1983, ISBN: 9783570007457

31 cm. 303 Seiten. Illustrierter Pappeinband (AZ604) gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen, papiergebräunte seiten und schnitt. Dieses ebenso prachtvolle wie praktische Volksbuc… Mehr…

31 cm. 303 Seiten. Illustrierter Pappeinband (AZ604) gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen, papiergebräunte seiten und schnitt. Dieses ebenso prachtvolle wie praktische Volksbuch spürt auf, was in neun der reizvollsten deutschen Landschaften ? im Chiemgau, in Niederbayem, auf den Halligen, im Emsland, im Bergischen Land, im Westerwald, im Schwarzwald, an der Mosel und in der Lüneburger Heide ? an Tradition und Brauchtum, an alten handwerklichen Techniken und volkstümlichen Handarbeiten noch lebendig geblieben ist.Es zeigt und erklärt, wie man Brot backt nach alter Art, Stoffe druckt, Wolle von Schafen färbt, Fleckerlteppiche seibermacht, mit Gebildbrot umgeht, Ultimen bindet. Wasserräder und Windmühlen baut, wie man webt und spinnt, dörrt. Fleisch pökelt, Holz schnitzt, Masken anfertigt, Musikinstrumente macht, Schuhe selber herstellt, töpfert, Vorhänge häkelt, Körbe flicht, Filzjacken fertigt, Trachtenkleider näht und vieles, vieles mehr ... in mehr als 1000 Farbfotos und 200 Illustrationen.NATUR HAT EINEN NAMEN Schwarzwald GOTTES EIGENER WINKEL Der Chiemgau O DU STILLER : Westerwald DIE GUTE ERDE VON Niederbayern LAND ZWISCHEN WASSER UND WOLKEN Die Halligen EIN PLATZ AN DER SONNE Die Mosel IDYLLE IN GRÜN Benrisches Land DAS LETZTE PARADIES Lüneburger HeideBei der Übernahme meines Amtes am 1. Juli 1979 haben Frau und ich uns vorgenommen, Deutschland vom Noraen bis zum Süden, von der Ostsee bis an den AJpenrand zu Fuß zu durchwandern - in Etappen. Meine Ursprung, ^ Absicht war durch die Wanderung die Aufmerksamkeit auf die Schönheit der und chaftfr` auf den Reichtum ihrer Kulturdenkmäler und Traditionen zu lenken und - trotz aller Sorge um die Erhaltung der Umwelt und die Bewahrung der natürlichen Lebensbedingungen - der verbreiteten Auffassung entgegenzutreten, unsere Landschaft sei bereits über weite Strecken zerstört.Wenn wir heute, vier Jahre später, vor der Wahl stünden, ob wir die gleiche Entscheidung noch einmal treffen sollten, würden wir mit Sicherheit ebenso handeln und wieder auf Wanderschaft gehen: Die Wanderung hat uns gezeigt, welche Fülle landschaftlicher und kultureller Schönheiten Deutschland uns bietet; es war ein einzigartiges Erlebnis, bereichert durch die Anspannung der körperlichen und geistigen Kräfte, durch die Schönheit von Pflanzen und Tieren, durch die Freude an der Vielfalt der Landschaften, an Seen, Flüssen und Bergen, an Wäldern und Wiesen, durch das Kennenlemen von Kultur und Brauchtum. Nach all diesen Erfahrungen möchte ich sagen : Deutschland ist eines der schönsten Länder der Welt. Hier zu wandern war für mich ein wichtiger Beitrag zu meinem persönlichen Glück, auf den ich nicht verzichten möchte.Weit über das von mir erwartete Maß hinaus hat die Wanderung mich mit den Menschen unseres Landes in Verbindung gebracht, und diese vielen menschlichen Begegnungen unterwegs zählen für mich dabei zu den erfreulichsten Augenblicken überhaupt. Mit vielen bin ich ins Gespräch gekommen, und viele wollten mir auch nur eine Freude bereiten: Die Tochter eines Bürgermeisters schenkte mir ein Paar selbstgestrickte Strümpfe, oft haben wir selbstgebackenes Brot bekommen - oder selbstgemachte Würste, wobei wir diese Köstlichkeiten, da wir sie ja nicht alle selber essen konnten, zum großen Teil verschenkt haben. Und ein Beispiel - stellvertretend für viele - möge zeigen, was die Wanderung zutage förderte: Als wir uns Lüneburg näherten, stand auf einer Wiese im Scheine der Abendsonne einsam ein älterer Mann, vielleicht IS Jahre alt, der auf der Trompete in den schönsten und reinsten Tönen das Lied blies »Kein schöner Land in dieser Zeit«. Ich ging auf ihn zu und fragte ihn, wohrer Trompete blasen könne, und er antwortete, er sei der letzte Stabstrompeter des ruhmreichen Kavallerieregimentsneburg. "Auszüge aus dem buch Versand D: 7,50 EUR [Deutschland, Heimatkunde, handwerk, brauchtum, tradtion, schönheit, berufe, rezepte, kochen, gewerke, basteln, anleitung, trachten, handarbeit, töpfern, häkeln, werkstatt, materialkunde, umweltschutz, artenschutz], [PU:München: Mosaik-Verlag. 1983]<

