Handwerk [Gebundene Ausgabe] Sennett, Richard and Bischoff, Michael - Taschenbuch
2011, ISBN: 9783827000330
Gebundene Ausgabe
Metzler, 1995. 1995. Softcover. Aus dem breiten Spektrum der in Frage kommenden Texte wurden Antikriegsromane von Arnold Zweig, Ludwig Renn und Ernst Glaeser, Industrieromane von Franz J… Mehr…
Metzler, 1995. 1995. Softcover. Aus dem breiten Spektrum der in Frage kommenden Texte wurden Antikriegsromane von Arnold Zweig, Ludwig Renn und Ernst Glaeser, Industrieromane von Franz Jung und Erik Reger, Kinderromane Wolf Durians und Erich Kästners, Angestelltenromane von Hans Fallada, Marieluise Fleißer, Erich Kästner, Martin Kessel und Irmgard Keun sowie Zeitromane von Lion Feuchtwanger, Hermann Kesten, Joseph Roth und Gabriele Tergit ausgewählt. Sabina Becker, geb. 1961. Studium der Germanistik, Hispanistik, Soziologie und der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes. Dissertation zum Thema Großstadtwahrnehmung in der deutschen Literatur 1900 - 1930 (1993), Habilitation über die »Neue Sachlichkeit« und ihre Ästhetik (2000). Seit 2003 Professorin für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Albert-Ludwig-Universität Freiburg. Die in diesem Band versammelten Aufsätze sind den neusachlichen Tendenzen im Roman der Weimarer Republik gewidmet und untersuchen, inwieweit inhaltliche und formale Forderungen und Elemente der Neuen Sachlichkeit Eingang in Romane der zwanziger und frühen dreißiger Jahre gefunden haben; sie diskutieren aber zugleich signifikante Differenzen und Modifikationen. Die Herausgeber: Sabina Becker, geb. 1961; Studium der Germanistik, Komparatistik und Hispanistik in Saarbrücken; 1992 Promotion; wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fachrichtung Germanistik der Universität des Saarlandes; arbeitet z.Zt. an einer Monographie und Dokumentation der Neuen Sachlichkeit. Christoph Weiß, geb. 1959; Studium der Germanistik, Komparatistik und Soziologie in Saarbrücken und Frankfurt/M.; 1992 Promotion; wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Deutsche Philologie der Universität Mannheim. Zusatzinfo VI, 329 S. Verlagsort Stuttgart Sprache deutsch Maße 155 x 235 mm Geisteswissenschaften Sprach- Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft Deutsche Literatur Prosa Neue Sachlichkeit Roman Romane literarische Gattung Roman Sekundärliteratur Weimarer Republik Literatur Prosa ISBN-10 3-476-01276-X / 347601276X ISBN-13 978-3-476-01276-0 / 9783476012760 Neue Sachlichkeit im Roman Becker, Sabina Seiten 7-26 Vorschau Beobachtet oder gedichtet? Wild, Reiner Seiten 27-48 Mit Vernunft und Humanität Wagener, Hans Seiten 49-68 »… auf der Plattform innerer Bereitschaft« Fähnders, Walter Seiten 69-88 »Präzisionsästhetik«? Schütz, Erhard (et al.) Seiten 89-111 Vorkriegszeit, Pubertät und Krieg in deutscher Provinz Mörchen, Helmut Seiten 112-130 Legendendichtung in wüster Zeit Mayer, Dieter Seiten 131-156 »Ich wollte den wahren Helden zeigen« Jäger, Andrea Seiten 157-175 Das stabile Trottoir der Großstadt Karrenbrock, Helga Seiten 176-194 Neusachliche Zeitungsmacher, Frauen und alte Sentimentalitäten Jürgs, Britta Seiten 195-211 »Hier ist nicht Amerika« Becker, Sabina Seiten 212-234 Die Angestellten, die Großstadt und einige »Interna des Bewußtseins« Spies, Bernhard Seiten 235-254 Exzessive Nähe und Kinoblick Prümm, Karl Seiten 255-272 »Mit der Wirklichkeit auf du und du«? Rosenstein, Doris Seiten 273-290 Stadt ohne Mythos Stephan, Inge Seiten 291-313 »Gestaltung des unmittelbar Greifbaren« Weiß, Christoph Neue Sachlichkeit im Roman Neue Interpretationen zum Roman der Weimarer Republik von Sabina Becker (Autor), Christoph Weiss (Autor) Christoph Weiß Geisteswissenschaften Sprach- Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft Deutsche Literatur Prosa Neue Sachlichkeit Roman Romane literarische Gattung Roman Sekundärliteratur Weimarer Republik Literatur Prosa ISBN-10 3-476-01276-X / 347601276X ISBN-13 978-3-476-01276-0 / 9783476012760 Neue Sachlichkeit im Roman Becker, Sabina Seiten 7-26 Vorschau Beobachtet oder gedichtet? Wild, Reiner Seiten 27-48 Mit Vernunft und Humanität Wagener, Hans Seiten 49-68 »… auf der Plattform innerer Bereitschaft« Fähnders, Walter Seiten 69-88 »Präzisionsästhetik«? Schütz, Erhard (et al.) Seiten 89-111 Vorkriegszeit, Pubertät und Krieg in deutscher Provinz Mörchen, Helmut Seiten 112-130 Legendendichtung in wüster Zeit Mayer, Dieter Seiten 131-156 »Ich wollte den wahren Helden zeigen« Jäger, Andrea Seiten 157-175 Das stabile Trottoir der Großstadt Karrenbrock, Helga Seiten 176-194 Neusachliche Zeitungsmacher, Frauen und alte Sentimentalitäten Jürgs, Britta Seiten 195-211 »Hier ist nicht Amerika« Becker, Sabina Seiten 212-234 Die Angestellten, die Großstadt und einige »Interna des Bewußtseins« Spies, Bernhard Seiten 235-254 Exzessive Nähe und Kinoblick Prümm, Karl Seiten 255-272 »Mit der Wirklichkeit auf du und du«? Rosenstein, Doris Seiten 273-290 Stadt ohne Mythos Stephan, Inge Seiten 291-313 »Gestaltung des unmittelbar Greifbaren« Weiß, Christoph Neue Sachlichkeit im Roman Neue Interpretationen zum Roman der Weimarer Republik von Sabina Becker (Autor), Christoph Weiss (Autor) Christoph Weiß Aus dem breiten Spektrum der in Frage kommenden Texte wurden Antikriegsromane von Arnold Zweig, Ludwig Renn und Ernst Glaeser, Industrieromane von Franz Jung und Erik Reger, Kinderromane Wolf Durians und Erich Kästners, Angestelltenromane von Hans Fallada, Marieluise Fleißer, Erich Kästner, Martin Kessel und Irmgard Keun sowie Zeitromane von Lion Feuchtwanger, Hermann Kesten, Joseph Roth und Gabriele Tergit ausgewählt. Sabina Becker, geb. 1961. Studium der Germanistik, Hispanistik, Soziologie und der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes. Dissertation zum Thema Großstadtwahrnehmung in der deutschen Literatur 1900 - 1930 (1993), Habilitation über die »Neue Sachlichkeit« und ihre Ästhetik (2000). Seit 2003 Professorin für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Albert-Ludwig-Universität Freiburg. Die in diesem Band versammelten Aufsätze sind den neusachlichen Tendenzen im Roman der Weimarer Republik gewidmet und untersuchen, inwieweit inhaltliche und formale Forderungen und Elemente der Neuen Sachlichkeit Eingang in Romane der zwanziger und frühen dreißiger Jahre gefunden haben; sie diskutieren aber zugleich signifikante Differenzen und Modifikationen. Die Herausgeber: Sabina Becker, geb. 1961; Studium der Germanistik, Komparatistik und Hispanistik in Saarbrücken; 1992 Promotion; wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fachrichtung Germanistik der Universität des Saarlandes; arbeitet z.Zt. an einer Monographie und Dokumentation der Neuen Sachlichkeit. Christoph Weiß, geb. 1959; Studium der Germanistik, Komparatistik und Soziologie in Saarbrücken und Frankfurt/M.; 1992 Promotion; wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Deutsche Philologie der Universität Mannheim. Zusatzinfo VI, 329 S. Verlagsort Stuttgart Sprache deutsch Maße 155 x 235 mm, Metzler, 1995, 0, Berlin Verlag, 2008. 2008. Hardcover. 135 x 215 mm. Wenn Richard Sennett, einer der herausragenden Soziologen und Kulturphilosophen der Gegenwart, von Handwerk oder handwerklichem Können spricht, so meint er mehr als nur technische Praxis. Er beschreibt damit einen fundamentalen menschlichen Impuls, das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen. Auch ein Arzt, Erzieher, Künstler oder Linux-Programmierer kann - und sollte - „sein Handwerk verstehen". Indem er aus seinem stupenden interdisziplinären Wissen schöpft, zeigt Sennett auf, dass die Geschichte, insbesondere die Geistesgeschichte, eine markante Trennlinie zwischen Praxis und Theorie, Technik und Ausdruck, Macher und Nutzer gezogen hat. Unsere heutige Gesellschaft leidet noch immer unter diesem historischen Erbe, denn bei allem offenkundigen Materialismus haben wir paradoxerweise häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Die Frage, ob und wie wir uns dieser materiellen Wirklichkeit stellen wollen, besitzt für Sennett jedenfalls eine entscheidende ethische Relevanz. Richard Sennetts neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die anhand zahlreicher Beispiele - von der Werkstatt eines Antonio Stradivari bis zu den Forschungslabors moderner Wirtschaftskonzerne - unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchtet. Handwerk ist ein eindrückliches Plädoyer dafür, sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Richard Sennett, geboren 1943, wuchs in Cabrini Green, einem Armenviertel von Chicago, auf. Er versuchte den sozialen Aufstieg aus dieser von ihm später als eng und bedrohlich beschriebenen Welt zunächst über die Musik und lernte in jungen Jahren Cello, komponierte und hatte Erfolge bei öffentlichen Auftritten. Das Studium der Musikwissenschaften und des Violoncello in New York musste er aufgrund einer fehlgeschlagenen Operation an seiner linken Hand aufgeben. Daraufhin studierte er zunächst bei David Riesman in Chicago, dann bei Talcott Parsons in Harvard Soziologie und später Geschichte. Nach der Promotion 1964 forschte und lehrte er unter anderem in Harvard, Yale, Rom und Washington. 1998 erhielt Sennett den Premio Amalfi, 2006 wurde er mit dem Stuttgarter Hegel-Preis ausgezeichnet. Sennetts Hauptthemen sind die Vereinzelung, Orientierungslosigkeit und Ohnmacht moderner Individuen, die Oberflächlichkeit und Instabilität zwischenmenschlicher Beziehungen sowie die Ausübung von Herrschaft. Vor allem in seinen Frühwerken bleibt er der Stadt seiner Kindheit und den in ihr gemachten Erfahrungen stark verhaftet. Die hohe Aktualität seiner Themen und sein eingängiger, essayistischer Stil ließen seine Bücher zu Bestsellern avancieren. Richard Sennett lebt in London und New York. 2011 wurde er mit dem Jeanette Schocken Preis, dem Bremerhavener Bürgerpreis für Literatur ausgezeichnet. Handwerk, so beschreibt es Richard Sennett, sei ein fundamentaler menschlicher Impuls. Er meint das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen, »sein Handwerk zu verstehen«. Das gilt zum Beispiel für den Bauer einer Stradivari-Geige oder für einen Linux-Programmierer. Doch bei allem offenkundigen Materialismus haben wir häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Sennett plädiert dafür, dem Handwerk seine Würde zurückzuverleihen und sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Sein neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchet. Dieser glänzend geschriebener Text darf durchwegs als Liebeserklärung ans Handwerk verstanden werden, das so oft geschmäht und doch zu allen Zeiten gebraucht wurde.«, Aktion - Die Vlgb. Monatszeitung für Arbeit und Konsumentenschutz, Thomas Matt »Der große Soziologe Sennett rühmt die Handwerkskunst und ihren (oft unterschätzten) Rang in der Kulturgeschichte.