Culinaria. Griechenland. Griechische Spezialitäten [Gebundene Ausgabe] von Marianthi Milona (Autor) - gebunden oder broschiert
2001, ISBN: 3829074220
2001 Hardcover 460 S. 31,6 x 27,4 x 4 cm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Auf 460 Seiten mit über 1.300 Abbildungen eröffnet Culinaria Griechenland den Blick hinter die Ku… Mehr…
2001 Hardcover 460 S. 31,6 x 27,4 x 4 cm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Auf 460 Seiten mit über 1.300 Abbildungen eröffnet Culinaria Griechenland den Blick hinter die Kulissen für Liebhaber des Landes, der Kultur und der griechischen Küche. Zahlreiche authentische Rezepte stellen sicher, dass die Lekutüre des Buches zum unmittelbaren Erlebnis auch für den Gaumen wird. Wer eine reine Rezeptsammlung sucht, sollte besser Griechisch lernen und sich bei griechischen Verlagen nach etwas Geeignetem umsehen, naturgemäß wir er nämlich dort eher fündig (übrigensgriechisch Kochbücher auf Deutsch in Touristenläden dort sind häufig mit Vorsicht zu genießen, zumindest die neueren Datums, darin findet man nämlich Kreationen, die mit "griechischer Küche" rein gar nichts mehr zu tun haben). Anders dieses Buch aus der ohnehin sehr guten Culinaria-Reihe, es ist meines Erachtens das Beste, was es auf dem deutschen Markt gibt. Die Rezepte sind absolut authentisch, die Hintergrundinformationen lassen einen Griechen innerlich immer wieder schmunzeln. Teilweise finden sich darin auch Rezepte und Herstellungshinweise, die nur noch griechische Omas beherrschen. Einzige, letztlich zu vernachlässigende KritikVereinzelt passen Übersetzung ("Hecht" statt "Kablejau") oder das abgebildete Foto ("Chtapodi me makaronaki kofto") nicht zusammen. Dennoch "schreit" dieses "Gesamtkunstwerk" geradezu nach der Höchstnote. Ach ja Es gibt noch die günstigere, kleinere Version mit Klebebindung, die natürlich viel handlicher ist in der Küche, als der große "Bildband" Griechenland und seine Inselwelt stehen im Focus dieses sehr informativen Buches. Schon Aristoteles ließ sich vor weit mehr als tausend Jahren sehr positiv über das Phänomen der Heiterkeit in seinen Schriften aus. Diese Grundstimmung scheint offenbar bis zum heutigen Tag ein Wesensmerkmal der Griechen zu sein, wenn man den vorliegenden Bildern glauben schenken darf. Bedächtig, aber auch hintergründig lächelnde, nicht selten betagte Menschen kann man bei der Zubereitung solcher Speisen beobachten, die zu anderen Zeiten die Dichterin Sappho oder den Philosophen Aristoteles gewiß erfreut, vielleicht sogar König Odysseus die Kräfte verliehen haben, die notwenig waren, um seine körperermattenden Abenteuer während der von Homer geschilderten Irrfahrten erfolgreich zu überstehen. Was essen und trinken die Griechen? Was machen Heras Schützlinge in Griechenland anders als im ebenfalls mediterranen Italien, Spanien, Frankreich, wenn sie sich am Herd austoben? In Griechenland wird Fisch und Fleisch in erster Linie gegrillt, mitunter werden Fleischstücke aber auch als "Stifado" geschmort, wobei dann Lorbeerblätter nicht ohne Bedeutung sind. Die Griechen nehmen ihre Hauptmahlzeit erst in den frühen Nachtstunden zu sich und warten dann zunächst mit einer breitgefächerten Vorspeisenkultur auf. "Tzatziki" kennt man mittlerweile auch in unseren Breitengraden, aber kennt man auch "Supia majirefti", eine Vorspeise, welche in ganz Griechenland als Spezialität gilt ? Dem Reiskorn ähnelnde Nudeln, sogenannte "Kritharaki" werden zu Meeresfrüchten, aber auch Gemüse gereicht, währenddessen man gegrillte Fische mit "Awgolemono", einer Ei-Zitronen-Soße auf den Tisch bringt. Zitronen spielen in Griechenlands Küche überhaupt eine große Rolle. In der Region Epirus, so erfährt man, wird der beste Joghurt produziert, den man in Griechenland gerne mit Honig und frischem Obst kombiniert, wobei der Pfirsich der König der Früchte dieses Landes ist. Pita, eine flache Blätterteigpastete mit unterschiedlichsten Füllungen hilft dem Hungrigen über den Tag, wenn er auf die Kalorienbomben "Bugatsa" oder "Baklawa" der Figur zuliebe verzichten und sich ein wenig mehr als bloß ein, zwei" Kuluria( Sesamringe) zur Stärkung gönnen möchte. Auf den Sporaden sind Pflaumen in der dortigen Küche wichtig. Wer kennt schon das Rezept "Chtapodi me Damaskina" (Krake mit Pflaumen) ? Lämmer aber auch Ziegen werden in Griechenland mit Zitronen und Öl bestrichen, bevor man sie am Spieß grillt und zu Ostern im Kreise der Familie verzehrt und sich dabei der roten Ostereier auf dem griechischen Ostertisch erfreut. Über Weine wird im Buch viel geschrieben. Mittlerweile weiß man, dass die Griechen neben dem geharzten, nicht für jedermann bekömmlichen Retsina, wunderbare ungeharzte Weine herstellen, so auch auf dem heiligen Berg Athos, über den die Autoren ebenso berichten, wie über die dortige Weinzubereitung. Man erfährt aber auch Rezepte von solchen Speisen, die offenbar den Mönchen dort besonders munden, wie etwa "Arioguruno me melitzanes" (Wildschwein mit Auberginen). Die aus China kommende Aubergine hat in der griechischen Landesküche einen festen Platz "Mussakas"( Auberginenauflauf)", "Paputsakia" (gefüllte Auberginen) und "Melitzanes Tiganites" ( gebratene Auberginenscheiben) sind beliebte griechische Speisen, die einfach zuzubereiten sind, wie die Rezeptbeschreibung verdeutlicht. Beim Würzen gehen die Griechen keine großen Experimente ein. Salz, Pfeffer, Zitrone und Olivenöl bilden den Grundstock. Knoblauch, Zwiebel, Lorbeerblätter und Dill verleihen zusätzliche Finesse. Wo Wein wächst, gibt es auch Weinblätter und aus diesen werden "Ntolmadakia", die berühmten gefüllten Weinblätter kreiert. Das ist die griechische Vorspeise schlechthin. Die älteste griechische Suppe heißt "Trachnanas", eine Weizen-Sauermilchsuppe, die man in der Antike schon löffelte, damals kannte man sicher auch schon Sardinen, die man auf tausenderlei Art zubereiten kann, wie die Autoren einen wissen lassen. Ouzo ist die Kräuterspirituose des Landes. Die wichtigsten Kräuter sind Anis, Sternanis, Lindenblüten, Angelikawurzel und Koriander, wer den Anisgeschmack nicht mag, trinkt Metaxa, den griechischen Weinbrand, der, wenn nicht in Maßen genossen, ähnliche Kopfschmerzen bereitet, wie das laute Gekreische der Sirenen. Olivenöl aus Kreta soll das beste Öl des Landes sein und davon sollte man sinnvollerweise einen Schluck nehmen, bevor man Metaxa trinkt! Am nächsten Morgen empfiehlt sich, kretischen Bergtee zu genießen und als Lektüre ein Buch von Kazantzakis zur Hand zu nehmen, um nicht fortwährend der Frage nachzugehen, weshalb Sappho bei einem Gläschen Ouzo lieber mit der schönen Aphrodite flirtet als mit dem ollen Dionysos? Empfehlenswert! Sprache deutsch Gewicht 2929 g griechische Küche Griechische Inseln Restaurants Ägäis Chtapodi me makaronaki kofto Rezeptsammlung Dionysos Aphrodite Ouzo Sappho Griechenland; Küche Kochen Kochbuch Griechenland ISBN-10 3-8290-7422-0 / 3829074220 ISBN-13 978-3-8290-7422-3 / 9783829074223 Zustand Neuware Culinaria - Griechenland von Marianthi Milona Auf 460 Seiten mit über 1.300 Abbildungen eröffnet Culinaria Griechenland den Blick hinter die Kulissen für Liebhaber des Landes, der Kultur und der griechischen Küche. Zahlreiche authentische Rezepte stellen sicher, dass die Lekutüre des Buches zum unmittelbaren Erlebnis auch für den Gaumen wird. Wer eine reine Rezeptsammlung sucht, sollte besser Griechisch lernen und sich bei griechischen Verlagen nach etwas Geeignetem umsehen, naturgemäß wir er nämlich dort eher fündig (übrigensgriechisch Kochbücher auf Deutsch in Touristenläden dort sind häufig mit Vorsicht zu genießen, zumindest die neueren Datums, darin findet man nämlich Kreationen, die mit "griechischer Küche" rein gar nichts mehr zu tun haben). Anders dieses Buch aus der ohnehin sehr guten Culinaria-Reihe, es ist meines Erachtens das Beste, was es auf dem deutschen Markt gibt. Die Rezepte sind absolut authentisch, die Hintergrundinformationen lassen einen Griechen innerlich immer wieder schmunzeln. Teilweise finden sich darin auch Rezepte und Herstellungshinweise, die nur noch griechische Omas beherrschen. Einzige, letztlich zu vernachlässigende KritikVereinzelt passen Übersetzung ("Hecht" statt "Kablejau") oder das abgebildete Foto ("Chtapodi me makaronaki kofto") nicht zusammen. Dennoch "schreit" dieses "Gesamtkunstwerk" geradezu nach der Höchstnote. Ach jaEs gibt noch die günstigere, kleinere Version mit Klebebindung, die natürlich viel handlicher ist in der Küche, als der große "Bildband" Griechenland und seine Inselwelt stehen im Focus dieses sehr informativen Buches. Schon Aristoteles ließ sich vor weit mehr als tausend Jahren sehr positiv über das Phänomen der Heiterkeit in seinen Schriften aus. Diese Grundstimmung scheint offenbar bis zum heutigen Tag ein Wesensmerkmal der Griechen zu sein, wenn man den vorliegenden Bildern glauben schenken darf. Bedächtig, aber auch hintergründig lächelnde, nicht selten betagte Menschen kann man bei der Zubereitung solcher Speisen beobachten, die zu anderen Zeiten die Dichterin Sappho oder den Philosophen Aristoteles gewiß erfreut, vielleicht sogar König Odysseus die Kräfte verliehen haben, die notwenig waren, um seine körperermattenden Abenteuer während der von Homer geschilderten Irrfahrten erfolgreich zu überstehen. Was essen und trinken die Griechen? Was machen Heras Schützlinge in Griechenland anders als im ebenfalls mediterranen Italien, Spanien, Frankreich, wenn sie sich am Herd austoben? In Griechenland wird Fisch und Fleisch in erster Linie gegrillt, mitunter werden Fleischstücke aber auch als "Stifado" geschmort, wobei dann Lorbeerblätter nicht ohne Bedeutung sind. Die Griechen nehmen ihre Hauptmahlzeit erst in den frühen Nachtstunden zu sich und warten dann zunächst mit einer breitgefächerten Vorspeisenkultur auf. "Tzatziki" kennt man mittlerweile auch in unseren Breitengraden, aber kennt man auch "Supia majirefti", eine Vorspeise, welche in ganz Griechenland als Spezialität gilt ? Dem Reiskorn ähnelnde Nudeln, sogenannte "Kritharaki" werden zu Meeresfrüchten, aber auch Gemüse gereicht, währenddessen man gegrillte Fische mit "Awgolemono", einer Ei-Zitronen-Soße auf den Tisch bringt. Zitronen spielen in Griechenlands Küche überhaupt eine große Rolle. In der Region Epirus, so erfährt man, wird der beste Joghurt produziert, den man in Griechenland gerne mit Honig und frischem Obst kombiniert, wobei der Pfirsich der König der Früchte dieses Landes ist. Pita, eine flache Blätterteigpastete mit unterschiedlichsten Füllungen hilft dem Hungrigen über den Tag, wenn er auf die Kalorienbomben "Bugatsa" oder "Baklawa" der Figur zuliebe verzichten und sich ein wenig mehr als bloß ein, zwei" Kuluria( Sesamringe) zur Stärkung gönnen möchte. Auf den Sporaden sind Pflaumen in der dortigen Küche wichtig. Wer kennt schon das Rezept "Chtapodi me Damaskina" (Krake mit Pflaumen) ? Lämmer aber auch Ziegen werden in Griechenland mit Zitronen und Öl bestrichen, bevor man sie am Spieß grillt und zu Ostern im Kreise der Familie verzehrt und sich dabei der roten Ostereier auf dem griechischen Ostertisch erfreut. Über Weine wird im Buch viel geschrieben. Mittlerweile weiß man, dass die Griechen neben dem geharzten, nicht für jedermann bekömmlichen Retsina, wunderbare ungeharzte Weine herstellen, so auch auf dem heiligen Berg Athos, über den die Autoren ebenso berichten, wie über die dortige Weinzubereitung. Man erfährt aber auch Rezepte von solchen Speisen, die offenbar den Mönchen dort besonders munden, wie etwa "Arioguruno me melitzanes" (Wildschwein mit Auberginen). Die aus China kommende Aubergine hat in der griechischen Landesküche einen festen Platz "Mussakas"( Auberginenauflauf)", "Paputsakia" (gefüllte Auberginen) und "Melitzanes Tiganites" ( gebratene Auberginenscheiben) sind beliebte griechische Speisen, die einfach zuzubereiten sind, wie die Rezeptbeschreibung verdeutlicht. Beim Würzen gehen die Griechen keine großen Experimente ein. Salz, Pfeffer, Zitrone und Olivenöl bilden den Grundstock. Knoblauch, Zwiebel, Lorbeerblätter und Dill verleihen zusätzliche Finesse. Wo Wein wächst, gibt es auch Weinblätter und aus diesen werden "Ntolmadakia", die berühmten gefüllten Weinblätter kreiert. Das ist die griechische Vorspeise schlechthin. Die älteste griechische Suppe heißt "Trachnanas", eine Weizen-Sauermilchsuppe, die man in der Antike schon löffelte, damals kannte man sicher auch schon Sardinen, die man auf tausenderlei Art zubereiten kann, wie die Autoren einen wissen lassen. Ouzo ist die Kräuterspirituose des Landes. Die wichtigsten Kräuter sind Anis, Sternanis, Lindenblüten, Angelikawurzel und Koriander, wer den Anisgeschmack nicht mag, trinkt Metaxa, den griechischen Weinbrand, der, wenn nicht in Maßen genossen, ähnliche Kopfschmerzen bereitet, wie das laute Gekreische der Sirenen. Olivenöl aus Kreta soll das beste Öl des Landes sein und davon sollte man sinnvollerweise einen Schluck nehmen, bevor man Metaxa trinkt! Am nächsten Morgen empfiehlt sich, kretischen Bergtee zu genießen und als Lektüre ein Buch von Kazantzakis zur Hand zu nehmen, um nicht fortwährend der Frage nachzugehen, weshalb Sappho bei einem Gläschen Ouzo lieber mit der schönen Aphrodite flirtet als mit dem ollen Dionysos? Empfehlenswert! Sprache deutsch Gewicht 2929 g griechische Küche Griechische Inseln Restaurants Ägäis Chtapodi me makaronaki kofto Rezeptsammlung Dionysos Aphrodite Ouzo Sappho Griechenland; Küche Kochen Kochbuch Griechenland ISBN-10 3-8290-7422-0 / 3829074220 ISBN-13 978-3-8290-7422-3 / 9783829074223 Zustand Neuware Culinaria - Griechenland von Marianthi Milona 2, [PU:Könemann in der Tandem Verlags-Gmbh]<
