1999, ISBN: 9783764501372

[ED: Pappeinband mit OU], [PU: Blanvalet Verlag], gut, gebräunt, OU mit Läsuren (J2129) Sommer 1998: Der alte Lukan Petrowitsch Bakunin zerbricht sich verzweifelt den Kopf. Seine verwais… Mehr…

[ED: Pappeinband mit OU], [PU: Blanvalet Verlag], gut, gebräunt, OU mit Läsuren (J2129) Sommer 1998: Der alte Lukan Petrowitsch Bakunin zerbricht sich verzweifelt den Kopf. Seine verwaiste 18-jährige Enkeltochter Nina ist eine hochbegabte junge Tänzerin und hat das Angebot erhalten, zur weiteren Ausbildung nach Moskau ans Bolschoi-Theater zu gehen. Doch womit soll er das finanzieren - von seiner bescheidenen Rente? Es gibt nur eine Möglichkeit: Der einzige Gegenstand von finanziellem - und ideellem - Wert, den Bakunin besitzt, ist ein orthodoxes Kreuz aus Gold, das sein Vater 1917 in Tobolsk von einem Mitglied der dort inhaftierten Zarenfamilie geschenkt bekam. Seither wurde das Kreuz in der Familie wie ein Heiligtum verehrt. Nach langem Überlegen sucht Bakunin den Antiquitätenhändler Rodjon Tasskow auf und bietet ihm das Kreuz zum Kauf an. Tasskow ist mehr als verblüfft. Wie kommt ein so armseliger alter Mann zu solch einer Rarität - einem goldenen Kreuz, das ganz offensichtlich aus dem 16. Jahrhundert stammt! Er beschließt, Bakunin hinzuhalten, und sagt ihm, er müsse das Kreuz genauer untersuchen; Bakunin solle anderntags wiederkommen. Am Abend steht die Polizei vor Bakunins Tür. Tasskow hat die Kripo von dem angebotenen Kreuz informiert, um sich abzusichern. Denn er vermutet, dass Bakunin das Kreuz gestohlen hat - und dass es zu dem legendären Zarenschatz gehört, der irgendwo in Russland versteckt sein soll und den selbst die Sowjetregierung niemals hat finden können. Bakunin wird immer wieder verhört, aber schließlich nach Hause entlassen, denn er wirkt glaubwürdig. Doch das Kreuz verbleibt in den Tresorräumen der Kriminalbehörde, bis man geklärt hat, ob es nun russisches Staatseigentum ist oder tatsächlich Lukan Bakunin gehört. Einige Tage später erscheint die Enkelin Nina völlig aufgelöst beim zuständigen Kripobeamten und meldet, dass ihr Großvater verschwunden ist. In seiner Wohnung deutet alles auf einen Kampf hin, doch die Polizei ordnet nur mit mäßigem Nachdruck eine Suchaktion an. Tatsächlich wurde Bakunin von der Mafia-Gruppe 'Narodnaja Wolna' - Volkswille - entführt, die über Verbindungsleute bei der Polizei von dem alten Mann und seinem Kreuz aus dem angeblichen Zarenschatz erfahren hat. Nun foltert man Bakunin, um mehr über die Herkunft des Kreuzes herauszufinden. Doch der alte Mann überlebt die Folter nicht. Und nach wie vor bleiben die Fragen unbeantwortet: Woher stammt das Kreuz, wie kam es nach Sibirien? Und durch welche Hände ist es gegangen, bis es bei Lukan Bakunin landete? Herbst 1582: Die 16-jährige Dairan gehört zu einem nomadisierenden Tatarenstamm, der seine Zelte hinter der Stadt Sibir (heute Tobolsk) aufgeschlagen hat. Während ihre vier älteren Brüder im Heer von Khan Kutschum, dem Zar von Sibirien, kämpfen, ist Dairan ein anderes, großes Schicksal bestimmt: Schon seit einigen Jahren hat sie Träume, die darauf hindeuten, dass sie zur Schamanin berufen ist. Aber Dairan wehrt sich mit aller Entschiedenheit dagegen, eine Initiation auf sich zu nehmen und sich unterweisen zu lassen. Sie träumt vielmehr davon, eines Tages ihren Stamm zu verlassen, irgendwo zu leben, wo es keine Lederzelte und Viehherden gibt, sondern Steinhäuser mit reich geschnitzten Möbeln und silbernem Tafelgeschirr. Nur den orthodoxen Mönch Vater Dimitrij hat Dairan in ihre geheimen Wünsche eingeweiht. Dieser war vor Jahren mit einigen Mönchen bei Dairans Stamm aufgetaucht, hatte eine Kirche und ein Haus gebaut und jedem von seinem Christenglauben erzählt. Die Tataren hatten auch willig Dimitrijs Geschichten von Jesus Christus gelauscht, doch keiner hatte sich taufen lassen. Einzig die junge Dairan war wissbegierig genug, sich