«, GEO, Hanne Tügel Der Verlag über das Buch: Handwerk ist eine Droge für Einsteiger in die Gesellschaft." FAZ Ich mag Sennetts Schreibweise, seine Gedankenführung nimmt mich immer wieder mit in mir bis dahin unbekannte Denkrichtungen. Er nimmt mich als Leser mit, baut seine Werke systematisch auf, didaktisch geschickt spielt er mit dem Leser. Also ein echter Gewinn für mich in jeglicher Hinsicht. Daher habe ich bisher jedes Buch von ihm gekauft. Und gelesen. Natürlich. Ich habe dieses hier schon vor einigen Jahren gekauft. Ich habe es zu lesen begonnen, aber zunächst nicht so leicht hineingefunden wie in seine anderen Werke. Es erschien mir gekünstelt, nicht so fundiert wie die anderen. Über den Titel hatte ich wenig nachgedacht. Die Kurzbeschreibung erschien mir überzeugend. Ich habe mich geirrt. Ich habe es bald zur Seite gelegt und bis heute nicht wieder in die Hand genommen. Vielleicht werde ich es irgendwann noch tun. Vielleicht war ich zu dem Zeitpunkt noch nicht "erwachsen genug", um ihm zu folgen....Vielleicht, vielleicht... Auf jeden Fall sieht es gut im Regal aus. ; - ) Übersetzer Michael Bischoff Sprache deutsch Original-Titel The Craftsman Maße 135 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Geschichte Politiker Politik Gesellschaft Analyse Arbeit Europäischer Handwerkspreis Experte Gerda-Henkel-Preis Handwerk Handwerksgeschichte Kulturgeschichte Leben Materialismus Mensch Philosophie ISBN-10 3-8270-0033-5 / 3827000335 ISBN-13 978-3-8270-0033-0 / 9783827000330 Europäischer Handwerkspreis Experte Gerda-Henkel-Preis The Craftsman Kulturgeschichte Leben Materialismus Mensch Philosophie Wenn Richard Sennett, einer der herausragenden Soziologen und Kulturphilosophen der Gegenwart, von Handwerk oder handwerklichem Können spricht, so meint er mehr als nur technische Praxis. Er beschreibt damit einen fundamentalen menschlichen Impuls, das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen. Auch ein Arzt, Erzieher, Künstler oder Linux-Programmierer kann - und sollte - „sein Handwerk verstehen". Indem er aus seinem stupenden interdisziplinären Wissen schöpft, zeigt Sennett auf, dass die Geschichte, insbesondere die Geistesgeschichte, eine markante Trennlinie zwischen Praxis und Theorie, Technik und Ausdruck, Macher und Nutzer gezogen hat. Unsere heutige Gesellschaft leidet noch immer unter diesem historischen Erbe, denn bei allem offenkundigen Materialismus haben wir paradoxerweise häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Die Frage, ob und wie wir uns dieser materiellen Wirklichkeit stellen wollen, besitzt für Sennett jedenfalls eine entscheidende ethische Relevanz. Richard Sennetts neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die anhand zahlreicher Beispiele - von der Werkstatt eines Antonio Stradivari bis zu den Forschungslabors moderner Wirtschaftskonzerne - unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchtet. Handwerk ist ein eindrückliches Plädoyer dafür, sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Richard Sennett, geboren 1943, wuchs in Cabrini Green, einem Armenviertel von Chicago, auf. Er versuchte den sozialen Aufstieg aus dieser von ihm später als eng und bedrohlich beschriebenen Welt zunächst über die Musik und lernte in jungen Jahren Cello, komponierte und hatte Erfolge bei öffentlichen Auftritten. Das Studium der Musikwissenschaften und des Violoncello in New York musste er aufgrund einer fehlgeschlagenen Operation an seiner linken Hand aufgeben. Daraufhin studierte er zunächst bei David Riesman in Chicago, dann bei Talcott Parsons in Harvard Soziologie und später Geschichte. Nach der Promotion 1964 forschte und lehrte er unter anderem in Harvard, Yale, Rom und Washington. 1998 erhielt Sennett den Premio Amalfi, 2006 wurde er mit dem Stuttgarter Hegel-Preis ausgezeichnet. Sennetts Hauptthemen sind die Vereinzelung, Orientierungslosigkeit und Ohnmacht moderner Individuen, die Oberflächlichkeit und Instabilität zwischenmenschlicher Beziehungen sowie die Ausübung von Herrschaft. Vor allem in seinen Frühwerken bleibt er der Stadt seiner Kindheit und den in ihr gemachten Erfahrungen stark verhaftet. Die hohe Aktualität seiner Themen und sein eingängiger, essayistischer Stil ließen seine Bücher zu Bestsellern avancieren. Richard Sennett lebt in London und New York. 2011 wurde er mit dem Jeanette Schocken Preis, dem Bremerhavener Bürgerpreis für Literatur ausgezeichnet. Handwerk, so beschreibt es Richard Sennett, sei ein fundamentaler menschlicher Impuls. Er meint das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen, »sein Handwerk zu verstehen«. Das gilt zum Beispiel für den Bauer einer Stradivari-Geige oder für einen Linux-Programmierer. Doch bei allem offenkundigen Materialismus haben wir häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Sennett plädiert dafür, dem Handwerk seine Würde zurückzuverleihen und sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Sein neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchet. Dieser glänzend geschriebener Text darf durchwegs als Liebeserklärung ans Handwerk verstanden werden, das so oft geschmäht und doch zu allen Zeiten gebraucht wurde.«, Aktion - Die Vlgb. Monatszeitung für Arbeit und Konsumentenschutz, Thomas Matt »Der große Soziologe Sennett rühmt die Handwerkskunst und ihren (oft unterschätzten) Rang in der Kulturgeschichte.«, GEO, Hanne Tügel Der Verlag über das Buch: Handwerk ist eine Droge für Einsteiger in die Gesellschaft." FAZ Ich mag Sennetts Schreibweise, seine Gedankenführung nimmt mich immer wieder mit in mir bis dahin unbekannte Denkrichtungen. Er nimmt mich als Leser mit, baut seine Werke systematisch auf, didaktisch geschickt spielt er mit dem Leser. Also ein echter Gewinn für mich in jeglicher Hinsicht. Daher habe ich bisher jedes Buch von ihm gekauft. Und gelesen. Natürlich. Ich habe dieses hier schon vor einigen Jahren gekauft. Ich habe es zu lesen begonnen, aber zunächst nicht so leicht hineingefunden wie in seine anderen Werke. Es erschien mir gekünstelt, nicht so fundiert wie die anderen. Über den Titel hatte ich wenig nachgedacht. Die Kurzbeschreibung erschien mir überzeugend. Ich habe mich geirrt. Ich habe es bald zur Seite gelegt und bis heute nicht wieder in die Hand genommen. Vielleicht werde ich es irgendwann noch tun. Vielleicht war ich zu dem Zeitpunkt noch nicht "erwachsen genug", um ihm zu folgen....Vielleicht, vielleicht... Auf jeden Fall sieht es gut im Regal aus. ; - ) Übersetzer Michael Bischoff Sprache deutsch Original-Titel The Craftsman Maße 135 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Geschichte Politiker Politik Gesellschaft Analyse Arbeit Europäischer Handwerkspreis Experte Gerda-Henkel-Preis Handwerk Handwerksgeschichte Kulturgeschichte Leben Materialismus Mensch Philosophie ISBN-10 3-8270-0033-5 / 3827000335 ISBN-13 978-3-8270-0033-0 / 9783827000330, Berlin Verlag, 2008, 0<
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Handwerk [Gebundene Ausgabe] Sennett, Richard and Bischoff, Michael - gebunden oder broschiert
2008, ISBN: 3827000335
2008 Hardcover 432 S. 135 x 215 mm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Wenn Richard Sennett, einer der herausragenden Soziologen und Kulturphilosophen der Gegenwart, von Hand… Mehr…
2008 Hardcover 432 S. 135 x 215 mm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Wenn Richard Sennett, einer der herausragenden Soziologen und Kulturphilosophen der Gegenwart, von Handwerk oder handwerklichem Können spricht, so meint er mehr als nur technische Praxis. Er beschreibt damit einen fundamentalen menschlichen Impuls, das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen. Auch ein Arzt, Erzieher, Künstler oder Linux-Programmierer kann - und sollte - „sein Handwerk verstehen". Indem er aus seinem stupenden interdisziplinären Wissen schöpft, zeigt Sennett auf, dass die Geschichte, insbesondere die Geistesgeschichte, eine markante Trennlinie zwischen Praxis und Theorie, Technik und Ausdruck, Macher und Nutzer gezogen hat. Unsere heutige Gesellschaft leidet noch immer unter diesem historischen Erbe, denn bei allem offenkundigen Materialismus haben wir paradoxerweise häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Die Frage, ob und wie wir uns dieser materiellen Wirklichkeit stellen wollen, besitzt für Sennett jedenfalls eine entscheidende ethische Relevanz. Richard Sennetts neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die anhand zahlreicher Beispiele - von der Werkstatt eines Antonio Stradivari bis zu den Forschungslabors moderner Wirtschaftskonzerne - unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchtet. Handwerk ist ein eindrückliches Plädoyer dafür, sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Richard Sennett, geboren 1943, wuchs in Cabrini Green, einem Armenviertel von Chicago, auf. Er versuchte den sozialen Aufstieg aus dieser von ihm später als eng und bedrohlich beschriebenen Welt zunächst über die Musik und lernte in jungen Jahren Cello, komponierte und hatte Erfolge bei öffentlichen Auftritten. Das Studium der Musikwissenschaften und des Violoncello in New York musste er aufgrund einer fehlgeschlagenen Operation an seiner linken Hand aufgeben. Daraufhin studierte er zunächst bei David Riesman in Chicago, dann bei Talcott Parsons in Harvard Soziologie und später Geschichte. Nach der Promotion 1964 forschte und lehrte er unter anderem in Harvard, Yale, Rom und Washington. 1998 erhielt Sennett den Premio Amalfi, 2006 wurde er mit dem Stuttgarter Hegel-Preis ausgezeichnet. Sennetts Hauptthemen sind die Vereinzelung, Orientierungslosigkeit und Ohnmacht moderner Individuen, die Oberflächlichkeit und Instabilität zwischenmenschlicher Beziehungen sowie die Ausübung von Herrschaft. Vor allem in seinen Frühwerken bleibt er der Stadt seiner Kindheit und den in ihr gemachten Erfahrungen stark verhaftet. Die hohe Aktualität seiner Themen und sein eingängiger, essayistischer Stil ließen seine Bücher zu Bestsellern avancieren. Richard Sennett lebt in London und New York. 2011 wurde er mit dem Jeanette Schocken Preis, dem Bremerhavener Bürgerpreis für Literatur ausgezeichnet. Handwerk, so beschreibt es Richard Sennett, sei ein fundamentaler menschlicher Impuls. Er meint das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen, »sein Handwerk zu verstehen«. Das gilt zum Beispiel für den Bauer einer Stradivari-Geige oder für einen Linux-Programmierer. Doch bei allem offenkundigen Materialismus haben wir häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Sennett plädiert dafür, dem Handwerk seine Würde zurückzuverleihen und sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Sein neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchet. Dieser glänzend geschriebener Text darf durchwegs als Liebeserklärung ans Handwerk verstanden werden, das so oft geschmäht und doch zu allen Zeiten gebraucht wurde.«, Aktion - Die Vlgb. Monatszeitung für Arbeit und Konsumentenschutz, Thomas Matt »Der große Soziologe Sennett rühmt die Handwerkskunst und ihren (oft unterschätzten) Rang in der Kulturgeschichte.«, GEO, Hanne Tügel Der Verlag über das Buch: Handwerk ist eine Droge für Einsteiger in die Gesellschaft." FAZ Ich mag Sennetts Schreibweise, seine Gedankenführung nimmt mich immer wieder mit in mir bis dahin unbekannte Denkrichtungen. Er nimmt mich als Leser mit, baut seine Werke systematisch auf, didaktisch geschickt spielt er mit dem Leser. Also ein echter Gewinn für mich in jeglicher Hinsicht. Daher habe ich bisher jedes Buch von ihm gekauft. Und gelesen. Natürlich. Ich habe dieses hier schon vor einigen Jahren gekauft. Ich habe es zu lesen begonnen, aber zunächst nicht so leicht hineingefunden wie in seine anderen Werke. Es erschien mir gekünstelt, nicht so fundiert wie die anderen. Über den Titel hatte ich wenig nachgedacht. Die Kurzbeschreibung erschien mir überzeugend. Ich habe mich geirrt. Ich habe es bald zur Seite gelegt und bis heute nicht wieder in die Hand genommen. Vielleicht werde ich es irgendwann noch tun. Vielleicht war ich zu dem Zeitpunkt noch nicht "erwachsen genug", um ihm zu folgen....Vielleicht, vielleicht... Auf jeden Fall sieht es gut im Regal aus. ; - ) Übersetzer Michael Bischoff Sprache deutsch Original-Titel The Craftsman Maße 135 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Geschichte Politiker Politik Gesellschaft Analyse Arbeit Europäischer Handwerkspreis Experte Gerda-Henkel-Preis Handwerk Handwerksgeschichte Kulturgeschichte Leben Materialismus Mensch Philosophie ISBN-10 3-8270-0033-5 / 3827000335 ISBN-13 978-3-8270-0033-0 / 9783827000330 Europäischer Handwerkspreis Experte Gerda-Henkel-Preis The Craftsman Kulturgeschichte Leben Materialismus Mensch Philosophie Wenn Richard Sennett, einer der herausragenden Soziologen und Kulturphilosophen der Gegenwart, von Handwerk oder handwerklichem Können spricht, so meint er mehr als nur technische Praxis. Er beschreibt damit einen fundamentalen menschlichen Impuls, das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen. Auch ein Arzt, Erzieher, Künstler oder Linux-Programmierer kann - und sollte - „sein Handwerk verstehen". Indem er aus seinem stupenden interdisziplinären Wissen schöpft, zeigt Sennett auf, dass die Geschichte, insbesondere die Geistesgeschichte, eine markante Trennlinie zwischen Praxis und Theorie, Technik und Ausdruck, Macher und Nutzer gezogen hat. Unsere heutige Gesellschaft leidet noch immer unter diesem historischen Erbe, denn bei allem offenkundigen Materialismus haben wir paradoxerweise häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Die Frage, ob und wie wir uns dieser materiellen Wirklichkeit stellen wollen, besitzt für Sennett jedenfalls eine entscheidende ethische Relevanz. Richard Sennetts neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die anhand zahlreicher Beispiele - von der Werkstatt eines Antonio Stradivari bis zu den Forschungslabors moderner Wirtschaftskonzerne - unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchtet. Handwerk ist ein eindrückliches Plädoyer dafür, sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Richard Sennett, geboren 1943, wuchs in Cabrini Green, einem Armenviertel von Chicago, auf. Er versuchte den sozialen Aufstieg aus dieser von ihm später als eng und bedrohlich beschriebenen Welt zunächst über die Musik und lernte in jungen Jahren Cello, komponierte und hatte Erfolge bei öffentlichen Auftritten. Das Studium der Musikwissenschaften und des Violoncello in New York musste er aufgrund einer fehlgeschlagenen Operation an seiner linken Hand aufgeben. Daraufhin studierte er zunächst bei David Riesman in Chicago, dann bei Talcott Parsons in Harvard Soziologie und später Geschichte. Nach der Promotion 1964 forschte und lehrte er unter anderem in Harvard, Yale, Rom und Washington. 