Rechts- und Linkspopulismus: Eine Fallstudie anhand von Schill-Partei und PDS von Florian Hartleb (Autor) - Taschenbuch
2004, ISBN: 9783531142814
VS Verlag für Sozialwissenschaften, Auflage: 2004 (28. Oktober 2004). Auflage: 2004 (28. Oktober 2004). Softcover. 20,8 x 14,8 x 2 cm. Das Buch von Dr. Hartleb hat sich in den letzten Ja… Mehr…
VS Verlag für Sozialwissenschaften, Auflage: 2004 (28. Oktober 2004). Auflage: 2004 (28. Oktober 2004). Softcover. 20,8 x 14,8 x 2 cm. Das Buch von Dr. Hartleb hat sich in den letzten Jahren zunehmend zum Standardwerk in der Populismusforschung gemausert. Besonders die bestechende Analyse sorgte für Gespraechsstoff - nicht nur in Ostdeutschland. Der Autor, bereits mit 24 Jahren promoviert, machte nicht nur in der BILD-Zeitung sein Buch bekannt, sondern reist von einer Veranstaltung zur naechsten, in ganz Deutschland. Nun aber zum InhaltHartleb typisiert einen ganz eigenen Kriterienkatalog und erweckt diese Typologie im zweiten Teil des Buches zum Leben. So erfaehrt der Leser nicht nur über Hartlebs Lieblingsthema, die Schill-Partei, bestens, sondern auch über die polulistische PDS im Osten. Bestechend ist vor allem aber das grandiose Aufzeigen der vielen Parallelen der beiden Parteien. Mit dem einen Unterschied, dass die Schill-Partei bereits untergegangen ist Das Buch sollte von jedem politisch interessieren gelesen werden, das dafür investierte Geld ist es allemal wert. Unbedingt empfehlenswert! Im Zuge von Modernisierung und Parteienkritik tauchen immer wieder populistische Bewegungen und Politiker auf. Während in West- und Osteuropa aktuell eher ein Rechtspopulismus vorherrscht, lässt sich in Nord- und Südamerika sowie Teilen der sog. Dritten Welt ein Populismus feststellen, der auf widersprüchliche Weise linke wie rechte Erscheinungsformen verbindet. Während Populisten in anderen Weltregionen fast zur Normalität gehören, ruft ihr Erscheinen in Europa (Haider, Berlusconi) heftige Kontroversen hervor. Besteht zwischen dem Aufstieg populistischer Politiker in aller Welt eine Beziehung? Befindet sich der Populismus auch in den Industriegesellschaften auf dem Vormarsch? Welche "Leistungen" können Populisten eigentlich vorweisen? Nach einem einführenden Teil werden einzelne Populisten bzw. populistische Parteien untersucht. Abschließend geht es um die Frage, ob der Populismus in der Bundesrepublik Deutschland an Bedeutung gewinnen wird. AutorDr. Nikolaus Werz ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Rostock. Spätestens seit dem rasanten Aufstieg von Pim Fortuyn in den Niederlanden und Ronald Schill in Hamburg war "Populismus" in aller Munde. Florian Hartleb zeigt auf, dass es sich bei dem Begriff des Populismus nicht nur um ein neues Modewort aus den Medien handelt, sondern dass daraus eine wissenschaftliche Definition gewonnen werden kann. Mit seinem Vergleich zwischen dem Rechtspopulismus der Schill-Partei und dem Linkspopulismus der PDS betritt Hartleb wissenschaftliches Neuland. Zu Recht stellt sich die Frage, wieso es politischen Populismus nur von rechts geben sollte. Vielfach verfolgen auch linke Parteien eine populistische Agenda. Dies weist Hartleb am Beispiel der PDS nach. Interessant ist auf jeden Fall die Einschätzung des Autors, dass Populismus eine regenerative Wirkung auf bestehende Parteiensysteme haben kann. Populismus ist somit nicht rein negativ einzuschätzen, sondern balanciert auf dem Grat der Erneuerung und Gefährdung der Demokratie. Das Buch ist sehr lesbar und anregend geschrieben und vermittelt