von Vater Dimitrij unterrichten zu lassen. Und als er dann im Sterben lag, schenkte er ihr das große orthodoxe Brustkreuz, das er stets getragen hatte. Es wird Oktober, und Khan Kutschum, der Zar von Sibirien, sammelt sein Heer, um die Kosaken anzugreifen. Zuerst scheinen die Tataren auch siegreich zu sein, doch bald schon wendet sich ihr Glück. Dairans Stamm wird - unter anderen - von den Kosaken überrannt, die plündern, morden und über die Frauen herfallen. Als ein Kosake sich auch auf Dairan stürzen will, rettet sie ein Adjutant des Kosakenführers Jermak, und als er ihren Dankesworten entnimmt, dass sie Russisch spricht, verschafft er ihr eine Anstellung als Dolmetscherin bei seinem Anführer. Dairan ist nicht nur überglücklich wegen ihrer unverhofften Rettung; sie hat sich in ihren Schutzengel Sascha Hals über Kopf verliebt - und er sich in sie. Dairans Großmutter ist entsetzt. Vergeblich beschwört sie das Mädchen immer wieder, sich jeglichen Kontakts mit den feindlichen Kosaken zu enthalten und sich endlich in den schamanischen Riten unterweisen zu lassen. Doch Dairan will um keinen Preis Schamanin werden; sie sieht ihre Liebe zu Sascha als ersten Schritt zur Erfüllung ihres Lebenstraums: Denn Sascha hat Dairan beschworen, mit ihm nach Russland zu gehen, wo er in die Dienste des Zaren treten will. Noch in der Nacht vor dem geplanten Aufbruch befragt sie heimlich die Geister ihrer toten Eltern, die ihr sagen, sie solle mit Sascha ziehen. Als die Kosaken im Morgengrauen aufbrechen, ist Dairan dabei. Ihre Schamanentrommeln läßt sie endgültig in Sibir zurück. Nur das Kreuz von Vater Dimitrij nimmt sie mit in die neue Heimat... Seit Jahren schon hat Heinz G. Konsalik, wenn er in einem Interview nach seinem Lieblingsprojekt gefragt wurde, stets geantwortet, dass er sich für seinen Lebensabend einen Stoff erarbeite, den er dann in aller Ruhe schreiben wolle. Zuletzt hat er sogar manchmal das Thema genannt - die Geschichte Sibiriens. Im Kreis von Freunden und Vertrauten dagegen sprach er immer wieder detailliert und begeistert über diesen Lebenstraum: wie er den Stoff anpacken und welche Ereignisse er herausstellen wollte. Insbesondere wies er immer wieder darauf hin, dass es ihm bei diesem Roman nicht so sehr um 'Action' ginge; vielmehr müsse sich die Dramatik aus den historischen Ereignissen ergeben. Als er in den letzten Jahren seines Lebens immer wieder längere Phasen in Kliniken und Sanatorien verbrachte, wurden derartige Gespräche noch intensiver und ausführlicher, und sein Agent begann, Konsaliks Gedanken und Überlegungen für ihn schriftlich festzuhalten. Leider ist Heinz Konsalik vor seinem Tod im Oktober 1999 nicht mehr zur Niederschrift des Manuskriptes gekommen. Bei der Durchsicht seiner schriftstellerischen Hinterlassenschaft stellte sich jedoch heraus, dass er - wie für ihn als bekanntermaßen akribischen Rechercheur typisch - unendliches Material über die Geschichte Sibiriens gesammelt hatte. Da beschloss die Familie Konsaliks, ihm postum seinen großen Traum zu erfüllen, dieses Lieblingsprojekt realisieren zu lassen und einen geeigneten Autor zu suchen. Schnell wurde klar: Niemand wäre geeigneter als Susanne Scheibler, die - ausgewiesen durch ihre eigenen Romane - eine Russland-Kennerin, eine Expertin in der Geschichte Russlands und vor allem eine seriöse, hoch begabte und bekannte Schriftstellerin ist. So entstand schließlich dieser großartige und fesselnde Roman, in dem Susanne Scheibler alle Ideen und Konzepte von Heinz Konsalik mit traumhafter Intuition und ausgesprochen kongenial umgesetzt hat. Ein Buch, das man getrost als Krönung von Heinz G. Konsaliks Lebenswerk bezeichnen darf und das die Millionen treuer Fans des großen Autors restlos begeistern wird - und neue garantiert dazugewinnt!, DE, [SC: 2.50], gewerbliches Angebot, 22 cm, 488 S, [GW: 800g], [PU: München], 1. Aufl., Offene Rechnung, Internationaler Versand<