1998 erhielt Sennett den Premio Amalfi, 2006 wurde er mit dem Stuttgarter Hegel-Preis ausgezeichnet. Sennetts Hauptthemen sind die Vereinzelung, Orientierungslosigkeit und Ohnmacht moderner Individuen, die Oberflächlichkeit und Instabilität zwischenmenschlicher Beziehungen sowie die Ausübung von Herrschaft. Vor allem in seinen Frühwerken bleibt er der Stadt seiner Kindheit und den in ihr gemachten Erfahrungen stark verhaftet. Die hohe Aktualität seiner Themen und sein eingängiger, essayistischer Stil ließen seine Bücher zu Bestsellern avancieren. Richard Sennett lebt in London und New York. 2011 wurde er mit dem Jeanette Schocken Preis, dem Bremerhavener Bürgerpreis für Literatur ausgezeichnet. Handwerk, so beschreibt es Richard Sennett, sei ein fundamentaler menschlicher Impuls. Er meint das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen, »sein Handwerk zu verstehen«. Das gilt zum Beispiel für den Bauer einer Stradivari-Geige oder für einen Linux-Programmierer. Doch bei allem offenkundigen Materialismus haben wir häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Sennett plädiert dafür, dem Handwerk seine Würde zurückzuverleihen und sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Sein neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchet. Dieser glänzend geschriebener Text darf durchwegs als Liebeserklärung ans Handwerk verstanden werden, das so oft geschmäht und doch zu allen Zeiten gebraucht wurde.«, Aktion - Die Vlgb. Monatszeitung für Arbeit und Konsumentenschutz, Thomas Matt »Der große Soziologe Sennett rühmt die Handwerkskunst und ihren (oft unterschätzten) Rang in der Kulturgeschichte.«, GEO, Hanne Tügel Der Verlag über das Buch: Handwerk ist eine Droge für Einsteiger in die Gesellschaft." FAZ Ich mag Sennetts Schreibweise, seine Gedankenführung nimmt mich immer wieder mit in mir bis dahin unbekannte Denkrichtungen. Er nimmt mich als Leser mit, baut seine Werke systematisch auf, didaktisch geschickt spielt er mit dem Leser. Also ein echter Gewinn für mich in jeglicher Hinsicht. Daher habe ich bisher jedes Buch von ihm gekauft. Und gelesen. Natürlich. Ich habe dieses hier schon vor einigen Jahren gekauft. Ich habe es zu lesen begonnen, aber zunächst nicht so leicht hineingefunden wie in seine anderen Werke. Es erschien mir gekünstelt, nicht so fundiert wie die anderen. Über den Titel hatte ich wenig nachgedacht. Die Kurzbeschreibung erschien mir überzeugend. Ich habe mich geirrt. Ich habe es bald zur Seite gelegt und bis heute nicht wieder in die Hand genommen. Vielleicht werde ich es irgendwann noch tun. Vielleicht war ich zu dem Zeitpunkt noch nicht "erwachsen genug", um ihm zu folgen....Vielleicht, vielleicht... Auf jeden Fall sieht es gut im Regal aus. ; - ) Übersetzer Michael Bischoff Sprache deutsch Original-Titel The Craftsman Maße 135 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Geschichte Politiker Politik Gesellschaft Analyse Arbeit Europäischer Handwerkspreis Experte Gerda-Henkel-Preis Handwerk Handwerksgeschichte Kulturgeschichte Leben Materialismus Mensch Philosophie ISBN-10 3-8270-0033-5 / 3827000335 ISBN-13 978-3-8270-0033-0 / 9783827000330 2, [PU:Berlin Verlag]<
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Handwerk [Gebundene Ausgabe] Sennett, Richard and Bischoff, Michael - gebunden oder broschiert
2011, ISBN: 9783827000330
Berlin Verlag, 2008. 2008. Hardcover. 135 x 215 mm. Wenn Richard Sennett, einer der herausragenden Soziologen und Kulturphilosophen der Gegenwart, von Handwerk oder handwerklichem Können… Mehr…
Berlin Verlag, 2008. 2008. Hardcover. 135 x 215 mm. Wenn Richard Sennett, einer der herausragenden Soziologen und Kulturphilosophen der Gegenwart, von Handwerk oder handwerklichem Können spricht, so meint er mehr als nur technische Praxis. Er beschreibt damit einen fundamentalen menschlichen Impuls, das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen. Auch ein Arzt, Erzieher, Künstler oder Linux-Programmierer kann - und sollte - „sein Handwerk verstehen". Indem er aus seinem stupenden interdisziplinären Wissen schöpft, zeigt Sennett auf, dass die Geschichte, insbesondere die Geistesgeschichte, eine markante Trennlinie zwischen Praxis und Theorie, Technik und Ausdruck, Macher und Nutzer gezogen hat. Unsere heutige Gesellschaft leidet noch immer unter diesem historischen Erbe, denn bei allem offenkundigen Materialismus haben wir paradoxerweise häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Die Frage, ob und wie wir uns dieser materiellen Wirklichkeit stellen wollen, besitzt für Sennett jedenfalls eine entscheidende ethische Relevanz. Richard Sennetts neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die anhand zahlreicher Beispiele - von der Werkstatt eines Antonio Stradivari bis zu den Forschungslabors moderner Wirtschaftskonzerne - unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchtet. Handwerk ist ein eindrückliches Plädoyer dafür, sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Richard Sennett, geboren 1943, wuchs in Cabrini Green, einem Armenviertel von Chicago, auf. Er versuchte den sozialen Aufstieg aus dieser von ihm später als eng und bedrohlich beschriebenen Welt zunächst über die Musik und lernte in jungen Jahren Cello, komponierte und hatte Erfolge bei öffentlichen Auftritten. Das Studium der Musikwissenschaften und des Violoncello in New York musste er aufgrund einer fehlgeschlagenen Operation an seiner linken Hand aufgeben. Daraufhin studierte er zunächst bei David Riesman in Chicago, dann bei Talcott Parsons in Harvard Soziologie und später Geschichte. Nach der Promotion 1964 forschte und lehrte er unter anderem in Harvard, Yale, Rom und Washington. 1998 erhielt Sennett den Premio Amalfi, 2006 wurde er mit dem Stuttgarter Hegel-Preis ausgezeichnet. Sennetts Hauptthemen sind die Vereinzelung, Orientierungslosigkeit und Ohnmacht moderner Individuen, die Oberflächlichkeit und Instabilität zwischenmenschlicher Beziehungen sowie die Ausübung von Herrschaft. Vor allem in seinen Frühwerken bleibt er der Stadt seiner Kindheit und den in ihr gemachten Erfahrungen stark verhaftet. Die hohe Aktualität seiner Themen und sein eingängiger, essayistischer Stil ließen seine Bücher zu Bestsellern avancieren. Richard Sennett lebt in London und New York. 2011 wurde er mit dem Jeanette Schocken Preis, dem Bremerhavener Bürgerpreis für Literatur ausgezeichnet. Handwerk, so beschreibt es Richard Sennett, sei ein fundamentaler menschlicher Impuls. Er meint das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen, »sein Handwerk zu verstehen«. Das gilt zum Beispiel für den Bauer einer Stradivari-Geige oder für einen Linux-Programmierer. Doch bei allem offenkundigen Materialismus haben wir häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Sennett plädiert dafür, dem Handwerk seine Würde zurückzuverleihen und sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Sein neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchet. Dieser glänzend geschriebener Text darf durchwegs als Liebeserklärung ans Handwerk verstanden werden, das so oft geschmäht und doch zu allen Zeiten gebraucht wurde.«, Aktion - Die Vlgb. Monatszeitung für Arbeit und Konsumentenschutz, Thomas Matt »Der große Soziologe Sennett rühmt die Handwerkskunst und ihren (oft unterschätzten) Rang in der Kulturgeschichte.«, GEO, Hanne Tügel Der Verlag über das Buch: Handwerk ist eine Droge für Einsteiger in die Gesellschaft." FAZ Ich mag Sennetts Schreibweise, seine Gedankenführung nimmt mich immer wieder mit in mir bis dahin unbekannte Denkrichtungen. Er nimmt mich als Leser mit, baut seine Werke systematisch auf, didaktisch geschickt spielt er mit dem Leser. Also ein echter Gewinn für mich in jeglicher Hinsicht. Daher habe ich bisher jedes Buch von ihm gekauft. Und gelesen. Natürlich. Ich habe dieses hier schon vor einigen Jahren gekauft. Ich habe es zu lesen begonnen, aber zunächst nicht so leicht hineingefunden wie in seine anderen Werke. Es erschien mir gekünstelt, nicht so fundiert wie die anderen. Über den Titel hatte ich wenig nachgedacht. Die Kurzbeschreibung erschien mir überzeugend. Ich habe mich geirrt. Ich habe es bald zur Seite gelegt und bis heute nicht wieder in die Hand genommen. Vielleicht werde ich es irgendwann noch tun. Vielleicht war ich zu dem Zeitpunkt noch nicht "erwachsen genug", um ihm zu folgen....Vielleicht, vielleicht... Auf jeden Fall sieht es gut im Regal aus. ; - ) Übersetzer Michael Bischoff Sprache deutsch Original-Titel The Craftsman Maße 135 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Geschichte Politiker Politik Gesellschaft Analyse Arbeit Europäischer Handwerkspreis Experte Gerda-Henkel-Preis Handwerk Handwerksgeschichte Kulturgeschichte Leben Materialismus Mensch Philosophie ISBN-10 3-8270-0033-5 / 3827000335 ISBN-13 978-3-8270-0033-0 / 9783827000330 Europäischer Handwerkspreis Experte Gerda-Henkel-Preis The Craftsman Kulturgeschichte Leben Materialismus Mensch Philosophie Wenn Richard Sennett, einer der herausragenden Soziologen und Kulturphilosophen der Gegenwart, von Handwerk oder handwerklichem Können spricht, so meint er mehr als nur technische Praxis. Er beschreibt damit einen fundamentalen menschlichen Impuls, das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen. Auch ein Arzt, Erzieher, Künstler oder Linux-Programmierer kann - und sollte - „sein Handwerk verstehen". Indem er aus seinem stupenden interdisziplinären Wissen schöpft, zeigt Sennett auf, dass die Geschichte, insbesondere die Geistesgeschichte, eine markante Trennlinie zwischen Praxis und Theorie, Technik und Ausdruck, Macher und Nutzer gezogen hat. Unsere heutige Gesellschaft leidet noch immer unter diesem historischen Erbe, denn bei allem offenkundigen Materialismus haben wir paradoxerweise häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Die Frage, ob und wie wir uns dieser materiellen Wirklichkeit stellen wollen, besitzt für Sennett jedenfalls eine entscheidende ethische Relevanz. Richard Sennetts neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die anhand zahlreicher Beispiele - von der Werkstatt eines Antonio Stradivari bis zu den Forschungslabors moderner Wirtschaftskonzerne - unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchtet. Handwerk ist ein eindrückliches Plädoyer dafür, sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Richard Sennett, geboren 1943, wuchs in Cabrini Green, einem Armenviertel von Chicago, auf. Er versuchte den sozialen Aufstieg aus dieser von ihm später als eng und bedrohlich beschriebenen Welt zunächst über die Musik und lernte in jungen Jahren Cello, komponierte und hatte Erfolge bei öffentlichen Auftritten. Das Studium der Musikwissenschaften und des Violoncello in New York musste er aufgrund einer fehlgeschlagenen Operation an seiner linken Hand aufgeben. Daraufhin studierte er zunächst bei David Riesman in Chicago, dann bei Talcott Parsons in Harvard Soziologie und später Geschichte. Nach der Promotion 1964 forschte und lehrte er unter anderem in Harvard, Yale, Rom und Washington. 