Huth, Volkhard:Donaueschingen - Stadt am Ursprung der Donau - Volkhard Huth
- gebunden oder broschiert 1989, ISBN: 9783799541206
Geschichte macht bewusste. Und nur das, was wir kennen und bekanntmachen, hat die Gunst, nicht dem Vergessen zu verfallen, sondern Geschichte zu werden. verwaltet von hier aus seine Güter… Mehr…
Geschichte macht bewusste. Und nur das, was wir kennen und bekanntmachen, hat die Gunst, nicht dem Vergessen zu verfallen, sondern Geschichte zu werden. verwaltet von hier aus seine Güter. Donaueschingen wird zum Jahr 889 erstmals in einer Urkunde erwähnt: König Arnulf (887-899) schenkt den königlichen Besitz »in villa Esginga« an das Kloster Reichenau. Donaueschingen - Stadt am Ursprung der Donau von Volkhard Huth 1989 Donaueschingen wird zum Jahr 889 erstmals in einer Urkunde erwähnt: König Arnulf (887-899) schenkt den königlichen Besitz »in villa Esginga« an das Kloster Reichenau. Zur 1100 Wiederkehr dieses Ereignisses legt Volkhard Huth einen umfassenden Überblick über die geschichtliche Entwicklung der Stadt von der Ur- und Frühzeit bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts vor. Im 16. Jahrhundert erstmals fürstenbergischer Amtssitz, wird der Ort im 18. Jahrhundert zur Residenz der reichsunmittelbaren Fürsten zu Fürstenberg, die dem ehemaligen »Marktflecken« durch repräsentative Bauten und Anlagen besonderen Glanz verleihen. Seit dem 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart bestimmen wichtige Kunst und Wissenschaftsinstitute im Einklang mit dem Ensemble der Residenzbauten an der Donauquelle die eigentümliche Aura dieser Stadt. Ein eigenes, informatives Kapitel widmet der Autor der »Kulturgeschichte der Donauquelle«, in der er minutiös den Mutmaßungen, Ansichten und Theorien nachgeht, die im Laufe der Jahrhunderte darüber entstanden sind, wer oder was denn - wenn nicht Brigach und Breg-die »Donau zuweg?« bringen. Die zahlreichen, zum Teil farbigen Abbildungen des Buches sind ein anschaulicher Führer zur Vergangenheit und Gegenwart der ehemaligen Fürstenbergischen Residenz. Das Buch ist ein Beispiel moderner Stadtgeschichtsschreibung: wissenschaftlich fundiert und verständlich geschrieben. DONAUESCHINGEN Stadt am Ursprung der Donau Zum Jahr 889 wird Donaueschingen erstmals in einer Urkunde erwähnt: König Arnulf (887-899) schenkt den königlichen Besitz »in villa Esginga« an das Kloster Reichenau. Zur 1100. Wiederkehr dieses Ereignisses legt Volkhard Huth einen umfassenden Überblick über die geschichtliche Entwicklung der Stadt vor. Die Einleitung behandelt die Besonderheiten der geographischen Lage Donaueschingens, seiner Einbindung in die Landschaft der Baar und die klimatischen Verhältnisse, die für die Besiedlung des Gebietes in der Ur- und Frühzeit wichtig waren. Der Autor beschreibt die archäologischen Funde aus der Römer- und Alemannenzeit und wertet ihre Bedeutung für die Geschichte Donaueschingens bis zum Beginn fränkischer Herrschaft. Im Mittelalter formt sich die genossenschaftliche Dorfgemeinschaft zu einem Ort, der Jahrhunderte lang eine Mittelstellung zwischen Dorf und Stadt bewahrt. Mit dem Kauf durch die Grafen von Fürstenberg im Jahr 1488 setzt eine grundlegende Neuentwicklung ein, die Donaueschingen an Gestalt und Bedeutung allmählich über die anderen Kleinstädte und Dörfer der Baar hinauswachsen lässt. Im 16. Jahrhundert erstmals fürstenbergischer Amtssitz, wird der Ort im 18. Jahrhundert zur Residenz der reichsunmittelbaren Fürsten zu Fürstenberg. Dadurch erhält der ehemalige »Marktflecken« besonderen Glanz: Der Neubau des Schlosses, die neue zweitürmige Stadtkirche sowie eine Reihe von Amts- und Zweckbauten dienen ebenso der Repräsentation wie das Hoftheater, weitläufige Parks und Alleen. Nach dem Verlust seiner Reichsunmittelbarkeit im Jahr 1806 behält das Fürstenhaus seinen Sitz in Donaueschingen und verwaltet von hier aus seine Güter. Erst im Verlauf der Revolution von 1848, in der nach dem Urteil des Historikers Veit Valentin Donaueschingen ein »Hauptsitz der revolutionären Propaganda« war, werden hier die Feudalrechte der Fürstenberger aufgehoben. Den politischen Machtverlust gleichen die ehemaligen Standesherren durch bedeutende kulturelle Leistungen aus: Seit