Schulze-Berge, Sibylle:Heiterkeit im Exil
- gebrauchtes Buch 2005, ISBN: 9783826032325
[ED: broschiert], [PU: Königshausen & Neumann], Ein ästhetisches Prinzip bei Thomas Mann. Zur Poetik des Heiteren im mittleren und späten Werk Thomas Manns. Die Autorin arbeitet heraus, d… Mehr…
[ED: broschiert], [PU: Königshausen & Neumann], Ein ästhetisches Prinzip bei Thomas Mann. Zur Poetik des Heiteren im mittleren und späten Werk Thomas Manns. Die Autorin arbeitet heraus, dass Manns politischer Wendung eine ästhetische folgt: von der Haltung des ironisch-distanzierten Künstlers zur lebens- und menschenfreundlichen Ästhetik der Heiterkeit. Der Band verfolgt die Traditionslinien dieser Heiterkeit und zeigt, dass Heiterkeit in der Kunst bei Mann zum widerständigen Programm wird. Heiterkeit bezeichnet eine grundlegende Kategorie im mittleren und späten Romanwerk Thomas Manns. Der politischen Wendung des Autors in der Lebensmitte folgt eine ästhetische: von der Haltung des ironisch-distanzierten Künstlers zur lebens- und menschenfreundlichen Ästhetik der Heiterkeit. War bisher die Ironie im Werk Thomas Manns als das bestimmende ästhetische Element angesehen worden und der Humor ihr als gestalterischer Ausdruck zugeordnet, bietet nun die Heiterkeit als geistig-philosophisch grundierte Erzählhaltung ein gleichwertiges Äquivalent zur Ironie im Frühwerk. Der Band verfolgt die Traditionslinien dieser Heiterkeit, die bis in die Weimarer Klassik zurückführen, zu Goethe, dem die Ästhetik des Heiteren und ihr komplementärer Charakter, die Heiterkeit auf dunklem Grund, als poetologisches Programm galten. Auch in Nietzsches Kulturkonzeption des Dionysischen und Apollinischen und seiner 'Griechischen Heiterkeit' findet sich diese komplementäre Idee der Heiterkeit. Vor dem Zeithintergrund der europäischen Kriege entfaltet sich Thomas Manns erzählerische Heiterkeit vor allem in den großen Exilromanen "Joseph und seine Brüder" und "Doktor Faustus". Entgegen einer durch Adorno formulierten modernen Negativitäts-Ästhetik bekennt sich Thomas Mann zu seinem widerständigen Programm - zum Exil der Heiterkeit in der Kunst. 257 Seiten, broschiert (Epistemata. Reihe Literaturwissenschaft; Band 560/Königshausen & Neumann 2005) leichte Lagerspuren, DE, [SC: 4.50], wie neu, gewerbliches Angebot, 260 Seiten, [GW: 456g], Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand, [CT: Sprach-/Literaturwissenschaft / Germanistik]<
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Schulze-Berge, Sibylle:Heiterkeit im Exil
- gebrauchtes Buch 2005, ISBN: 9783826032325
Ein ästhetisches Prinzip bei Thomas Mann. Zur Poetik des Heiteren im mittleren und späten Werk Thomas Manns. Die Autorin arbeitet heraus, dass Manns politischer Wendung eine ästhetische f… Mehr…
Ein ästhetisches Prinzip bei Thomas Mann. Zur Poetik des Heiteren im mittleren und späten Werk Thomas Manns. Die Autorin arbeitet heraus, dass Manns politischer Wendung eine ästhetische folgt: von der Haltung des ironisch-distanzierten Künstlers zur lebens- und menschenfreundlichen Ästhetik der Heiterkeit. Der Band verfolgt die Traditionslinien dieser Heiterkeit und zeigt, dass Heiterkeit in der Kunst bei Mann zum widerständigen Programm wird. Heiterkeit bezeichnet eine grundlegende Kategorie im mittleren und späten Romanwerk Thomas Manns. Der politischen Wendung des Autors in der Lebensmitte folgt eine ästhetische: von der Haltung des ironisch-distanzierten Künstlers zur lebens- und menschenfreundlichen Ästhetik der Heiterkeit. War