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Culinaria. Griechenland. Griechische Spezialitäten [Gebundene Ausgabe] von Marianthi Milona (Autor) - gebunden oder broschiert
2001, ISBN: 9783829074223
Könemann in der Tandem Verlags-Gmbh, 2001. 2001. Hardcover. 31,6 x 27,4 x 4 cm. Auf 460 Seiten mit über 1.300 Abbildungen eröffnet Culinaria Griechenland den Blick hinter die Kulissen fü… Mehr…
Könemann in der Tandem Verlags-Gmbh, 2001. 2001. Hardcover. 31,6 x 27,4 x 4 cm. Auf 460 Seiten mit über 1.300 Abbildungen eröffnet Culinaria Griechenland den Blick hinter die Kulissen für Liebhaber des Landes, der Kultur und der griechischen Küche. Zahlreiche authentische Rezepte stellen sicher, dass die Lekutüre des Buches zum unmittelbaren Erlebnis auch für den Gaumen wird. Wer eine reine Rezeptsammlung sucht, sollte besser Griechisch lernen und sich bei griechischen Verlagen nach etwas Geeignetem umsehen, naturgemäß wir er nämlich dort eher fündig (übrigensgriechisch Kochbücher auf Deutsch in Touristenläden dort sind häufig mit Vorsicht zu genießen, zumindest die neueren Datums, darin findet man nämlich Kreationen, die mit "griechischer Küche" rein gar nichts mehr zu tun haben). Anders dieses Buch aus der ohnehin sehr guten Culinaria-Reihe, es ist meines Erachtens das Beste, was es auf dem deutschen Markt gibt. Die Rezepte sind absolut authentisch, die Hintergrundinformationen lassen einen Griechen innerlich immer wieder schmunzeln. Teilweise finden sich darin auch Rezepte und Herstellungshinweise, die nur noch griechische Omas beherrschen. Einzige, letztlich zu vernachlässigende KritikVereinzelt passen Übersetzung ("Hecht" statt "Kablejau") oder das abgebildete Foto ("Chtapodi me makaronaki kofto") nicht zusammen. Dennoch "schreit" dieses "Gesamtkunstwerk" geradezu nach der Höchstnote. Ach ja Es gibt noch die günstigere, kleinere Version mit Klebebindung, die natürlich viel handlicher ist in der Küche, als der große "Bildband" Griechenland und seine Inselwelt stehen im Focus dieses sehr informativen Buches. Schon Aristoteles ließ sich vor weit mehr als tausend Jahren sehr positiv über das Phänomen der Heiterkeit in seinen Schriften aus. Diese Grundstimmung scheint offenbar bis zum heutigen Tag ein Wesensmerkmal der Griechen zu sein, wenn man den vorliegenden Bildern glauben schenken darf. Bedächtig, aber auch hintergründig lächelnde, nicht selten betagte Menschen kann man bei der Zubereitung solcher Speisen beobachten, die zu anderen Zeiten die Dichterin Sappho oder den Philosophen Aristoteles gewiß erfreut, vielleicht sogar König Odysseus die Kräfte verliehen haben, die notwenig waren, um seine körperermattenden Abenteuer während der von Homer geschilderten Irrfahrten erfolgreich zu überstehen. Was essen und trinken die Griechen? Was machen Heras Schützlinge in Griechenland anders als im ebenfalls mediterranen Italien, Spanien, Frankreich, wenn sie sich am Herd austoben? In Griechenland wird Fisch und Fleisch in erster Linie gegrillt, mitunter werden Fleischstücke aber auch als "Stifado" geschmort, wobei dann Lorbeerblätter nicht ohne Bedeutung sind. Die Griechen nehmen ihre Hauptmahlzeit erst in den frühen Nachtstunden zu sich und warten dann zunächst mit einer breitgefächerten Vorspeisenkultur auf. "Tzatziki" kennt man mittlerweile auch in unseren Breitengraden, aber kennt man auch "Supia majirefti", eine Vorspeise, welche in ganz Griechenland als Spezialität gilt ? Dem Reiskorn ähnelnde Nudeln, sogenannte "Kritharaki" werden zu Meeresfrüchten, aber auch Gemüse gereicht, währenddessen man gegrillte Fische mit "Awgolemono", einer Ei-Zitronen-Soße auf den Tisch bringt. Zitronen spielen in Griechenlands Küche überhaupt eine große Rolle. In der Region Epirus, so erfährt man, wird der beste Joghurt produziert, den man in Griechenland gerne mit Honig und frischem Obst kombiniert, wobei der Pfirsich der König der Früchte dieses Landes ist. Pita, eine flache Blätterteigpastete mit unterschiedlichsten Füllungen hilft dem Hungrigen über den Tag, wenn er auf die Kalorienbomben "Bugatsa" oder "Baklawa" der Figur zuliebe verzichten und sich ein wenig mehr als bloß ein, zwei" Kuluria( Sesamringe) zur Stärkung gönnen möchte. Auf den Sporaden sind Pflaumen in der dortigen Küche wichtig. Wer kennt schon das Rezept "Chtapodi me Damaskina" (Krake mit Pflaumen) ? Lämmer aber auch Ziegen werden in Griechenland mit Zitronen und Öl bestrichen, bevor man sie am Spieß grillt und zu Ostern im Kreise der Familie verzehrt und sich dabei der roten Ostereier auf dem griechischen Ostertisch erfreut. Über Weine wird im Buch viel geschrieben. Mittlerweile weiß man, dass die Griechen neben dem geharzten, nicht für jedermann bekömmlichen Retsina, wunderbare ungeharzte Weine herstellen, so auch auf dem heiligen Berg Athos, über den die Autoren ebenso berichten, wie über die dortige Weinzubereitung. Man erfährt aber auch Rezepte von solchen Speisen, die offenbar den Mönchen dort besonders munden, wie etwa "Arioguruno me melitzanes" (Wildschwein mit Auberginen). Die aus China kommende Aubergine hat in der griechischen Landesküche einen festen Platz "Mussakas"( Auberginenauflauf)", "Paputsakia" (gefüllte Auberginen) und "Melitzanes Tiganites" ( gebratene Auberginenscheiben) sind beliebte griechische Speisen, die einfach zuzubereiten sind, wie die Rezeptbeschreibung verdeutlicht. Beim Würzen gehen die Griechen keine großen Experimente ein. Salz, Pfeffer, Zitrone und Olivenöl bilden den Grundstock. Knoblauch, Zwiebel, Lorbeerblätter und Dill verleihen zusätzliche Finesse. Wo Wein wächst, gibt es auch Weinblätter und aus diesen werden "Ntolmadakia", die berühmten gefüllten Weinblätter kreiert. Das ist die griechische Vorspeise schlechthin. Die älteste griechische Suppe heißt "Trachnanas", eine Weizen-Sauermilchsuppe, die man in der Antike schon löffelte, damals kannte man sicher auch schon Sardinen, die man auf tausenderlei Art zubereiten kann, wie die Autoren einen wissen lassen. Ouzo ist die Kräuterspirituose des Landes. Die wichtigsten Kräuter sind Anis, Sternanis, Lindenblüten, Angelikawurzel und Koriander, wer den Anisgeschmack nicht mag, trinkt Metaxa, den griechischen Weinbrand, der, wenn nicht in Maßen genossen, ähnliche Kopfschmerzen bereitet, wie das laute Gekreische der Sirenen. Olivenöl aus Kreta soll das beste Öl des Landes sein und davon sollte man sinnvollerweise einen Schluck nehmen, bevor man Metaxa trinkt! Am nächsten Morgen empfiehlt sich, kretischen Bergtee zu genießen und als Lektüre ein Buch von Kazantzakis zur Hand zu nehmen, um nicht fortwährend der Frage nachzugehen, weshalb Sappho bei einem Gläschen Ouzo lieber mit der schönen Aphrodite flirtet als mit dem ollen Dionysos? Empfehlenswert! Sprache deutsch Gewicht 2929 g griechische Küche Griechische Inseln Restaurants Ägäis Chtapodi me makaronaki kofto Rezeptsammlung Dionysos Aphrodite Ouzo Sappho Griechenland; Küche Kochen Kochbuch Griechenland ISBN-10 3-8290-7422-0 / 3829074220 ISBN-13 978-3-8290-7422-3 / 9783829074223 Zustand Neuware Culinaria - Griechenland von Marianthi Milona Auf 460 Seiten mit über 1.300 Abbildungen eröffnet Culinaria Griechenland den Blick hinter die Kulissen für Liebhaber des Landes, der Kultur und der griechischen Küche. Zahlreiche authentische Rezepte stellen sicher, dass die Lekutüre des Buches zum unmittelbaren Erlebnis auch für den Gaumen wird. Wer eine reine Rezeptsammlung sucht, sollte besser Griechisch lernen und sich bei griechischen Verlagen nach etwas Geeignetem umsehen, naturgemäß wir er nämlich dort eher fündig (übrigensgriechisch Kochbücher auf Deutsch in Touristenläden dort sind häufig mit Vorsicht zu genießen, zumindest die neueren Datums, darin findet man nämlich Kreationen, die mit "griechischer Küche" rein gar nichts mehr zu tun haben). Anders dieses Buch aus der ohnehin sehr guten Culinaria-Reihe, es ist meines Erachtens das Beste, was es auf dem deutschen Markt gibt. Die Rezepte sind absolut authentisch, die Hintergrundinformationen lassen einen Griechen innerlich immer wieder schmunzeln. Teilweise finden sich darin auch Rezepte und Herstellungshinweise, die nur noch griechische Omas beherrschen. Einzige, letztlich zu vernachlässigende KritikVereinzelt passen Übersetzung ("Hecht" statt "Kablejau") oder das abgebildete Foto ("Chtapodi me makaronaki kofto") nicht zusammen. Dennoch "schreit" dieses "Gesamtkunstwerk" geradezu nach der Höchstnote. Ach jaEs gibt noch die günstigere, kleinere Version mit Klebebindung, die natürlich viel handlicher ist in der Küche, als der große "Bildband" Griechenland und seine Inselwelt stehen im Focus dieses sehr informativen Buches. Schon Aristoteles ließ sich vor weit mehr als tausend Jahren sehr positiv über das Phänomen der Heiterkeit in seinen Schriften aus. Diese Grundstimmung scheint offenbar bis zum heutigen Tag ein Wesensmerkmal der Griechen zu sein, wenn man den vorliegenden Bildern glauben schenken darf. Bedächtig, aber auch hintergründig lächelnde, nicht selten betagte Menschen kann man bei der Zubereitung solcher Speisen beobachten, die zu anderen Zeiten die Dichterin Sappho oder den Philosophen Aristoteles gewiß erfreut, vielleicht sogar König Odysseus die Kräfte verliehen haben, die notwenig waren, um seine körperermattenden Abenteuer während der von Homer geschilderten Irrfahrten erfolgreich zu überstehen. Was essen und trinken die Griechen? Was machen Heras Schützlinge in Griechenland anders als im ebenfalls mediterranen Italien, Spanien, Frankreich, wenn sie sich am Herd austoben? In Griechenland wird Fisch und Fleisch in erster Linie gegrillt, mitunter werden Fleischstücke aber auch als "Stifado" geschmort, wobei dann Lorbeerblätter nicht ohne Bedeutung sind. Die Griechen nehmen ihre Hauptmahlzeit erst in den frühen Nachtstunden zu sich und warten dann zunächst mit einer breitgefächerten Vorspeisenkultur auf. "Tzatziki" kennt man mittlerweile auch in unseren Breitengraden, aber kennt man auch "Supia majirefti", eine Vorspeise, welche in ganz Griechenland als Spezialität gilt ? Dem Reiskorn ähnelnde Nudeln, sogenannte "Kritharaki" werden zu Meeresfrüchten, aber auch Gemüse gereicht, währenddessen man gegrillte Fische mit "Awgolemono", einer Ei-Zitronen-Soße auf den Tisch bringt. Zitronen spielen in Griechenlands Küche überhaupt eine große Rolle. In der Region Epirus, so erfährt man, wird der beste Joghurt produziert, den man in Griechenland gerne mit Honig und frischem Obst kombiniert, wobei der Pfirsich der König der Früchte dieses Landes ist. Pita, eine flache Blätterteigpastete mit unterschiedlichsten Füllungen hilft dem Hungrigen über den Tag, wenn er auf die Kalorienbomben "Bugatsa" oder "Baklawa" der Figur zuliebe verzichten und sich ein wenig mehr als bloß ein, zwei" Kuluria( Sesamringe) zur Stärkung gönnen möchte. Auf den Sporaden sind Pflaumen in der dortigen Küche wichtig. Wer kennt schon das Rezept "Chtapodi me Damaskina" (Krake mit Pflaumen) ? Lämmer aber auch Ziegen werden in Griechenland mit Zitronen und Öl bestrichen, bevor man sie am Spieß grillt und zu Ostern im Kreise der Familie verzehrt und sich dabei der roten Ostereier auf dem griechischen Ostertisch erfreut. Über Weine wird im Buch viel geschrieben. Mittlerweile weiß man, dass die Griechen neben dem geharzten, nicht für jedermann bekömmlichen Retsina, wunderbare ungeharzte Weine herstellen, so auch auf dem heiligen Berg