Studenten, Forschern, Journalisten oder einfach interessierten Lesern eine gute Einführung in das Thema. Mit diesem Buch gibt es endlich etwas auf dem Markt, das nun auch die populistische Seite der PDS untersucht. Bislang erstreckten sich die Veröffentlichungen ausschließlich auf rechtspopulistische Themenstellungen. Es wurde lange Zeit übersehen, dass es auch einen linken Populismus geben kann! Der Vergleich von Schill-Partei und PDS verwundert auf den ersten Augenblick zwar, aber er hält wissenschaftlichen Kriterien stand. Der Autor statuiert zunächst allgemeine Kriterien für den Populismus, um sodann die besagten Parteien zu untersuchen. Ohne voreingenommen zu sein, enthüllt Hartleb Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zwischen PDS und Schill. Dabei verteufelt er den Populismus nicht von vornherein, sondern steht zu ihm in kritischer Distanz. So gesehen erfährt der Leser viel über Strukturen und Denkmuster populistischer Strömungen. Der Autor macht keinen Hehl daraus, dass manchmal Populismus auch Vorteile haben kann, wenn dieser nämlich unverhüllt den Finger auf die Wunden legt, die die politische Klasse nicht immer wahr haben will oder lieber totschweigt. Nichtsdestotrotz sollte man im Umgang mit Populisten auf ihre Denkmuster und ihre Argumentationsstränge achten. Diese sind häufiger als gedacht plausibel und glaubwürdig - gerade deshalb tut eine intensive Beschäftigung mit diesem Phänomen not! Ein spannendes und verständliches Buch, fast schon Politschmöker denn trockene Wissenschaft. Dass wir es hier mit einer Dissertation zu tun haben, verblüfft angesichts des lesernahen Stils immer aufs Neue Das Buch von Dr. Hartleb hat sich in den letzten Jahren zunehmend zum Standardwerk in der Populismusforschung gemausert. Besonders die bestechende Analyse sorgte für Gespraechsstoff - nicht nur in Ostdeutschland. Der Autor, bereits mit 24 Jahren promoviert, machte nicht nur in der BILD-Zeitung sein Buch bekannt, sondern reist von einer Veranstaltung zur naechsten, in ganz Deutschland. Nun aber zum InhaltHartleb typisiert einen ganz eigenen Kriterienkatalog und erweckt diese Typologie im zweiten Teil des Buches zum Leben. So erfaehrt der Leser nicht nur über Hartlebs Lieblingsthema, die Schill-Partei, bestens, sondern auch über die polulistische PDS im Osten. Bestechend ist vor allem aber das grandiose Aufzeigen der vielen Parallelen der beiden Parteien. Mit dem einen Unterschied, dass die Schill-Partei bereits untergegangen ist Das Buch sollte von jedem politisch interessieren gelesen werden, das dafür investierte Geld ist es allemal wert. Unbedingt empfehlenswert! Im Zuge von Modernisierung und Parteienkritik tauchen immer wieder populistische Bewegungen und Politiker auf. Während in West- und Osteuropa aktuell eher ein Rechtspopulismus vorherrscht, lässt sich in Nord- und Südamerika sowie Teilen der sog. Dritten Welt ein Populismus feststellen, der auf widersprüchliche Weise linke wie rechte Erscheinungsformen verbindet. Während Populisten in anderen Weltregionen fast zur Normalität gehören, ruft ihr Erscheinen in Europa (Haider, Berlusconi) heftige Kontroversen hervor. Besteht zwischen dem Aufstieg populistischer Politiker in aller Welt eine Beziehung? Befindet sich der Populismus auch in den Industriegesellschaften auf dem Vormarsch? Welche "Leistungen" können Populisten eigentlich vorweisen? Nach einem einführenden Teil werden einzelne Populisten bzw. populistische Parteien untersucht. Abschließend geht es um die Frage, ob der Populismus in der