1987, ISBN: 9783733800338

[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Koehler & Amellang], Vorwort Von der »urbs Gyddanyzc« nach Gdansk Nur wenige Städte des Ostseeraumes haben in ihrer wechselvollen Geschichte •eine so … Mehr…

[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Koehler & Amellang], Vorwort Von der »urbs Gyddanyzc« nach Gdansk Nur wenige Städte des Ostseeraumes haben in ihrer wechselvollen Geschichte •eine so folgenreiche Rolle in den internationalen Geschehnissen vor allem des 20. Jahrhunderts gespielt wie Danzig (Gdansk), dessen Blütezeit an der Schwelle vom Mittelalter zur Neuzeit im vorliegenden Buch von Maria Bogucka, Professor am Historischen Institut der Polnischen Akademie der Wissenschaften, vorgestellt wird. Die geographisch günstige Lage im Mündungsgebiet der Weichsel (Wisla), dem seit dem frühen Mittelalter wichtigsten Wasserweg Polens, hat Danzig seit seiner Entstehung um die Mitte des io. Jahrhunderts eine hervorragende Stellung im Wirtschaftsleben des polnischen Staates und des Ostseeraumes gesichert. Bereits 997 wird in der Lebensgeschichte des christlichen Missionars Adalbert von Bremen die «urbs Gyddanyzc» als eine reiche und große Stadt an der Ostseeküste des polnischen Reiches erwähnt. Handel, Handwerk und Fischfang waren hier im 12./13. Jahrhundert hoch entwickelt; die Handelsverbindungen reichten von Flandern bis Rußland und Byzanz, von Skandinavien nach Böhmen und Ungarn. Um das Jahr 1224 verlieh Herzog Swietopelk von Pommerellen (Ostpommern) einem Teil der Siedlung das Stadtrecht. Danzig gehörte im 14. Jahrhundert mit schätzungsweise 7000 bis 10000 Einwohnern zu den bedeutendsten Handels- und Handwerkszentren des nordöstlichen Europa. Als Ende des 13. Jahrhunderts die Dynastie der pommerellischen Herzöge ausstarb, nahmen die polnischen Herrscher aus dem Geschlecht der Pia-sten Przemyslaw II. und danach König Wladysfaw Lokietek Pommerellen mit Danzig in ihren Besitz. Aber schon 1308 geriet die Stadt in die Gewalt des Deutschen Ordens, der - 1226 von Konrad von Masowien als «Hilfstruppe» zur Unterwerfung der «heidnischen» Pruzzen (Preußen) herbeigerufen -sich im Verlaufe weniger Jahrzehnte einen eigenen Staat geschaffen hatte. Sein expansionistisches Vor- gehen bedrohte fortan sowohl Polen als auch Litauen, was am Ende des 14. Jahrhunderts zur Vereinigung dieser beiden Staaten unter der Dynastie der Jagiellonen führte. Mit der Eroberung durch den Deutschen Orden wurde Danzig von dem natürlichen polnischen Hinterland abgeschnitten, was sich bald sehr nachteilig auf seine Entwicklung auswirkte. Das Streben nach Überwindung dieses Zustandes - durch die Politik der Kreuzritter gefördert, die die wirtschaftlichen Interessen Danzigs, das seit 1361 Mitglied der Hanse war, empfindlich schädigte - führte die Stadt 1440 in die Reihen des Preußischen Bundes, einer Vereinigung von 5 3 preußischen Landadligen und 19 Städten, die ihr ständisches Mitbestimmungsrecht gegenüber den Kreuzrittern durchsetzen, die alleinige Herrschaft des Ordens brechen und schließlich den Ordensstaat Polen anschließen wollte. Im Februar 1454 erhob sich der Bund gegen die verhaßten Kreuzritter und suchte beim polnischen König Kazimierz Jagiellonczyk um Schutz und Hilfe nach, der am 6. März 1454 Preußen samt allen zum Ordensstaat gehörenden polnischen Gebieten durch ein Inkorporationsedikt in den Staatsverband Polens eingliederte und dem Deutschen Orden den Krieg erklärte. Durch den Friedensvertrag zu Thorn (Toruri) vom 19. Oktober 1466 fielen Pommerellen mit Danzig, das Kulmerland und der westliche Teil des eigentlichen Preußen mit Marienburg (Malbork) und Elbing (Ebla.g) - später «Königspreußen» genannt - sowie das Bistum Ermland (Warmia) direkt an Polen, während der Rest des Ordensstaates polnischer Lehnsoberhoheit unterstellt wurde. Dieses sogenannte Ordenspreußen -in der Folgezeit auch als Ostpreußen bezeichnet -wurde im Jahre 1525 unter dem Hochmeister Albrecht von Hohenzollern zu einem erblichen Lehnsherzogtum Polens (Fürstentum Preußen) säkularisiert und gelangte schließlich 1618 durch Erbvertrag in den Besitz des Kurfürsten von Brandenburg. Im Dreizehnjährigen Krieg (1454-1466) unterstützte vor allem Danzig Polen sehr tatkräftig gegen den Deutschen Orden und erhielt als Gegenleistung eine Reihe von Privilegien, die - wie spätere Betrachter konstruieren - die Basis für die ....usw., DE, [SC: 2.95], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 247, [GW: 690g], [PU: Leipzig], 2., Banküberweisung, PayPal, Internationaler Versand, [CT: Geschichte/Politik / Stadtgeschichte/Ortsgeschichte]<

1987, ISBN: 3733800338

[EAN: 9783733800338], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 0.0], [PU: Verlag Koehler & Amelang, Leipzig], DANZIG, GESCHICHTE NOISBN, Social Science|Customs & Traditions, 8° 246 Seiten, 126… Mehr…

[EAN: 9783733800338], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 0.0], [PU: Verlag Koehler & Amelang, Leipzig], DANZIG, GESCHICHTE NOISBN, Social Science|Customs & Traditions, 8° 246 Seiten, 126 Abbildungen (z.T. farbig), 1 Karte; Orig.-Pappband; 670g; [Deutsch]; kaum Gebrauchsspuren 2. Auflage; übersetzt aus dem Polnischen von Eduard Merian _ x2x_ Internat. Shipping (economy): A, B, CZ, DK, NL: 14,00 EUR / CH: 17,00 EUR / HU, I: 16,00 EUR / UK: 16,00 EUR / US, CA, CN, JP: 24,00 EUR / all others and priority: on request, Books<

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[PU: Verlag Koehler & Amelang], Ausstattung: 246 Seiten, 126 Abbildungen (z.T. farbig), 1 Karte; Einband: Orig.-Pappband übersetzt aus dem Polnischen von Eduard Merian 3-7338-0033-8, DE, [SC: 4.00], Gut -- kaum Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 8°, [GW: 670g], [PU: Leipzig], 2. Auflage, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand, [CT: Kulturwissenschaften / Kulturgeschichte]<

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