Athos, über den die Autoren ebenso berichten, wie über die dortige Weinzubereitung. Man erfährt aber auch Rezepte von solchen Speisen, die offenbar den Mönchen dort besonders munden, wie etwa "Arioguruno me melitzanes" (Wildschwein mit Auberginen). Die aus China kommende Aubergine hat in der griechischen Landesküche einen festen Platz "Mussakas"( Auberginenauflauf)", "Paputsakia" (gefüllte Auberginen) und "Melitzanes Tiganites" ( gebratene Auberginenscheiben) sind beliebte griechische Speisen, die einfach zuzubereiten sind, wie die Rezeptbeschreibung verdeutlicht. Beim Würzen gehen die Griechen keine großen Experimente ein. Salz, Pfeffer, Zitrone und Olivenöl bilden den Grundstock. Knoblauch, Zwiebel, Lorbeerblätter und Dill verleihen zusätzliche Finesse. Wo Wein wächst, gibt es auch Weinblätter und aus diesen werden "Ntolmadakia", die berühmten gefüllten Weinblätter kreiert. Das ist die griechische Vorspeise schlechthin. Die älteste griechische Suppe heißt "Trachnanas", eine Weizen-Sauermilchsuppe, die man in der Antike schon löffelte, damals kannte man sicher auch schon Sardinen, die man auf tausenderlei Art zubereiten kann, wie die Autoren einen wissen lassen. Ouzo ist die Kräuterspirituose des Landes. Die wichtigsten Kräuter sind Anis, Sternanis, Lindenblüten, Angelikawurzel und Koriander, wer den Anisgeschmack nicht mag, trinkt Metaxa, den griechischen Weinbrand, der, wenn nicht in Maßen genossen, ähnliche Kopfschmerzen bereitet, wie das laute Gekreische der Sirenen. Olivenöl aus Kreta soll das beste Öl des Landes sein und davon sollte man sinnvollerweise einen Schluck nehmen, bevor man Metaxa trinkt! Am nächsten Morgen empfiehlt sich, kretischen Bergtee zu genießen und als Lektüre ein Buch von Kazantzakis zur Hand zu nehmen, um nicht fortwährend der Frage nachzugehen, weshalb Sappho bei einem Gläschen Ouzo lieber mit der schönen Aphrodite flirtet als mit dem ollen Dionysos? Empfehlenswert! Sprache deutsch Gewicht 2929 g griechische Küche Griechische Inseln Restaurants Ägäis Chtapodi me makaronaki kofto Rezeptsammlung Dionysos Aphrodite Ouzo Sappho Griechenland; Küche Kochen Kochbuch Griechenland ISBN-10 3-8290-7422-0 / 3829074220 ISBN-13 978-3-8290-7422-3 / 9783829074223 Zustand Neuware Culinaria - Griechenland von Marianthi Milona, Könemann in der Tandem Verlags-Gmbh, 2001, 0<
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Culinaria - Griechenland Griechische Spezialitäten von Marianthi Milona - Taschenbuch
2001, ISBN: 9783829074223
Könemann, 2001. 2001. Softcover. 25,8 x 22,6 x 3,2 cm. Culinaria - Griechenland von Marianthi Milona Küche Griechische Inseln Restaurants Ägäis Ullmann/Tandem Chtapodi me makaronaki koft… Mehr…
Könemann, 2001. 2001. Softcover. 25,8 x 22,6 x 3,2 cm. Culinaria - Griechenland von Marianthi Milona Küche Griechische Inseln Restaurants Ägäis Ullmann/Tandem Chtapodi me makaronaki kofto Rezeptsammlung Dionysos Aphrodite Ouzo Sappho Ouzo Olivenöl aus Kreta griechische Küche Griechische Inseln Restaurants Ägäis Trachnanas Ntolmadakia Mussakas Auberginenauflauf Paputsakia gefüllte Auberginen Melitzanes Tiganites gebratene Auberginenscheiben Chtapodi me Damaskina Tzatziki Rezeptsammlung Dionysos Aphrodite Ouzo Sappho Kräuterspirituose Anis Sternanis Lindenblüten Angelikawurzel Koriander Metaxa griechischer Weinbrand Sirenen Ullmann/Tandem Chtapodi me makaronaki kofto Wer eine reine Rezeptsammlung sucht, sollte besser Griechisch lernen und sich bei griechischen Verlagen nach etwas Geeignetem umsehen, naturgemäß wir er nämlich dort eher fündig (übrigensgriechisch Kochbücher auf Deutsch in Touristenläden dort sind häufig mit Vorsicht zu genießen, zumindest die neueren Datums, darin findet man nämlich Kreationen, die mit "griechischer Küche" rein gar nichts mehr zu tun haben). Anders dieses Buch aus der ohnehin sehr guten Culinaria-Reihe, es ist meines Erachtens das Beste, was es auf dem deutschen Markt gibt. Die Rezepte sind absolut authentisch, die Hintergrundinformationen lassen einen Griechen innerlich immer wieder schmunzeln. Teilweise finden sich darin auch Rezepte und Herstellungshinweise, die nur noch griechische Omas beherrschen. Einzige, letztlich zu vernachlässigende KritikVereinzelt passen Übersetzung ("Hecht" statt "Kablejau") oder das abgebildete Foto ("Chtapodi me makaronaki kofto") nicht zusammen. Dennoch "schreit" dieses "Gesamtkunstwerk" geradezu nach der Höchstnote. Ach jaEs gibt noch die günstigere, kleinere Version mit Klebebindung, die natürlich viel handlicher ist in der Küche, als der große "Bildband" Griechenland und seine Inselwelt stehen im Focus dieses sehr informativen Buches. Schon Aristoteles ließ sich vor weit mehr als tausend Jahren sehr positiv über das Phänomen der Heiterkeit in seinen Schriften aus. Diese Grundstimmung scheint offenbar bis zum heutigen Tag ein Wesensmerkmal der Griechen zu sein, wenn man den vorliegenden Bildern glauben schenken darf. Bedächtig, aber auch hintergründig lächelnde, nicht selten betagte Menschen kann man bei der Zubereitung solcher Speisen beobachten, die zu anderen Zeiten die Dichterin Sappho oder den Philosophen Aristoteles gewiß erfreut, vielleicht sogar König Odysseus die Kräfte verliehen haben, die notwenig waren, um seine körperermattenden Abenteuer während der von Homer geschilderten Irrfahrten erfolgreich zu überstehen. Was essen und trinken die Griechen? Was machen Heras Schützlinge in Griechenland anders als im ebenfalls mediterranen Italien, Spanien, Frankreich, wenn sie sich am Herd austoben? In Griechenland wird Fisch und Fleisch in erster Linie gegrillt, mitunter werden Fleischstücke aber auch als "Stifado" geschmort, wobei dann Lorbeerblätter nicht ohne Bedeutung sind. Die Griechen nehmen ihre Hauptmahlzeit erst in den frühen Nachtstunden zu sich und warten dann zunächst mit einer breitgefächerten Vorspeisenkultur auf. "Tzatziki" kennt man mittlerweile auch in unseren Breitengraden, aber kennt man auch "Supia majirefti", eine Vorspeise, welche in ganz Griechenland als Spezialität gilt ? Dem Reiskorn ähnelnde Nudeln, sogenannte "Kritharaki" werden zu Meeresfrüchten, aber auch Gemüse gereicht, währenddessen man gegrillte Fische mit "Awgolemono", einer Ei-Zitronen-Soße auf den Tisch bringt. Zitronen spielen in Griechenlands Küche überhaupt eine große Rolle. In der Region Epirus, so erfährt man, wird der beste Joghurt produziert, den man in Griechenland gerne mit Honig und frischem Obst kombiniert, wobei der Pfirsich der König der Früchte dieses Landes ist. Pita, eine flache Blätterteigpastete mit unterschiedlichsten Füllungen hilft dem Hungrigen über den Tag, wenn er auf die Kalorienbomben "Bugatsa" oder "Baklawa" der Figur zuliebe verzichten und sich ein wenig mehr als bloß ein, zwei" Kuluria( Sesamringe) zur Stärkung gönnen möchte. Auf den Sporaden sind Pflaumen in der dortigen Küche wichtig. Wer kennt schon das Rezept "Chtapodi me Damaskina" (Krake mit Pflaumen) ? Lämmer aber auch Ziegen werden in Griechenland mit Zitronen und Öl bestrichen, bevor man sie am Spieß grillt und zu Ostern im Kreise der Familie verzehrt und sich dabei der roten Ostereier auf dem griechischen Ostertisch erfreut. Über Weine wird im Buch viel geschrieben. Mittlerweile weiß man, dass die Griechen neben dem geharzten, nicht für jedermann bekömmlichen Retsina, wunderbare ungeharzte Weine herstellen, so auch auf dem heiligen Berg Athos, über den die Autoren ebenso berichten, wie über die dortige Weinzubereitung. Man erfährt aber auch Rezepte von solchen Speisen, die offenbar den Mönchen dort besonders munden, wie etwa "Arioguruno me melitzanes" (Wildschwein mit Auberginen). Die aus China kommende Aubergine hat in der griechischen Landesküche einen festen Platz "Mussakas"( Auberginenauflauf)", "Paputsakia" (gefüllte Auberginen) und "Melitzanes Tiganites" ( gebratene Auberginenscheiben) sind beliebte griechische Speisen, die einfach zuzubereiten sind, wie die Rezeptbeschreibung verdeutlicht. Beim Würzen gehen die Griechen keine großen Experimente ein. Salz, Pfeffer, Zitrone und Olivenöl bilden den Grundstock. Knoblauch, Zwiebel, Lorbeerblätter und Dill verleihen zusätzliche Finesse. Wo Wein wächst, gibt es auch Weinblätter und aus diesen werden "Ntolmadakia", die berühmten gefüllten Weinblätter kreiert. Das ist die griechische Vorspeise schlechthin. Die älteste griechische Suppe heißt "Trachnanas", eine Weizen-Sauermilchsuppe, die man in der Antike schon löffelte, damals kannte man sicher auch schon Sardinen, die man auf tausenderlei Art zubereiten kann, wie die Autoren einen wissen lassen. Ouzo ist die Kräuterspirituose des Landes. Die wichtigsten Kräuter sind Anis, Sternanis, Lindenblüten, Angelikawurzel und Koriander, wer den Anisgeschmack nicht mag, trinkt Metaxa, den griechischen Weinbrand, der, wenn nicht in Maßen genossen, ähnliche Kopfschmerzen bereitet, wie das laute Gekreische der Sirenen. Olivenöl aus Kreta soll das beste Öl des Landes sein und davon sollte man sinnvollerweise einen Schluck nehmen, bevor man Metaxa trinkt! Am nächsten Morgen empfiehlt sich, kretischen Bergtee zu genießen und als Lektüre ein Buch von Kazantzakis zur Hand zu nehmen, um nicht fortwährend der Frage nachzugehen, weshalb Sappho bei einem Gläschen Ouzo lieber mit der schönen Aphrodite flirtet als mit dem ollen Dionysos? Empfehlenswert! Culinaria - Griechenland von Marianthi Milona Grecia Greece Culinaria - Griechenland von Marianthi Milona Küche Griechische Inseln Restaurants Ägäis Ullmann/Tandem Chtapodi me makaronaki kofto Rezeptsammlung Dionysos Aphrodite Ouzo Sappho Ouzo Olivenöl aus Kreta griechische Küche Griechische Inseln Restaurants Ägäis Trachnanas Ntolmadakia Mussakas Auberginenauflauf Paputsakia gefüllte Auberginen Melitzanes Tiganites gebratene Auberginenscheiben Chtapodi me Damaskina Tzatziki Rezeptsammlung Dionysos Aphrodite Ouzo Sappho Kräuterspirituose Anis Sternanis Lindenblüten Angelikawurzel Koriander Metaxa griechischer Weinbrand Sirenen Ullmann/Tandem Chtapodi me makaronaki kofto Wer eine reine Rezeptsammlung sucht, sollte besser Griechisch lernen und sich bei griechischen Verlagen nach etwas Geeignetem umsehen, naturgemäß wir er nämlich dort eher fündig (übrigensgriechisch Kochbücher auf Deutsch in Touristenläden dort sind häufig mit Vorsicht zu genießen, zumindest die neueren Datums, darin findet man nämlich Kreationen, die mit "griechischer Küche" rein gar nichts mehr zu tun haben). Anders dieses Buch aus der ohnehin sehr guten Culinaria-Reihe, es ist meines Erachtens das Beste, was es auf dem deutschen Markt gibt. Die Rezepte sind absolut authentisch, die Hintergrundinformationen lassen einen Griechen innerlich immer wieder schmunzeln. Teilweise finden sich darin auch Rezepte und Herstellungshinweise, die nur noch griechische Omas beherrschen. Einzige, letztlich zu vernachlässigende KritikVereinzelt passen Übersetzung ("Hecht" statt "Kablejau") oder das abgebildete Foto ("Chtapodi me makaronaki kofto") nicht zusammen. Dennoch "schreit" dieses "Gesamtkunstwerk" geradezu nach der Höchstnote. Ach jaEs gibt noch die günstigere, kleinere Version mit Klebebindung, die natürlich viel handlicher ist in der Küche, als der große "Bildband" Griechenland und seine Inselwelt stehen im Focus dieses sehr informativen Buches. Schon Aristoteles ließ sich vor weit mehr als tausend Jahren sehr positiv über das Phänomen der Heiterkeit in seinen Schriften aus. Diese Grundstimmung scheint offenbar bis zum heutigen Tag ein Wesensmerkmal der Griechen zu sein, wenn man den vorliegenden Bildern glauben schenken darf. Bedächtig, aber auch hintergründig lächelnde, nicht selten betagte Menschen kann man bei der Zubereitung solcher Speisen beobachten, die zu anderen Zeiten die Dichterin Sappho oder den Philosophen Aristoteles gewiß erfreut, vielleicht sogar König Odysseus die Kräfte verliehen haben, die notwenig waren, um seine körperermattenden Abenteuer während der von Homer geschilderten Irrfahrten erfolgreich zu überstehen. Was essen und trinken die Griechen? Was machen Heras Schützlinge in Griechenland anders als im ebenfalls mediterranen Italien, Spanien, Frankreich, wenn sie sich am Herd austoben? In Griechenland wird Fisch und Fleisch in erster Linie gegrillt, mitunter werden Fleischstücke aber auch als "Stifado" geschmort, wobei dann Lorbeerblätter nicht ohne Bedeutung sind. Die Griechen nehmen ihre Hauptmahlzeit erst in den frühen Nachtstunden zu sich und warten dann zunächst mit einer breitgefächerten Vorspeisenkultur auf. "Tzatziki" kennt man mittlerweile auch in