Bundesrepublik Deutschland an Bedeutung gewinnen wird. AutorDr. Nikolaus Werz ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Rostock. Spätestens seit dem rasanten Aufstieg von Pim Fortuyn in den Niederlanden und Ronald Schill in Hamburg war "Populismus" in aller Munde. Florian Hartleb zeigt auf, dass es sich bei dem Begriff des Populismus nicht nur um ein neues Modewort aus den Medien handelt, sondern dass daraus eine wissenschaftliche Definition gewonnen werden kann. Mit seinem Vergleich zwischen dem Rechtspopulismus der Schill-Partei und dem Linkspopulismus der PDS betritt Hartleb wissenschaftliches Neuland. Zu Recht stellt sich die Frage, wieso es politischen Populismus nur von rechts geben sollte. Vielfach verfolgen auch linke Parteien eine populistische Agenda. Dies weist Hartleb am Beispiel der PDS nach. Interessant ist auf jeden Fall die Einschätzung des Autors, dass Populismus eine regenerative Wirkung auf bestehende Parteiensysteme haben kann. Populismus ist somit nicht rein negativ einzuschätzen, sondern balanciert auf dem Grat der Erneuerung und Gefährdung der Demokratie. Das Buch ist sehr lesbar und anregend geschrieben und vermittelt Studenten, Forschern, Journalisten oder einfach interessierten Lesern eine gute Einführung in das Thema. Mit diesem Buch gibt es endlich etwas auf dem Markt, das nun auch die populistische Seite der PDS untersucht. Bislang erstreckten sich die Veröffentlichungen ausschließlich auf rechtspopulistische Themenstellungen. Es wurde lange Zeit übersehen, dass es auch einen linken Populismus geben kann! Der Vergleich von Schill-Partei und PDS verwundert auf den ersten Augenblick zwar, aber er hält wissenschaftlichen Kriterien stand. Der Autor statuiert zunächst allgemeine Kriterien für den Populismus, um sodann die besagten Parteien zu untersuchen. Ohne voreingenommen zu sein, enthüllt Hartleb Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zwischen PDS und Schill. Dabei verteufelt er den Populismus nicht von vornherein, sondern steht zu ihm in kritischer Distanz. So gesehen erfährt der Leser viel über Strukturen und Denkmuster populistischer Strömungen. Der Autor macht keinen Hehl daraus, dass manchmal Populismus auch Vorteile haben kann, wenn dieser nämlich unverhüllt den Finger auf die Wunden legt, die die politische Klasse nicht immer wahr haben will oder lieber totschweigt. Nichtsdestotrotz sollte man im Umgang mit Populisten auf ihre Denkmuster und ihre Argumentationsstränge achten. Diese sind häufiger als gedacht plausibel und glaubwürdig - gerade deshalb tut eine intensive Beschäftigung mit diesem Phänomen not! Ein spannendes und verständliches Buch, fast schon Politschmöker denn trockene Wissenschaft. 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Rechts- und Linkspopulismus: Eine Fallstudie anhand von Schill-Partei und PDS von Florian Hartleb (Autor) - Taschenbuch
2004, ISBN: 353114281X
Auflage: 2004 (28. Oktober 2004) Softcover 361 S. 20,8 x 14,8 x 2 cm Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Das Buch von Dr. Hartleb hat sich in den letzten Jahren zunehmend zum Standa… Mehr…