bisher die Ironie im Werk Thomas Manns als das bestimmende ästhetische Element angesehen worden und der Humor ihr als gestalterischer Ausdruck zugeordnet, bietet nun die Heiterkeit als geistig-philosophisch grundierte Erzählhaltung ein gleichwertiges Äquivalent zur Ironie im Frühwerk. Der Band verfolgt die Traditionslinien dieser Heiterkeit, die bis in die Weimarer Klassik zurückführen, zu Goethe, dem die Ästhetik des Heiteren und ihr komplementärer Charakter, die Heiterkeit auf dunklem Grund, als poetologisches Programm galten. Auch in Nietzsches Kulturkonzeption des Dionysischen und Apollinischen und seiner 'Griechischen Heiterkeit' findet sich diese komplementäre Idee der Heiterkeit. Vor dem Zeithintergrund der europäischen Kriege entfaltet sich Thomas Manns erzählerische Heiterkeit vor allem in den großen Exilromanen "Joseph und seine Brüder" und "Doktor Faustus". Entgegen einer durch Adorno formulierten modernen Negativitäts-Ästhetik bekennt sich Thomas Mann zu seinem widerständigen Programm - zum Exil der Heiterkeit in der Kunst. 257 Seiten, broschiert (Epistemata. Reihe Literaturwissenschaft; Band 560/Königshausen & Neumann 2005) leichte Lagerspuren, DE, [SC: 4.50], wie neu, gewerbliches Angebot, [GW: 456g], Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand, [CT: Sprach-/Literaturwissenschaft / Germanistik], [PU: Königshausen & Neumann, Würzburg]<
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Schulze-Berge, Sibylle:Heiterkeit im Exil.
- Taschenbuch 2005, ISBN: 3826032322
[EAN: 9783826032325], [SC: 3.5], [PU: K÷nigshausen & Neumann], Ein ästhetisches Prinzip bei Thomas Mann. Zur Poetik des Heiteren im mittleren und späten Werk Thomas Manns. Die Autorin arb… Mehr…
[EAN: 9783826032325], [SC: 3.5], [PU: K÷nigshausen & Neumann], Ein ästhetisches Prinzip bei Thomas Mann. Zur Poetik des Heiteren im mittleren und späten Werk Thomas Manns. Die Autorin arbeitet heraus, dass Manns politischer Wendung eine ästhetische folgt: von der Haltung des ironisch-distanzierten Künstlers zur lebens- und menschenfreundlichen Ästhetik der Heiterkeit. Der Band verfolgt die Traditionslinien dieser Heiterkeit und zeigt, dass Heiterkeit in der Kunst bei Mann zum widerständigen Programm wird. Heiterkeit bezeichnet eine grundlegende Kategorie im mittleren und späten Romanwerk Thomas Manns. Der politischen Wendung des Autors in der Lebensmitte folgt eine ästhetische: von der Haltung des ironisch-distanzierten Künstlers zur lebens- und menschenfreundlichen Ästhetik der Heiterkeit. War bisher die Ironie im Werk Thomas Manns als das bestimmende ästhetische Element angesehen worden und der Humor ihr als gestalterischer Ausdruck zugeordnet, bietet nun die Heiterkeit als geistig-philosophisch grundierte Erzählhaltung ein gleichwertiges Äquivalent zur Ironie im Frühwerk. Der Band verfolgt die Traditionslinien dieser Heiterkeit, die bis in die Weimarer Klassik zurückführen, zu Goethe, dem die Ästhetik des Heiteren und ihr komplementärer Charakter, die Heiterkeit auf dunklem Grund, als poetologisches Programm galten. Auch in Nietzsches Kulturkonzeption des Dionysischen und Apollinischen und seiner 'Griechischen Heiterkeit' findet sich diese komplementäre Idee der Heiterkeit. Vor dem Zeithintergrund der europäischen Kriege entfaltet sich Thomas Manns erzählerische Heiterkeit vor allem in den großen Exilromanen "Joseph und seine Brüder" und "Doktor Faustus". Entgegen einer durch Adorno formulierten modernen Negativitäts-Ästhetik bekennt sich Thomas Mann zu seinem widerständigen Programm - zum Exil der Heiterkeit in der Kunst. 257 Seiten, broschiert (Epistemata. Reihe Literaturwissenschaft; Band 560/Königshausen & Neumann 2005) leichte Lagerspuren. Statt EUR 36,00 456 g. Sprache: de, Books<
