1987, ISBN: 385445029X

[EAN: 9783854450290], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 4.0], [PU: Wien: Hannibal Verlag], JUDEN ; VERGANGENHEITSBEWÄLTIGUNG AUFSATZSAMMLUNG, GESCHICHTE UND HISTORISCHE HILFSWISSENSCHAFTEN, … Mehr…

[EAN: 9783854450290], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 4.0], [PU: Wien: Hannibal Verlag], JUDEN ; VERGANGENHEITSBEWÄLTIGUNG AUFSATZSAMMLUNG, GESCHICHTE UND HISTORISCHE HILFSWISSENSCHAFTEN, BELLETRISTIK, POLITIK, 264 S. Ein sehr gutes und sauberes Exemplar ohne Anstreichungen. - Elie Wiesel geht es hier wie in allen seinen Büchern um ein Anliegen, das im Grunde undurchführbar ist: die Bewältigung des Holocaust. Die Tatsache, daß er ihn überlebt hat, faßt er als besondere Verpflichtung auf. Nicht Haß bewegt ihn, sondern ungläubiges Nichtverstehen und Hilflosigkeit: wie kann man nach Treblinka noch an Gott glauben — und doch, wie kann man nicht an ihn glauben? Wie kann man Dinge erklären, die unerklärlich sind, für die die Sprache keine Worte hat? Wiesel wendet sich an die Gegner von einst und jetzt und streckt ihnen die Hand zur Versöhnung hin. Zugleich aber erhebt er den Vor wurf an jene, die seinerzeit während des Holocaust geschwiegen und ihn dadurch erst möglich gemacht haben: für sie seien die Juden in Treblinka, Auschwitz und Warschau schon tot gewesen, sie hätten auf jeden Versuch zu ihrer Rettung verzichtet. Dieser Vorwurf trifft nicht nur die Katholische Kirche, nicht nur die Völker und Regierungen der europäischen Länder; Wiesel klagt auch die amerikanischen Juden an: sie hätten nur an die Vernichtung Hitlers, nicht aber an die Rettung ihrer Brüder gedacht. In Briefen, Plädoyers, Erzählungen, Berichten und Dialogen nimmt Wiesel auch Stellung zur Tagespolitik, zu den Fragen der russischen Juden und des deutschen Terrorismus und natürlich zum Palästinenserproblem. Obwohl er konsequent und unbeirrbar den israelischen Standpunkt vertritt, sucht er dennoch nach einem Weg der Verständigung und Versöhnung. / Inhalt: 1. Das Wort und die Erinnerung Jude sein: Offen sein Ein Interview, das anders ist als alle anderen Auf der Suche nach Jerusalem 2 Auszüge aus einem Tagebuch Biafra, das Ende Mitschuldige Zionismus und Rassismus Warum ich Angst habe Die Erben Das Haus der Fremden 3. Appelle Dodye Feig, ein Porträt Auch die Rollen sind sterblich Der Büßer der Friedhöfe 4. Briefe An einen jungen Juden in Sowjetrußland An einen Deutschen linksextremer, maoistischer, terroristischer Spielart An einen jungen arabischen Palästinenser An einen Bruder in Israel 5. Brände Legenden von heute Dialoge 1. Vater und sein Sohn 2. Eine Mutter und ihre Tochter 3. Ein Mann und seine kleine Schwester 6. Plädoyer für die Überlebenden 7. Ani maamin, ein verlorener und wiedergefundener Gesang Ani maamin beviat ha-Mashiah. ISBN 9783854450290 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 536, Books<

1987, ISBN: 9783854450290

[PU: Wien: Hannibal Verlag], 264 S. Gebundene Ausgabe. Ein sehr gutes und sauberes Exemplar ohne Anstreichungen. - Elie Wiesel geht es hier wie in allen seinen Büchern um ein Anliegen, da… Mehr…

[PU: Wien: Hannibal Verlag], 264 S. Gebundene Ausgabe. Ein sehr gutes und sauberes Exemplar ohne Anstreichungen. - Elie Wiesel geht es hier wie in allen seinen Büchern um ein Anliegen, das im Grunde undurchführbar ist: die Bewältigung des Holocaust. Die Tatsache, daß er ihn überlebt hat, faßt er als besondere Verpflichtung auf. Nicht Haß bewegt ihn, sondern ungläubiges Nichtverstehen und Hilflosigkeit: wie kann man nach Treblinka noch an Gott glauben — und doch, wie kann man nicht an ihn glauben? Wie kann man Dinge erklären, die unerklärlich sind, für die die Sprache keine Worte hat? Wiesel wendet sich an die Gegner von einst und jetzt und streckt ihnen die Hand zur Versöhnung hin. Zugleich aber erhebt er den Vor wurf an jene, die seinerzeit während des Holocaust geschwiegen und ihn dadurch erst möglich gemacht haben: für sie seien die Juden in Treblinka, Auschwitz und Warschau schon tot gewesen, sie hätten auf jeden Versuch zu ihrer Rettung verzichtet. Dieser Vorwurf trifft nicht nur die Katholische Kirche, nicht nur die Völker und Regierungen der europäischen Länder; Wiesel klagt auch die amerikanischen Juden an: sie hätten nur an die Vernichtung Hitlers, nicht aber an die Rettung ihrer Brüder gedacht. In Briefen, Plädoyers, Erzählungen, Berichten und Dialogen nimmt Wiesel auch Stellung zur Tagespolitik, zu den Fragen der russischen Juden und des deutschen Terrorismus und natürlich zum Palästinenserproblem. Obwohl er konsequent und unbeirrbar den israelischen Standpunkt vertritt, sucht er dennoch nach einem Weg der Verständigung und Versöhnung. / Inhalt: 1. Das Wort und die Erinnerung Jude sein: Offen sein Ein Interview, das anders ist als alle anderen Auf der Suche nach Jerusalem 2 Auszüge aus einem Tagebuch Biafra, das Ende Mitschuldige Zionismus und Rassismus Warum ich Angst habe Die Erben Das Haus der Fremden 3. Appelle Dodye Feig, ein Porträt Auch die Rollen sind sterblich Der Büßer der Friedhöfe 4. Briefe An einen jungen Juden in Sowjetrußland An einen Deutschen linksextremer, maoistischer, terroristischer Spielart An einen jungen arabischen Palästinenser An einen Bruder in Israel 5. Brände Legenden von heute Dialoge 1. Vater und sein Sohn 2. Eine Mutter und ihre Tochter 3. Ein Mann und seine kleine Schwester 6. Plädoyer für die Überlebenden 7. Ani maamin, ein verlorener und wiedergefundener Gesang Ani maamin beviat ha-Mashiah. ISBN 9783854450290, DE, [SC: 4.50], gebraucht; sehr gut, gewerbliches Angebot, [GW: 536g], Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal, Internationaler Versand<

1987, ISBN: 9783854450290

264 S. ; 21 cm Pp. Un juif aujourd'hui 385445029X Versand D: 5,00 EUR Juden, Vergangenheitsbewältigung, Aufsatzsammlung, Geschichte, Historische, Hilfswissenschaften, Belletristik, Politi… Mehr…

264 S. ; 21 cm Pp. Un juif aujourd'hui 385445029X Versand D: 5,00 EUR Juden, Vergangenheitsbewältigung, Aufsatzsammlung, Geschichte, Historische, Hilfswissenschaften, Belletristik, Politik, [PU:Wien : Hannibal,]<