Auflage: 2004 (28. Oktober 2004) Softcover 361 S. 20,8 x 14,8 x 2 cm Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Das Buch von Dr. Hartleb hat sich in den letzten Jahren zunehmend zum Standardwerk in der Populismusforschung gemausert. Besonders die bestechende Analyse sorgte für Gespraechsstoff - nicht nur in Ostdeutschland. Der Autor, bereits mit 24 Jahren promoviert, machte nicht nur in der BILD-Zeitung sein Buch bekannt, sondern reist von einer Veranstaltung zur naechsten, in ganz Deutschland. Nun aber zum InhaltHartleb typisiert einen ganz eigenen Kriterienkatalog und erweckt diese Typologie im zweiten Teil des Buches zum Leben. So erfaehrt der Leser nicht nur über Hartlebs Lieblingsthema, die Schill-Partei, bestens, sondern auch über die polulistische PDS im Osten. Bestechend ist vor allem aber das grandiose Aufzeigen der vielen Parallelen der beiden Parteien. Mit dem einen Unterschied, dass die Schill-Partei bereits untergegangen ist Das Buch sollte von jedem politisch interessieren gelesen werden, das dafür investierte Geld ist es allemal wert. Unbedingt empfehlenswert! Im Zuge von Modernisierung und Parteienkritik tauchen immer wieder populistische Bewegungen und Politiker auf. Während in West- und Osteuropa aktuell eher ein Rechtspopulismus vorherrscht, lässt sich in Nord- und Südamerika sowie Teilen der sog. Dritten Welt ein Populismus feststellen, der auf widersprüchliche Weise linke wie rechte Erscheinungsformen verbindet. Während Populisten in anderen Weltregionen fast zur Normalität gehören, ruft ihr Erscheinen in Europa (Haider, Berlusconi) heftige Kontroversen hervor. Besteht zwischen dem Aufstieg populistischer Politiker in aller Welt eine Beziehung? Befindet sich der Populismus auch in den Industriegesellschaften auf dem Vormarsch? Welche "Leistungen" können Populisten eigentlich vorweisen? Nach einem einführenden Teil werden einzelne Populisten bzw. populistische Parteien untersucht. Abschließend geht es um die Frage, ob der Populismus in der Bundesrepublik Deutschland an Bedeutung gewinnen wird. AutorDr. Nikolaus Werz ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Rostock. Spätestens seit dem rasanten Aufstieg von Pim Fortuyn in den Niederlanden und Ronald Schill in Hamburg war "Populismus" in aller Munde. Florian Hartleb zeigt auf, dass es sich bei dem Begriff des Populismus nicht nur um ein neues Modewort aus den Medien handelt, sondern dass daraus eine wissenschaftliche Definition gewonnen werden kann. Mit seinem Vergleich zwischen dem Rechtspopulismus der Schill-Partei und dem Linkspopulismus der PDS betritt Hartleb wissenschaftliches Neuland. Zu Recht stellt sich die Frage, wieso es politischen Populismus nur von rechts geben sollte. Vielfach verfolgen auch linke Parteien eine populistische Agenda. Dies weist Hartleb am Beispiel der PDS nach. Interessant ist auf jeden Fall die Einschätzung des Autors, dass Populismus eine regenerative Wirkung auf bestehende Parteiensysteme haben kann. Populismus ist somit nicht rein negativ einzuschätzen, sondern balanciert auf dem Grat der Erneuerung und Gefährdung der Demokratie. Das Buch ist sehr lesbar und anregend geschrieben und vermittelt Studenten, Forschern, Journalisten oder einfach interessierten Lesern eine gute Einführung in das Thema. Mit diesem Buch gibt es endlich etwas auf dem Markt, das nun auch die populistische Seite der PDS untersucht. Bislang erstreckten sich die Veröffentlichungen ausschließlich auf rechtspopulistische Themenstellungen. Es wurde lange Zeit übersehen, dass es auch einen linken Populismus geben kann! Der Vergleich von Schill-Partei und PDS verwundert auf den ersten Augenblick zwar, aber er hält wissenschaftlichen Kriterien stand. Der Autor statuiert zunächst allgemeine Kriterien für den Populismus, um sodann die besagten Parteien zu untersuchen. Ohne voreingenommen zu sein, enthüllt Hartleb Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zwischen PDS und Schill. Dabei