1997, ISBN: 9783860479094

[ED: Illustrierter Pappeinband], [PU: Bechtermünz Verlag], gebrauchs und Lagerspuren (AT859a) Monte Cassino ist einmal als das Verdun des Zweiten Weltkrieges bezeichnet worden. Für die Kr… Mehr…

[ED: Illustrierter Pappeinband], [PU: Bechtermünz Verlag], gebrauchs und Lagerspuren (AT859a) Monte Cassino ist einmal als das Verdun des Zweiten Weltkrieges bezeichnet worden. Für die Kriegsgegner Deutschlands war es die strategisch und politisch sinnloseste Schlacht, die im Zweiten Weltkrieg geschlagen wurde. Die Alliierten konnten ihre materielle Überlegenheit nicht in taktische Vorteile ummünzen. Die verzweifelten Angriffe alliierter Verbände aus achtzehn Nationen und die verbissenen Abwehrkämpfe der deutschen Truppen gipfelten in einer Vernichtungsschlacht, die alle in ihren Strudel zog. Sechs Monate dauert das zähe Ringen. Am Ende haben Zehntausende ihr Leben gelassen, ist das Mutterkloster des abendländischen Mönchtums dem Erdboden gleichgemacht: der absurdeste und sinnloseste Feldzug des ganzen Krieges.Erste Schlacht : " Januar - 11. Februar 1944 Operation Shingle Zweite Schlacht 12 Februar - 19. Februar 1944 > Operation Avenger« Dritte Schlacht Februar - 25. März 1944 »Operation Dickens« Vierte Schlacht 26 Marz - 18. Mai 1944 ? Operation Diadem« Gliederung der deutschen Verbände Gliederung der alliierten Verbände Anfang des Jahres 1944 wurde das verträumte Liri-Tal in den Abruzzen, südlich von Rom, Schauplatz der erbittertsten Kämpfe, die fast fünf Monate andauerten. Das ehrwürdige Benediktiner-Kloster Monte Cassino, das die wertvollsten Kunstschätze der abendländischen Kultur beherbergte, wurde zum Fanal für beide Gegner. Beinahe im letzten Augenblick gelang es dem mutigen Wiener, Oberstleutnant Julius Schlegel, durch persönliche Initiative, eine außergewöhnliche Rettungsaktion in die Wege zu leiten und so die unschätzbaren Kulturwcrte vor der Vernichtung zu bewahren. Operativ und taktisch artete dieser Teil des Italien-Feldzuges in eine Materialschlacht aus, die an die Kämpfe im Ersten Weltkrieg bei Verdun oder an der Somme erinnert. Auf kaum einem anderen Schlachtfeld standen sich je so viele Soldaten verschiedener Nationen gegenüber wie bei Cassino. Nach der völlig sinnlosen Zerstörung des Klosters Monte Cassino durch den Angriff schwerer US-Bomber am 15. Februar 1944 wurde die Abtei nun das, was die alliierten Befehlshaber bis dahin behaupteten: ein starker deutscher Stützpunkt. Die deutschen Fallschirmjäger, von den amerikanischen Soldaten achtungsvoll als »Grüne Teufel« bezeichnet, besetzten die Trümmer der Abtei. » ... Es waren verwegene, wackere und selbstbewußte Kämpfer, meistens Freiwillige, alle unter 24 Jahre. Sie waren vorzüglich ausgebildet, hatten viele Schlachten durchkämpft und standen schon oft in schwierigen Situationen. Solche Soldaten ergaben sich nicht leicht und führten den Feuerwechsel auch dann noch weiter, nachdem sie von den angreifenden Wellen überrollt wurden, wobei sie nach allen Seiten und mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Waffen, deren sic habhaft werden konnten, kämpften ... « Dieser Einschätzung der »Grünen Teufel«, die monatelang der alliierten Übermacht trotzten, braucht man nichts hinzuzufügen, sie stammt übrigens von dem polnischen Offizier im Generalstab, Major A. Zajac. Die NS-Propaganda wollte beim deutschen Volk den Eindruck erwecken, als würde - wie hier an der Cassino-Front - in Zukunft auch der Atlantik-Wall dem Ansturm der Alliierten standhalten. Selbst die schweren Niederlagen an der Ostfront versuchte man durch die Abwehrerfolge am Monte Cassino propagandistisch auszuglcichen. Als nach schweren Kämpfen in der Frühe des 18. Mai 1944 die Soldaten des polnischen Podolski-Regiments 12 die Trümmer der Abtei Monte Cassino stürmten, fanden sie keine kampffähigen Falmschirmiäger mehr vor. Sie stießen lediglich auf eine Gruppe von deutschen Verwundeten. Generalleutnant v. Senger und Etterlin: » ... Man schmälert den Ruhm der Truppen, die zuerst in Cassino eindrangen, nicht, wenn man feststellt, daß bei der Entwicklung an anderen Teilen der Front zu diesem Zeitpunkt der Einsatz erheblicher Kräfte sich bei Cassino nicht mehr lohnte, vielmehr den klaren Regeln der Kriegskunst widersprochen hätte ... « Am Monte Cassino - in die Landschaft gebettet, die der Klosterbcrg überragt - liegen heute die Gräber der vielen tausend Soldaten aus fast 20 Nationen und beinahe allen Religionen. Den Sinn des Todes der ungezählten jungen Menschen, die hier im Ringen um Monte Cassino ihr Leben opferten, geben am deutlichsten die Worte von Papst Johannes Paul II. wieder: Janusz Piekalkiewicz ist ein anerkannter Militärfachmann und Geheimdienstspezialist. Seine vielen Veröffentlichungen werden von der Kritik als gelungene Verbindung von Quellentreue und lebendiger Darstellung gelobt. In seinem bewährten Stil schildert er den Kampf um Monte Cassino erstmalig Tag für Tag aus der Perspektive beider Gegner, illustriert mit meist unbekannten Bildern."Auszüge aus dem buch, DE, [SC: 17.90], gewerbliches Angebot, 28 cm, 219 S, [GW: 1200g], [PU: Augsburg], Offene Rechnung, Internationaler Versand<

