1980, ISBN: 3549057954

[EAN: 9783549057957], Tweedehands, zeer goed, [SC: 10.08], [PU: Berlin : Propyläen-Verl.], EUROPA ; 19. JAHRHUNDERT, ALLG. GESCHICHTE WELTKRIEG I, 527 S. : Illustr. (z.T. farb.), graph. D… Mehr…

[EAN: 9783549057957], Tweedehands, zeer goed, [SC: 10.08], [PU: Berlin : Propyläen-Verl.], EUROPA ; 19. JAHRHUNDERT, ALLG. GESCHICHTE WELTKRIEG I, 527 S. : Illustr. (z.T. farb.), graph. Darst., Kt. Gutes Ex. - "Die Geschichte Europas von 1848 bis 1918 ist die Epoche des Ringens um liberalere Verfassungen und soziale Verbesserungen, um Volkssouveränität und Menschenrechte, sowie des Kampfes für Nation und Nationalität und des imperialistischen Ausgriffs auf nichteuropäische Kontinente. Diese sieben Jahrzehnte sind geprägt von Widersprüchen zwischen gedachten Konzepten in den umfassenden Bereichen von Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und den tatsächlichen politischen Großversuchen, industriellen, technischen, ja zivilisatorischen Entfaltungen, sozialen Umwälzun-gen, wovon sich vieles im Kulturellen spiegelt. Die Ereignisse des >tollen Jahres<, wie das Revolutionsjahr 1848 in der deutschen Überlieferung genannt wird, erscheinen auf einem spezifischen Hintergrund. Eine bis zur Zerreißprobe gediehene Spannung zwischen politischen Institutionen, Autoritäten und politischen Kräften von unten und das subjektive Bewußtsein von der Unhaltbarkeit der Zustände trafen zusammen: in unterschiedlicher Mischung quer durch Europa. Paris gab das Signal für die revolutionären Bewegungen, die in ihrem äußeren Verlauf zu einem europäischen Ereignis wurden. Dennoch war das Ergebnis der Revolution von 1848 sowohl in Frankreich als auch in Deutschland und Italien die Wiederherstellung der alten Ordnung im Inneren wie im Äußeren, obschon mit erheblichen Systemveränderungen und anhaltender Aufbruchstimmung. Der Krisenphase zwischen 1850 und 1859 folgte die Proklamierung der Revolution von oben: die Kraftprobe von 1866 in Mitteleuropa als militärisch-politisch-diplomatische Aktion. Bereits fünf Jahre später, nach dem Krieg von 1870/71, inmitten der Ära Bismarcks, war Europa dann vom Prinzip der politischen Souveränität auf nationalstaatlicher Basis bestimmt. Diese setzte sich um in die kolonialen und imperialen Bestrebungen, in denen die Großmächte rivalisierten. Doch was im Enthusiasmus des Ausgreifens der Europäer in die Welt als Triumph des nationalen Selbstbestimmungsrechts und des Nationalstaates erschien, war nicht nur ein Fortschritt auf dem Weg zur Freiheit für viele europäische Völker, sondern wurde am Ende auch ein Symptom des Rückzugs Europas in die engen Dimensionen des kleinen Kontinents. Das europäische Staatensystem überlebte die Katastrophe des Ersten Weltkrieges nicht: Österreich-Ungarn wurde als Großmacht ausgelöscht, Rußland erfuhr eine völlige Veränderung seiner politischen und gesellschaftlichen Verfassung, und die anderen europäischen Staaten verloren auf die Dauer ihren Rang als führende Mächte in der Welt. Das Gleichgewicht Europas war zerstört, ohne daß vorerst ein Gleichgewicht der Welt zustande kam." (aus der Verlagsbeilage) ISBN 9783549057957 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2900 Orig.-Halblederband mit OUmschl., Books<

1980, ISBN: 3549057954

[EAN: 9783549057957], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Berlin : Propyläen-Verl.], EUROPA ; 19. JAHRHUNDERT, ALLG. GESCHICHTE WELTKRIEG I, 527 S. : Illustr. (z.T. farb.), graph. Darst.,… Mehr…