unseren Breitengraden, aber kennt man auch "Supia majirefti", eine Vorspeise, welche in ganz Griechenland als Spezialität gilt ? Dem Reiskorn ähnelnde Nudeln, sogenannte "Kritharaki" werden zu Meeresfrüchten, aber auch Gemüse gereicht, währenddessen man gegrillte Fische mit "Awgolemono", einer Ei-Zitronen-Soße auf den Tisch bringt. Zitronen spielen in Griechenlands Küche überhaupt eine große Rolle. In der Region Epirus, so erfährt man, wird der beste Joghurt produziert, den man in Griechenland gerne mit Honig und frischem Obst kombiniert, wobei der Pfirsich der König der Früchte dieses Landes ist. Pita, eine flache Blätterteigpastete mit unterschiedlichsten Füllungen hilft dem Hungrigen über den Tag, wenn er auf die Kalorienbomben "Bugatsa" oder "Baklawa" der Figur zuliebe verzichten und sich ein wenig mehr als bloß ein, zwei" Kuluria( Sesamringe) zur Stärkung gönnen möchte. Auf den Sporaden sind Pflaumen in der dortigen Küche wichtig. Wer kennt schon das Rezept "Chtapodi me Damaskina" (Krake mit Pflaumen) ? Lämmer aber auch Ziegen werden in Griechenland mit Zitronen und Öl bestrichen, bevor man sie am Spieß grillt und zu Ostern im Kreise der Familie verzehrt und sich dabei der roten Ostereier auf dem griechischen Ostertisch erfreut. Über Weine wird im Buch viel geschrieben. Mittlerweile weiß man, dass die Griechen neben dem geharzten, nicht für jedermann bekömmlichen Retsina, wunderbare ungeharzte Weine herstellen, so auch auf dem heiligen Berg Athos, über den die Autoren ebenso berichten, wie über die dortige Weinzubereitung. Man erfährt aber auch Rezepte von solchen Speisen, die offenbar den Mönchen dort besonders munden, wie etwa "Arioguruno me melitzanes" (Wildschwein mit Auberginen). Die aus China kommende Aubergine hat in der griechischen Landesküche einen festen Platz "Mussakas"( Auberginenauflauf)", "Paputsakia" (gefüllte Auberginen) und "Melitzanes Tiganites" ( gebratene Auberginenscheiben) sind beliebte griechische Speisen, die einfach zuzubereiten sind, wie die Rezeptbeschreibung verdeutlicht. Beim Würzen gehen die Griechen keine großen Experimente ein. Salz, Pfeffer, Zitrone und Olivenöl bilden den Grundstock. Knoblauch, Zwiebel, Lorbeerblätter und Dill verleihen zusätzliche Finesse. Wo Wein wächst, gibt es auch Weinblätter und aus diesen werden "Ntolmadakia", die berühmten gefüllten Weinblätter kreiert. Das ist die griechische Vorspeise schlechthin. Die älteste griechische Suppe heißt "Trachnanas", eine Weizen-Sauermilchsuppe, die man in der Antike schon löffelte, damals kannte man sicher auch schon Sardinen, die man auf tausenderlei Art zubereiten kann, wie die Autoren einen wissen lassen. Ouzo ist die Kräuterspirituose des Landes. Die wichtigsten Kräuter sind Anis, Sternanis, Lindenblüten, Angelikawurzel und Koriander, wer den Anisgeschmack nicht mag, trinkt Metaxa, den griechischen Weinbrand, der, wenn nicht in Maßen genossen, ähnliche Kopfschmerzen bereitet, wie das laute Gekreische der Sirenen. Olivenöl aus Kreta soll das beste Öl des Landes sein und davon sollte man sinnvollerweise einen Schluck nehmen, bevor man Metaxa trinkt! Am nächsten Morgen empfiehlt sich, kretischen Bergtee zu genießen und als Lektüre ein Buch von Kazantzakis zur Hand zu nehmen, um nicht fortwährend der Frage nachzugehen, weshalb Sappho bei einem Gläschen Ouzo lieber mit der schönen Aphrodite flirtet als mit dem ollen Dionysos? Empfehlenswert! Culinaria - Griechenland von Marianthi Milona Grecia Greece, Könemann, 2001, 0<
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Culinaria. Griechenland. Griechische Spezialitäten [Gebundene Ausgabe] von Marianthi Milona (Autor) - gebunden oder broschiert
2001, ISBN: 3829074220
[EAN: 9783829074223], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Könemann in der Tandem Verlags-Gmbh], AUF 460 SEITEN MIT ÜBER 1.300 ABBILDUNGEN ERÖFFNET CULINARIA GRIECHENLAND DEN BLICK HINTER … Mehr…
[EAN: 9783829074223], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Könemann in der Tandem Verlags-Gmbh], AUF 460 SEITEN MIT ÜBER 1.300 ABBILDUNGEN ERÖFFNET CULINARIA GRIECHENLAND DEN BLICK HINTER DIE KULISSEN FÜR LIEBHABER DES LANDES, DER KULTUR UND GRIECHISCHEN KÜCHE. ZAHLREICHE AUTHENTISCHE REZEPTE STELLEN SICHER, DASS LEKUTÜRE BUCHES ZUM UNMITTELBAREN ERLEBNIS AUCH GAUMEN WIRD. WER EINE REINE REZEPTSAMMLUNG SUCHT, SOLLTE BESSER GRIECHISCH LERNEN SICH BEI VERLAGEN NACH ETWAS GEEIGNETEM UMSEHEN, NATURGEMÄSS WIR ER NÄMLICH DORT EHER FÜNDIG (ÜBRIGENSGRIECHISCH KOCHBÜCHER DEUTSCH IN TOURISTENLÄDEN SIND HÄUFIG VORSICHT ZU GENIESSEN, ZUMINDEST NEUEREN DATUMS, DARIN FINDET MAN KREATIONEN, "GRIECHISCHER KÜCHE" REIN GAR NICHTS MEHR TUN HABEN). ANDERS DIESES BUCH AUS OHNEHIN SEHR GUTEN CULINARIA-REIHE, ES IST MEINES ERACHTENS DAS BESTE, WAS DEM DEUTSCHEN MARKT GIBT. ABSOLUT AUTHENTISCH, HINTERGRUNDINFORMATIONEN LASSEN EINEN GRIECHEN INNERLICH IMMER WIEDER SCHMUNZELN. TEILWEISE FINDEN HERSTELLUNGSHINWEISE, NUR NOCH GRIECHISCHE OMAS BEHERRSCHEN. EINZIGE, LETZTLICH VERNACHLÄSSIGENDE KRITIKVEREINZELT PASSEN ÜBERSETZUNG ("HECHT" STATT "KABLEJAU") ODER ABGEBILDETE FOTO ("CHTAPODI ME MAKARONAKI KOFTO") NICHT ZUSAMMEN. DENNOCH "SCHREIT" "GESAMTKUNSTWERK" GERADEZU HÖCHSTNOTE. ACH JAES GIBT GÜNSTIGERE, KLEINERE VERSION KLEBEBINDUNG, NATÜRLICH VIEL HANDLICHER KÜCHE, ALS GROSSE "BILDBAND" SEINE INSELWELT STEHEN IM FOCUS INFORMATIVEN BUCHES. SCHON ARISTOTELES LIESS VOR WEIT TAUSEND JAHREN POSITIV PHÄNOMEN HEITERKEIT SEINEN SCHRIFTEN AUS. DIESE GRUNDSTIMMUNG SCHEINT OFFENBAR BIS HEUTIGEN TAG EIN WESENSMERKMAL SEIN, WENN VORLIEGENDEN BILDERN GLAUBEN SCHENKEN DARF. BEDÄCHTIG, ABER HINTERGRÜNDIG LÄCHELNDE, SELTEN BETAGTE MENSCHEN KANN ZUBEREITUNG SOLCHER SPEISEN BEOBACHTEN, ANDEREN ZEITEN DICHTERIN SAPPHO PHILOSOPHEN GEWISS ERFREUT, VIELLEICHT SOGAR KÖNIG ODYSSEUS KRÄFTE VERLIEHEN HABEN, NOTWENIG WAREN, UM KÖRPERERMATTENDEN ABENTEUER WÄHREND VON HOMER GESCHILDERTEN IRRFAHRTEN ERFOLGREICH ÜBERSTEHEN. ESSEN TRINKEN GRIECHEN? MACHEN HERAS SCHÜTZLINGE EBENFALLS MEDITERRANEN ITALIEN, SPANIEN, FRANK, Auf 460 Seiten mit über 1.300 Abbildungen eröffnet Culinaria Griechenland den Blick hinter die Kulissen für Liebhaber des Landes, der Kultur und der griechischen Küche. Zahlreiche authentische Rezepte stellen sicher, dass die Lekutüre des Buches zum unmittelbaren Erlebnis auch für den Gaumen wird. Wer eine reine Rezeptsammlung sucht, sollte besser Griechisch lernen und sich bei griechischen Verlagen nach etwas Geeignetem umsehen, naturgemäß wir er nämlich dort eher fündig (übrigensgriechisch Kochbücher auf Deutsch in Touristenläden dort sind häufig mit Vorsicht zu genießen, zumindest die neueren Datums, darin findet man nämlich Kreationen, die mit "griechischer Küche" rein gar nichts mehr zu tun haben). Anders dieses Buch aus der ohnehin sehr guten Culinaria-Reihe, es ist meines Erachtens das Beste, was es auf dem deutschen Markt gibt. Die Rezepte sind absolut authentisch, die Hintergrundinformationen lassen einen Griechen innerlich immer wieder schmunzeln. Teilweise finden sich darin auch Rezepte und Herstellungshinweise, die nur noch griechische Omas beherrschen. Einzige, letztlich zu vernachlässigende KritikVereinzelt passen Übersetzung ("Hecht" statt "Kablejau") oder das abgebildete Foto ("Chtapodi me makaronaki kofto") nicht zusammen. Dennoch "schreit" dieses "Gesamtkunstwerk" geradezu nach der Höchstnote. Ach ja Es gibt noch die günstigere, kleinere Version mit Klebebindung, die natürlich viel handlicher ist in der Küche, als der große "Bildband" Griechenland und seine Inselwelt stehen im Focus dieses sehr informativen Buches. Schon Aristoteles ließ sich vor weit mehr als tausend Jahren sehr positiv über das Phänomen der Heiterkeit in seinen Schriften aus. Diese Grundstimmung scheint offenbar bis zum heutigen Tag ein Wesensmerkmal der Griechen zu sein, wenn man den vorliegenden Bildern glauben schenken darf. Bedächtig, aber auch hintergründig lächelnde, nicht selten betagte Menschen kann man bei der Zubereitung solcher Speisen beobachten, die zu anderen Zeiten die Dichterin Sappho oder den Philosophen Aristoteles gewiß erfreut, vielleicht sogar König Odysseus die Kräfte verliehen haben, die notwenig waren, um seine körperermattenden Abenteuer während der von Homer geschilderten Irrfahrten erfolgreich zu überstehen. Was essen und trinken die Griechen? Was machen Heras Schützlinge in Griechenland anders als im ebenfalls mediterranen Italien, Spanien, Frankreich, wenn sie sich am Herd austoben? In Griechenland wird Fisch und Fleisch in erster Linie gegrillt, mitunter werden Fleischstücke aber auch als "Stifado" geschmort, wobei dann Lorbeerblätter nicht ohne Bedeutung sind. Die Griechen nehmen ihre Hauptmahlzeit erst in den frühen Nachtstunden zu sich und warten dann zunächst mit einer breitgefächerten Vorspeisenkultur auf. "Tzatziki" kennt man mittlerweile auch in unseren Breitengraden, aber kennt man auch "Supia majirefti", eine Vorspeise, welche in ganz Griechenland als Spezialität gilt ? Dem Reiskorn ähnelnde Nudeln, sogenannte "Kritharaki" werden zu Meeresfrüchten, aber auch Gemüse gereicht, währenddessen man gegrillte Fische mit "Awgolemono", einer Ei-Zitronen-Soße auf den Tisch bringt. Zitronen spielen in Griechenlands Küche überhaupt eine große Rolle. In der Region Epirus, so erfährt man, wird der beste Joghurt produziert, den man in Griechenland gerne mit Honig und frischem Obst kombiniert, wobei der Pfirsich der König der Früchte dieses Landes ist. Pita, eine flache Blätterteigpastete mit unterschiedlichsten Füllungen hilft dem Hungrigen über den Tag, wenn er auf die Kalorienbomben "Bugatsa" oder "Baklawa" der Figur zuliebe verzichten und sich ein wenig mehr als bloß ein, zwei" Kuluria( Sesamringe) zur Stärkung gönnen möchte. Auf den Sporaden sind Pflaumen in der dortigen Küche wichtig. Wer kennt schon das Rezept "Chtapodi me Damaskina" (Krake mit Pflaumen) ? Lämmer aber auch Ziegen werden in Griechenland mit Zitronen und Öl bestrichen, bevor man sie am Spieß grillt und zu Ostern im Kreise der Familie verzehrt und sich dabei der roten Ostereier auf dem griechischen Ostertisch erfreut. Über Weine wird im Buch viel geschrieben. Mittlerweile weiß man, dass die Griechen neben dem geharzten, nicht für jedermann bekömmlichen Retsina, wunderbare ungeharzte Weine herstellen, so auch auf dem heiligen Berg Athos, über den die Autoren ebenso berichten, wie über die dortige Weinzubereitung. Man erfährt aber auch Rezepte von solchen Speisen, die offenbar den Mönchen dort besonders munden, wie etwa "Arioguruno me melitzanes" (Wildschwein mit Auberginen). Die aus China kommende Aubergine hat in der griechischen Landesküche einen festen Platz "Mussakas"( Auberginenauflauf)", "Paputsakia" (gefüllte Auberginen) und "Melitzanes Tiganites" ( gebratene Auberginenscheiben) sind beliebte griechische Speisen, die einfach zuzubereiten sind, wie die Rezeptbeschreibung verdeutlicht. Beim Würzen gehen die Griechen keine großen Experimente ein. Salz, Pfeffer, Zitrone und Olivenöl bilden den Grundstock. Knoblauch, Zwiebel, Lorbeerblätter und Dill verleihen zusätzliche Finesse. Wo Wein wächst, gibt es auch Weinblätter und aus diesen werden "Ntolmadakia", die berühmten gefüllten Weinblätter kreiert. Das ist die griechische Vorspeise schlechthin. Die älteste griechische Suppe heißt "Trachnanas", eine Weizen-Sauermilchsuppe, die man in der Antike schon löffelte, damals kannte man sicher auch schon Sardinen, die man auf tausenderlei Art zubereiten kann, wie die Autoren einen wissen lassen. Ouzo ist die Kräuterspirituose des Landes. Die wichtigsten Kräuter sind Anis, Sternanis, Lindenblüten, Angelikawurzel und Koriander, wer den Anisgeschmack nicht mag, trinkt Metaxa, den griechischen Weinbrand, der, wenn nicht in Maßen genossen, ähnliche Kopfschmerzen bereitet, wie das laute Gekreische der Sirenen. Olivenöl aus Kreta soll das beste Öl des Landes sein und davon sollte man sinnvollerweise einen Schluck nehmen, bevor man Metaxa trinkt! Am nächsten Morgen empfiehlt sich, kretischen Bergtee zu genießen und als Lek, Books<
AbeBooks.de BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars Lutzer, Wahlstedt, Germany [53994756] [Rating: 5 (von 5)] NOT NEW BOOK. Versandkosten: EUR 6.95 Details... |
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Culinaria. Griechenland. Griechische Spezialitäten [Gebundene Ausgabe] von Marianthi Milona (Autor) - gebunden oder broschiert
2001, ISBN: 3829074220