1997, ISBN: 9783860479094

[ED: Illustrierter Pappeinband], [PU: Bechtermünz Verlag], gebrauchs und Lagerspuren (AT859a) Monte Cassino ist einmal als das Verdun des Zweiten Weltkrieges bezeichnet worden. Für die Kr… Mehr…

[ED: Illustrierter Pappeinband], [PU: Bechtermünz Verlag], gebrauchs und Lagerspuren (AT859a) Monte Cassino ist einmal als das Verdun des Zweiten Weltkrieges bezeichnet worden. Für die Kriegsgegner Deutschlands war es die strategisch und politisch sinnloseste Schlacht, die im Zweiten Weltkrieg geschlagen wurde. Die Alliierten konnten ihre materielle Überlegenheit nicht in taktische Vorteile ummünzen. Die verzweifelten Angriffe alliierter Verbände aus achtzehn Nationen und die verbissenen Abwehrkämpfe der deutschen Truppen gipfelten in einer Vernichtungsschlacht, die alle in ihren Strudel zog. Sechs Monate dauert das zähe Ringen. Am Ende haben Zehntausende ihr Leben gelassen, ist das Mutterkloster des abendländischen Mönchtums dem Erdboden gleichgemacht: der absurdeste und sinnloseste Feldzug des ganzen Krieges.Erste Schlacht : " Januar - 11. Februar 1944 Operation Shingle Zweite Schlacht 12 Februar - 19. Februar 1944 > Operation Avenger« Dritte Schlacht Februar - 25. März 1944 »Operation Dickens« Vierte Schlacht 26 Marz - 18. Mai 1944 ? Operation Diadem« Gliederung der deutschen Verbände Gliederung der alliierten Verbände Anfang des Jahres 1944 wurde das verträumte Liri-Tal in den Abruzzen, südlich von Rom, Schauplatz der erbittertsten Kämpfe, die fast fünf Monate andauerten. Das ehrwürdige Benediktiner-Kloster Monte Cassino, das die wertvollsten Kunstschätze der abendländischen Kultur beherbergte, wurde zum Fanal für beide Gegner. Beinahe im letzten Augenblick gelang es dem mutigen Wiener, Oberstleutnant Julius Schlegel, durch persönliche Initiative, eine außergewöhnliche Rettungsaktion in die Wege zu leiten und so die unschätzbaren Kulturwcrte vor der Vernichtung zu bewahren. Operativ und taktisch artete dieser Teil des Italien-Feldzuges in eine Materialschlacht aus, die an die Kämpfe im Ersten Weltkrieg bei Verdun oder an der Somme erinnert. Auf kaum einem anderen Schlachtfeld standen sich je so viele Soldaten verschiedener Nationen gegenüber wie bei Cassino. Nach der völlig sinnlosen Zerstörung des Klosters Monte Cassino durch den Angriff schwerer US-Bomber am 15. Februar 1944 wurde die Abtei nun das, was die alliierten Befehlshaber bis dahin behaupteten: ein starker deutscher Stützpunkt. Die deutschen Fallschirmjäger, von den amerikanischen Soldaten achtungsvoll als »Grüne Teufel« bezeichnet, besetzten die Trümmer der Abtei. » ... Es waren verwegene, wackere und selbstbewußte