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- Taschenbuch 2005, ISBN: 3826032322
[EAN: 9783826032325], [PU: K÷nigshausen & Neumann], Ein ästhetisches Prinzip bei Thomas Mann. Zur Poetik des Heiteren im mittleren und späten Werk Thomas Manns. Die Autorin arbeitet herau… Mehr…
[EAN: 9783826032325], [PU: K÷nigshausen & Neumann], Ein ästhetisches Prinzip bei Thomas Mann. Zur Poetik des Heiteren im mittleren und späten Werk Thomas Manns. Die Autorin arbeitet heraus, dass Manns politischer Wendung eine ästhetische folgt: von der Haltung des ironisch-distanzierten Künstlers zur lebens- und menschenfreundlichen Ästhetik der Heiterkeit. Der Band verfolgt die Traditionslinien dieser Heiterkeit und zeigt, dass Heiterkeit in der Kunst bei Mann zum widerständigen Programm wird. Heiterkeit bezeichnet eine grundlegende Kategorie im mittleren und späten Romanwerk Thomas Manns. Der politischen Wendung des Autors in der Lebensmitte folgt eine ästhetische: von der Haltung des ironisch-distanzierten Künstlers zur lebens- und menschenfreundlichen Ästhetik der Heiterkeit. War bisher die Ironie im Werk Thomas Manns als das bestimmende ästhetische Element angesehen worden und der Humor ihr als gestalterischer Ausdruck zugeordnet, bietet nun die Heiterkeit als geistig-philosophisch grundierte Erzählhaltung ein gleichwertiges Äquivalent zur Ironie im Frühwerk. Der Band verfolgt die Traditionslinien dieser Heiterkeit, die bis in die Weimarer Klassik zurückführen, zu Goethe, dem die Ästhetik des Heiteren und ihr komplementärer Charakter, die Heiterkeit auf dunklem Grund, als poetologisches Programm galten. Auch in Nietzsches Kulturkonzeption des Dionysischen und Apollinischen und seiner 'Griechischen Heiterkeit' findet sich diese komplementäre Idee der Heiterkeit. Vor dem Zeithintergrund der europäischen Kriege entfaltet sich Thomas Manns erzählerische Heiterkeit vor allem in den großen Exilromanen "Joseph und seine Brüder" und "Doktor Faustus". Entgegen einer durch Adorno formulierten modernen Negativitäts-Ästhetik bekennt sich Thomas Mann zu seinem widerständigen Programm - zum Exil der Heiterkeit in der Kunst. 257 Seiten, broschiert (Epistemata. Reihe Literaturwissenschaft; Band 560/Königshausen & Neumann 2005) leichte Lagerspuren. Statt EUR 36,00 456 g. Sprache: de, Books<
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- Taschenbuch 2006, ISBN: 9783826032325
[ED: Paperback], [PU: Königshausen & Neumann GmbH], EPISTEMATA
Würzburger Wissenschaftliche Schriften
Reihe Literaturwissenschaft
Band 560 - 2006
Heiterkeit benennt eine neue ästhetische… Mehr…
[ED: Paperback], [PU: Königshausen & Neumann GmbH], EPISTEMATA
Würzburger Wissenschaftliche Schriften
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Band 560 - 2006
Heiterkeit benennt eine neue ästhetische Kategorie im mittleren und späten Romanwerk Thomas Mann.
Der politischen Wendung des Autors in der Lebensmitte folgte eine ästhetische: von der Haltung des ironisch-distanzierten Künstlers zur lebens- und menschenfreundlichen Ästhetik der Heiterkeit.
Ecke und Ränder leicht bestoßen, DE, [SC: 2.20], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 257 S., [GW: 450g], [PU: Würzuburg], Banküberweisung<
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