1998 erhielt Sennett den Premio Amalfi, 2006 wurde er mit dem Stuttgarter Hegel-Preis ausgezeichnet. Sennetts Hauptthemen sind die Vereinzelung, Orientierungslosigkeit und Ohnmacht moderner Individuen, die Oberflächlichkeit und Instabilität zwischenmenschlicher Beziehungen sowie die Ausübung von Herrschaft. Vor allem in seinen Frühwerken bleibt er der Stadt seiner Kindheit und den in ihr gemachten Erfahrungen stark verhaftet. Die hohe Aktualität seiner Themen und sein eingängiger, essayistischer Stil ließen seine Bücher zu Bestsellern avancieren. Richard Sennett lebt in London und New York. 2011 wurde er mit dem Jeanette Schocken Preis, dem Bremerhavener Bürgerpreis für Literatur ausgezeichnet. Handwerk, so beschreibt es Richard Sennett, sei ein fundamentaler menschlicher Impuls. Er meint das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen, »sein Handwerk zu verstehen«. Das gilt zum Beispiel für den Bauer einer Stradivari-Geige oder für einen Linux-Programmierer. Doch bei allem offenkundigen Materialismus haben wir häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Sennett plädiert dafür, dem Handwerk seine Würde zurückzuverleihen und sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Sein neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchet. Dieser glänzend geschriebener Text darf durchwegs als Liebeserklärung ans Handwerk verstanden werden, das so oft geschmäht und doch zu allen Zeiten gebraucht wurde.«, Aktion - Die Vlgb. Monatszeitung für Arbeit und Konsumentenschutz, Thomas Matt »Der große Soziologe Sennett rühmt die Handwerkskunst und ihren (oft unterschätzten) Rang in der Kulturgeschichte.«, GEO, Hanne Tügel Der Verlag über das Buch: Handwerk ist eine Droge für Einsteiger in die Gesellschaft." FAZ Ich mag Sennetts Schreibweise, seine Gedankenführung nimmt mich immer wieder mit in mir bis dahin unbekannte Denkrichtungen. Er nimmt mich als Leser mit, baut seine Werke systematisch auf, didaktisch geschickt spielt er mit dem Leser. Also ein echter Gewinn für mich in jeglicher Hinsicht. Daher habe ich bisher jedes Buch von ihm gekauft. Und gelesen. Natürlich. Ich habe dieses hier schon vor einigen Jahren gekauft. Ich habe es zu lesen begonnen, aber zunächst nicht so leicht hineingefunden wie in seine anderen Werke. Es erschien mir gekünstelt, nicht so fundiert wie die anderen. Über den Titel hatte ich wenig nachgedacht. Die Kurzbeschreibung erschien mir überzeugend. Ich habe mich geirrt. Ich habe es bald zur Seite gelegt und bis heute nicht wieder in die Hand genommen. Vielleicht werde ich es irgendwann noch tun. Vielleicht war ich zu dem Zeitpunkt noch nicht "erwachsen genug", um ihm zu folgen....Vielleicht, vielleicht... Auf jeden Fall sieht es gut im Regal aus. ; - ) Übersetzer Michael Bischoff Sprache deutsch Original-Titel The Craftsman Maße 135 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Geschichte Politiker Politik Gesellschaft Analyse Arbeit Europäischer Handwerkspreis Experte Gerda-Henkel-Preis Handwerk Handwerksgeschichte Kulturgeschichte Leben Materialismus Mensch Philosophie ISBN-10 3-8270-0033-5 / 3827000335 ISBN-13 978-3-8270-0033-0 / 9783827000330, Berlin Verlag, 2008, 0<
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Handwerk [Gebundene Ausgabe] Sennett, Richard and Bischoff, Michael - gebunden oder broschiert
2008, ISBN: 3827000335
[EAN: 9783827000330], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Berlin Verlag], EUROPÄISCHER HANDWERKSPREIS EXPERTE GERDA-HENKEL-PREIS THE CRAFTSMAN KULTURGESCHICHTE LEBEN MATERIALISMUS MENSCH … Mehr…
[EAN: 9783827000330], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Berlin Verlag], EUROPÄISCHER HANDWERKSPREIS EXPERTE GERDA-HENKEL-PREIS THE CRAFTSMAN KULTURGESCHICHTE LEBEN MATERIALISMUS MENSCH PHILOSOPHIE WENN RICHARD SENNETT, EINER DER HERAUSRAGENDEN SOZIOLOGEN UND KULTURPHILOSOPHEN GEGENWART, VON HANDWERK ODER HANDWERKLICHEM KÖNNEN SPRICHT, SO MEINT ER MEHR ALS NUR TECHNISCHE PRAXIS. BESCHREIBT DAMIT EINEN FUNDAMENTALEN MENSCHLICHEN IMPULS, DAS BESTREBEN, EINE TÄTIGKEIT UM IHRER SELBST WILLEN GUT ZU MACHEN. AUCH EIN ARZT, ERZIEHER, KÜNSTLER LINUX-PROGRAMMIERER KANN - SOLLTE „SEIN VERSTEHEN". INDEM AUS SEINEM STUPENDEN INTERDISZIPLINÄREN WISSEN SCHÖPFT, ZEIGT SENNETT AUF, DASS DIE GESCHICHTE, INSBESONDERE GEISTESGESCHICHTE, MARKANTE TRENNLINIE ZWISCHEN PRAXIS THEORIE, TECHNIK AUSDRUCK, MACHER NUTZER GEZOGEN HAT. UNSERE HEUTIGE GESELLSCHAFT LEIDET NOCH IMMER UNTER DIESEM HISTORISCHEN ERBE, DENN BEI ALLEM OFFENKUNDIGEN HABEN WIR PARADOXERWEISE HÄUFIG GESPALTENES VERHÄLTNIS DEN REALEN MATERIELLEN DINGEN UNS HERUM. FRAGE, OB WIE DIESER WIRKLICHKEIT STELLEN WOLLEN, BESITZT FÜR JEDENFALLS ENTSCHEIDENDE ETHISCHE RELEVANZ. SENNETTS NEUES BUCH IST FULMINANTE BREIT ANGELEGTE KULTURGESCHICHTE, ANHAND ZAHLREICHER BEISPIELE WERKSTATT EINES ANTONIO STRADIVARI BIS FORSCHUNGSLABORS MODERNER WIRTSCHAFTSKONZERNE UNSER ZUR AUSSENWELT KLUG KRITISCH DURCHLEUCHTET. EINDRÜCKLICHES PLÄDOYER DAFÜR, SICH WIEDER AUF WELT DINGE EINZULASSEN. GEBOREN 1943, WUCHS IN CABRINI GREEN, EINEM ARMENVIERTEL CHICAGO, AUF. VERSUCHTE SOZIALEN AUFSTIEG IHM SPÄTER ENG BEDROHLICH BESCHRIEBENEN ZUNÄCHST ÜBER MUSIK LERNTE JUNGEN JAHREN CELLO, KOMPONIERTE HATTE ERFOLGE ÖFFENTLICHEN AUFTRITTEN. STUDIUM MUSIKWISSENSCHAFTEN DES VIOLONCELLO NEW YORK MUSSTE AUFGRUND FEHLGESCHLAGENEN OPERATION AN SEINER LINKEN HAND AUFGEBEN. DARAUFHIN STUDIERTE DAVID RIESMAN DANN TALCOTT PARSONS HARVARD SOZIOLOGIE GESCHICHTE. NACH PROMOTION 1964 FORSCHTE LEHRTE ANDEREM HARVARD, YALE, ROM WASHINGTON. 1998 ERHIELT PREMIO AMALFI, 2006 WURDE MIT DEM STUTTGARTER HEGEL-PREIS AUSGEZEICHNET. HAUPTTHEMEN SIND VEREINZELUNG, Wenn Richard Sennett, einer der herausragenden Soziologen und Kulturphilosophen der Gegenwart, von Handwerk oder handwerklichem Können spricht, so meint er mehr als nur technische Praxis. Er beschreibt damit einen fundamentalen menschlichen Impuls, das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen. Auch ein Arzt, Erzieher, Künstler oder Linux-Programmierer kann - und sollte - „sein Handwerk verstehen". Indem er aus seinem stupenden interdisziplinären Wissen schöpft, zeigt Sennett auf, dass die Geschichte, insbesondere die Geistesgeschichte, eine markante Trennlinie zwischen Praxis und Theorie, Technik und Ausdruck, Macher und Nutzer gezogen hat. Unsere heutige Gesellschaft leidet noch immer unter diesem historischen Erbe, denn bei allem offenkundigen Materialismus haben wir paradoxerweise häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Die Frage, ob und wie wir uns dieser materiellen Wirklichkeit stellen wollen, besitzt für Sennett jedenfalls eine entscheidende ethische Relevanz. Richard Sennetts neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die anhand zahlreicher Beispiele - von der Werkstatt eines Antonio Stradivari bis zu den Forschungslabors moderner Wirtschaftskonzerne - unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchtet. Handwerk ist ein eindrückliches Plädoyer dafür, sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Richard Sennett, geboren 1943, wuchs in Cabrini Green, einem Armenviertel von Chicago, auf. Er versuchte den sozialen Aufstieg aus dieser von ihm später als eng und bedrohlich beschriebenen Welt zunächst über die Musik und lernte in jungen Jahren Cello, komponierte und hatte Erfolge bei öffentlichen Auftritten. Das Studium der Musikwissenschaften und des Violoncello in New York musste er aufgrund einer fehlgeschlagenen Operation an seiner linken Hand aufgeben. Daraufhin studierte er zunächst bei David Riesman in Chicago, dann bei Talcott Parsons in Harvard Soziologie und später Geschichte. Nach der Promotion 1964 forschte und lehrte er unter anderem in Harvard, Yale, Rom und Washington. 1998 erhielt Sennett den Premio Amalfi, 2006 wurde er mit dem Stuttgarter Hegel-Preis ausgezeichnet. Sennetts Hauptthemen sind die Vereinzelung, Orientierungslosigkeit und Ohnmacht moderner Individuen, die Oberflächlichkeit und Instabilität zwischenmenschlicher Beziehungen sowie die Ausübung von Herrschaft. Vor allem in seinen Frühwerken bleibt er der Stadt seiner Kindheit und den in ihr gemachten Erfahrungen stark verhaftet. Die hohe Aktualität seiner Themen und sein eingängiger, essayistischer Stil ließen seine Bücher zu Bestsellern avancieren. Richard Sennett lebt in London und New York. 2011 wurde er mit dem Jeanette Schocken Preis, dem Bremerhavener Bürgerpreis für Literatur ausgezeichnet. Handwerk, so beschreibt es Richard Sennett, sei ein fundamentaler menschlicher Impuls. Er meint das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen, »sein Handwerk zu verstehen«. Das gilt zum Beispiel für den Bauer einer Stradivari-Geige oder für einen Linux-Programmierer. Doch bei allem offenkundigen Materialismus haben wir häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Sennett plädiert dafür, dem Handwerk seine Würde zurückzuverleihen und sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Sein neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchet. Dieser glänzend geschriebener Text darf durchwegs als Liebeserklärung ans Handwerk verstanden werden, das so oft geschmäht und doch zu allen Zeiten gebraucht wurde.«, Aktion - Die Vlgb. Monatszeitung für Arbeit und Konsumentenschutz, Thomas Matt »Der große Soziologe Sennett rühmt die Handwerkskunst und ihren (oft unterschätzten) Rang in der Kulturgeschichte.«, GEO, Hanne Tügel Der Verlag über das Buch: Handwerk ist eine Droge für Einsteiger in die Gesellschaft." FAZ Ich mag Sennetts Schreibweise, seine Gedankenführung nimmt mich immer wieder mit in mir bis dahin unbekannte Denkrichtungen. Er nimmt mich als Leser mit, baut seine Werke systematisch auf, didaktisch geschickt spielt er mit dem Leser. Also ein echter Gewinn für mich in jeglicher Hinsicht. Daher habe ich bisher jedes Buch von ihm gekauft. Und gelesen. Natürlich. Ich habe dieses hier schon vor einigen Jahren gekauft. Ich habe es zu lesen begonnen, aber zunächst nicht so leicht hineingefunden wie in seine anderen Werke. Es erschien mir gekünstelt, nicht so fundiert wie die anderen. Über den Titel hatte ich wenig nachgedacht. Die Kurzbeschreibung erschien mir überzeugend. Ich habe mich geirrt. Ich habe es bald zur Seite gelegt und bis heute nicht wieder in die Hand genommen. Vielleicht werde ich es irgendwann noch tun. Vielleicht war ich zu dem Zeitpunkt noch nicht "erwachsen genug", um ihm zu folgen.Vielleicht, vielleicht. Auf jeden Fall sieht es gut im Regal aus. ; - ) Übersetzer Michael Bischoff Sprache deutsch Original-Titel The Craftsman Maße 135 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Geschichte Politiker Politik Gesellschaft Analyse Arbeit Europäischer Handwerkspreis Experte Gerda-Henkel-Preis Handwerk Handwerksgeschichte Kulturgeschichte Leben Materialismus Mensch Philosophie ISBN-10 3-8270-0033-5 / 3827000335 ISBN-13 978-3-8270-0033-0 / 9783827000330 In deutscher Sprache. 432 pages. 135 x 215 mm, Books<
AbeBooks.de BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars Lutzer, Wahlstedt, Germany [53994756] [Rating: 5 (von 5)] NOT NEW BOOK. Versandkosten: EUR 6.95 Details... |
2008, ISBN: 3827000335
Binding : Gebundene Ausgabe, Edition : 1, Label : Berlin Verlag, Publisher : Berlin Verlag, medium : Gebundene Ausgabe, numberOfPages : 432, publicationDate : 2008-01-10, authors : Richar… Mehr…
Binding : Gebundene Ausgabe, Edition : 1, Label : Berlin Verlag, Publisher : Berlin Verlag, medium : Gebundene Ausgabe, numberOfPages : 432, publicationDate : 2008-01-10, authors : Richard Sennett, translators : Michael Bischoff, languages : german, ISBN : 3827000335 Bücher, [PU: Berlin Verlag, Berlin]<
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Handwerk [Gebundene Ausgabe] Sennett, Richard and Bischoff, Michael - Taschenbuch
2011, ISBN: 9783827000330
Gebundene Ausgabe
Metzler, 1995. 1995. Softcover. Aus dem breiten Spektrum der in Frage kommenden Texte wurden Antikriegsromane von Arnold Zweig, Ludwig Renn und Ernst Glaeser, Industrieromane von Franz J… Mehr…