2001 Hardcover 460 S. 31,6 x 27,4 x 4 cm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Auf 460 Seiten mit über 1.300 Abbildungen eröffnet Culinaria Griechenland den Blick hinter die Ku… Mehr…
2001 Hardcover 460 S. 31,6 x 27,4 x 4 cm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Auf 460 Seiten mit über 1.300 Abbildungen eröffnet Culinaria Griechenland den Blick hinter die Kulissen für Liebhaber des Landes, der Kultur und der griechischen Küche. Zahlreiche authentische Rezepte stellen sicher, dass die Lekutüre des Buches zum unmittelbaren Erlebnis auch für den Gaumen wird. Wer eine reine Rezeptsammlung sucht, sollte besser Griechisch lernen und sich bei griechischen Verlagen nach etwas Geeignetem umsehen, naturgemäß wir er nämlich dort eher fündig (übrigensgriechisch Kochbücher auf Deutsch in Touristenläden dort sind häufig mit Vorsicht zu genießen, zumindest die neueren Datums, darin findet man nämlich Kreationen, die mit "griechischer Küche" rein gar nichts mehr zu tun haben). Anders dieses Buch aus der ohnehin sehr guten Culinaria-Reihe, es ist meines Erachtens das Beste, was es auf dem deutschen Markt gibt. Die Rezepte sind absolut authentisch, die Hintergrundinformationen lassen einen Griechen innerlich immer wieder schmunzeln. Teilweise finden sich darin auch Rezepte und Herstellungshinweise, die nur noch griechische Omas beherrschen. Einzige, letztlich zu vernachlässigende KritikVereinzelt passen Übersetzung ("Hecht" statt "Kablejau") oder das abgebildete Foto ("Chtapodi me makaronaki kofto") nicht zusammen. Dennoch "schreit" dieses "Gesamtkunstwerk" geradezu nach der Höchstnote. Ach ja Es gibt noch die günstigere, kleinere Version mit Klebebindung, die natürlich viel handlicher ist in der Küche, als der große "Bildband" Griechenland und seine Inselwelt stehen im Focus dieses sehr informativen Buches. Schon Aristoteles ließ sich vor weit mehr als tausend Jahren sehr positiv über das Phänomen der Heiterkeit in seinen Schriften aus. Diese Grundstimmung scheint offenbar bis zum heutigen Tag ein Wesensmerkmal der Griechen zu sein, wenn man den vorliegenden Bildern glauben schenken darf. Bedächtig, aber auch hintergründig lächelnde, nicht selten betagte Menschen kann man bei der Zubereitung solcher Speisen beobachten, die zu anderen Zeiten die Dichterin Sappho oder den Philosophen Aristoteles gewiß erfreut, vielleicht sogar König Odysseus die Kräfte verliehen haben, die notwenig waren, um seine körperermattenden Abenteuer während der von Homer geschilderten Irrfahrten erfolgreich zu überstehen. Was essen und trinken die Griechen? Was machen Heras Schützlinge in Griechenland anders als im ebenfalls mediterranen Italien, Spanien, Frankreich, wenn sie sich am Herd austoben? In Griechenland wird Fisch und Fleisch in erster Linie gegrillt, mitunter werden Fleischstücke aber auch als "Stifado" geschmort, wobei dann Lorbeerblätter nicht ohne Bedeutung sind. Die Griechen nehmen ihre Hauptmahlzeit erst in den frühen Nachtstunden zu sich und warten dann zunächst mit einer breitgefächerten Vorspeisenkultur auf. "Tzatziki" kennt man mittlerweile auch in unseren Breitengraden, aber kennt man auch "Supia majirefti", eine Vorspeise, welche in ganz Griechenland als Spezialität gilt ? Dem Reiskorn ähnelnde Nudeln, sogenannte "Kritharaki" werden zu Meeresfrüchten, aber auch Gemüse gereicht, währenddessen man gegrillte Fische mit "Awgolemono", einer Ei-Zitronen-Soße auf den Tisch bringt. Zitronen spielen in Griechenlands Küche überhaupt eine große Rolle. In der Region Epirus, so erfährt man, wird der beste Joghurt produziert, den man in Griechenland gerne mit Honig und frischem Obst kombiniert, wobei der Pfirsich der König der Früchte dieses Landes ist. Pita, eine flache Blätterteigpastete mit unterschiedlichsten Füllungen hilft dem Hungrigen über den Tag, wenn er auf die Kalorienbomben "Bugatsa" oder "Baklawa" der Figur zuliebe verzichten und sich ein wenig mehr als bloß ein, zwei" Kuluria( Sesamringe) zur Stärkung gönnen möchte. Auf den Sporaden sind Pflaumen in der dortigen Küche wichtig. Wer kennt schon das Rezept "Chtapodi me Damaskina" (Krake mit Pflaumen) ? Lämmer aber auch Ziegen werden in Griechenland mit Zitronen und Öl bestrichen, bevor man sie am Spieß grillt und zu Ostern im Kreise der Familie verzehrt und sich dabei der roten Ostereier auf dem griechischen Ostertisch erfreut. Über Weine wird im Buch viel geschrieben. Mittlerweile weiß man, dass die Griechen neben dem geharzten, nicht für jedermann bekömmlichen Retsina, wunderbare ungeharzte Weine herstellen, so auch auf dem heiligen Berg Athos, über den die Autoren ebenso berichten, wie über die dortige Weinzubereitung. Man erfährt aber auch Rezepte von solchen Speisen, die offenbar den Mönchen dort besonders munden, wie etwa "Arioguruno me melitzanes" (Wildschwein mit Auberginen). Die aus China kommende Aubergine hat in der griechischen Landesküche einen festen Platz "Mussakas"( Auberginenauflauf)", "Paputsakia" (gefüllte Auberginen) und "Melitzanes Tiganites" ( gebratene Auberginenscheiben) sind beliebte griechische Speisen, die einfach zuzubereiten sind, wie die Rezeptbeschreibung verdeutlicht. Beim Würzen gehen die Griechen keine großen Experimente ein. Salz, Pfeffer, Zitrone und Olivenöl bilden den Grundstock. Knoblauch, Zwiebel, Lorbeerblätter und Dill verleihen zusätzliche Finesse. Wo Wein wächst, gibt es auch Weinblätter und aus diesen werden "Ntolmadakia", die berühmten gefüllten Weinblätter kreiert. Das ist die griechische Vorspeise schlechthin. Die älteste griechische Suppe heißt "Trachnanas", eine Weizen-Sauermilchsuppe, die man in der Antike schon löffelte, damals kannte man sicher auch schon Sardinen, die man auf tausenderlei Art zubereiten kann, wie die Autoren einen wissen lassen. Ouzo ist die Kräuterspirituose des Landes. Die wichtigsten Kräuter sind Anis, Sternanis, Lindenblüten, Angelikawurzel und Koriander, wer den Anisgeschmack nicht mag, trinkt Metaxa, den griechischen Weinbrand, der, wenn nicht in Maßen genossen, ähnliche Kopfschmerzen bereitet, wie das laute Gekreische der Sirenen. Olivenöl aus Kreta soll das beste Öl des Landes sein und davon sollte man sinnvollerweise einen Schluck nehmen, bevor man Metaxa trinkt! Am nächsten Morgen empfiehlt sich, kretischen Bergtee zu genießen und als Lektüre ein Buch von Kazantzakis zur Hand zu nehmen, um nicht fortwährend der Frage nachzugehen, weshalb Sappho bei einem Gläschen Ouzo lieber mit der schönen Aphrodite flirtet als mit dem ollen Dionysos? Empfehlenswert! Sprache deutsch Gewicht 2929 g griechische Küche Griechische Inseln Restaurants Ägäis Chtapodi me makaronaki kofto Rezeptsammlung Dionysos Aphrodite Ouzo Sappho Griechenland; Küche Kochen Kochbuch Griechenland ISBN-10 3-8290-7422-0 / 3829074220 ISBN-13 978-3-8290-7422-3 / 9783829074223 Zustand Neuware Culinaria - Griechenland von Marianthi Milona Auf 460 Seiten mit über 1.300 Abbildungen eröffnet Culinaria Griechenland den Blick hinter die Kulissen für Liebhaber des Landes, der Kultur und der griechischen Küche. Zahlreiche authentische Rezepte stellen sicher, dass die Lekutüre des Buches zum unmittelbaren Erlebnis auch für den Gaumen wird. Wer eine reine Rezeptsammlung sucht, sollte besser Griechisch lernen und sich bei griechischen Verlagen nach etwas Geeignetem umsehen, naturgemäß wir er nämlich dort eher fündig (übrigensgriechisch Kochbücher auf Deutsch in Touristenläden dort sind häufig mit Vorsicht zu genießen, zumindest die neueren Datums, darin findet man nämlich Kreationen, die mit "griechischer Küche" rein gar nichts mehr zu tun haben). Anders dieses Buch aus der ohnehin sehr guten Culinaria-Reihe, es ist meines Erachtens das Beste, was es auf dem deutschen Markt gibt. Die Rezepte sind absolut authentisch, die Hintergrundinformationen lassen einen Griechen innerlich immer wieder schmunzeln. Teilweise finden sich darin auch Rezepte und Herstellungshinweise, die nur noch griechische Omas beherrschen. Einzige, letztlich zu vernachlässigende KritikVereinzelt passen Übersetzung ("Hecht" statt "Kablejau") oder das abgebildete Foto ("Chtapodi me makaronaki kofto") nicht zusammen. Dennoch "schreit" dieses "Gesamtkunstwerk" geradezu nach der Höchstnote. Ach jaEs gibt noch die günstigere, kleinere Version mit Klebebindung, die natürlich viel handlicher ist in der Küche, als der große "Bildband" Griechenland und seine Inselwelt stehen im Focus dieses sehr informativen Buches. Schon Aristoteles ließ sich vor weit mehr als tausend Jahren sehr positiv über das Phänomen der Heiterkeit in seinen Schriften aus. Diese Grundstimmung scheint offenbar bis zum heutigen Tag ein Wesensmerkmal der Griechen zu sein, wenn man den vorliegenden Bildern glauben schenken darf. Bedächtig, aber auch hintergründig lächelnde, nicht selten betagte Menschen kann man bei der Zubereitung solcher Speisen beobachten, die zu anderen Zeiten die Dichterin Sappho oder den Philosophen Aristoteles gewiß erfreut, vielleicht sogar König Odysseus die Kräfte verliehen haben, die notwenig waren, um seine körperermattenden Abenteuer während der von Homer geschilderten Irrfahrten erfolgreich zu überstehen. Was essen und trinken die Griechen? Was machen Heras Schützlinge in Griechenland anders als im ebenfalls mediterranen Italien, Spanien, Frankreich, wenn sie sich am Herd austoben? In Griechenland wird Fisch und Fleisch in erster Linie gegrillt, mitunter werden Fleischstücke aber auch als "Stifado" geschmort, wobei dann Lorbeerblätter nicht ohne Bedeutung sind. Die Griechen nehmen ihre Hauptmahlzeit erst in den frühen Nachtstunden zu sich und warten dann zunächst mit einer breitgefächerten Vorspeisenkultur auf. "Tzatziki" kennt man mittlerweile auch in unseren Breitengraden, aber kennt man auch "Supia majirefti", eine Vorspeise, welche in ganz Griechenland als Spezialität gilt ? Dem Reiskorn ähnelnde Nudeln, sogenannte "Kritharaki" werden zu Meeresfrüchten, aber auch Gemüse gereicht, währenddessen man gegrillte Fische mit "Awgolemono", einer Ei-Zitronen-Soße auf den Tisch bringt. Zitronen spielen in Griechenlands Küche überhaupt eine große Rolle. In der Region Epirus, so erfährt man, wird der beste Joghurt produziert, den man in Griechenland gerne mit Honig und frischem Obst kombiniert, wobei der Pfirsich der König der Früchte dieses Landes ist. Pita, eine flache Blätterteigpastete mit unterschiedlichsten Füllungen hilft dem Hungrigen über den Tag, wenn er auf die Kalorienbomben "Bugatsa" oder "Baklawa" der Figur zuliebe verzichten und sich ein wenig mehr als bloß ein, zwei" Kuluria( Sesamringe) zur Stärkung gönnen möchte. Auf den Sporaden sind Pflaumen in der dortigen Küche wichtig. Wer kennt schon das Rezept "Chtapodi me Damaskina" (Krake mit Pflaumen) ? Lämmer aber auch Ziegen werden in Griechenland mit Zitronen und Öl bestrichen, bevor man sie am Spieß grillt und zu Ostern im Kreise der Familie verzehrt und sich dabei der roten Ostereier auf dem griechischen Ostertisch erfreut. Über Weine wird im Buch viel geschrieben. Mittlerweile weiß man, dass die Griechen neben dem geharzten, nicht für jedermann bekömmlichen Retsina, wunderbare ungeharzte Weine herstellen, so auch auf dem heiligen Berg Athos, über den die Autoren ebenso berichten, wie über die dortige Weinzubereitung. Man erfährt aber auch Rezepte von solchen Speisen, die offenbar den Mönchen dort besonders munden, wie etwa "Arioguruno me melitzanes" (Wildschwein mit Auberginen). Die aus China kommende Aubergine hat in der griechischen Landesküche einen festen Platz "Mussakas"( Auberginenauflauf)", "Paputsakia" (gefüllte Auberginen) und "Melitzanes Tiganites" ( gebratene Auberginenscheiben) sind beliebte griechische Speisen, die einfach zuzubereiten sind, wie die Rezeptbeschreibung verdeutlicht. Beim Würzen gehen die Griechen keine großen Experimente ein. Salz, Pfeffer, Zitrone und Olivenöl bilden den Grundstock. Knoblauch, Zwiebel, Lorbeerblätter und Dill verleihen zusätzliche Finesse. Wo Wein wächst, gibt es auch Weinblätter und aus diesen werden "Ntolmadakia", die berühmten gefüllten Weinblätter kreiert. Das ist die griechische Vorspeise schlechthin. Die älteste griechische Suppe heißt "Trachnanas", eine Weizen-Sauermilchsuppe, die man in der Antike schon löffelte, damals kannte man sicher auch schon Sardinen, die man auf tausenderlei Art zubereiten kann, wie die Autoren einen wissen lassen. Ouzo ist die Kräuterspirituose des Landes. Die wichtigsten Kräuter sind Anis, Sternanis, Lindenblüten, Angelikawurzel und Koriander, wer den Anisgeschmack nicht mag, trinkt Metaxa, den griechischen Weinbrand, der, wenn nicht in Maßen genossen, ähnliche Kopfschmerzen bereitet, wie das laute Gekreische der Sirenen. Olivenöl aus Kreta soll das beste Öl des Landes sein und davon sollte man sinnvollerweise einen Schluck nehmen, bevor man Metaxa trinkt! Am nächsten Morgen empfiehlt sich, kretischen Bergtee zu genießen und als Lektüre ein Buch von Kazantzakis zur Hand zu nehmen, um nicht fortwährend der Frage nachzugehen, weshalb Sappho bei einem Gläschen Ouzo lieber mit der schönen Aphrodite flirtet als mit dem ollen Dionysos? Empfehlenswert! Sprache deutsch Gewicht 2929 g griechische Küche Griechische Inseln Restaurants Ägäis Chtapodi me makaronaki kofto Rezeptsammlung Dionysos Aphrodite Ouzo Sappho Griechenland; Küche Kochen Kochbuch Griechenland ISBN-10 3-8290-7422-0 / 3829074220 ISBN-13 978-3-8290-7422-3 / 9783829074223 Zustand Neuware Culinaria - Griechenland von Marianthi Milona 2, [PU:Könemann in der Tandem Verlags-Gmbh]<