2001, ISBN: 9783764501372

[ED: Pappeinband mit OU], [PU: Blanvalet Verlag], gut, gebräunt, OU mit Läsuren (J2114) Sommer 1998: Der alte Lukan Petrowitsch Bakunin zerbricht sich verzweifelt den Kopf. Seine verwais… Mehr…

[ED: Pappeinband mit OU], [PU: Blanvalet Verlag], gut, gebräunt, OU mit Läsuren (J2114) Sommer 1998: Der alte Lukan Petrowitsch Bakunin zerbricht sich verzweifelt den Kopf. Seine verwaiste 18-jährige Enkeltochter Nina ist eine hochbegabte junge Tänzerin und hat das Angebot erhalten, zur weiteren Ausbildung nach Moskau ans Bolschoi-Theater zu gehen. Doch womit soll er das finanzieren - von seiner bescheidenen Rente? Es gibt nur eine Möglichkeit: Der einzige Gegenstand von finanziellem - und ideellem - Wert, den Bakunin besitzt, ist ein orthodoxes Kreuz aus Gold, das sein Vater 1917 in Tobolsk von einem Mitglied der dort inhaftierten Zarenfamilie geschenkt bekam. Seither wurde das Kreuz in der Familie wie ein Heiligtum verehrt. Nach langem Überlegen sucht Bakunin den Antiquitätenhändler Rodjon Tasskow auf und bietet ihm das Kreuz zum Kauf an. Tasskow ist mehr als verblüfft. Wie kommt ein so armseliger alter Mann zu solch einer Rarität - einem goldenen Kreuz, das ganz offensichtlich aus dem 16. Jahrhundert stammt! Er beschließt, Bakunin hinzuhalten, und sagt ihm, er müsse das Kreuz genauer untersuchen; Bakunin solle anderntags wiederkommen. Am Abend steht die Polizei vor Bakunins Tür. Tasskow hat die Kripo von dem angebotenen Kreuz informiert, um sich abzusichern. Denn er vermutet, dass Bakunin das Kreuz gestohlen hat - und dass es zu dem legendären Zarenschatz gehört, der irgendwo in Russland versteckt sein soll und den selbst die Sowjetregierung niemals hat finden können. Bakunin wird immer wieder verhört, aber schließlich nach Hause entlassen, denn er wirkt glaubwürdig. Doch das Kreuz verbleibt in den Tresorräumen der Kriminalbehörde, bis man geklärt hat, ob es nun russisches Staatseigentum ist oder tatsächlich Lukan Bakunin gehört. Einige Tage später erscheint die Enkelin Nina völlig aufgelöst beim zuständigen Kripobeamten und meldet, dass ihr Großvater verschwunden ist. In seiner Wohnung deutet alles auf einen Kampf hin, doch die Polizei ordnet nur mit mäßigem Nachdruck eine Suchaktion an. Tatsächlich wurde Bakunin von der Mafia-Gruppe 'Narodnaja Wolna' - Volkswille - entführt, die über Verbindungsleute bei der Polizei von dem alten Mann und seinem Kreuz aus dem angeblichen Zarenschatz erfahren hat. Nun foltert man Bakunin, um mehr über die Herkunft des Kreuzes herauszufinden. Doch der alte Mann überlebt die Folter nicht. Und nach wie vor bleiben die Fragen unbeantwortet: Woher stammt das Kreuz, wie kam es nach Sibirien? Und durch welche Hände ist es gegangen, bis es bei Lukan Bakunin landete? Herbst 1582: Die 16-jährige Dairan gehört zu einem nomadisierenden Tatarenstamm, der seine Zelte hinter der Stadt Sibir (heute Tobolsk) aufgeschlagen hat. Während ihre vier älteren Brüder im Heer von Khan Kutschum, dem Zar von Sibirien, kämpfen, ist Dairan ein anderes, großes Schicksal bestimmt: Schon seit einigen Jahren hat sie Träume, die darauf hindeuten, dass sie zur Schamanin berufen ist. Aber Dairan wehrt sich mit aller Entschiedenheit dagegen, eine Initiation auf sich zu nehmen und sich unterweisen zu lassen. Sie träumt vielmehr davon, eines Tages ihren Stamm zu verlassen, irgendwo zu leben, wo es keine Lederzelte und Viehherden gibt, sondern Steinhäuser mit reich geschnitzten Möbeln und silbernem Tafelgeschirr. Nur den orthodoxen Mönch Vater Dimitrij hat Dairan in ihre geheimen Wünsche eingeweiht. Dieser war vor Jahren mit einigen Mönchen bei Dairans Stamm aufgetaucht, hatte eine Kirche und ein Haus gebaut und jedem von seinem Christenglauben erzählt. Die Tataren hatten auch willig Dimitrijs Geschichten von Jesus Christus gelauscht, doch keiner hatte sich taufen lassen. Einzig die junge Dairan war wissbegierig genug, sich