dem 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart bestimmen Kunst- und Wissenschaftsinstitute im Einklang mit dem Ensemble der Residenzbauten an der Donauquelle die eigentümliche Aura dieser Stadt. Volkhard Huth schildert, gestützt auf umfangreiches Quellen- und Archivmaterial, anschaulich und detailliert die Geschichte der »Stadt am Ursprung der Donau« bis zum Jahr 1950. Ein eigenes informatives Kapitel widmet der Autor der »Kulturgeschichte der Donauquelle«, in der er minutiös den Mutmaßungen, Ansichten und Theorien nachgeht, die im Laufe der Jahrhunderte darüber entstanden sind, wer oder was denn - wenn nicht Brigach und Breg - die »Donau zuweg?« bringen. Im Anhang sind die ältesten Donaueschinger Familiennamen aus der Zeit vor 1500 verzeichnet, und es werden umfangreiche Literaturhinweise gegeben. Ein Register erschließt das Werk. Die zahlreichen, zum Teil farbigen Abbildungen des Buches sind ein anschaulicher Führer zur Vergangenheit und Gegenwart der ehemaligen fürstenbergischen Residenz. Das Buch ist ein Beispiel moderner Stadtgeschichtsschreibung: wissenschaftlich fundiert und verständlich geschrieben. Vorwort des Bürgermeisters Vor 1100 Jahren wurde Donaueschingen erstmals urkundlich erwähnt. Ist dies auch ein kurzer Zeitraum, bezogen auf die ganze Geschichte der Menschheit, so ist es doch der richtige Augenblick, diese Zeit festzuhalten. Dafür bin ich dem Autor, Herrn Volkhard Huth, herzlich dankbar. Viel ist geschehen in der Welt, vieles davon hat sich ausgewirkt auf die Bürger in unserer Stadt. So ist es notwendig, die Chronik von Donaueschingen stets als Teil zu sehen, der Anteil nimmt an allen Ereignissen im alemannischen Raum, im Fürsten- bergischen Fürstentum, im badischen Land und heute als Gemeinde von Baden- Württemberg. Jedes Jahr wechseln etwa 1000 Mitbürger ihren Wohnsitz, baulich machen neue Einrichtungen oder die Stadterneuerung manche Änderung aus, die Technik von Computern und die elektronischen Medien beschleunigen den Atem unserer Zeit. Wen wundert es, dass zur gleichen Zeit die Natur im Menschen nachfragt: Wo wohne ich? Was bleibt beständig? Finde ich Spuren, Bewährtes, um es als dauerhaft, gültig und hilfreich für die Zukunft festzuhalten? Vielleicht gibt es einen Rhythmus, Wellen der Geschichte, die wiederkommen und nachfühlen lassen, wie die Vorfahren lebten und wie wir selbst, unsere Kinder einmal leben werden? Geschichte macht bewusste. Und nur das, was wir kennen und bekanntmachen, hat die Gunst, nicht dem Vergessen zu verfallen, sondern Geschichte zu werden. Deshalb ist es seit langem unser Wunsch gewesen, die Stadtchronik in Auftrag zu geben, deshalb auch - im Rahmen des Jubiläums der Stadt - die historische Ausstellung »Marktflecken und Musenhof« und diejenige zur Baugeschichte mit dem Namen »Alte Siedlung - junge Stadt«. Man wird das Buch kaum wie einen Kriminalroman in einem Zuge »von Deckel zu Deckel« lesen wollen. Man wird es in gutem Vertrauen zur Hand nehmen, wenn man ein Anliegen an die Geschichte von Donaueschingen und seinen Einwohnern hat. - Allen Lesern wünsche ich eine interessante Lektüre, Gespanntheit mit dem Nachwirken gelassener Übersicht. Diese Vorstellung des Historikers vom nötigen Abstand zum Geschehenen hat das Buch um 1950 enden lassen. Ich wünsche uns, daß wir eines Tages auch ein Werk über die Geschichte der neuesten Zeit seit dem Jahr 1950 erhalten. Donaueschingen, im Juni 1989 Dr. Everke, Bürgermeister Ich habe bei diesem Artikel die Option ?Preisvorschlag? aktiviert. 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(Intern 18) , Festpreisangebot, [LT: FixedPrice], Bestes Angebot, [LT: BestOffer], Thematik: Reiseliteratur, Städte, Baden Württemberg, Donau, Stadtchronik, Produktart: Chronik, Besonderheiten: Schutzumschlag, Signiert: Nein, Zielgruppe: 9-12 Jahre, Jugendliche, Erwachsene, Personalisieren: Nein, Literarische Gattung: Sachbuch, Länge: 24,5 cm, Sprache: Deutsch, Gewicht: 1000 g, Buchtitel: Donaueschingen, Breite: 18 cm, Format: Gebundene Ausgabe, Herstellungsland und -region: Deutschland, Signiert von: Bürgermeister, Anzahl der Seiten: 292, Genre: Biografien & wahre Geschichten, Geschichte, Reisen, Chronik, Buchreihe: Historical, Thorbecke, 1989<