Marianthi Milona:
Culinaria. Griechenland. Griechische Spezialitäten [Gebundene Ausgabe] von Marianthi Milona (Autor) - gebunden oder broschiert2001, ISBN: 9783829074223
Könemann in der Tandem Verlags-Gmbh, 2001. 2001. Hardcover. 31,6 x 27,4 x 4 cm. Auf 460 Seiten mit über 1.300 Abbildungen eröffnet Culinaria Griechenland den Blick hinter die Kulissen fü… Mehr…
Könemann in der Tandem Verlags-Gmbh, 2001. 2001. Hardcover. 31,6 x 27,4 x 4 cm. Auf 460 Seiten mit über 1.300 Abbildungen eröffnet Culinaria Griechenland den Blick hinter die Kulissen für Liebhaber des Landes, der Kultur und der griechischen Küche. Zahlreiche authentische Rezepte stellen sicher, dass die Lekutüre des Buches zum unmittelbaren Erlebnis auch für den Gaumen wird. Wer eine reine Rezeptsammlung sucht, sollte besser Griechisch lernen und sich bei griechischen Verlagen nach etwas Geeignetem umsehen, naturgemäß wir er nämlich dort eher fündig (übrigensgriechisch Kochbücher auf Deutsch in Touristenläden dort sind häufig mit Vorsicht zu genießen, zumindest die neueren Datums, darin findet man nämlich Kreationen, die mit "griechischer Küche" rein gar nichts mehr zu tun haben). Anders dieses Buch aus der ohnehin sehr guten Culinaria-Reihe, es ist meines Erachtens das Beste, was es auf dem deutschen Markt gibt. Die Rezepte sind absolut authentisch, die Hintergrundinformationen lassen einen Griechen innerlich immer wieder schmunzeln. Teilweise finden sich darin auch Rezepte und Herstellungshinweise, die nur noch griechische Omas beherrschen. Einzige, letztlich zu vernachlässigende KritikVereinzelt passen Übersetzung ("Hecht" statt "Kablejau") oder das abgebildete Foto ("Chtapodi me makaronaki kofto") nicht zusammen. Dennoch "schreit" dieses "Gesamtkunstwerk" geradezu nach der Höchstnote. Ach ja Es gibt noch die günstigere, kleinere Version mit Klebebindung, die natürlich viel handlicher ist in der Küche, als der große "Bildband" Griechenland und seine Inselwelt stehen im Focus dieses sehr informativen Buches. Schon Aristoteles ließ sich vor weit mehr als tausend Jahren sehr positiv über das Phänomen der Heiterkeit in seinen Schriften aus. Diese Grundstimmung scheint offenbar bis zum heutigen Tag ein Wesensmerkmal der Griechen zu sein, wenn man den vorliegenden Bildern glauben schenken darf. Bedächtig, aber auch hintergründig lächelnde, nicht selten betagte Menschen kann man bei der Zubereitung solcher Speisen beobachten, die zu anderen Zeiten die Dichterin Sappho oder den Philosophen Aristoteles gewiß erfreut, vielleicht sogar König Odysseus die Kräfte verliehen haben, die notwenig waren, um seine körperermattenden Abenteuer während der von Homer geschilderten Irrfahrten erfolgreich zu überstehen. Was essen und trinken die Griechen? Was machen Heras Schützlinge in Griechenland anders als im ebenfalls mediterranen Italien, Spanien, Frankreich, wenn sie sich am Herd austoben? In Griechenland wird Fisch und Fleisch in erster Linie gegrillt, mitunter werden Fleischstücke aber auch als "Stifado" geschmort, wobei dann Lorbeerblätter nicht ohne Bedeutung sind. Die Griechen nehmen ihre Hauptmahlzeit erst in den frühen Nachtstunden zu sich und warten dann zunächst mit einer breitgefächerten Vorspeisenkultur auf. "Tzatziki" kennt man mittlerweile auch in unseren Breitengraden, aber kennt man auch "Supia majirefti", eine Vorspeise, welche in ganz Griechenland als Spezialität gilt ? Dem Reiskorn ähnelnde Nudeln, sogenannte "Kritharaki" werden zu Meeresfrüchten, aber auch Gemüse gereicht, währenddessen man gegrillte Fische mit "Awgolemono", einer Ei-Zitronen-Soße auf den Tisch bringt. Zitronen spielen in Griechenlands Küche überhaupt eine große Rolle. In der Region Epirus, so erfährt man, wird der beste Joghurt produziert, den man in Griechenland gerne mit Honig und frischem Obst kombiniert, wobei der Pfirsich der König der Früchte dieses Landes ist. Pita, eine flache Blätterteigpastete mit unterschiedlichsten Füllungen hilft dem Hungrigen über den Tag, wenn er auf die Kalorienbomben "Bugatsa" oder "Baklawa" der Figur zuliebe verzichten und sich ein wenig mehr als bloß ein, zwei" Kuluria( Sesamringe) zur Stärkung gönnen möchte. Auf den Sporaden sind Pflaumen in der dortigen Küche wichtig. Wer kennt schon das Rezept "Chtapodi me Damaskina" (Krake mit Pflaumen) ? Lämmer aber auch Ziegen werden in Griechenland mit Zitronen und Öl bestrichen, bevor man sie am Spieß grillt und zu Ostern im Kreise der Familie verzehrt und sich dabei der roten Ostereier auf dem griechischen Ostertisch erfreut. Über Weine wird im Buch viel geschrieben. Mittlerweile weiß man, dass die Griechen neben dem geharzten, nicht für jedermann bekömmlichen Retsina, wunderbare ungeharzte Weine herstellen, so auch auf dem heiligen Berg Athos, über den die Autoren ebenso berichten, wie über die dortige Weinzubereitung. Man erfährt aber auch Rezepte von solchen Speisen, die offenbar den Mönchen dort besonders munden, wie etwa "Arioguruno me melitzanes" (Wildschwein mit Auberginen). Die aus China kommende Aubergine hat in der griechischen Landesküche einen festen Platz "Mussakas"( Auberginenauflauf)", "Paputsakia" (gefüllte Auberginen) und "Melitzanes Tiganites" ( gebratene Auberginenscheiben) sind beliebte griechische Speisen, die einfach zuzubereiten sind, wie die Rezeptbeschreibung verdeutlicht. Beim Würzen gehen die Griechen keine großen Experimente ein. Salz, Pfeffer, Zitrone und Olivenöl bilden den Grundstock. Knoblauch, Zwiebel, Lorbeerblätter und Dill verleihen zusätzliche Finesse. Wo Wein wächst, gibt es auch Weinblätter und aus diesen werden "Ntolmadakia", die berühmten gefüllten Weinblätter kreiert. Das ist die griechische Vorspeise schlechthin. Die älteste griechische Suppe heißt "Trachnanas", eine Weizen-Sauermilchsuppe, die man in der Antike schon löffelte, damals kannte man sicher auch schon Sardinen, die man auf tausenderlei Art zubereiten kann, wie die Autoren einen wissen lassen. Ouzo ist die Kräuterspirituose des Landes. Die wichtigsten Kräuter sind Anis, Sternanis, Lindenblüten, Angelikawurzel und Koriander, wer den Anisgeschmack nicht mag, trinkt Metaxa, den griechischen Weinbrand, der, wenn nicht in Maßen genossen, ähnliche Kopfschmerzen bereitet, wie das laute Gekreische der Sirenen. Olivenöl aus Kreta soll das beste Öl des Landes sein und davon sollte man sinnvollerweise einen Schluck nehmen, bevor man Metaxa trinkt! Am nächsten Morgen empfiehlt sich, kretischen Bergtee zu genießen und als Lektüre ein Buch von Kazantzakis zur Hand zu nehmen, um nicht fortwährend der Frage nachzugehen, weshalb Sappho bei einem Gläschen Ouzo lieber mit der schönen Aphrodite flirtet als mit dem ollen Dionysos? Empfehlenswert! Sprache deutsch Gewicht 2929 g griechische Küche Griechische Inseln Restaurants Ägäis Chtapodi me makaronaki kofto Rezeptsammlung Dionysos Aphrodite Ouzo Sappho Griechenland; Küche Kochen Kochbuch Griechenland ISBN-10 3-8290-7422-0 / 3829074220 ISBN-13 978-3-8290-7422-3 / 9783829074223 Zustand Neuware Culinaria - Griechenland von Marianthi Milona Auf 460 Seiten mit über 1.300 Abbildungen eröffnet Culinaria Griechenland den Blick hinter die Kulissen für Liebhaber des Landes, der Kultur und der griechischen Küche. Zahlreiche authentische Rezepte stellen sicher, dass die Lekutüre des Buches zum unmittelbaren Erlebnis auch für den Gaumen wird. Wer eine reine Rezeptsammlung sucht, sollte besser Griechisch lernen und sich bei griechischen Verlagen nach etwas Geeignetem umsehen, naturgemäß wir er nämlich dort eher fündig (übrigensgriechisch Kochbücher auf Deutsch in Touristenläden dort sind häufig mit Vorsicht zu genießen, zumindest die neueren Datums, darin findet man nämlich Kreationen, die mit "griechischer Küche" rein gar nichts mehr zu tun haben). Anders dieses Buch aus der ohnehin sehr guten Culinaria-Reihe, es ist meines Erachtens das Beste, was es auf dem deutschen Markt gibt. Die Rezepte sind absolut authentisch, die Hintergrundinformationen lassen einen Griechen innerlich immer wieder schmunzeln. Teilweise finden sich darin auch Rezepte und Herstellungshinweise, die nur noch griechische Omas beherrschen. Einzige, letztlich zu vernachlässigende KritikVereinzelt passen Übersetzung ("Hecht" statt "Kablejau") oder das abgebildete Foto ("Chtapodi me makaronaki kofto") nicht zusammen. Dennoch "schreit" dieses "Gesamtkunstwerk" geradezu nach der Höchstnote. Ach jaEs gibt noch die günstigere, kleinere Version mit Klebebindung, die natürlich viel handlicher ist in der Küche, als der große "Bildband" Griechenland und seine Inselwelt stehen im Focus dieses sehr informativen Buches. Schon Aristoteles ließ sich vor weit mehr als tausend Jahren sehr positiv über das Phänomen der Heiterkeit in seinen Schriften aus. Diese Grundstimmung scheint offenbar bis zum heutigen Tag ein Wesensmerkmal der Griechen zu sein, wenn man den vorliegenden Bildern glauben schenken darf. Bedächtig, aber auch hintergründig lächelnde, nicht selten betagte Menschen kann man bei der Zubereitung solcher Speisen beobachten, die zu anderen Zeiten die Dichterin Sappho oder den Philosophen Aristoteles gewiß erfreut, vielleicht sogar König Odysseus die Kräfte verliehen haben, die notwenig waren, um seine körperermattenden Abenteuer während der von Homer geschilderten Irrfahrten erfolgreich zu überstehen. Was essen und trinken die Griechen? Was machen Heras Schützlinge in Griechenland anders als im ebenfalls mediterranen Italien, Spanien, Frankreich, wenn sie sich am Herd austoben? In Griechenland wird Fisch und Fleisch in erster Linie gegrillt, mitunter werden Fleischstücke aber auch als "Stifado" geschmort, wobei dann Lorbeerblätter nicht ohne Bedeutung sind. Die Griechen nehmen ihre Hauptmahlzeit erst in den frühen Nachtstunden zu sich und warten dann zunächst mit einer breitgefächerten Vorspeisenkultur auf. "Tzatziki" kennt man mittlerweile auch in unseren Breitengraden, aber kennt man auch "Supia majirefti", eine Vorspeise, welche in ganz Griechenland als Spezialität gilt ? Dem Reiskorn ähnelnde Nudeln, sogenannte "Kritharaki" werden zu Meeresfrüchten, aber auch Gemüse gereicht, währenddessen man gegrillte Fische mit "Awgolemono", einer Ei-Zitronen-Soße auf den Tisch bringt. Zitronen spielen in Griechenlands Küche überhaupt eine große Rolle. In der Region Epirus, so erfährt man, wird der beste Joghurt produziert, den man in Griechenland gerne mit Honig und frischem Obst kombiniert, wobei der Pfirsich der König der Früchte dieses Landes ist. Pita, eine flache Blätterteigpastete mit unterschiedlichsten Füllungen hilft dem Hungrigen über den Tag, wenn er auf die Kalorienbomben "Bugatsa" oder "Baklawa" der Figur zuliebe verzichten und sich ein wenig mehr als bloß ein, zwei" Kuluria( Sesamringe) zur Stärkung gönnen möchte. Auf den Sporaden sind Pflaumen in der dortigen Küche wichtig. Wer kennt schon das Rezept "Chtapodi me Damaskina" (Krake mit Pflaumen) ? Lämmer aber auch Ziegen werden in Griechenland mit Zitronen und Öl bestrichen, bevor man sie am Spieß grillt und zu Ostern im Kreise der Familie verzehrt und sich dabei der roten Ostereier auf dem griechischen Ostertisch erfreut. Über Weine wird im Buch viel geschrieben. Mittlerweile weiß man, dass die Griechen neben dem geharzten, nicht für jedermann bekömmlichen Retsina, wunderbare ungeharzte Weine herstellen, so auch auf dem heiligen Berg Athos, über den die Autoren ebenso berichten, wie über die dortige Weinzubereitung. Man erfährt aber auch Rezepte von solchen Speisen, die offenbar den Mönchen dort besonders munden, wie etwa "Arioguruno me melitzanes" (Wildschwein mit Auberginen). Die aus China