1988, ISBN: 3770110765

[EAN: 9783770110766], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Köln : DuMont.], BUCHMALEREI ; MITTELALTER / BILDENDE KUNST EUROPA BUCH- UND SCHRIFTWESEN LÄNDER, GEBIETE, VÖLKER // EUROPA, A KU… Mehr…

[EAN: 9783770110766], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Köln : DuMont.], BUCHMALEREI ; MITTELALTER / BILDENDE KUNST EUROPA BUCH- UND SCHRIFTWESEN LÄNDER, GEBIETE, VÖLKER // EUROPA, A KUNST, KUNSTGEWERBE, X BUCH SCHRIFT, 238 S. : zahlr. Ill. (z.T. farb.) ; 21 cm Ein gutes und sauberes Exemplar. - Über das Buch: Aus dem großen Schatz der Miniaturen, die sich in den religiösen und profanen Büchern aus spätantiker und frühchristlicher Zeit bis hin zur gotischen Hochblüte finden, bietet dieses Buch eine repräsentative Auswahl an, um in Bild und Text die faszinierende Stilgeschichte der abendländischen Buchmalerei darzulegen. Dabei offenbart sich dieser Bilderreichtum im Kleinformat der Bücher als eine der ergiebigsten Quellen unserer Kenntnis über Kunst und Kultur der großen europäischen Stilepochen bis zum Ende des Mittelalters und zur beginnenden Renaissance. Denn das handgeschriebene Buch besaß bis zur Erfindung des Letterndrucks eine herausragende Funktion, die eine kostbare Ausgestaltung des geschriebenen Textes rechtfertigte. -- In seiner Einführung erklärt der Autor Funktion und Technik der Buchmalerei und begründet den Beginn seines chronologischen Abrisses im 4. Jahrhundert nach Christus mit der Ablösung der bis dahin gebräuchlichen Schriftrolle durch den Codex, durch das Pergamentbuch. Aufgrund der Kostbarkeit des Rohmaterials, das für die handschriftlich verfaßten Bücher in jener Zeit notwendig war, verwundert es nicht, daß Buchmalerei während des frühen Mittelalters ausschließlich in den Gelehrtenstuben der Hofschulen und großen Klöster ausgeübt wurde. Erst im späten Mittelalter trat neben die gelehrten Meister der Laienkünstler, der seinen Pinsel auch zur Ausgestaltung profaner Dichtungen benutzte. Schon am Hofe Karls des Großen wurden in der berühmten Palastschule neben Bibeln, Meßtexten, Psalterien und Evangeliaren profane Handschriften illustriert, in denen man anhand antiker Vorbilder die Kenntnisse der Pflanzenheilkunde, der Astronomie und der Kriegskunst sammelte. -- Ausführlich werden die ottonischen Buchmalereien, allen voran die Prachtcodices, die auf der Insel Reichenau entstanden, gewürdigt. Das spätere Mittelalter erweiterte den Themenkreis um literarische Texte, wobei sich die französischen Ritterromane ebenso zur Illumination anboten wie die großen deutschen Heldenepen und Dantes Divina Comedia. Einen weiteren Höhepunkt erreicht die Geschichte der Buchmalerei in der Hochgotik, als die Miniaturen den farblichen Glanz und die Verfeinerung der bildlichen und ornamentalen Gestaltung, wie sie die großen Kathedralfenster kennzeichneten, widerspiegeln. -- In gesonderten Kapiteln geht der Autor auf die Eigenarten der englischen und spanischen Buchmalerei ein. Die Interpretation der spätmittelalterlichen Buchmalerei schildert die eigenständige Leistung der Niederlande, Englands und Italiens sowie Deutschlands und Österreichs gegenüber dem großen französischen Vorbild. Anhand von 24 farbigen und 77 einfarbigen, zumeist ganzseitig abgedruckten Bildtafeln kann der Leser dieses spannenden Buches im Detail der Bildbetrachtung die Chronologie dieser kostbaren Kunst, die sich durch fast 15 Jahrhunderte in dem Schutz der Codices erhalten hat, eingehend nachvollziehen. ISBN 9783770110766 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 532, Books<