verteufelt er den Populismus nicht von vornherein, sondern steht zu ihm in kritischer Distanz. So gesehen erfährt der Leser viel über Strukturen und Denkmuster populistischer Strömungen. Der Autor macht keinen Hehl daraus, dass manchmal Populismus auch Vorteile haben kann, wenn dieser nämlich unverhüllt den Finger auf die Wunden legt, die die politische Klasse nicht immer wahr haben will oder lieber totschweigt. Nichtsdestotrotz sollte man im Umgang mit Populisten auf ihre Denkmuster und ihre Argumentationsstränge achten. Diese sind häufiger als gedacht plausibel und glaubwürdig - gerade deshalb tut eine intensive Beschäftigung mit diesem Phänomen not! Ein spannendes und verständliches Buch, fast schon Politschmöker denn trockene Wissenschaft. Dass wir es hier mit einer Dissertation zu tun haben, verblüfft angesichts des lesernahen Stils immer aufs Neue Das Buch von Dr. Hartleb hat sich in den letzten Jahren zunehmend zum Standardwerk in der Populismusforschung gemausert. Besonders die bestechende Analyse sorgte für Gespraechsstoff - nicht nur in Ostdeutschland. Der Autor, bereits mit 24 Jahren promoviert, machte nicht nur in der BILD-Zeitung sein Buch bekannt, sondern reist von einer Veranstaltung zur naechsten, in ganz Deutschland. Nun aber zum InhaltHartleb typisiert einen ganz eigenen Kriterienkatalog und erweckt diese Typologie im zweiten Teil des Buches zum Leben. So erfaehrt der Leser nicht nur über Hartlebs Lieblingsthema, die Schill-Partei, bestens, sondern auch über die polulistische PDS im Osten. Bestechend ist vor allem aber das grandiose Aufzeigen der vielen Parallelen der beiden Parteien. Mit dem einen Unterschied, dass die Schill-Partei bereits untergegangen ist Das Buch sollte von jedem politisch interessieren gelesen werden, das dafür investierte Geld ist es allemal wert. Unbedingt empfehlenswert! Im Zuge von Modernisierung und Parteienkritik tauchen immer wieder populistische Bewegungen und Politiker auf. Während in West- und Osteuropa aktuell eher ein Rechtspopulismus vorherrscht, lässt sich in Nord- und Südamerika sowie Teilen der sog. Dritten Welt ein Populismus feststellen, der auf widersprüchliche Weise linke wie rechte Erscheinungsformen verbindet. Während Populisten in anderen Weltregionen fast zur Normalität gehören, ruft ihr Erscheinen in Europa (Haider, Berlusconi) heftige Kontroversen hervor. Besteht zwischen dem Aufstieg populistischer Politiker in aller Welt eine Beziehung? Befindet sich der Populismus auch in den Industriegesellschaften auf dem Vormarsch? Welche "Leistungen" können Populisten eigentlich vorweisen? Nach einem einführenden Teil werden einzelne Populisten bzw. populistische Parteien untersucht. Abschließend geht es um die Frage, ob der Populismus in der Bundesrepublik Deutschland an Bedeutung gewinnen wird. AutorDr. Nikolaus Werz ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Rostock. Spätestens seit dem rasanten Aufstieg von Pim Fortuyn in den Niederlanden und Ronald Schill in Hamburg war "Populismus" in aller Munde. Florian Hartleb zeigt auf, dass es sich bei dem Begriff des Populismus nicht nur um ein neues Modewort aus den Medien handelt, sondern dass daraus eine wissenschaftliche Definition gewonnen werden kann. Mit seinem Vergleich zwischen dem Rechtspopulismus der Schill-Partei und dem Linkspopulismus der PDS betritt Hartleb wissenschaftliches Neuland. Zu Recht stellt sich die Frage, wieso es politischen Populismus nur von rechts geben sollte. Vielfach verfolgen auch linke Parteien eine populistische