomber - Erste Feindseligkeit zwischen England und Deutschland - Noch keine Luftschutzsirenen - Bei Schillig eigene Ju 52 abgeschossen - Läuten der Kirchenglocken verboten - Haus „Meeresstern“ wird Marine-Lazarett - Tanzen streng verboten - Küstenbatterie Graf Spee wird besetzt - Erste feindliche Flugblätter - Pfarrer Iser wird jede kirchenpolitische Tätigkeit verboten - Tanker „Frieda“ mit Flugbenzin am Ostanlager - Fotografieren verboten - Rote Armee besetzt Ostpolen - Wieder Schulunterricht - In Harle lagern 250 t Güter - Unbekanntes U-Boot im Wangerooger Fahrwasser - Jade-Batterie schießt Leuchtgranaten - Besondere Vollmachten für Landrat Ott - Wangerooger Jäger schießen fünf britische Hampden ab - Abteilungskasse gestohlen. Oktober 1939: Zum Erntedanktag Mütterkreuze - Erstes Wunschkonzert - Kirche dankt für schnellen Sieg in Polen - Ju 52 stürzt bei Landeanflug auf Werkstatt - Marine übernimmt Ostanleger - Küstenbefehlshaber besichtigt Batterien - Kabel zum Festland erforderlich - Der erste Wangerooger ist gefallen - Fünf Motorräder auf der Insel - Me 109 und Me 110 zur Auffrischung nach Langeoog. November 1939: Luftwaffe legt Freileitung zum Westturm - Auf Oldeoog laufen Jade-Korrektionsbauten weiter - Luftwaffe plant vierzig Wohnungen beim Flugplatz - Das „Fliegerschlößchen“ muß weichen - Zwei Draisinen sind zu wenig - Gruppenbefehlsstand der Jagdflieger im „•Luftbahnhof‘ - Reich skieiderkarte eingeführt - Die Schröter-Batterie* - „Scharnhorst“ und „Gneisenau“ passieren die Insel - Truppe übernimmt Schießausbildung der Hitlerjugend. Dezember 1939: Ein Heldenfriedhof wird angelegt - Auf Helgoland fällt die , DE, [SC: 7.50], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 225x245 mm, 714, [GW: 2100g], 3, Banküberweisung, PayPal, Internationaler Versand, [CT: Geschichte/Politik / Nationalsozialismus]<

1991, ISBN: 387542008X

Zeugnisse aus unheilvoller Zeit. Hans-Jürgen Jürgens. Zustand: gut. Zeugnisse aus unheilvoller ZeitEin Kriegstagebuch über die Ereignisse 1939-1945 im Bereich Wangerooge-Spiekeroog-Langeo… Mehr…

Zeugnisse aus unheilvoller Zeit. Hans-Jürgen Jürgens. Zustand: gut. Zeugnisse aus unheilvoller ZeitEin Kriegstagebuch über die Ereignisse 1939-1945 im Bereich Wangerooge-Spiekeroog-Langeoog sowie die Lage im Reich und an den FrontenHans-Jürgen JürgensGebundene AusgabeZustand: gutWir sind ein Nichtraucherhaushalt.Privatverkauf unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung., Festpreisangebot, [LT: FixedPrice], Format: Gebundene Ausgabe, Anzahl der Seiten: 714, Sprache: Deutsch, Buchtitel: Zeugnisse aus unheilvoller Zeit, Verlag C. L. Mettcker & Söhne, 1991<

1991, ISBN: 9783875420081

716 S., 8° (Querformat), Pp. Sehr guter Zustand, leichte Gebrauchsspuren, textsauber. Mit zahlreichen s/w-Abbildungen, Illustrationen und Karten in den Vorsätzen. 387542008X Versand D: 4,… Mehr…

716 S., 8° (Querformat), Pp. Sehr guter Zustand, leichte Gebrauchsspuren, textsauber. Mit zahlreichen s/w-Abbildungen, Illustrationen und Karten in den Vorsätzen. 387542008X Versand D: 4,00 EUR Geschichte, deutsche, Tagebuch, Krieg, Zweiter, Weltkrieg, Drittes, Reich, Militär, Kriegstagebuch, Nordsee, Halligen, Wangerooge, Spiekeroog, Langeoog, Hans-Jürgen, Jürgens, [PU:Jever, Verlag C. L. Mettcker & Söhne, 4. überarbeitete Auflage,]<

1991, ISBN: 9783875420081

[PU: Jever C. L. Mettcker & Söhne], 4°quer, 716 Seiten mit unzähligen Abb., farbig illustr. OPbd. - sehr guter Zustand - 1991. AP56405 ISBN: 387542008x, DE, [SC: 7.50], gebraucht; sehr g… Mehr…

[PU: Jever C. L. Mettcker & Söhne], 4°quer, 716 Seiten mit unzähligen Abb., farbig illustr. OPbd. - sehr guter Zustand - 1991. AP56405 ISBN: 387542008x, DE, [SC: 7.50], gebraucht; sehr gut, gewerbliches Angebot, [GW: 2100g], 2. Auflage, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<

2020, ISBN: 9783875420081

[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Brune-Mettcker], Ordentliches Exemplar ohne Namenseintrag oder Anstreichungen!, DE, [SC: 7.50], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, 225x245 mm, 714, … Mehr…

[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Brune-Mettcker], Ordentliches Exemplar ohne Namenseintrag oder Anstreichungen!, DE, [SC: 7.50], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, 225x245 mm, 714, [GW: 2020g], [PU: Mettker/Jever], 3, Banküberweisung, Internationaler Versand, [CT: Geschichte/Politik / Militärgeschichte]<