1988, ISBN: 9783770110766

[PU: Köln : DuMont.], 238 S. : zahlr. Ill. (z.T. farb.) ; 21 cm kart. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Über das Buch: Aus dem großen Schatz der Miniaturen, die sich in den religiösen un… Mehr…

[PU: Köln : DuMont.], 238 S. : zahlr. Ill. (z.T. farb.) ; 21 cm kart. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Über das Buch: Aus dem großen Schatz der Miniaturen, die sich in den religiösen und profanen Büchern aus spätantiker und frühchristlicher Zeit bis hin zur gotischen Hochblüte finden, bietet dieses Buch eine repräsentative Auswahl an, um in Bild und Text die faszinierende Stilgeschichte der abendländischen Buchmalerei darzulegen. Dabei offenbart sich dieser Bilderreichtum im Kleinformat der Bücher als eine der ergiebigsten Quellen unserer Kenntnis über Kunst und Kultur der großen europäischen Stilepochen bis zum Ende des Mittelalters und zur beginnenden Renaissance. Denn das handgeschriebene Buch besaß bis zur Erfindung des Letterndrucks eine herausragende Funktion, die eine kostbare Ausgestaltung des geschriebenen Textes rechtfertigte. -- In seiner Einführung erklärt der Autor Funktion und Technik der Buchmalerei und begründet den Beginn seines chronologischen Abrisses im 4. Jahrhundert nach Christus mit der Ablösung der bis dahin gebräuchlichen Schriftrolle durch den Codex, durch das Pergamentbuch. Aufgrund der Kostbarkeit des Rohmaterials, das für die handschriftlich verfaßten Bücher in jener Zeit notwendig war, verwundert es nicht, daß Buchmalerei während des frühen Mittelalters ausschließlich in den Gelehrtenstuben der Hofschulen und großen Klöster ausgeübt wurde. Erst im späten Mittelalter trat neben die gelehrten Meister der Laienkünstler, der seinen Pinsel auch zur Ausgestaltung profaner Dichtungen benutzte. Schon am Hofe Karls des Großen wurden in der berühmten Palastschule neben Bibeln, Meßtexten, Psalterien und Evangeliaren profane Handschriften illustriert, in denen man anhand antiker Vorbilder die Kenntnisse der Pflanzenheilkunde, der Astronomie und der Kriegskunst sammelte. -- Ausführlich werden die ottonischen Buchmalereien, allen voran die Prachtcodices, die auf der Insel Reichenau entstanden, gewürdigt. Das spätere Mittelalter erweiterte den Themenkreis um literarische Texte, wobei sich die französischen Ritterromane ebenso zur Illumination anboten wie die großen deutschen Heldenepen und Dantes Divina Comedia. Einen weiteren Höhepunkt erreicht die Geschichte der Buchmalerei in der Hochgotik, als die Miniaturen den farblichen Glanz und die Verfeinerung der bildlichen und ornamentalen Gestaltung, wie sie die großen Kathedralfenster kennzeichneten, widerspiegeln. -- In gesonderten Kapiteln geht der Autor auf die Eigenarten der englischen und spanischen Buchmalerei ein. Die Interpretation der spätmittelalterlichen Buchmalerei schildert die eigenständige Leistung der Niederlande, Englands und Italiens sowie Deutschlands und Österreichs gegenüber dem großen französischen Vorbild. Anhand von 24 farbigen und 77 einfarbigen, zumeist ganzseitig abgedruckten Bildtafeln kann der Leser dieses spannenden Buches im Detail der Bildbetrachtung die Chronologie dieser kostbaren Kunst, die sich durch fast 15 Jahrhunderte in dem Schutz der Codices erhalten hat, eingehend nachvollziehen. ISBN 9783770110766, DE, [SC: 4.50], gebraucht; gut, gewerbliches Angebot, [GW: 532g], 3. Aufl., Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal, Internationaler Versand<