Kämpfer, meistens Freiwillige, alle unter 24 Jahre. Sie waren vorzüglich ausgebildet, hatten viele Schlachten durchkämpft und standen schon oft in schwierigen Situationen. Solche Soldaten ergaben sich nicht leicht und führten den Feuerwechsel auch dann noch weiter, nachdem sie von den angreifenden Wellen überrollt wurden, wobei sie nach allen Seiten und mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Waffen, deren sic habhaft werden konnten, kämpften ... « Dieser Einschätzung der »Grünen Teufel«, die monatelang der alliierten Übermacht trotzten, braucht man nichts hinzuzufügen, sie stammt übrigens von dem polnischen Offizier im Generalstab, Major A. Zajac. Die NS-Propaganda wollte beim deutschen Volk den Eindruck erwecken, als würde - wie hier an der Cassino-Front - in Zukunft auch der Atlantik-Wall dem Ansturm der Alliierten standhalten. Selbst die schweren Niederlagen an der Ostfront versuchte man durch die Abwehrerfolge am Monte Cassino propagandistisch auszuglcichen. Als nach schweren Kämpfen in der Frühe des 18. Mai 1944 die Soldaten des polnischen Podolski-Regiments 12 die Trümmer der Abtei Monte Cassino stürmten, fanden sie keine kampffähigen Falmschirmiäger mehr vor. Sie stießen lediglich auf eine Gruppe von deutschen Verwundeten. Generalleutnant v. Senger und Etterlin: » ... Man schmälert den Ruhm der Truppen, die zuerst in Cassino eindrangen, nicht, wenn man feststellt, daß bei der Entwicklung an anderen Teilen der Front zu diesem Zeitpunkt der Einsatz erheblicher Kräfte sich bei Cassino nicht mehr lohnte, vielmehr den klaren Regeln der Kriegskunst widersprochen hätte ... « Am Monte Cassino - in die Landschaft gebettet, die der Klosterbcrg überragt - liegen heute die Gräber der vielen tausend Soldaten aus fast 20 Nationen und beinahe allen Religionen. Den Sinn des Todes der ungezählten jungen Menschen, die hier im Ringen um Monte Cassino ihr Leben opferten, geben am deutlichsten die Worte von Papst Johannes Paul II. wieder: Janusz Piekalkiewicz ist ein anerkannter Militärfachmann und Geheimdienstspezialist. Seine vielen Veröffentlichungen werden von der Kritik als gelungene Verbindung von Quellentreue und lebendiger Darstellung gelobt. In seinem bewährten Stil schildert er den Kampf um Monte Cassino erstmalig Tag für Tag aus der Perspektive beider Gegner, illustriert mit meist unbekannten Bildern."Auszüge aus dem buch, DE, [SC: 5.90], gewerbliches Angebot, 28 cm, 219 S, [GW: 1200g], [PU: Augsburg], Offene Rechnung, Internationaler Versand<

1999, ISBN: 3860479091

Lizenzausgabe 4° Gebundene Ausgabe 288 S. Gebundene Ausgabe in gutem Zustand 30330 3, [PU:Stuttgart ; München : Dt. Bücherbund,,]