Agenda. Dies weist Hartleb am Beispiel der PDS nach. Interessant ist auf jeden Fall die Einschätzung des Autors, dass Populismus eine regenerative Wirkung auf bestehende Parteiensysteme haben kann. Populismus ist somit nicht rein negativ einzuschätzen, sondern balanciert auf dem Grat der Erneuerung und Gefährdung der Demokratie. Das Buch ist sehr lesbar und anregend geschrieben und vermittelt Studenten, Forschern, Journalisten oder einfach interessierten Lesern eine gute Einführung in das Thema. Mit diesem Buch gibt es endlich etwas auf dem Markt, das nun auch die populistische Seite der PDS untersucht. Bislang erstreckten sich die Veröffentlichungen ausschließlich auf rechtspopulistische Themenstellungen. Es wurde lange Zeit übersehen, dass es auch einen linken Populismus geben kann! Der Vergleich von Schill-Partei und PDS verwundert auf den ersten Augenblick zwar, aber er hält wissenschaftlichen Kriterien stand. Der Autor statuiert zunächst allgemeine Kriterien für den Populismus, um sodann die besagten Parteien zu untersuchen. Ohne voreingenommen zu sein, enthüllt Hartleb Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zwischen PDS und Schill. Dabei verteufelt er den Populismus nicht von vornherein, sondern steht zu ihm in kritischer Distanz. So gesehen erfährt der Leser viel über Strukturen und Denkmuster populistischer Strömungen. Der Autor macht keinen Hehl daraus, dass manchmal Populismus auch Vorteile haben kann, wenn dieser nämlich unverhüllt den Finger auf die Wunden legt, die die politische Klasse nicht immer wahr haben will oder lieber totschweigt. Nichtsdestotrotz sollte man im Umgang mit Populisten auf ihre Denkmuster und ihre Argumentationsstränge achten. Diese sind häufiger als gedacht plausibel und glaubwürdig - gerade deshalb tut eine intensive Beschäftigung mit diesem Phänomen not! Ein spannendes und verständliches Buch, fast schon Politschmöker denn trockene Wissenschaft. 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2004, ISBN: 9783531142814
Diese Studie ist die geringfügig überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die die Philosophische Fakultät der TU Chemnitz im April 2004 ange nommen hat. In erster Linie bedanke ich mich… Mehr…
Diese Studie ist die geringfügig überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die die Philosophische Fakultät der TU Chemnitz im April 2004 ange nommen hat. In erster Linie bedanke ich mich bei meinem Doktorvater Prof. Dr. Eckhard Jesse. Er hat mir die Promotion und vieles mehr ermöglicht und mich in einer einzigartigen Art und Weise unterstützt - auch in mensch licher Hinsicht. Sein Doktorandenkreis hat mir zudem viele Impulse ge geben. Prof. Dr. Winand Gellner und Dr. Lothar Fritze danke ich für Ihre Gutachten. Für zahlreiche Hinweise und Korrekturen am Manuskript be danke ich mich bei Prof. Dr. Uwe Backes, Bence Bauer, Prof. Dr. Frank Decker, Roland Kerschhackl, Dr. Jürgen P. Lang, Wilhelm Koch, Dr. Marco Michel, Franz Egon Rode, Ingrid Ohly und Dr. Heinrich Wimmer. Daneben bin ich der Hanns-Seidel-Stiftung zu Dank verpflichtet, die meine Disserta tion im Rahmen des Promotionskollegs 'Politischer Extremismus und Parteien' gefordert hat. Die Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützte mich dankenswerter Weise während meines Studiums. Auch den beiden von mir untersuchten Parteien, Schill-Partei und PDS, gebührt mein Dank für die unproblematische Zusammenarbeit und die bereitwillige Beantwortung von Fragen. Diese Dissertation hat denen, die mir nahe stehen, Energie, Geduld und Verständnis abverlangt. Meine Eltern haben mich stets unterstützt und meinen Werdegang fürsorgend begleitet. Ein lieber Dank gilt auch meinem Bruder Sebastian, Aloisia Friedrich sowie Hans und Marianne Brummer. Meiner Freundin Kat ja Koch danke ich für Ihre Liebe. Sie war stets für mich da. Buch 21.0 x 14.8 x 2.0 cm , VS Verlag für Sozialwissenschaften, Florian Hartleb, VS Verlag für Sozialwissenschaften, n Ha<