[EAN: 9783549057957], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Berlin : Propyläen-Verl.], EUROPA ; 19. JAHRHUNDERT, ALLG. GESCHICHTE WELTKRIEG I, 527 S. : Illustr. (z.T. farb.), graph. Darst., Kt. Gutes Ex. - "Die Geschichte Europas von 1848 bis 1918 ist die Epoche des Ringens um liberalere Verfassungen und soziale Verbesserungen, um Volkssouveränität und Menschenrechte, sowie des Kampfes für Nation und Nationalität und des imperialistischen Ausgriffs auf nichteuropäische Kontinente. Diese sieben Jahrzehnte sind geprägt von Widersprüchen zwischen gedachten Konzepten in den umfassenden Bereichen von Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und den tatsächlichen politischen Großversuchen, industriellen, technischen, ja zivilisatorischen Entfaltungen, sozialen Umwälzun-gen, wovon sich vieles im Kulturellen spiegelt. Die Ereignisse des >tollen Jahres<, wie das Revolutionsjahr 1848 in der deutschen Überlieferung genannt wird, erscheinen auf einem spezifischen Hintergrund. Eine bis zur Zerreißprobe gediehene Spannung zwischen politischen Institutionen, Autoritäten und politischen Kräften von unten und das subjektive Bewußtsein von der Unhaltbarkeit der Zustände trafen zusammen: in unterschiedlicher Mischung quer durch Europa. Paris gab das Signal für die revolutionären Bewegungen, die in ihrem äußeren Verlauf zu einem europäischen Ereignis wurden. Dennoch war das Ergebnis der Revolution von 1848 sowohl in Frankreich als auch in Deutschland und Italien die Wiederherstellung der alten Ordnung im Inneren wie im Äußeren, obschon mit erheblichen Systemveränderungen und anhaltender Aufbruchstimmung. Der Krisenphase zwischen 1850 und 1859 folgte die Proklamierung der Revolution von oben: die Kraftprobe von 1866 in Mitteleuropa als militärisch-politisch-diplomatische Aktion. Bereits fünf Jahre später, nach dem Krieg von 1870/71, inmitten der Ära Bismarcks, war Europa dann vom Prinzip der politischen Souveränität auf nationalstaatlicher Basis bestimmt. Diese setzte sich um in die kolonialen und imperialen Bestrebungen, in denen die Großmächte rivalisierten. Doch was im Enthusiasmus des Ausgreifens der Europäer in die Welt als Triumph des nationalen Selbstbestimmungsrechts und des Nationalstaates erschien, war nicht nur ein Fortschritt auf dem Weg zur Freiheit für viele europäische Völker, sondern wurde am Ende auch ein Symptom des Rückzugs Europas in die engen Dimensionen des kleinen Kontinents. Das europäische Staatensystem überlebte die Katastrophe des Ersten Weltkrieges nicht: Österreich-Ungarn wurde als Großmacht ausgelöscht, Rußland erfuhr eine völlige Veränderung seiner politischen und gesellschaftlichen Verfassung, und die anderen europäischen Staaten verloren auf die Dauer ihren Rang als führende Mächte in der Welt. Das Gleichgewicht Europas war zerstört, ohne daß vorerst ein Gleichgewicht der Welt zustande kam." (aus der Verlagsbeilage) ISBN 9783549057957 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2900 Orig.-Halblederband mit OUmschl., Books<

1980, ISBN: 9783549057957

[PU: Berlin : Propyläen-Verl.], 527 S. : Illustr. (z.T. farb.), graph. Darst., Kt. Orig.-Halblederband mit OUmschl. Gutes Ex. - "Die Geschichte Europas von 1848 bis 1918 ist die Epoche de… Mehr…

[PU: Berlin : Propyläen-Verl.], 527 S. : Illustr. (z.T. farb.), graph. Darst., Kt. Orig.-Halblederband mit OUmschl. Gutes Ex. - "Die Geschichte Europas von 1848 bis 1918 ist die Epoche des Ringens um liberalere Verfassungen und soziale Verbesserungen, um Volkssouveränität und Menschenrechte, sowie des Kampfes für Nation und Nationalität und des imperialistischen Ausgriffs auf nichteuropäische Kontinente. Diese sieben Jahrzehnte sind geprägt von Widersprüchen zwischen gedachten Konzepten in den umfassenden Bereichen von Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und den tatsächlichen politischen Großversuchen, industriellen, technischen, ja zivilisatorischen Entfaltungen, sozialen Umwälzun-gen, wovon sich vieles im Kulturellen spiegelt. Die Ereignisse des >tollen Jahres<, wie das Revolutionsjahr 1848 in der deutschen Überlieferung genannt wird, erscheinen auf einem spezifischen Hintergrund. Eine bis zur Zerreißprobe gediehene Spannung zwischen politischen Institutionen, Autoritäten und politischen Kräften von unten und das subjektive Bewußtsein von der Unhaltbarkeit der Zustände trafen zusammen: in unterschiedlicher Mischung quer durch Europa. Paris gab das Signal für die revolutionären Bewegungen, die in ihrem äußeren Verlauf zu einem europäischen Ereignis wurden. Dennoch war das Ergebnis der Revolution von 1848 sowohl in Frankreich als auch in Deutschland und Italien die Wiederherstellung der alten Ordnung im Inneren wie im Äußeren, obschon mit erheblichen Systemveränderungen und anhaltender Aufbruchstimmung. Der Krisenphase zwischen 1850 und 1859 folgte die Proklamierung der Revolution von oben: die Kraftprobe von 1866 in Mitteleuropa als militärisch-politisch-diplomatische Aktion. Bereits fünf Jahre später, nach dem Krieg von 1870/71, inmitten der Ära Bismarcks, war Europa dann vom Prinzip der politischen Souveränität auf nationalstaatlicher Basis bestimmt. Diese setzte sich um in die kolonialen und imperialen Bestrebungen, in denen die Großmächte rivalisierten. Doch was im Enthusiasmus des Ausgreifens der Europäer in die Welt als Triumph des nationalen Selbstbestimmungsrechts und des Nationalstaates erschien, war nicht nur ein Fortschritt auf dem Weg zur Freiheit für viele europäische Völker, sondern wurde am Ende auch ein Symptom des Rückzugs Europas in die engen Dimensionen des kleinen Kontinents. Das europäische Staatensystem überlebte die Katastrophe des Ersten Weltkrieges nicht: Österreich-Ungarn wurde als Großmacht ausgelöscht, Rußland erfuhr eine völlige Veränderung seiner politischen und gesellschaftlichen Verfassung, und die anderen europäischen Staaten verloren auf die Dauer ihren Rang als führende Mächte in der Welt. Das Gleichgewicht Europas war zerstört, ohne daß vorerst ein Gleichgewicht der Welt zustande kam." (aus der Verlagsbeilage) ISBN 9783549057957, DE, [SC: 5.00], gebraucht; gut, gewerbliches Angebot, [GW: 2900g], 2.Aufl., Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal, De internationale scheepvaart<