Metzler, 1995. 1995. Softcover. Aus dem breiten Spektrum der in Frage kommenden Texte wurden Antikriegsromane von Arnold Zweig, Ludwig Renn und Ernst Glaeser, Industrieromane von Franz Jung und Erik Reger, Kinderromane Wolf Durians und Erich Kästners, Angestelltenromane von Hans Fallada, Marieluise Fleißer, Erich Kästner, Martin Kessel und Irmgard Keun sowie Zeitromane von Lion Feuchtwanger, Hermann Kesten, Joseph Roth und Gabriele Tergit ausgewählt. Sabina Becker, geb. 1961. Studium der Germanistik, Hispanistik, Soziologie und der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes. Dissertation zum Thema Großstadtwahrnehmung in der deutschen Literatur 1900 - 1930 (1993), Habilitation über die »Neue Sachlichkeit« und ihre Ästhetik (2000). Seit 2003 Professorin für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Albert-Ludwig-Universität Freiburg. Die in diesem Band versammelten Aufsätze sind den neusachlichen Tendenzen im Roman der Weimarer Republik gewidmet und untersuchen, inwieweit inhaltliche und formale Forderungen und Elemente der Neuen Sachlichkeit Eingang in Romane der zwanziger und frühen dreißiger Jahre gefunden haben; sie diskutieren aber zugleich signifikante Differenzen und Modifikationen. Die Herausgeber: Sabina Becker, geb. 1961; Studium der Germanistik, Komparatistik und Hispanistik in Saarbrücken; 1992 Promotion; wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fachrichtung Germanistik der Universität des Saarlandes; arbeitet z.Zt. an einer Monographie und Dokumentation der Neuen Sachlichkeit. Christoph Weiß, geb. 1959; Studium der Germanistik, Komparatistik und Soziologie in Saarbrücken und Frankfurt/M.; 1992 Promotion; wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Deutsche Philologie der Universität Mannheim. Zusatzinfo VI, 329 S. Verlagsort Stuttgart Sprache deutsch Maße 155 x 235 mm Geisteswissenschaften Sprach- Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft Deutsche Literatur Prosa Neue Sachlichkeit Roman Romane literarische Gattung Roman Sekundärliteratur Weimarer Republik Literatur Prosa ISBN-10 3-476-01276-X / 347601276X ISBN-13 978-3-476-01276-0 / 9783476012760 Neue Sachlichkeit im Roman Becker, Sabina Seiten 7-26 Vorschau Beobachtet oder gedichtet? Wild, Reiner Seiten 27-48 Mit Vernunft und Humanität Wagener, Hans Seiten 49-68 »… auf der Plattform innerer Bereitschaft« Fähnders, Walter Seiten 69-88 »Präzisionsästhetik«? Schütz, Erhard (et al.) Seiten 89-111 Vorkriegszeit, Pubertät und Krieg in deutscher Provinz Mörchen, Helmut Seiten 112-130 Legendendichtung in wüster Zeit Mayer, Dieter Seiten 131-156 »Ich wollte den wahren Helden zeigen« Jäger, Andrea Seiten 157-175 Das stabile Trottoir der Großstadt Karrenbrock, Helga Seiten 176-194 Neusachliche Zeitungsmacher, Frauen und alte Sentimentalitäten Jürgs, Britta Seiten 195-211 »Hier ist nicht Amerika« Becker, Sabina Seiten 212-234 Die Angestellten, die Großstadt und einige »Interna des Bewußtseins« Spies, Bernhard Seiten 235-254 Exzessive Nähe und Kinoblick Prümm, Karl Seiten 255-272 »Mit der Wirklichkeit auf du und du«? Rosenstein, Doris Seiten 273-290 Stadt ohne Mythos Stephan, Inge Seiten 291-313 »Gestaltung des unmittelbar Greifbaren« Weiß, Christoph Neue Sachlichkeit im Roman Neue Interpretationen zum Roman der Weimarer Republik von Sabina Becker (Autor), Christoph Weiss (Autor) Christoph Weiß Geisteswissenschaften Sprach- Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft Deutsche Literatur Prosa Neue Sachlichkeit Roman Romane literarische Gattung Roman Sekundärliteratur Weimarer Republik Literatur Prosa ISBN-10 3-476-01276-X / 347601276X ISBN-13 978-3-476-01276-0 / 9783476012760 Neue Sachlichkeit im Roman Becker, Sabina Seiten 7-26 Vorschau Beobachtet oder gedichtet? Wild, Reiner Seiten 27-48 Mit Vernunft und Humanität Wagener, Hans Seiten 49-68 »… auf der Plattform innerer Bereitschaft« Fähnders, Walter Seiten 69-88 »Präzisionsästhetik«? Schütz, Erhard (et al.) Seiten 89-111 Vorkriegszeit, Pubertät und Krieg in deutscher Provinz Mörchen, Helmut Seiten 112-130 Legendendichtung in wüster Zeit Mayer, Dieter Seiten 131-156 »Ich wollte den wahren Helden zeigen« Jäger, Andrea Seiten 157-175 Das stabile Trottoir der Großstadt Karrenbrock, Helga Seiten 176-194 Neusachliche Zeitungsmacher, Frauen und alte Sentimentalitäten Jürgs, Britta Seiten 195-211 »Hier ist nicht Amerika« Becker, Sabina Seiten 212-234 Die Angestellten, die Großstadt und einige »Interna des Bewußtseins« Spies, Bernhard Seiten 235-254 Exzessive Nähe und Kinoblick Prümm, Karl Seiten 255-272 »Mit der Wirklichkeit auf du und du«? Rosenstein, Doris Seiten 273-290 Stadt ohne Mythos Stephan, Inge Seiten 291-313 »Gestaltung des unmittelbar Greifbaren« Weiß, Christoph Neue Sachlichkeit im Roman Neue Interpretationen zum Roman der Weimarer Republik von Sabina Becker (Autor), Christoph Weiss (Autor) Christoph Weiß Aus dem breiten Spektrum der in Frage kommenden Texte wurden Antikriegsromane von Arnold Zweig, Ludwig Renn und Ernst Glaeser, Industrieromane von Franz Jung und Erik Reger, Kinderromane Wolf Durians und Erich Kästners, Angestelltenromane von Hans Fallada, Marieluise Fleißer, Erich Kästner, Martin Kessel und Irmgard Keun sowie Zeitromane von Lion Feuchtwanger, Hermann Kesten, Joseph Roth und Gabriele Tergit ausgewählt. Sabina Becker, geb. 1961. Studium der Germanistik, Hispanistik, Soziologie und der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes. Dissertation zum Thema Großstadtwahrnehmung in der deutschen Literatur 1900 - 1930 (1993), Habilitation über die »Neue Sachlichkeit« und ihre Ästhetik (2000). Seit 2003 Professorin für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Albert-Ludwig-Universität Freiburg. Die in diesem Band versammelten Aufsätze sind den neusachlichen Tendenzen im Roman der Weimarer Republik gewidmet und untersuchen, inwieweit inhaltliche und formale Forderungen und Elemente der Neuen Sachlichkeit Eingang in Romane der zwanziger und frühen dreißiger Jahre gefunden haben; sie diskutieren aber zugleich signifikante Differenzen und Modifikationen. Die Herausgeber: Sabina Becker, geb. 1961; Studium der Germanistik, Komparatistik und Hispanistik in Saarbrücken; 1992 Promotion; wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fachrichtung Germanistik der Universität des Saarlandes; arbeitet z.Zt. an einer Monographie und Dokumentation der Neuen Sachlichkeit. Christoph Weiß, geb. 1959; Studium der Germanistik, Komparatistik und Soziologie in Saarbrücken und Frankfurt/M.; 1992 Promotion; wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Deutsche Philologie der Universität Mannheim. Zusatzinfo VI, 329 S. Verlagsort Stuttgart Sprache deutsch Maße 155 x 235 mm, Metzler, 1995, 0, Berlin Verlag, 2008. 2008. Hardcover. 135 x 215 mm. Wenn Richard Sennett, einer der herausragenden Soziologen und Kulturphilosophen der Gegenwart, von Handwerk oder handwerklichem Können spricht, so meint er mehr als nur technische Praxis. Er beschreibt damit einen fundamentalen menschlichen Impuls, das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen. Auch ein Arzt, Erzieher, Künstler oder Linux-Programmierer kann - und sollte - „sein Handwerk verstehen". Indem er aus seinem stupenden interdisziplinären Wissen schöpft, zeigt Sennett auf, dass die Geschichte, insbesondere die Geistesgeschichte, eine markante Trennlinie zwischen Praxis und Theorie, Technik und Ausdruck, Macher und Nutzer gezogen hat. Unsere heutige Gesellschaft leidet noch immer unter diesem historischen Erbe, denn bei allem offenkundigen Materialismus haben wir paradoxerweise häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Die Frage, ob und wie wir uns dieser materiellen Wirklichkeit stellen wollen, besitzt für Sennett jedenfalls eine entscheidende ethische Relevanz. Richard Sennetts neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die anhand zahlreicher Beispiele - von der Werkstatt eines Antonio Stradivari bis zu den Forschungslabors moderner Wirtschaftskonzerne - unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchtet. Handwerk ist ein eindrückliches Plädoyer dafür, sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Richard Sennett, geboren 1943, wuchs in Cabrini Green, einem Armenviertel von Chicago, auf. Er versuchte den sozialen Aufstieg aus dieser von ihm später als eng und bedrohlich beschriebenen Welt zunächst über die Musik und lernte in jungen Jahren Cello, komponierte und hatte Erfolge bei öffentlichen Auftritten. Das Studium der Musikwissenschaften und des Violoncello in New York musste er aufgrund einer fehlgeschlagenen Operation an seiner linken Hand aufgeben. Daraufhin studierte er zunächst bei David Riesman in Chicago, dann bei Talcott Parsons in Harvard Soziologie und später Geschichte. Nach der Promotion 1964 forschte und lehrte er unter anderem in Harvard, Yale, Rom und Washington. 1998 erhielt Sennett den Premio Amalfi, 2006 wurde er mit dem Stuttgarter Hegel-Preis ausgezeichnet. Sennetts Hauptthemen sind die Vereinzelung, Orientierungslosigkeit und Ohnmacht moderner Individuen, die Oberflächlichkeit und Instabilität zwischenmenschlicher Beziehungen sowie die Ausübung von Herrschaft. Vor allem in seinen Frühwerken bleibt er der Stadt seiner Kindheit und den in ihr gemachten Erfahrungen stark verhaftet. Die hohe Aktualität seiner Themen und sein eingängiger, essayistischer Stil ließen seine Bücher zu Bestsellern avancieren. Richard Sennett lebt in London und New York. 2011 wurde er mit dem Jeanette Schocken Preis, dem Bremerhavener Bürgerpreis für Literatur ausgezeichnet. Handwerk, so beschreibt es Richard Sennett, sei ein fundamentaler menschlicher Impuls. Er meint das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen, »sein Handwerk zu verstehen«. Das gilt zum Beispiel für den Bauer einer Stradivari-Geige oder für einen Linux-Programmierer. Doch bei allem offenkundigen Materialismus haben wir häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Sennett plädiert dafür, dem Handwerk seine Würde zurückzuverleihen und sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Sein neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchet. Dieser glänzend geschriebener Text darf durchwegs als Liebeserklärung ans Handwerk verstanden werden, das so oft geschmäht und doch zu allen Zeiten gebraucht wurde.«, Aktion - Die Vlgb. Monatszeitung für Arbeit und Konsumentenschutz, Thomas Matt »Der große Soziologe Sennett rühmt die Handwerkskunst und ihren (oft unterschätzten) Rang in der Kulturgeschichte.