von Vater Dimitrij unterrichten zu lassen. Und als er dann im Sterben lag, schenkte er ihr das große orthodoxe Brustkreuz, das er stets getragen hatte. Es wird Oktober, und Khan Kutschum, der Zar von Sibirien, sammelt sein Heer, um die Kosaken anzugreifen. Zuerst scheinen die Tataren auch siegreich zu sein, doch bald schon wendet sich ihr Glück. Dairans Stamm wird - unter anderen - von den Kosaken überrannt, die plündern, morden und über die Frauen herfallen. Als ein Kosake sich auch auf Dairan stürzen will, rettet sie ein Adjutant des Kosakenführers Jermak, und als er ihren Dankesworten entnimmt, dass sie Russisch spricht, verschafft er ihr eine Anstellung als Dolmetscherin bei seinem Anführer. Dairan ist nicht nur überglücklich wegen ihrer unverhofften Rettung; sie hat sich in ihren Schutzengel Sascha Hals über Kopf verliebt - und er sich in sie. Dairans Großmutter ist entsetzt. Vergeblich beschwört sie das Mädchen immer wieder, sich jeglichen Kontakts mit den feindlichen Kosaken zu enthalten und sich endlich in den schamanischen Riten unterweisen zu lassen. Doch Dairan will um keinen Preis Schamanin werden; sie sieht ihre Liebe zu Sascha als ersten Schritt zur Erfüllung ihres Lebenstraums: Denn Sascha hat Dairan beschworen, mit ihm nach Russland zu gehen, wo er in die Dienste des Zaren treten will. Noch in der Nacht vor dem geplanten Aufbruch befragt sie heimlich die Geister ihrer toten Eltern, die ihr sagen, sie solle mit Sascha ziehen. Als die Kosaken im Morgengrauen aufbrechen, ist Dairan dabei. Ihre Schamanentrommeln läßt sie endgültig in Sibir zurück. Nur das Kreuz von Vater Dimitrij nimmt sie mit in die neue Heimat... Seit Jahren schon hat Heinz G. Konsalik, wenn er in einem Interview nach seinem Lieblingsprojekt gefragt wurde, stets geantwortet, dass er sich für seinen Lebensabend einen Stoff erarbeite, den er dann in aller Ruhe schreiben wolle. Zuletzt hat er sogar manchmal das Thema genannt - die Geschichte Sibiriens. Im Kreis von Freunden und Vertrauten dagegen sprach er immer wieder detailliert und begeistert über diesen Lebenstraum: wie er den Stoff anpacken und welche Ereignisse er herausstellen wollte. Insbesondere wies er immer wieder darauf hin, dass es ihm bei diesem Roman nicht so sehr um 'Action' ginge; vielmehr müsse sich die Dramatik aus den historischen Ereignissen ergeben. Als er in den letzten Jahren seines Lebens immer wieder längere Phasen in Kliniken und Sanatorien verbrachte, wurden derartige Gespräche noch intensiver und ausführlicher, und sein Agent begann, Konsaliks Gedanken und Überlegungen für ihn schriftlich festzuhalten. Leider ist Heinz Konsalik vor seinem Tod im Oktober 1999 nicht mehr zur Niederschrift des Manuskriptes gekommen. Bei der Durchsicht seiner schriftstellerischen Hinterlassenschaft stellte sich jedoch heraus, dass er - wie für ihn als bekanntermaßen akribischen Rechercheur typisch - unendliches Material über die Geschichte Sibiriens gesammelt hatte. Da beschloss die Familie Konsaliks, ihm postum seinen großen Traum zu erfüllen, dieses Lieblingsprojekt realisieren zu lassen und einen geeigneten Autor zu suchen. Schnell wurde klar: Niemand wäre geeigneter als Susanne Scheibler, die - ausgewiesen durch ihre eigenen Romane - eine Russland-Kennerin, eine Expertin in der Geschichte Russlands und vor allem eine seriöse, hoch begabte und bekannte Schriftstellerin ist. So entstand schließlich dieser großartige und fesselnde Roman, in dem Susanne Scheibler alle Ideen und Konzepte von Heinz Konsalik mit traumhafter Intuition und ausgesprochen kongenial umgesetzt hat. Ein Buch, das man getrost als Krönung von Heinz G. Konsaliks Lebenswerk bezeichnen darf und das die Millionen treuer Fans des großen Autors restlos begeistern wird - und neue garantiert dazugewinnt!, DE, [SC: 2.50], gewerbliches Angebot, 22 cm, 488 S, [GW: 800g], [PU: München], 1. Aufl., Offene Rechnung, Internationaler Versand<