kommende Aubergine hat in der griechischen Landesküche einen festen Platz "Mussakas"( Auberginenauflauf)", "Paputsakia" (gefüllte Auberginen) und "Melitzanes Tiganites" ( gebratene Auberginenscheiben) sind beliebte griechische Speisen, die einfach zuzubereiten sind, wie die Rezeptbeschreibung verdeutlicht. Beim Würzen gehen die Griechen keine großen Experimente ein. Salz, Pfeffer, Zitrone und Olivenöl bilden den Grundstock. Knoblauch, Zwiebel, Lorbeerblätter und Dill verleihen zusätzliche Finesse. Wo Wein wächst, gibt es auch Weinblätter und aus diesen werden "Ntolmadakia", die berühmten gefüllten Weinblätter kreiert. Das ist die griechische Vorspeise schlechthin. Die älteste griechische Suppe heißt "Trachnanas", eine Weizen-Sauermilchsuppe, die man in der Antike schon löffelte, damals kannte man sicher auch schon Sardinen, die man auf tausenderlei Art zubereiten kann, wie die Autoren einen wissen lassen. Ouzo ist die Kräuterspirituose des Landes. Die wichtigsten Kräuter sind Anis, Sternanis, Lindenblüten, Angelikawurzel und Koriander, wer den Anisgeschmack nicht mag, trinkt Metaxa, den griechischen Weinbrand, der, wenn nicht in Maßen genossen, ähnliche Kopfschmerzen bereitet, wie das laute Gekreische der Sirenen. Olivenöl aus Kreta soll das beste Öl des Landes sein und davon sollte man sinnvollerweise einen Schluck nehmen, bevor man Metaxa trinkt! Am nächsten Morgen empfiehlt sich, kretischen Bergtee zu genießen und als Lektüre ein Buch von Kazantzakis zur Hand zu nehmen, um nicht fortwährend der Frage nachzugehen, weshalb Sappho bei einem Gläschen Ouzo lieber mit der schönen Aphrodite flirtet als mit dem ollen Dionysos? Empfehlenswert! Sprache deutsch Gewicht 2929 g griechische Küche Griechische Inseln Restaurants Ägäis Chtapodi me makaronaki kofto Rezeptsammlung Dionysos Aphrodite Ouzo Sappho Griechenland; Küche Kochen Kochbuch Griechenland ISBN-10 3-8290-7422-0 / 3829074220 ISBN-13 978-3-8290-7422-3 / 9783829074223 Zustand Neuware Culinaria - Griechenland von Marianthi Milona, Könemann in der Tandem Verlags-Gmbh, 2001, 0<
Culinaria - Griechenland Griechische Spezialitäten von Marianthi Milona - Taschenbuch
2001
ISBN: 9783829074223
Könemann, 2001. 2001. Softcover. 25,8 x 22,6 x 3,2 cm. Culinaria - Griechenland von Marianthi Milona Küche Griechische Inseln Restaurants Ägäis Ullmann/Tandem Chtapodi me makaronaki koft… Mehr…
Könemann, 2001. 2001. Softcover. 25,8 x 22,6 x 3,2 cm. Culinaria - Griechenland von Marianthi Milona Küche Griechische Inseln Restaurants Ägäis Ullmann/Tandem Chtapodi me makaronaki kofto Rezeptsammlung Dionysos Aphrodite Ouzo Sappho Ouzo Olivenöl aus Kreta griechische Küche Griechische Inseln Restaurants Ägäis Trachnanas Ntolmadakia Mussakas Auberginenauflauf Paputsakia gefüllte Auberginen Melitzanes Tiganites gebratene Auberginenscheiben Chtapodi me Damaskina Tzatziki Rezeptsammlung Dionysos Aphrodite Ouzo Sappho Kräuterspirituose Anis Sternanis Lindenblüten Angelikawurzel Koriander Metaxa griechischer Weinbrand Sirenen Ullmann/Tandem Chtapodi me makaronaki kofto Wer eine reine Rezeptsammlung sucht, sollte besser Griechisch lernen und sich bei griechischen Verlagen nach etwas Geeignetem umsehen, naturgemäß wir er nämlich dort eher fündig (übrigensgriechisch Kochbücher auf Deutsch in Touristenläden dort sind häufig mit Vorsicht zu genießen, zumindest die neueren Datums, darin findet man nämlich Kreationen, die mit "griechischer Küche" rein gar nichts mehr zu tun haben). Anders dieses Buch aus der ohnehin sehr guten Culinaria-Reihe, es ist meines Erachtens das Beste, was es auf dem deutschen Markt gibt. Die Rezepte sind absolut authentisch, die Hintergrundinformationen lassen einen Griechen innerlich immer wieder schmunzeln. Teilweise finden sich darin auch Rezepte und Herstellungshinweise, die nur noch griechische Omas beherrschen. Einzige, letztlich zu vernachlässigende KritikVereinzelt passen Übersetzung ("Hecht" statt "Kablejau") oder das abgebildete Foto ("Chtapodi me makaronaki kofto") nicht zusammen. Dennoch "schreit" dieses "Gesamtkunstwerk" geradezu nach der Höchstnote. Ach jaEs gibt noch die günstigere, kleinere Version mit Klebebindung, die natürlich viel handlicher ist in der Küche, als der große "Bildband" Griechenland und seine Inselwelt stehen im Focus dieses sehr informativen Buches. Schon Aristoteles ließ sich vor weit mehr als tausend Jahren sehr positiv über das Phänomen der Heiterkeit in seinen Schriften aus. Diese Grundstimmung scheint offenbar bis zum heutigen Tag ein Wesensmerkmal der Griechen zu sein, wenn man den vorliegenden Bildern glauben schenken darf. Bedächtig, aber auch hintergründig lächelnde, nicht selten betagte Menschen kann man bei der Zubereitung solcher Speisen beobachten, die zu anderen Zeiten die Dichterin Sappho oder den Philosophen Aristoteles gewiß erfreut, vielleicht sogar König Odysseus die Kräfte verliehen haben, die notwenig waren, um seine körperermattenden Abenteuer während der von Homer geschilderten Irrfahrten erfolgreich zu überstehen. Was essen und trinken die Griechen? Was machen Heras Schützlinge in Griechenland anders als im ebenfalls mediterranen Italien, Spanien, Frankreich, wenn sie sich am Herd austoben? In Griechenland wird Fisch und Fleisch in erster Linie gegrillt, mitunter werden Fleischstücke aber auch als "Stifado" geschmort, wobei dann Lorbeerblätter nicht ohne Bedeutung sind. Die Griechen nehmen ihre Hauptmahlzeit erst in den frühen Nachtstunden zu sich und warten dann zunächst mit einer breitgefächerten Vorspeisenkultur auf. "Tzatziki" kennt man mittlerweile auch in unseren Breitengraden, aber kennt man auch "Supia majirefti", eine Vorspeise, welche in ganz Griechenland als Spezialität gilt ? Dem Reiskorn ähnelnde Nudeln, sogenannte "Kritharaki" werden zu Meeresfrüchten, aber auch Gemüse gereicht, währenddessen man gegrillte Fische mit "Awgolemono", einer Ei-Zitronen-Soße auf den Tisch bringt. Zitronen spielen in Griechenlands Küche überhaupt eine große Rolle. In der Region Epirus, so erfährt man, wird der beste Joghurt produziert, den man in Griechenland gerne mit Honig und frischem Obst kombiniert, wobei der Pfirsich der König der Früchte dieses Landes ist. Pita, eine flache Blätterteigpastete mit unterschiedlichsten Füllungen hilft dem Hungrigen über den Tag, wenn er auf die Kalorienbomben "Bugatsa" oder "Baklawa" der Figur zuliebe verzichten und sich ein wenig mehr als bloß ein, zwei" Kuluria( Sesamringe) zur Stärkung gönnen möchte. Auf den Sporaden sind Pflaumen in der dortigen Küche wichtig. Wer kennt schon das Rezept "Chtapodi me Damaskina" (Krake mit Pflaumen) ? Lämmer aber auch Ziegen werden in Griechenland mit Zitronen und Öl bestrichen, bevor man sie am Spieß grillt und zu Ostern im Kreise der Familie verzehrt und sich dabei der roten Ostereier auf dem griechischen Ostertisch erfreut. Über Weine wird im Buch viel geschrieben. Mittlerweile weiß man, dass die Griechen neben dem geharzten, nicht für jedermann bekömmlichen Retsina, wunderbare ungeharzte Weine herstellen, so auch auf dem heiligen Berg Athos, über den die Autoren ebenso berichten, wie über die dortige Weinzubereitung. Man erfährt aber auch Rezepte von solchen Speisen, die offenbar den Mönchen dort besonders munden, wie etwa "Arioguruno me melitzanes" (Wildschwein mit Auberginen). Die aus China kommende Aubergine hat in der griechischen Landesküche einen festen Platz "Mussakas"( Auberginenauflauf)", "Paputsakia" (gefüllte Auberginen) und "Melitzanes Tiganites" ( gebratene Auberginenscheiben) sind beliebte griechische Speisen, die einfach zuzubereiten sind, wie die Rezeptbeschreibung verdeutlicht. Beim Würzen gehen die Griechen keine großen Experimente ein. Salz, Pfeffer, Zitrone und Olivenöl bilden den Grundstock. Knoblauch, Zwiebel, Lorbeerblätter und Dill verleihen zusätzliche Finesse. Wo Wein wächst, gibt es auch Weinblätter und aus diesen werden "Ntolmadakia", die berühmten gefüllten Weinblätter kreiert. Das ist die griechische Vorspeise schlechthin. Die älteste griechische Suppe heißt "Trachnanas", eine Weizen-Sauermilchsuppe, die man in der Antike schon löffelte, damals kannte man sicher auch schon Sardinen, die man auf tausenderlei Art zubereiten kann, wie die Autoren einen wissen lassen. Ouzo ist die Kräuterspirituose des Landes. Die wichtigsten Kräuter sind Anis, Sternanis, Lindenblüten, Angelikawurzel und Koriander, wer den Anisgeschmack nicht mag, trinkt Metaxa, den griechischen Weinbrand, der, wenn nicht in Maßen genossen, ähnliche Kopfschmerzen bereitet, wie das laute Gekreische der Sirenen. Olivenöl aus Kreta soll das beste Öl des Landes sein und davon sollte man sinnvollerweise einen Schluck nehmen, bevor man Metaxa trinkt! Am nächsten Morgen empfiehlt sich, kretischen Bergtee zu genießen und als Lektüre ein Buch von Kazantzakis zur Hand zu nehmen, um nicht fortwährend der Frage nachzugehen, weshalb Sappho bei einem Gläschen Ouzo lieber mit der schönen Aphrodite flirtet als mit dem ollen Dionysos? Empfehlenswert! Culinaria - Griechenland von Marianthi Milona Grecia Greece Culinaria - Griechenland von Marianthi Milona Küche Griechische Inseln Restaurants Ägäis Ullmann/Tandem Chtapodi me makaronaki kofto Rezeptsammlung Dionysos Aphrodite Ouzo Sappho Ouzo Olivenöl aus Kreta griechische Küche Griechische Inseln Restaurants Ägäis Trachnanas Ntolmadakia Mussakas Auberginenauflauf Paputsakia gefüllte Auberginen Melitzanes Tiganites gebratene Auberginenscheiben Chtapodi me Damaskina Tzatziki Rezeptsammlung Dionysos Aphrodite Ouzo Sappho Kräuterspirituose Anis Sternanis Lindenblüten Angelikawurzel Koriander Metaxa griechischer Weinbrand Sirenen Ullmann/Tandem Chtapodi me makaronaki kofto Wer eine reine Rezeptsammlung sucht, sollte besser Griechisch lernen und sich bei griechischen Verlagen nach etwas Geeignetem umsehen, naturgemäß wir er nämlich dort eher fündig (übrigensgriechisch Kochbücher auf Deutsch in Touristenläden dort sind häufig mit Vorsicht zu genießen, zumindest die neueren Datums, darin findet man nämlich Kreationen, die mit "griechischer Küche" rein gar nichts mehr zu tun haben). Anders dieses Buch aus der ohnehin sehr guten Culinaria-Reihe, es ist meines Erachtens das Beste, was es auf dem deutschen Markt gibt. Die Rezepte sind absolut authentisch, die Hintergrundinformationen lassen einen Griechen innerlich immer wieder schmunzeln. Teilweise finden sich darin auch Rezepte und Herstellungshinweise, die nur noch griechische Omas beherrschen. Einzige, letztlich zu vernachlässigende KritikVereinzelt passen Übersetzung ("Hecht" statt "Kablejau") oder das abgebildete Foto ("Chtapodi me makaronaki kofto") nicht zusammen. Dennoch "schreit" dieses "Gesamtkunstwerk" geradezu nach der Höchstnote. Ach jaEs gibt noch die günstigere, kleinere Version mit Klebebindung, die natürlich viel handlicher ist in der Küche, als der große "Bildband" Griechenland und seine Inselwelt stehen im Focus dieses sehr informativen Buches. Schon Aristoteles ließ sich vor weit mehr als tausend Jahren sehr positiv über das Phänomen der Heiterkeit in seinen Schriften aus. Diese Grundstimmung scheint offenbar bis zum heutigen Tag ein Wesensmerkmal der Griechen zu sein, wenn man den vorliegenden Bildern glauben schenken darf. Bedächtig, aber auch hintergründig lächelnde, nicht selten betagte Menschen kann man bei der Zubereitung solcher Speisen beobachten, die zu anderen Zeiten die Dichterin Sappho oder den Philosophen Aristoteles gewiß erfreut, vielleicht sogar König Odysseus die Kräfte verliehen haben, die notwenig waren, um seine körperermattenden Abenteuer während der von Homer geschilderten Irrfahrten erfolgreich zu überstehen. Was essen und trinken die Griechen? Was machen Heras Schützlinge in Griechenland anders als im ebenfalls mediterranen Italien, Spanien, Frankreich, wenn sie sich am Herd austoben? In Griechenland wird Fisch und Fleisch in erster Linie gegrillt, mitunter werden Fleischstücke aber auch als "Stifado" geschmort, wobei dann Lorbeerblätter nicht ohne Bedeutung sind. Die Griechen nehmen ihre Hauptmahlzeit erst in den frühen Nachtstunden zu sich und warten dann zunächst mit einer breitgefächerten Vorspeisenkultur auf. "Tzatziki" kennt man mittlerweile auch in unseren Breitengraden, aber kennt man auch "Supia majirefti", eine Vorspeise, welche in ganz Griechenland als Spezialität gilt ? Dem Reiskorn ähnelnde Nudeln, sogenannte "Kritharaki" werden zu Meeresfrüchten, aber auch Gemüse gereicht, währenddessen man gegrillte Fische mit "Awgolemono", einer Ei-Zitronen-Soße auf den