«, GEO, Hanne Tügel Der Verlag über das Buch: Handwerk ist eine Droge für Einsteiger in die Gesellschaft." FAZ Ich mag Sennetts Schreibweise, seine Gedankenführung nimmt mich immer wieder mit in mir bis dahin unbekannte Denkrichtungen. Er nimmt mich als Leser mit, baut seine Werke systematisch auf, didaktisch geschickt spielt er mit dem Leser. Also ein echter Gewinn für mich in jeglicher Hinsicht. Daher habe ich bisher jedes Buch von ihm gekauft. Und gelesen. Natürlich. Ich habe dieses hier schon vor einigen Jahren gekauft. Ich habe es zu lesen begonnen, aber zunächst nicht so leicht hineingefunden wie in seine anderen Werke. Es erschien mir gekünstelt, nicht so fundiert wie die anderen. Über den Titel hatte ich wenig nachgedacht. Die Kurzbeschreibung erschien mir überzeugend. Ich habe mich geirrt. Ich habe es bald zur Seite gelegt und bis heute nicht wieder in die Hand genommen. Vielleicht werde ich es irgendwann noch tun. Vielleicht war ich zu dem Zeitpunkt noch nicht "erwachsen genug", um ihm zu folgen....Vielleicht, vielleicht... Auf jeden Fall sieht es gut im Regal aus. ; - ) Übersetzer Michael Bischoff Sprache deutsch Original-Titel The Craftsman Maße 135 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Geschichte Politiker Politik Gesellschaft Analyse Arbeit Europäischer Handwerkspreis Experte Gerda-Henkel-Preis Handwerk Handwerksgeschichte Kulturgeschichte Leben Materialismus Mensch Philosophie ISBN-10 3-8270-0033-5 / 3827000335 ISBN-13 978-3-8270-0033-0 / 9783827000330 Europäischer Handwerkspreis Experte Gerda-Henkel-Preis The Craftsman Kulturgeschichte Leben Materialismus Mensch Philosophie Wenn Richard Sennett, einer der herausragenden Soziologen und Kulturphilosophen der Gegenwart, von Handwerk oder handwerklichem Können spricht, so meint er mehr als nur technische Praxis. Er beschreibt damit einen fundamentalen menschlichen Impuls, das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen. Auch ein Arzt, Erzieher, Künstler oder Linux-Programmierer kann - und sollte - „sein Handwerk verstehen". Indem er aus seinem stupenden interdisziplinären Wissen schöpft, zeigt Sennett auf, dass die Geschichte, insbesondere die Geistesgeschichte, eine markante Trennlinie zwischen Praxis und Theorie, Technik und Ausdruck, Macher und Nutzer gezogen hat. Unsere heutige Gesellschaft leidet noch immer unter diesem historischen Erbe, denn bei allem offenkundigen Materialismus haben wir paradoxerweise häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Die Frage, ob und wie wir uns dieser materiellen Wirklichkeit stellen wollen, besitzt für Sennett jedenfalls eine entscheidende ethische Relevanz. Richard Sennetts neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die anhand zahlreicher Beispiele - von der Werkstatt eines Antonio Stradivari bis zu den Forschungslabors moderner Wirtschaftskonzerne - unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchtet. Handwerk ist ein eindrückliches Plädoyer dafür, sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Richard Sennett, geboren 1943, wuchs in Cabrini Green, einem Armenviertel von Chicago, auf. Er versuchte den sozialen Aufstieg aus dieser von ihm später als eng und bedrohlich beschriebenen Welt zunächst über die Musik und lernte in jungen Jahren Cello, komponierte und hatte Erfolge bei öffentlichen Auftritten. Das Studium der Musikwissenschaften und des Violoncello in New York musste er aufgrund einer fehlgeschlagenen Operation an seiner linken Hand aufgeben. Daraufhin studierte er zunächst bei David Riesman in Chicago, dann bei Talcott Parsons in Harvard Soziologie und später Geschichte. Nach der Promotion 1964 forschte und lehrte er unter anderem in Harvard, Yale, Rom und Washington. 1998 erhielt Sennett den Premio Amalfi, 2006 wurde er mit dem Stuttgarter Hegel-Preis ausgezeichnet. Sennetts Hauptthemen sind die Vereinzelung, Orientierungslosigkeit und Ohnmacht moderner Individuen, die Oberflächlichkeit und Instabilität zwischenmenschlicher Beziehungen sowie die Ausübung von Herrschaft. Vor allem in seinen Frühwerken bleibt er der Stadt seiner Kindheit und den in ihr gemachten Erfahrungen stark verhaftet. Die hohe Aktualität seiner Themen und sein eingängiger, essayistischer Stil ließen seine Bücher zu Bestsellern avancieren. Richard Sennett lebt in London und New York. 2011 wurde er mit dem Jeanette Schocken Preis, dem Bremerhavener Bürgerpreis für Literatur ausgezeichnet. Handwerk, so beschreibt es Richard Sennett, sei ein fundamentaler menschlicher Impuls. Er meint das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen, »sein Handwerk zu verstehen«. Das gilt zum Beispiel für den Bauer einer Stradivari-Geige oder für einen Linux-Programmierer. Doch bei allem offenkundigen Materialismus haben wir häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Sennett plädiert dafür, dem Handwerk seine Würde zurückzuverleihen und sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Sein neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchet. Dieser glänzend geschriebener Text darf durchwegs als Liebeserklärung ans Handwerk verstanden werden, das so oft geschmäht und doch zu allen Zeiten gebraucht wurde.«, Aktion - Die Vlgb. Monatszeitung für Arbeit und Konsumentenschutz, Thomas Matt »Der große Soziologe Sennett rühmt die Handwerkskunst und ihren (oft unterschätzten) Rang in der Kulturgeschichte.«, GEO, Hanne Tügel Der Verlag über das Buch: Handwerk ist eine Droge für Einsteiger in die Gesellschaft." FAZ Ich mag Sennetts Schreibweise, seine Gedankenführung nimmt mich immer wieder mit in mir bis dahin unbekannte Denkrichtungen. Er nimmt mich als Leser mit, baut seine Werke systematisch auf, didaktisch geschickt spielt er mit dem Leser. Also ein echter Gewinn für mich in jeglicher Hinsicht. Daher habe ich bisher jedes Buch von ihm gekauft. Und gelesen. Natürlich. Ich habe dieses hier schon vor einigen Jahren gekauft. Ich habe es zu lesen begonnen, aber zunächst nicht so leicht hineingefunden wie in seine anderen Werke. Es erschien mir gekünstelt, nicht so fundiert wie die anderen. Über den Titel hatte ich wenig nachgedacht. Die Kurzbeschreibung erschien mir überzeugend. Ich habe mich geirrt. Ich habe es bald zur Seite gelegt und bis heute nicht wieder in die Hand genommen. Vielleicht werde ich es irgendwann noch tun. Vielleicht war ich zu dem Zeitpunkt noch nicht "erwachsen genug", um ihm zu folgen....Vielleicht, vielleicht... Auf jeden Fall sieht es gut im Regal aus. ; - ) Übersetzer Michael Bischoff Sprache deutsch Original-Titel The Craftsman Maße 135 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Geschichte Politiker Politik Gesellschaft Analyse Arbeit Europäischer Handwerkspreis Experte Gerda-Henkel-Preis Handwerk Handwerksgeschichte Kulturgeschichte Leben Materialismus Mensch Philosophie ISBN-10 3-8270-0033-5 / 3827000335 ISBN-13 978-3-8270-0033-0 / 9783827000330, Berlin Verlag, 2008, 0<
Richard Sennett (Autor), Michael Bischoff (Übersetzer):
Handwerk [Gebundene Ausgabe] Sennett, Richard and Bischoff, Michael - gebunden oder broschiert2008, ISBN: 3827000335
2008 Hardcover 432 S. 135 x 215 mm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Wenn Richard Sennett, einer der herausragenden Soziologen und Kulturphilosophen der Gegenwart, von Hand… Mehr…
2008 Hardcover 432 S. 135 x 215 mm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Wenn Richard Sennett, einer der herausragenden Soziologen und Kulturphilosophen der Gegenwart, von Handwerk oder handwerklichem Können spricht, so meint er mehr als nur technische Praxis. Er beschreibt damit einen fundamentalen menschlichen Impuls, das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen. Auch ein Arzt, Erzieher, Künstler oder Linux-Programmierer kann - und sollte - „sein Handwerk verstehen". Indem er aus seinem stupenden interdisziplinären Wissen schöpft, zeigt Sennett auf, dass die Geschichte, insbesondere die Geistesgeschichte, eine markante Trennlinie zwischen Praxis und Theorie, Technik und Ausdruck, Macher und Nutzer gezogen hat. Unsere heutige Gesellschaft leidet noch immer unter diesem historischen Erbe, denn bei allem offenkundigen Materialismus haben wir paradoxerweise häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Die Frage, ob und wie wir uns dieser materiellen Wirklichkeit stellen wollen, besitzt für Sennett jedenfalls eine entscheidende ethische Relevanz. Richard Sennetts neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die anhand zahlreicher Beispiele - von der Werkstatt eines Antonio Stradivari bis zu den Forschungslabors moderner Wirtschaftskonzerne - unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchtet. Handwerk ist ein eindrückliches Plädoyer dafür, sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Richard Sennett, geboren 1943, wuchs in Cabrini Green, einem Armenviertel von Chicago, auf. Er versuchte den sozialen Aufstieg aus dieser von ihm später als eng und bedrohlich beschriebenen Welt zunächst über die Musik und lernte in jungen Jahren Cello, komponierte und hatte Erfolge bei öffentlichen Auftritten. Das Studium der Musikwissenschaften und des Violoncello in New York musste er aufgrund einer fehlgeschlagenen Operation an seiner linken Hand aufgeben. Daraufhin studierte er zunächst bei David Riesman in Chicago, dann bei Talcott Parsons in Harvard Soziologie und später Geschichte. Nach der Promotion 1964 forschte und lehrte er unter anderem in Harvard, Yale, Rom und Washington. 1998 erhielt Sennett den Premio Amalfi, 2006 wurde er mit dem Stuttgarter Hegel-Preis ausgezeichnet. Sennetts Hauptthemen sind die Vereinzelung, Orientierungslosigkeit und Ohnmacht moderner Individuen, die Oberflächlichkeit und Instabilität zwischenmenschlicher Beziehungen sowie die Ausübung von Herrschaft. Vor allem in seinen Frühwerken bleibt er der Stadt seiner Kindheit und den in ihr gemachten Erfahrungen stark verhaftet. Die hohe Aktualität seiner Themen und sein eingängiger, essayistischer Stil ließen seine Bücher zu Bestsellern avancieren. Richard Sennett lebt in London und New York. 2011 wurde er mit dem Jeanette Schocken Preis, dem Bremerhavener Bürgerpreis für Literatur ausgezeichnet. Handwerk, so beschreibt es Richard Sennett, sei ein fundamentaler menschlicher Impuls. Er meint das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen, »sein Handwerk zu verstehen«. Das gilt zum Beispiel für den Bauer einer Stradivari-Geige oder für einen Linux-Programmierer. Doch bei allem offenkundigen Materialismus haben wir häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Sennett plädiert dafür, dem Handwerk seine Würde zurückzuverleihen und sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Sein neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchet. Dieser glänzend geschriebener Text darf durchwegs als Liebeserklärung ans Handwerk verstanden werden, das so oft geschmäht und doch zu allen Zeiten gebraucht wurde.«, Aktion - Die Vlgb. Monatszeitung für Arbeit und Konsumentenschutz, Thomas Matt »Der große Soziologe Sennett rühmt die Handwerkskunst und ihren (oft unterschätzten) Rang in der Kulturgeschichte.«, GEO, Hanne Tügel Der Verlag über das Buch: Handwerk ist eine Droge für Einsteiger in die Gesellschaft." FAZ Ich mag Sennetts Schreibweise, seine Gedankenführung nimmt mich immer wieder mit in mir bis dahin unbekannte Denkrichtungen. Er nimmt mich als Leser mit, baut seine Werke systematisch auf, didaktisch geschickt spielt er mit dem Leser. Also ein echter Gewinn für mich in jeglicher Hinsicht. Daher habe ich bisher jedes Buch von ihm gekauft. Und gelesen. Natürlich. Ich habe dieses hier schon vor einigen Jahren gekauft. Ich habe es zu lesen begonnen, aber zunächst nicht so leicht hineingefunden wie in seine anderen Werke. Es erschien mir gekünstelt, nicht so fundiert wie die anderen. Über den Titel hatte ich wenig nachgedacht. Die Kurzbeschreibung erschien mir überzeugend. Ich habe mich geirrt. Ich habe es bald zur Seite gelegt und bis heute nicht wieder in die Hand genommen. Vielleicht werde ich es irgendwann noch tun. Vielleicht war ich zu dem Zeitpunkt noch nicht "erwachsen genug", um ihm zu folgen....Vielleicht, vielleicht... Auf jeden Fall sieht es gut im Regal aus. ; - ) Übersetzer Michael Bischoff Sprache deutsch Original-Titel The Craftsman Maße 135 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Geschichte Politiker Politik Gesellschaft Analyse Arbeit Europäischer Handwerkspreis Experte Gerda-Henkel-Preis Handwerk Handwerksgeschichte Kulturgeschichte Leben Materialismus Mensch Philosophie ISBN-10 3-8270-0033-5 / 3827000335 ISBN-13 978-3-8270-0033-0 / 9783827000330 Europäischer Handwerkspreis Experte Gerda-Henkel-Preis The Craftsman Kulturgeschichte Leben Materialismus Mensch Philosophie Wenn Richard Sennett, einer der herausragenden Soziologen und Kulturphilosophen der Gegenwart, von Handwerk oder handwerklichem Können spricht, so meint er mehr als nur technische Praxis. Er beschreibt damit einen fundamentalen menschlichen Impuls, das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen. Auch ein Arzt, Erzieher, Künstler oder Linux-Programmierer kann - und sollte - „sein Handwerk verstehen". Indem er aus seinem stupenden interdisziplinären Wissen schöpft, zeigt Sennett auf, dass die Geschichte, insbesondere die Geistesgeschichte, eine markante Trennlinie zwischen Praxis und Theorie, Technik und Ausdruck, Macher und Nutzer gezogen hat. Unsere heutige Gesellschaft leidet noch immer unter diesem historischen Erbe, denn bei allem offenkundigen Materialismus haben wir paradoxerweise häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Die Frage, ob und wie wir uns dieser materiellen Wirklichkeit stellen wollen, besitzt für Sennett jedenfalls eine entscheidende ethische Relevanz. Richard Sennetts neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die anhand zahlreicher Beispiele - von der Werkstatt eines Antonio Stradivari bis zu den Forschungslabors moderner Wirtschaftskonzerne - unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchtet. Handwerk ist ein eindrückliches Plädoyer dafür, sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Richard Sennett, geboren 1943, wuchs in Cabrini Green, einem Armenviertel von Chicago, auf. Er versuchte den sozialen Aufstieg aus dieser von ihm später als eng und bedrohlich beschriebenen Welt zunächst über die Musik und lernte in jungen Jahren Cello, komponierte und hatte Erfolge bei öffentlichen Auftritten. Das Studium der Musikwissenschaften und des Violoncello in New York musste er aufgrund einer fehlgeschlagenen Operation an seiner linken Hand aufgeben. Daraufhin studierte er zunächst bei David Riesman in Chicago, dann bei Talcott Parsons in Harvard Soziologie und später Geschichte. Nach der Promotion 1964 forschte und lehrte er unter anderem in Harvard, Yale, Rom und Washington. 