1983, ISBN: 9783570007457

31 cm. 303 Seiten. Illustrierter Pappeinband (BO1407) gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen, papiergebräunte seiten und schnitt. Dieses ebenso prachtvolle wie praktische Volksbu… Mehr…

31 cm. 303 Seiten. Illustrierter Pappeinband (BO1407) gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen, papiergebräunte seiten und schnitt. Dieses ebenso prachtvolle wie praktische Volksbuch spürt auf, was in neun der reizvollsten deutschen Landschaften ? im Chiemgau, in Niederbayem, auf den Halligen, im Emsland, im Bergischen Land, im Westerwald, im Schwarzwald, an der Mosel und in der Lüneburger Heide ? an Tradition und Brauchtum, an alten handwerklichen Techniken und volkstümlichen Handarbeiten noch lebendig geblieben ist.Es zeigt und erklärt, wie man Brot backt nach alter Art, Stoffe druckt, Wolle von Schafen färbt, Fleckerlteppiche seibermacht, mit Gebildbrot umgeht, Ultimen bindet. Wasserräder und Windmühlen baut, wie man webt und spinnt, dörrt. Fleisch pökelt, Holz schnitzt, Masken anfertigt, Musikinstrumente macht, Schuhe selber herstellt, töpfert, Vorhänge häkelt, Körbe flicht, Filzjacken fertigt, Trachtenkleider näht und vieles, vieles mehr ... in mehr als 1000 Farbfotos und 200 Illustrationen.NATUR HAT EINEN NAMEN Schwarzwald GOTTES EIGENER WINKEL Der Chiemgau O DU STILLER : Westerwald DIE GUTE ERDE VON Niederbayern LAND ZWISCHEN WASSER UND WOLKEN Die Halligen EIN PLATZ AN DER SONNE Die Mosel IDYLLE IN GRÜN Benrisches Land DAS LETZTE PARADIES Lüneburger HeideBei der Übernahme meines Amtes am 1. Juli 1979 haben Frau und ich uns vorgenommen, Deutschland vom Noraen bis zum Süden, von der Ostsee bis an den AJpenrand zu Fuß zu durchwandern - in Etappen. Meine Ursprung, ^ Absicht war durch die Wanderung die Aufmerksamkeit auf die Schönheit der und chaftfr` auf den Reichtum ihrer Kulturdenkmäler und Traditionen zu lenken und - trotz aller Sorge um die Erhaltung der Umwelt und die Bewahrung der natürlichen Lebensbedingungen - der verbreiteten Auffassung entgegenzutreten, unsere Landschaft sei bereits über weite Strecken zerstört.Wenn wir heute, vier Jahre später, vor der Wahl stünden, ob wir die gleiche Entscheidung noch einmal treffen sollten, würden wir mit Sicherheit ebenso handeln und wieder auf Wanderschaft gehen: Die Wanderung hat uns gezeigt, welche Fülle landschaftlicher und kultureller Schönheiten Deutschland uns bietet; es war ein einzigartiges Erlebnis, bereichert durch die Anspannung der körperlichen und geistigen Kräfte, durch die Schönheit von Pflanzen und Tieren, durch die Freude an der Vielfalt der Landschaften, an Seen, Flüssen und Bergen, an Wäldern und Wiesen, durch das Kennenlemen von Kultur und Brauchtum. Nach all diesen Erfahrungen möchte ich sagen : Deutschland ist eines der schönsten Länder der Welt. Hier zu wandern war für mich ein wichtiger Beitrag zu meinem persönlichen Glück, auf den ich nicht verzichten möchte.Weit über das von mir erwartete Maß hinaus hat die Wanderung mich mit den Menschen unseres Landes in Verbindung gebracht, und diese vielen menschlichen Begegnungen unterwegs zählen für mich dabei zu den erfreulichsten Augenblicken überhaupt. Mit vielen bin ich ins Gespräch gekommen, und viele wollten mir auch nur eine Freude bereiten: Die Tochter eines Bürgermeisters schenkte mir ein Paar selbstgestrickte Strümpfe, oft haben wir selbstgebackenes Brot bekommen - oder selbstgemachte Würste, wobei wir diese Köstlichkeiten, da wir sie ja nicht alle selber essen konnten, zum großen Teil verschenkt haben. Und ein Beispiel - stellvertretend für viele - möge zeigen, was die Wanderung zutage förderte: Als wir uns Lüneburg näherten, stand auf einer Wiese im Scheine der Abendsonne einsam ein älterer Mann, vielleicht IS Jahre alt, der auf der Trompete in den schönsten und reinsten Tönen das Lied blies »Kein schöner Land in dieser Zeit«. Ich ging auf ihn zu und fragte ihn, wohrer Trompete blasen könne, und er antwortete, er sei der letzte Stabstrompeter des ruhmreichen Kavallerieregimentsneburg. "Auszüge aus dem buch Versand D: 7,50 EUR [Deutschland, Heimatkunde, handwerk, brauchtum, tradtion, schönheit, berufe, rezepte, kochen, gewerke, basteln, anleitung, trachten, handarbeit, töpfern, häkeln, werkstatt, materialkunde, umweltschutz, artenschutz], [PU:München: Mosaik-Verlag. 1983]<

2003, ISBN: 3570007456

[EAN: 9783570007457], [SC: 3.0], [PU: C Bertelsmann Verlag], Hardcover, 351 Seiten. Format: 22*14,5. Guter, sauberer Zustand., Books