1980, ISBN: 9783549057957

[PU: Berlin : Propyläen-Verl.], 527 S. : Illustr. (z.T. farb.), graph. Darst., Kt. Orig.-Halblederband mit OUmschl. Gutes Ex. - "Die Geschichte Europas von 1848 bis 1918 ist die Epoche de… Mehr…

[PU: Berlin : Propyläen-Verl.], 527 S. : Illustr. (z.T. farb.), graph. Darst., Kt. Orig.-Halblederband mit OUmschl. Gutes Ex. - "Die Geschichte Europas von 1848 bis 1918 ist die Epoche des Ringens um liberalere Verfassungen und soziale Verbesserungen, um Volkssouveränität und Menschenrechte, sowie des Kampfes für Nation und Nationalität und des imperialistischen Ausgriffs auf nichteuropäische Kontinente. Diese sieben Jahrzehnte sind geprägt von Widersprüchen zwischen gedachten Konzepten in den umfassenden Bereichen von Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und den tatsächlichen politischen Großversuchen, industriellen, technischen, ja zivilisatorischen Entfaltungen, sozialen Umwälzun-gen, wovon sich vieles im Kulturellen spiegelt. Die Ereignisse des >tollen Jahres<, wie das Revolutionsjahr 1848 in der deutschen Überlieferung genannt wird, erscheinen auf einem spezifischen Hintergrund. Eine bis zur Zerreißprobe gediehene Spannung zwischen politischen Institutionen, Autoritäten und politischen Kräften von unten und das subjektive Bewußtsein von der Unhaltbarkeit der Zustände trafen zusammen: in unterschiedlicher Mischung quer durch Europa. Paris gab das Signal für die revolutionären Bewegungen, die in ihrem äußeren Verlauf zu einem europäischen Ereignis wurden. Dennoch war das Ergebnis der Revolution von 1848 sowohl in Frankreich als auch in Deutschland und Italien die Wiederherstellung der alten Ordnung im Inneren wie im Äußeren, obschon mit erheblichen Systemveränderungen und anhaltender Aufbruchstimmung. Der Krisenphase zwischen 1850 und 1859 folgte die Proklamierung der Revolution von oben: die Kraftprobe von 1866 in Mitteleuropa als militärisch-politisch-diplomatische Aktion. Bereits fünf Jahre später, nach dem Krieg von 1870/71, inmitten der Ära Bismarcks, war Europa dann vom Prinzip der politischen Souveränität auf nationalstaatlicher Basis bestimmt. Diese setzte sich um in die kolonialen und imperialen Bestrebungen, in denen die Großmächte rivalisierten. Doch was im Enthusiasmus des Ausgreifens der Europäer in die Welt als Triumph des nationalen Selbstbestimmungsrechts und des Nationalstaates erschien, war nicht nur ein Fortschritt auf dem Weg zur Freiheit für viele europäische Völker, sondern wurde am Ende auch ein Symptom des Rückzugs Europas in die engen Dimensionen des kleinen Kontinents. Das europäische Staatensystem überlebte die Katastrophe des Ersten Weltkrieges nicht: Österreich-Ungarn wurde als Großmacht ausgelöscht, Rußland erfuhr eine völlige Veränderung seiner politischen und gesellschaftlichen Verfassung, und die anderen europäischen Staaten verloren auf die Dauer ihren Rang als führende Mächte in der Welt. Das Gleichgewicht Europas war zerstört, ohne daß vorerst ein Gleichgewicht der Welt zustande kam." (aus der Verlagsbeilage) ISBN 9783549057957, DE, [SC: 35.00], gebraucht; gut, gewerbliches Angebot, [GW: 2900g], 2.Aufl., Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal, Internationaler Versand<