1998 erhielt Sennett den Premio Amalfi, 2006 wurde er mit dem Stuttgarter Hegel-Preis ausgezeichnet. Sennetts Hauptthemen sind die Vereinzelung, Orientierungslosigkeit und Ohnmacht moderner Individuen, die Oberflächlichkeit und Instabilität zwischenmenschlicher Beziehungen sowie die Ausübung von Herrschaft. Vor allem in seinen Frühwerken bleibt er der Stadt seiner Kindheit und den in ihr gemachten Erfahrungen stark verhaftet. Die hohe Aktualität seiner Themen und sein eingängiger, essayistischer Stil ließen seine Bücher zu Bestsellern avancieren. Richard Sennett lebt in London und New York. 2011 wurde er mit dem Jeanette Schocken Preis, dem Bremerhavener Bürgerpreis für Literatur ausgezeichnet. Handwerk, so beschreibt es Richard Sennett, sei ein fundamentaler menschlicher Impuls. Er meint das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen, »sein Handwerk zu verstehen«. Das gilt zum Beispiel für den Bauer einer Stradivari-Geige oder für einen Linux-Programmierer. Doch bei allem offenkundigen Materialismus haben wir häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Sennett plädiert dafür, dem Handwerk seine Würde zurückzuverleihen und sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Sein neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchet. Dieser glänzend geschriebener Text darf durchwegs als Liebeserklärung ans Handwerk verstanden werden, das so oft geschmäht und doch zu allen Zeiten gebraucht wurde.«, Aktion - Die Vlgb. Monatszeitung für Arbeit und Konsumentenschutz, Thomas Matt »Der große Soziologe Sennett rühmt die Handwerkskunst und ihren (oft unterschätzten) Rang in der Kulturgeschichte.«, GEO, Hanne Tügel Der Verlag über das Buch: Handwerk ist eine Droge für Einsteiger in die Gesellschaft." FAZ Ich mag Sennetts Schreibweise, seine Gedankenführung nimmt mich immer wieder mit in mir bis dahin unbekannte Denkrichtungen. Er nimmt mich als Leser mit, baut seine Werke systematisch auf, didaktisch geschickt spielt er mit dem Leser. Also ein echter Gewinn für mich in jeglicher Hinsicht. Daher habe ich bisher jedes Buch von ihm gekauft. Und gelesen. Natürlich. Ich habe dieses hier schon vor einigen Jahren gekauft. Ich habe es zu lesen begonnen, aber zunächst nicht so leicht hineingefunden wie in seine anderen Werke. Es erschien mir gekünstelt, nicht so fundiert wie die anderen. Über den Titel hatte ich wenig nachgedacht. Die Kurzbeschreibung erschien mir überzeugend. Ich habe mich geirrt. Ich habe es bald zur Seite gelegt und bis heute nicht wieder in die Hand genommen. Vielleicht werde ich es irgendwann noch tun. Vielleicht war ich zu dem Zeitpunkt noch nicht "erwachsen genug", um ihm zu folgen....Vielleicht, vielleicht... Auf jeden Fall sieht es gut im Regal aus. ; - ) Übersetzer Michael Bischoff Sprache deutsch Original-Titel The Craftsman Maße 135 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Geschichte Politiker Politik Gesellschaft Analyse Arbeit Europäischer Handwerkspreis Experte Gerda-Henkel-Preis Handwerk Handwerksgeschichte Kulturgeschichte Leben Materialismus Mensch Philosophie ISBN-10 3-8270-0033-5 / 3827000335 ISBN-13 978-3-8270-0033-0 / 9783827000330 2, [PU:Berlin Verlag]<
Handwerk [Gebundene Ausgabe] Sennett, Richard and Bischoff, Michael - gebunden oder broschiert
2011
ISBN: 9783827000330
Berlin Verlag, 2008. 2008. Hardcover. 135 x 215 mm. Wenn Richard Sennett, einer der herausragenden Soziologen und Kulturphilosophen der Gegenwart, von Handwerk oder handwerklichem Können… Mehr…
Berlin Verlag, 2008. 2008. Hardcover. 135 x 215 mm. Wenn Richard Sennett, einer der herausragenden Soziologen und Kulturphilosophen der Gegenwart, von Handwerk oder handwerklichem Können spricht, so meint er mehr als nur technische Praxis. Er beschreibt damit einen fundamentalen menschlichen Impuls, das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen. Auch ein Arzt, Erzieher, Künstler oder Linux-Programmierer kann - und sollte - „sein Handwerk verstehen". Indem er aus seinem stupenden interdisziplinären Wissen schöpft, zeigt Sennett auf, dass die Geschichte, insbesondere die Geistesgeschichte, eine markante Trennlinie zwischen Praxis und Theorie, Technik und Ausdruck, Macher und Nutzer gezogen hat. Unsere heutige Gesellschaft leidet noch immer unter diesem historischen Erbe, denn bei allem offenkundigen Materialismus haben wir paradoxerweise häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Die Frage, ob und wie wir uns dieser materiellen Wirklichkeit stellen wollen, besitzt für Sennett jedenfalls eine entscheidende ethische Relevanz. Richard Sennetts neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die anhand zahlreicher Beispiele - von der Werkstatt eines Antonio Stradivari bis zu den Forschungslabors moderner Wirtschaftskonzerne - unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchtet. Handwerk ist ein eindrückliches Plädoyer dafür, sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Richard Sennett, geboren 1943, wuchs in Cabrini Green, einem Armenviertel von Chicago, auf. Er versuchte den sozialen Aufstieg aus dieser von ihm später als eng und bedrohlich beschriebenen Welt zunächst über die Musik und lernte in jungen Jahren Cello, komponierte und hatte Erfolge bei öffentlichen Auftritten. Das Studium der Musikwissenschaften und des Violoncello in New York musste er aufgrund einer fehlgeschlagenen Operation an seiner linken Hand aufgeben. Daraufhin studierte er zunächst bei David Riesman in Chicago, dann bei Talcott Parsons in Harvard Soziologie und später Geschichte. Nach der Promotion 1964 forschte und lehrte er unter anderem in Harvard, Yale, Rom und Washington. 1998 erhielt Sennett den Premio Amalfi, 2006 wurde er mit dem Stuttgarter Hegel-Preis ausgezeichnet. Sennetts Hauptthemen sind die Vereinzelung, Orientierungslosigkeit und Ohnmacht moderner Individuen, die Oberflächlichkeit und Instabilität zwischenmenschlicher Beziehungen sowie die Ausübung von Herrschaft. Vor allem in seinen Frühwerken bleibt er der Stadt seiner Kindheit und den in ihr gemachten Erfahrungen stark verhaftet. Die hohe Aktualität seiner Themen und sein eingängiger, essayistischer Stil ließen seine Bücher zu Bestsellern avancieren. Richard Sennett lebt in London und New York. 2011 wurde er mit dem Jeanette Schocken Preis, dem Bremerhavener Bürgerpreis für Literatur ausgezeichnet. Handwerk, so beschreibt es Richard Sennett, sei ein fundamentaler menschlicher Impuls. Er meint das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen, »sein Handwerk zu verstehen«. Das gilt zum Beispiel für den Bauer einer Stradivari-Geige oder für einen Linux-Programmierer. Doch bei allem offenkundigen Materialismus haben wir häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Sennett plädiert dafür, dem Handwerk seine Würde zurückzuverleihen und sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Sein neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchet. Dieser glänzend geschriebener Text darf durchwegs als Liebeserklärung ans Handwerk verstanden werden, das so oft geschmäht und doch zu allen Zeiten gebraucht wurde.«, Aktion - Die Vlgb. Monatszeitung für Arbeit und Konsumentenschutz, Thomas Matt »Der große Soziologe Sennett rühmt die Handwerkskunst und ihren (oft unterschätzten) Rang in der Kulturgeschichte.«, GEO, Hanne Tügel Der Verlag über das Buch: Handwerk ist eine Droge für Einsteiger in die Gesellschaft." FAZ Ich mag Sennetts Schreibweise, seine Gedankenführung nimmt mich immer wieder mit in mir bis dahin unbekannte Denkrichtungen. Er nimmt mich als Leser mit, baut seine Werke systematisch auf, didaktisch geschickt spielt er mit dem Leser. Also ein echter Gewinn für mich in jeglicher Hinsicht. Daher habe ich bisher jedes Buch von ihm gekauft. Und gelesen. Natürlich. Ich habe dieses hier schon vor einigen Jahren gekauft. Ich habe es zu lesen begonnen, aber zunächst nicht so leicht hineingefunden wie in seine anderen Werke. Es erschien mir gekünstelt, nicht so fundiert wie die anderen. Über den Titel hatte ich wenig nachgedacht. Die Kurzbeschreibung erschien mir überzeugend. Ich habe mich geirrt. Ich habe es bald zur Seite gelegt und bis heute nicht wieder in die Hand genommen. Vielleicht werde ich es irgendwann noch tun. Vielleicht war ich zu dem Zeitpunkt noch nicht "erwachsen genug", um ihm zu folgen....Vielleicht, vielleicht... Auf jeden Fall sieht es gut im Regal aus. ; - ) Übersetzer Michael Bischoff Sprache deutsch Original-Titel The Craftsman Maße 135 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Geschichte Politiker Politik Gesellschaft Analyse Arbeit Europäischer Handwerkspreis Experte Gerda-Henkel-Preis Handwerk Handwerksgeschichte Kulturgeschichte Leben Materialismus Mensch Philosophie ISBN-10 3-8270-0033-5 / 3827000335 ISBN-13 978-3-8270-0033-0 / 9783827000330 Europäischer Handwerkspreis Experte Gerda-Henkel-Preis The Craftsman Kulturgeschichte Leben Materialismus Mensch Philosophie Wenn Richard Sennett, einer der herausragenden Soziologen und Kulturphilosophen der Gegenwart, von Handwerk oder handwerklichem Können spricht, so meint er mehr als nur technische Praxis. Er beschreibt damit einen fundamentalen menschlichen Impuls, das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen. Auch ein Arzt, Erzieher, Künstler oder Linux-Programmierer kann - und sollte - „sein Handwerk verstehen". Indem er aus seinem stupenden interdisziplinären Wissen schöpft, zeigt Sennett auf, dass die Geschichte, insbesondere die Geistesgeschichte, eine markante Trennlinie zwischen Praxis und Theorie, Technik und Ausdruck, Macher und Nutzer gezogen hat. Unsere heutige Gesellschaft leidet noch immer unter diesem historischen Erbe, denn bei allem offenkundigen Materialismus haben wir paradoxerweise häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Die Frage, ob und wie wir uns dieser materiellen Wirklichkeit stellen wollen, besitzt für Sennett jedenfalls eine entscheidende ethische Relevanz. Richard Sennetts neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die anhand zahlreicher Beispiele - von der Werkstatt eines Antonio Stradivari bis zu den Forschungslabors moderner Wirtschaftskonzerne - unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchtet. Handwerk ist ein eindrückliches Plädoyer dafür, sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Richard Sennett, geboren 1943, wuchs in Cabrini Green, einem Armenviertel von Chicago, auf. Er versuchte den sozialen Aufstieg aus dieser von ihm später als eng und bedrohlich beschriebenen Welt zunächst über die Musik und lernte in jungen Jahren Cello, komponierte und hatte Erfolge bei öffentlichen Auftritten. Das Studium der Musikwissenschaften und des Violoncello in New York musste er aufgrund einer fehlgeschlagenen Operation an seiner linken Hand aufgeben. Daraufhin studierte er zunächst bei David Riesman in Chicago, dann bei Talcott Parsons in Harvard Soziologie und später Geschichte. Nach der Promotion 1964 forschte und lehrte er unter anderem in Harvard, Yale, Rom und Washington. 