Die Autobiografie von Monty Python: Graham Chapman - John Cleese - Palin Michael - Terry Idle - Terry Gilliam mit Bob McCabe - Erstausgabe

Man nannte sie ãdie Beatles der Comedy". In seiner Show Monty Python's Flying Circus, 1969 erstmals von der BBC ausgestrahlt, brach das britische Komikerkollektiv r'cksichtslos Tabus, setzte sich 'ber Konventionen hinweg und etablierte einen anarchistischen Witz, dem tote Papageien ebenso wenig heilig waren wie die spanische Inquisition, der Tod oder Holzfèller mit Transvestitencharme - vom heiligen Gral oder der Geburt des Messias ganz zu schweigen. Die Spielfilme Die Ritter der Kokosnuss, Jabberwocky oder Das Leben des Brian wurden in den Siebzigern trotz oder dank des kollektiven Aufschreis konservativer Vertreter von christlicher Zucht, Ordnung und Moral zu Klassikern und sorgten daf'r, dass sich der Python-Kult um die ganze Welt ausbreitete. Dass er bis heute anhèlt, liegt zum einen an Monty Pythons beinahe un'bersetzbarem Sprachwitz und zum anderen daran, dass die gesellschaftlichen Verhèltnisse und die menschlichen Beziehungsgeflechte, die ihrem Spott zum Opfer fielen, heute noch vielfach dieselben sind. John Cleese, Michael Palin, Eric Idle, Graham Chapman, Terry Jones und Terry Gilliam balancierten gekonnt auf dem schmalen Grat zwischen Geschmack- und Respektlosigkeit und gaben dem rabenschwarzen britischen Humor sechs vÜllig unterschiedliche Gesichter. åber sie wurde schon viel geschrieben - jetzt erzèhlen sie ihre Geschichte zum ersten Mal selbst. Der britische Filmkritiker Bob McCabe zeichnete ihre Kommentare auf und machte daraus einen Text, der sich so flie°end liest, als w'rde man einer Unterhaltung der sechs QuerkÜpfe lauschen. Der verstorbene Graham Chapman kommt mittels Archivmaterials und durch Freunde und Verwandte zu Wort, und Michael Palin gewèhrte Einblicke in seine Tageb'cher. Ergènzt wurde dieses einzigartige Werk um mehr als 1000 Fotos (davon viele bisher unverÜffentlichte aus den Privatarchiven der sechs Darsteller) sowie um Abbildungen seltener Poster, Zeitungsartikel, Vertrège, Produktionsnotizen oder Briefe - als ob der Text nicht auch so schon bunt genug wère. Nicht nur dass alle sechs in typisch augenzwinkernder Manier ihren eigenen Lebensweg von Kindheit und Schulzeit bis zum Flying Circus und den einzelnen Filmprojekten schildern und es kÜstliche Hintergrunddetails zu den einzelnen Sketchen und Filmszenen zu entdecken gibt - Interviewer Bob McCabe verriet: ãWenn sie die Zitate der anderen lasen, haben alle unabhèngig voneinander immer wieder gesagt: âOh, das habe ich nicht gewusst.'" Klar: Nicht zuletzt verraten die Pythons hier endlich, was sie 'bereinander dachten. Python 'ber Python.