Tisch bringt. Zitronen spielen in Griechenlands Küche überhaupt eine große Rolle. In der Region Epirus, so erfährt man, wird der beste Joghurt produziert, den man in Griechenland gerne mit Honig und frischem Obst kombiniert, wobei der Pfirsich der König der Früchte dieses Landes ist. Pita, eine flache Blätterteigpastete mit unterschiedlichsten Füllungen hilft dem Hungrigen über den Tag, wenn er auf die Kalorienbomben "Bugatsa" oder "Baklawa" der Figur zuliebe verzichten und sich ein wenig mehr als bloß ein, zwei" Kuluria( Sesamringe) zur Stärkung gönnen möchte. Auf den Sporaden sind Pflaumen in der dortigen Küche wichtig. Wer kennt schon das Rezept "Chtapodi me Damaskina" (Krake mit Pflaumen) ? Lämmer aber auch Ziegen werden in Griechenland mit Zitronen und Öl bestrichen, bevor man sie am Spieß grillt und zu Ostern im Kreise der Familie verzehrt und sich dabei der roten Ostereier auf dem griechischen Ostertisch erfreut. Über Weine wird im Buch viel geschrieben. Mittlerweile weiß man, dass die Griechen neben dem geharzten, nicht für jedermann bekömmlichen Retsina, wunderbare ungeharzte Weine herstellen, so auch auf dem heiligen Berg Athos, über den die Autoren ebenso berichten, wie über die dortige Weinzubereitung. Man erfährt aber auch Rezepte von solchen Speisen, die offenbar den Mönchen dort besonders munden, wie etwa "Arioguruno me melitzanes" (Wildschwein mit Auberginen). Die aus China kommende Aubergine hat in der griechischen Landesküche einen festen Platz "Mussakas"( Auberginenauflauf)", "Paputsakia" (gefüllte Auberginen) und "Melitzanes Tiganites" ( gebratene Auberginenscheiben) sind beliebte griechische Speisen, die einfach zuzubereiten sind, wie die Rezeptbeschreibung verdeutlicht. Beim Würzen gehen die Griechen keine großen Experimente ein. Salz, Pfeffer, Zitrone und Olivenöl bilden den Grundstock. Knoblauch, Zwiebel, Lorbeerblätter und Dill verleihen zusätzliche Finesse. Wo Wein wächst, gibt es auch Weinblätter und aus diesen werden "Ntolmadakia", die berühmten gefüllten Weinblätter kreiert. Das ist die griechische Vorspeise schlechthin. Die älteste griechische Suppe heißt "Trachnanas", eine Weizen-Sauermilchsuppe, die man in der Antike schon löffelte, damals kannte man sicher auch schon Sardinen, die man auf tausenderlei Art zubereiten kann, wie die Autoren einen wissen lassen. Ouzo ist die Kräuterspirituose des Landes. Die wichtigsten Kräuter sind Anis, Sternanis, Lindenblüten, Angelikawurzel und Koriander, wer den Anisgeschmack nicht mag, trinkt Metaxa, den griechischen Weinbrand, der, wenn nicht in Maßen genossen, ähnliche Kopfschmerzen bereitet, wie das laute Gekreische der Sirenen. Olivenöl aus Kreta soll das beste Öl des Landes sein und davon sollte man sinnvollerweise einen Schluck nehmen, bevor man Metaxa trinkt! Am nächsten Morgen empfiehlt sich, kretischen Bergtee zu genießen und als Lektüre ein Buch von Kazantzakis zur Hand zu nehmen, um nicht fortwährend der Frage nachzugehen, weshalb Sappho bei einem Gläschen Ouzo lieber mit der schönen Aphrodite flirtet als mit dem ollen Dionysos? Empfehlenswert! Culinaria - Griechenland von Marianthi Milona Grecia Greece, Könemann, 2001, 0<
Culinaria. Griechenland. Griechische Spezialitäten [Gebundene Ausgabe] von Marianthi Milona (Autor) - gebunden oder broschiert
2001, ISBN: 3829074220
[EAN: 9783829074223], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Könemann in der Tandem Verlags-Gmbh], AUF 460 SEITEN MIT ÜBER 1.300 ABBILDUNGEN ERÖFFNET CULINARIA GRIECHENLAND DEN BLICK HINTER … Mehr…
[EAN: 9783829074223], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Könemann in der Tandem Verlags-Gmbh], AUF 460 SEITEN MIT ÜBER 1.300 ABBILDUNGEN ERÖFFNET CULINARIA GRIECHENLAND DEN BLICK HINTER DIE KULISSEN FÜR LIEBHABER DES LANDES, DER KULTUR UND GRIECHISCHEN KÜCHE. ZAHLREICHE AUTHENTISCHE REZEPTE STELLEN SICHER, DASS LEKUTÜRE BUCHES ZUM UNMITTELBAREN ERLEBNIS AUCH GAUMEN WIRD. WER EINE REINE REZEPTSAMMLUNG SUCHT, SOLLTE BESSER GRIECHISCH LERNEN SICH BEI VERLAGEN NACH ETWAS GEEIGNETEM UMSEHEN, NATURGEMÄSS WIR ER NÄMLICH DORT EHER FÜNDIG (ÜBRIGENSGRIECHISCH KOCHBÜCHER DEUTSCH IN TOURISTENLÄDEN SIND HÄUFIG VORSICHT ZU GENIESSEN, ZUMINDEST NEUEREN DATUMS, DARIN FINDET MAN KREATIONEN, "GRIECHISCHER KÜCHE" REIN GAR NICHTS MEHR TUN HABEN). ANDERS DIESES BUCH AUS OHNEHIN SEHR GUTEN CULINARIA-REIHE, ES IST MEINES ERACHTENS DAS BESTE, WAS DEM DEUTSCHEN MARKT GIBT. ABSOLUT AUTHENTISCH, HINTERGRUNDINFORMATIONEN LASSEN EINEN GRIECHEN INNERLICH IMMER WIEDER SCHMUNZELN. TEILWEISE FINDEN HERSTELLUNGSHINWEISE, NUR NOCH GRIECHISCHE OMAS BEHERRSCHEN. EINZIGE, LETZTLICH VERNACHLÄSSIGENDE KRITIKVEREINZELT PASSEN ÜBERSETZUNG ("HECHT" STATT "KABLEJAU") ODER ABGEBILDETE FOTO ("CHTAPODI ME MAKARONAKI KOFTO") NICHT ZUSAMMEN. DENNOCH "SCHREIT" "GESAMTKUNSTWERK" GERADEZU HÖCHSTNOTE. ACH JAES GIBT GÜNSTIGERE, KLEINERE VERSION KLEBEBINDUNG, NATÜRLICH VIEL HANDLICHER KÜCHE, ALS GROSSE "BILDBAND" SEINE INSELWELT STEHEN IM FOCUS INFORMATIVEN BUCHES. SCHON ARISTOTELES LIESS VOR WEIT TAUSEND JAHREN POSITIV PHÄNOMEN HEITERKEIT SEINEN SCHRIFTEN AUS. DIESE GRUNDSTIMMUNG SCHEINT OFFENBAR BIS HEUTIGEN TAG EIN WESENSMERKMAL SEIN, WENN VORLIEGENDEN BILDERN GLAUBEN SCHENKEN DARF. BEDÄCHTIG, ABER HINTERGRÜNDIG LÄCHELNDE, SELTEN BETAGTE MENSCHEN KANN ZUBEREITUNG SOLCHER SPEISEN BEOBACHTEN, ANDEREN ZEITEN DICHTERIN SAPPHO PHILOSOPHEN GEWISS ERFREUT, VIELLEICHT SOGAR KÖNIG ODYSSEUS KRÄFTE VERLIEHEN HABEN, NOTWENIG WAREN, UM KÖRPERERMATTENDEN ABENTEUER WÄHREND VON HOMER GESCHILDERTEN IRRFAHRTEN ERFOLGREICH ÜBERSTEHEN. ESSEN TRINKEN GRIECHEN? MACHEN HERAS SCHÜTZLINGE EBENFALLS MEDITERRANEN ITALIEN, SPANIEN, FRANK, Auf 460 Seiten mit über 1.300 Abbildungen eröffnet Culinaria Griechenland den Blick hinter die Kulissen für Liebhaber des Landes, der Kultur und der griechischen Küche. Zahlreiche authentische Rezepte stellen sicher, dass die Lekutüre des Buches zum unmittelbaren Erlebnis auch für den Gaumen wird. Wer eine reine Rezeptsammlung sucht, sollte besser Griechisch lernen und sich bei griechischen Verlagen nach etwas Geeignetem umsehen, naturgemäß wir er nämlich dort eher fündig (übrigensgriechisch Kochbücher auf Deutsch in Touristenläden dort sind häufig mit Vorsicht zu genießen, zumindest die neueren Datums, darin findet man nämlich Kreationen, die mit "griechischer Küche" rein gar nichts mehr zu tun haben). Anders dieses Buch aus der ohnehin sehr guten Culinaria-Reihe, es ist meines Erachtens das Beste, was es auf dem deutschen Markt gibt. Die Rezepte sind absolut authentisch, die Hintergrundinformationen lassen einen Griechen innerlich immer wieder schmunzeln. Teilweise finden sich darin auch Rezepte und Herstellungshinweise, die nur noch griechische Omas beherrschen. Einzige, letztlich zu vernachlässigende KritikVereinzelt passen Übersetzung ("Hecht" statt "Kablejau") oder das abgebildete Foto ("Chtapodi me makaronaki kofto") nicht zusammen. Dennoch "schreit" dieses "Gesamtkunstwerk" geradezu nach der Höchstnote. Ach ja Es gibt noch die günstigere, kleinere Version mit Klebebindung, die natürlich viel handlicher ist in der Küche, als der große "Bildband" Griechenland und seine Inselwelt stehen im Focus dieses sehr informativen Buches. Schon Aristoteles ließ sich vor weit mehr als tausend Jahren sehr positiv über das Phänomen der Heiterkeit in seinen Schriften aus. Diese Grundstimmung scheint offenbar bis zum heutigen Tag ein Wesensmerkmal der Griechen zu sein, wenn man den vorliegenden Bildern glauben schenken darf. Bedächtig, aber auch hintergründig lächelnde, nicht selten betagte Menschen kann man bei der Zubereitung solcher Speisen beobachten, die zu anderen Zeiten die Dichterin Sappho oder den Philosophen Aristoteles gewiß erfreut, vielleicht sogar König Odysseus die Kräfte verliehen haben, die notwenig waren, um seine körperermattenden Abenteuer während der von Homer geschilderten Irrfahrten erfolgreich zu überstehen. Was essen und trinken die Griechen? Was machen Heras Schützlinge in Griechenland anders als im ebenfalls mediterranen Italien, Spanien, Frankreich, wenn sie sich am Herd austoben? In Griechenland wird Fisch und Fleisch in erster Linie gegrillt, mitunter werden Fleischstücke aber auch als "Stifado" geschmort, wobei dann Lorbeerblätter nicht ohne Bedeutung sind. Die Griechen nehmen ihre Hauptmahlzeit erst in den frühen Nachtstunden zu sich und warten dann zunächst mit einer breitgefächerten Vorspeisenkultur auf. "Tzatziki" kennt man mittlerweile auch in unseren Breitengraden, aber kennt man auch "Supia majirefti", eine Vorspeise, welche in ganz Griechenland als Spezialität gilt ? Dem Reiskorn ähnelnde Nudeln, sogenannte "Kritharaki" werden zu Meeresfrüchten, aber auch Gemüse gereicht, währenddessen man gegrillte Fische mit "Awgolemono", einer Ei-Zitronen-Soße auf den Tisch bringt. Zitronen spielen in Griechenlands Küche überhaupt eine große Rolle. In der Region Epirus, so erfährt man, wird der beste Joghurt produziert, den man in Griechenland gerne mit Honig und frischem Obst kombiniert, wobei der Pfirsich der König der Früchte dieses Landes ist. Pita, eine flache Blätterteigpastete mit unterschiedlichsten Füllungen hilft dem Hungrigen über den Tag, wenn er auf die Kalorienbomben "Bugatsa" oder "Baklawa" der Figur zuliebe verzichten und sich ein wenig mehr als bloß ein, zwei" Kuluria( Sesamringe) zur Stärkung gönnen möchte. Auf den Sporaden sind Pflaumen in der dortigen Küche wichtig. Wer kennt schon das Rezept "Chtapodi me Damaskina" (Krake mit Pflaumen) ? Lämmer aber auch Ziegen werden in Griechenland mit Zitronen und Öl bestrichen, bevor man sie am Spieß grillt und zu Ostern im Kreise der Familie verzehrt und sich dabei der roten Ostereier auf dem griechischen Ostertisch erfreut. Über Weine wird im Buch viel geschrieben. Mittlerweile weiß man, dass die Griechen neben dem geharzten, nicht für jedermann bekömmlichen Retsina, wunderbare ungeharzte Weine herstellen, so auch auf dem heiligen Berg Athos, über den die Autoren ebenso berichten, wie über die dortige Weinzubereitung. Man erfährt aber auch Rezepte von solchen Speisen, die offenbar den Mönchen dort besonders munden, wie etwa "Arioguruno me melitzanes" (Wildschwein mit Auberginen). Die aus China kommende Aubergine hat in der griechischen Landesküche einen festen Platz "Mussakas"( Auberginenauflauf)", "Paputsakia" (gefüllte Auberginen) und "Melitzanes Tiganites" ( gebratene Auberginenscheiben) sind beliebte griechische Speisen, die einfach zuzubereiten sind, wie die Rezeptbeschreibung verdeutlicht. Beim Würzen gehen die Griechen keine großen Experimente ein. Salz, Pfeffer, Zitrone und Olivenöl bilden den Grundstock. Knoblauch, Zwiebel, Lorbeerblätter und Dill verleihen zusätzliche Finesse. Wo Wein wächst, gibt es auch Weinblätter und aus diesen werden "Ntolmadakia", die berühmten gefüllten Weinblätter kreiert. Das ist die griechische Vorspeise schlechthin. Die älteste griechische Suppe heißt "Trachnanas", eine Weizen-Sauermilchsuppe, die man in der Antike schon löffelte, damals kannte man sicher auch schon Sardinen, die man auf tausenderlei Art zubereiten kann, wie die Autoren einen wissen lassen. Ouzo ist die Kräuterspirituose des Landes. Die wichtigsten Kräuter sind Anis, Sternanis, Lindenblüten, Angelikawurzel und Koriander, wer den Anisgeschmack nicht mag, trinkt Metaxa, den griechischen Weinbrand, der, wenn nicht in Maßen genossen, ähnliche Kopfschmerzen bereitet, wie das laute Gekreische der Sirenen. Olivenöl aus Kreta soll das beste Öl des Landes sein und davon sollte man sinnvollerweise einen Schluck nehmen, bevor man Metaxa trinkt! Am nächsten Morgen empfiehlt sich, kretischen Bergtee zu genießen und als Lek, Books<
ISBN: 3829074220
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Detailangaben zum Buch - Culinaria Griechenland
EAN (ISBN-13): 9783829074223
ISBN (ISBN-10): 3829074220
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2001
Herausgeber: Koenemann.com
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ISBN/EAN: 3829074220
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-8290-7422-0, 978-3-8290-7422-3
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: marianthi milona, stapelfeldt, culinaria, könemann
Titel des Buches: culinaria griechenland, griechische, griech, culinaria deutsche spezialitäten, culinaria usa, spezialitäten küche
Daten vom Verlag:
Titel: Culinaria Griechenland
Verlag: Könemann
Sprache: Deutsch
29,95 € (DE)
30,80 € (AT)
49,90 CHF (CH)
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