1998 erhielt Sennett den Premio Amalfi, 2006 wurde er mit dem Stuttgarter Hegel-Preis ausgezeichnet. Sennetts Hauptthemen sind die Vereinzelung, Orientierungslosigkeit und Ohnmacht moderner Individuen, die Oberflächlichkeit und Instabilität zwischenmenschlicher Beziehungen sowie die Ausübung von Herrschaft. Vor allem in seinen Frühwerken bleibt er der Stadt seiner Kindheit und den in ihr gemachten Erfahrungen stark verhaftet. Die hohe Aktualität seiner Themen und sein eingängiger, essayistischer Stil ließen seine Bücher zu Bestsellern avancieren. Richard Sennett lebt in London und New York. 2011 wurde er mit dem Jeanette Schocken Preis, dem Bremerhavener Bürgerpreis für Literatur ausgezeichnet. Handwerk, so beschreibt es Richard Sennett, sei ein fundamentaler menschlicher Impuls. Er meint das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen, »sein Handwerk zu verstehen«. Das gilt zum Beispiel für den Bauer einer Stradivari-Geige oder für einen Linux-Programmierer. Doch bei allem offenkundigen Materialismus haben wir häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Sennett plädiert dafür, dem Handwerk seine Würde zurückzuverleihen und sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Sein neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchet. Dieser glänzend geschriebener Text darf durchwegs als Liebeserklärung ans Handwerk verstanden werden, das so oft geschmäht und doch zu allen Zeiten gebraucht wurde.«, Aktion - Die Vlgb. Monatszeitung für Arbeit und Konsumentenschutz, Thomas Matt »Der große Soziologe Sennett rühmt die Handwerkskunst und ihren (oft unterschätzten) Rang in der Kulturgeschichte.«, GEO, Hanne Tügel Der Verlag über das Buch: Handwerk ist eine Droge für Einsteiger in die Gesellschaft." FAZ Ich mag Sennetts Schreibweise, seine Gedankenführung nimmt mich immer wieder mit in mir bis dahin unbekannte Denkrichtungen. Er nimmt mich als Leser mit, baut seine Werke systematisch auf, didaktisch geschickt spielt er mit dem Leser. Also ein echter Gewinn für mich in jeglicher Hinsicht. Daher habe ich bisher jedes Buch von ihm gekauft. Und gelesen. Natürlich. Ich habe dieses hier schon vor einigen Jahren gekauft. Ich habe es zu lesen begonnen, aber zunächst nicht so leicht hineingefunden wie in seine anderen Werke. Es erschien mir gekünstelt, nicht so fundiert wie die anderen. Über den Titel hatte ich wenig nachgedacht. Die Kurzbeschreibung erschien mir überzeugend. Ich habe mich geirrt. Ich habe es bald zur Seite gelegt und bis heute nicht wieder in die Hand genommen. Vielleicht werde ich es irgendwann noch tun. Vielleicht war ich zu dem Zeitpunkt noch nicht "erwachsen genug", um ihm zu folgen....Vielleicht, vielleicht... Auf jeden Fall sieht es gut im Regal aus. ; - ) Übersetzer Michael Bischoff Sprache deutsch Original-Titel The Craftsman Maße 135 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Geschichte Politiker Politik Gesellschaft Analyse Arbeit Europäischer Handwerkspreis Experte Gerda-Henkel-Preis Handwerk Handwerksgeschichte Kulturgeschichte Leben Materialismus Mensch Philosophie ISBN-10 3-8270-0033-5 / 3827000335 ISBN-13 978-3-8270-0033-0 / 9783827000330, Berlin Verlag, 2008, 0<
Handwerk [Gebundene Ausgabe] Sennett, Richard and Bischoff, Michael - gebunden oder broschiert
2008, ISBN: 3827000335
[EAN: 9783827000330], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Berlin Verlag], EUROPÄISCHER HANDWERKSPREIS EXPERTE GERDA-HENKEL-PREIS THE CRAFTSMAN KULTURGESCHICHTE LEBEN MATERIALISMUS MENSCH … Mehr…
[EAN: 9783827000330], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Berlin Verlag], EUROPÄISCHER HANDWERKSPREIS EXPERTE GERDA-HENKEL-PREIS THE CRAFTSMAN KULTURGESCHICHTE LEBEN MATERIALISMUS MENSCH PHILOSOPHIE WENN RICHARD SENNETT, EINER DER HERAUSRAGENDEN SOZIOLOGEN UND KULTURPHILOSOPHEN GEGENWART, VON HANDWERK ODER HANDWERKLICHEM KÖNNEN SPRICHT, SO MEINT ER MEHR ALS NUR TECHNISCHE PRAXIS. BESCHREIBT DAMIT EINEN FUNDAMENTALEN MENSCHLICHEN IMPULS, DAS BESTREBEN, EINE TÄTIGKEIT UM IHRER SELBST WILLEN GUT ZU MACHEN. AUCH EIN ARZT, ERZIEHER, KÜNSTLER LINUX-PROGRAMMIERER KANN - SOLLTE „SEIN VERSTEHEN". INDEM AUS SEINEM STUPENDEN INTERDISZIPLINÄREN WISSEN SCHÖPFT, ZEIGT SENNETT AUF, DASS DIE GESCHICHTE, INSBESONDERE GEISTESGESCHICHTE, MARKANTE TRENNLINIE ZWISCHEN PRAXIS THEORIE, TECHNIK AUSDRUCK, MACHER NUTZER GEZOGEN HAT. UNSERE HEUTIGE GESELLSCHAFT LEIDET NOCH IMMER UNTER DIESEM HISTORISCHEN ERBE, DENN BEI ALLEM OFFENKUNDIGEN HABEN WIR PARADOXERWEISE HÄUFIG GESPALTENES VERHÄLTNIS DEN REALEN MATERIELLEN DINGEN UNS HERUM. FRAGE, OB WIE DIESER WIRKLICHKEIT STELLEN WOLLEN, BESITZT FÜR JEDENFALLS ENTSCHEIDENDE ETHISCHE RELEVANZ. SENNETTS NEUES BUCH IST FULMINANTE BREIT ANGELEGTE KULTURGESCHICHTE, ANHAND ZAHLREICHER BEISPIELE WERKSTATT EINES ANTONIO STRADIVARI BIS FORSCHUNGSLABORS MODERNER WIRTSCHAFTSKONZERNE UNSER ZUR AUSSENWELT KLUG KRITISCH DURCHLEUCHTET. EINDRÜCKLICHES PLÄDOYER DAFÜR, SICH WIEDER AUF WELT DINGE EINZULASSEN. GEBOREN 1943, WUCHS IN CABRINI GREEN, EINEM ARMENVIERTEL CHICAGO, AUF. VERSUCHTE SOZIALEN AUFSTIEG IHM SPÄTER ENG BEDROHLICH BESCHRIEBENEN ZUNÄCHST ÜBER MUSIK LERNTE JUNGEN JAHREN CELLO, KOMPONIERTE HATTE ERFOLGE ÖFFENTLICHEN AUFTRITTEN. STUDIUM MUSIKWISSENSCHAFTEN DES VIOLONCELLO NEW YORK MUSSTE AUFGRUND FEHLGESCHLAGENEN OPERATION AN SEINER LINKEN HAND AUFGEBEN. DARAUFHIN STUDIERTE DAVID RIESMAN DANN TALCOTT PARSONS HARVARD SOZIOLOGIE GESCHICHTE. NACH PROMOTION 1964 FORSCHTE LEHRTE ANDEREM HARVARD, YALE, ROM WASHINGTON. 1998 ERHIELT PREMIO AMALFI, 2006 WURDE MIT DEM STUTTGARTER HEGEL-PREIS AUSGEZEICHNET. HAUPTTHEMEN SIND VEREINZELUNG, Wenn Richard Sennett, einer der herausragenden Soziologen und Kulturphilosophen der Gegenwart, von Handwerk oder handwerklichem Können spricht, so meint er mehr als nur technische Praxis. Er beschreibt damit einen fundamentalen menschlichen Impuls, das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen. Auch ein Arzt, Erzieher, Künstler oder Linux-Programmierer kann - und sollte - „sein Handwerk verstehen". Indem er aus seinem stupenden interdisziplinären Wissen schöpft, zeigt Sennett auf, dass die Geschichte, insbesondere die Geistesgeschichte, eine markante Trennlinie zwischen Praxis und Theorie, Technik und Ausdruck, Macher und Nutzer gezogen hat. Unsere heutige Gesellschaft leidet noch immer unter diesem historischen Erbe, denn bei allem offenkundigen Materialismus haben wir paradoxerweise häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Die Frage, ob und wie wir uns dieser materiellen Wirklichkeit stellen wollen, besitzt für Sennett jedenfalls eine entscheidende ethische Relevanz. Richard Sennetts neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die anhand zahlreicher Beispiele - von der Werkstatt eines Antonio Stradivari bis zu den Forschungslabors moderner Wirtschaftskonzerne - unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchtet. Handwerk ist ein eindrückliches Plädoyer dafür, sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Richard Sennett, geboren 1943, wuchs in Cabrini Green, einem Armenviertel von Chicago, auf. Er versuchte den sozialen Aufstieg aus dieser von ihm später als eng und bedrohlich beschriebenen Welt zunächst über die Musik und lernte in jungen Jahren Cello, komponierte und hatte Erfolge bei öffentlichen Auftritten. Das Studium der Musikwissenschaften und des Violoncello in New York musste er aufgrund einer fehlgeschlagenen Operation an seiner linken Hand aufgeben. Daraufhin studierte er zunächst bei David Riesman in Chicago, dann bei Talcott Parsons in Harvard Soziologie und später Geschichte. Nach der Promotion 1964 forschte und lehrte er unter anderem in Harvard, Yale, Rom und Washington. 1998 erhielt Sennett den Premio Amalfi, 2006 wurde er mit dem Stuttgarter Hegel-Preis ausgezeichnet. Sennetts Hauptthemen sind die Vereinzelung, Orientierungslosigkeit und Ohnmacht moderner Individuen, die Oberflächlichkeit und Instabilität zwischenmenschlicher Beziehungen sowie die Ausübung von Herrschaft. Vor allem in seinen Frühwerken bleibt er der Stadt seiner Kindheit und den in ihr gemachten Erfahrungen stark verhaftet. Die hohe Aktualität seiner Themen und sein eingängiger, essayistischer Stil ließen seine Bücher zu Bestsellern avancieren. Richard Sennett lebt in London und New York. 2011 wurde er mit dem Jeanette Schocken Preis, dem Bremerhavener Bürgerpreis für Literatur ausgezeichnet. Handwerk, so beschreibt es Richard Sennett, sei ein fundamentaler menschlicher Impuls. Er meint das Bestreben, eine Tätigkeit um ihrer selbst willen gut zu machen, »sein Handwerk zu verstehen«. Das gilt zum Beispiel für den Bauer einer Stradivari-Geige oder für einen Linux-Programmierer. Doch bei allem offenkundigen Materialismus haben wir häufig ein gespaltenes Verhältnis zu den realen materiellen Dingen um uns herum. Sennett plädiert dafür, dem Handwerk seine Würde zurückzuverleihen und sich wieder auf die Welt der Dinge einzulassen. Sein neues Buch ist eine fulminante und breit angelegte Kulturgeschichte, die unser Verhältnis zur Außenwelt klug und kritisch durchleuchet. Dieser glänzend geschriebener Text darf durchwegs als Liebeserklärung ans Handwerk verstanden werden, das so oft geschmäht und doch zu allen Zeiten gebraucht wurde.«, Aktion - Die Vlgb. Monatszeitung für Arbeit und Konsumentenschutz, Thomas Matt »Der große Soziologe Sennett rühmt die Handwerkskunst und ihren (oft unterschätzten) Rang in der Kulturgeschichte.«, GEO, Hanne Tügel Der Verlag über das Buch: Handwerk ist eine Droge für Einsteiger in die Gesellschaft." FAZ Ich mag Sennetts Schreibweise, seine Gedankenführung nimmt mich immer wieder mit in mir bis dahin unbekannte Denkrichtungen. Er nimmt mich als Leser mit, baut seine Werke systematisch auf, didaktisch geschickt spielt er mit dem Leser. Also ein echter Gewinn für mich in jeglicher Hinsicht. Daher habe ich bisher jedes Buch von ihm gekauft. Und gelesen. Natürlich. Ich habe dieses hier schon vor einigen Jahren gekauft. Ich habe es zu lesen begonnen, aber zunächst nicht so leicht hineingefunden wie in seine anderen Werke. Es erschien mir gekünstelt, nicht so fundiert wie die anderen. Über den Titel hatte ich wenig nachgedacht. Die Kurzbeschreibung erschien mir überzeugend. Ich habe mich geirrt. Ich habe es bald zur Seite gelegt und bis heute nicht wieder in die Hand genommen. Vielleicht werde ich es irgendwann noch tun. Vielleicht war ich zu dem Zeitpunkt noch nicht "erwachsen genug", um ihm zu folgen.Vielleicht, vielleicht. Auf jeden Fall sieht es gut im Regal aus. ; - ) Übersetzer Michael Bischoff Sprache deutsch Original-Titel The Craftsman Maße 135 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Geschichte Politiker Politik Gesellschaft Analyse Arbeit Europäischer Handwerkspreis Experte Gerda-Henkel-Preis Handwerk Handwerksgeschichte Kulturgeschichte Leben Materialismus Mensch Philosophie ISBN-10 3-8270-0033-5 / 3827000335 ISBN-13 978-3-8270-0033-0 / 9783827000330 In deutscher Sprache. 432 pages. 135 x 215 mm, Books<
2008, ISBN: 3827000335
Binding : Gebundene Ausgabe, Edition : 1, Label : Berlin Verlag, Publisher : Berlin Verlag, medium : Gebundene Ausgabe, numberOfPages : 432, publicationDate : 2008-01-10, authors : Richar… Mehr…
Binding : Gebundene Ausgabe, Edition : 1, Label : Berlin Verlag, Publisher : Berlin Verlag, medium : Gebundene Ausgabe, numberOfPages : 432, publicationDate : 2008-01-10, authors : Richard Sennett, translators : Michael Bischoff, languages : german, ISBN : 3827000335 Bücher, [PU: Berlin Verlag, Berlin]<
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Detailangaben zum Buch - Handwerk
EAN (ISBN-13): 9783827000330
ISBN (ISBN-10): 3827000335
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2008
Herausgeber: Berlin Verlag
432 Seiten
Gewicht: 0,656 kg
Sprache: ger/Deutsch
Buch in der Datenbank seit 2008-01-03T23:08:29+01:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-04-26T13:17:09+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 3827000335
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-8270-0033-5, 978-3-8270-0033-0
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Daten vom Verlag:
Autor/in: Richard Sennett
Titel: Handwerk; The Craftsman
Verlag: Berlin Verlag
Erscheinungsjahr: 2008-01-10
Gedruckt / Hergestellt in Deutschland.
Übersetzer/in: Michael Bischoff
Sprache: Deutsch
22,00 € (DE)
22,70 € (AT)
32,00 CHF (CH)
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