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2004, ISBN: 9783531142814
Diese Studie ist die geringfügig überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die die Philosophische Fakultät der TU Chemnitz im April 2004 ange nommen hat. In erster Linie bedanke ich mic… Mehr…
Diese Studie ist die geringfügig überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die die Philosophische Fakultät der TU Chemnitz im April 2004 ange nommen hat. In erster Linie bedanke ich mich bei meinem Doktorvater Prof. Dr. Eckhard Jesse. Er hat mir die Promotion und vieles mehr ermöglicht und mich in einer einzigartigen Art und Weise unterstützt - auch in mensch licher Hinsicht. Sein Doktorandenkreis hat mir zudem viele Impulse ge geben. Prof. Dr. Winand Gellner und Dr. Lothar Fritze danke ich für Ihre Gutachten. Für zahlreiche Hinweise und Korrekturen am Manuskript be danke ich mich bei Prof. Dr. Uwe Backes, Bence Bauer, Prof. Dr. Frank Decker, Roland Kerschhackl, Dr. Jürgen P. Lang, Wilhelm Koch, Dr. Marco Michel, Franz Egon Rode, Ingrid Ohly und Dr. Heinrich Wimmer. Daneben bin ich der Hanns-Seidel-Stiftung zu Dank verpflichtet, die meine Disserta tion im Rahmen des Promotionskollegs "Politischer Extremismus und Parteien" gefordert hat. Die Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützte mich dankenswerter Weise während meines Studiums. Auch den beiden von mir untersuchten Parteien, Schill-Partei und PDS, gebührt mein Dank für die unproblematische Zusammenarbeit und die bereitwillige Beantwortung von Fragen. Diese Dissertation hat denen, die mir nahe stehen, Energie, Geduld und Verständnis abverlangt. Meine Eltern haben mich stets unterstützt und meinen Werdegang fürsorgend begleitet. Ein lieber Dank gilt auch meinem Bruder Sebastian, Aloisia Friedrich sowie Hans und Marianne Brummer. Meiner Freundin Kat ja Koch danke ich für Ihre Liebe. Sie war stets für mich da., VS Verlag für Sozialwissenschaften<
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Rechts- und Linkspopulismus : Eine Fallstudie anhand von Schill-Partei und PDS - Taschenbuch
ISBN: 9783531142814
paperback, [PU: VS-Verlag, Wiesbaden]
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Rechts- und Linkspopulismus: Eine Fallstudie anhand von Schill-Partei und PDS von Florian Hartleb (Autor) - Taschenbuch
2004, ISBN: 9783531142814
VS Verlag für Sozialwissenschaften, Auflage: 2004 (28. Oktober 2004). Auflage: 2004 (28. Oktober 2004). Softcover. 20,8 x 14,8 x 2 cm. Das Buch von Dr. Hartleb hat sich in den letzten Ja… Mehr…
VS Verlag für Sozialwissenschaften, Auflage: 2004 (28. Oktober 2004). Auflage: 2004 (28. Oktober 2004). Softcover. 20,8 x 14,8 x 2 cm. Das Buch von Dr. Hartleb hat sich in den letzten Jahren zunehmend zum Standardwerk in der Populismusforschung gemausert. Besonders die bestechende Analyse sorgte für Gespraechsstoff - nicht nur in Ostdeutschland. Der Autor, bereits mit 24 Jahren promoviert, machte nicht nur in der BILD-Zeitung sein Buch bekannt, sondern reist von einer Veranstaltung zur naechsten, in ganz Deutschland. Nun aber zum InhaltHartleb typisiert einen ganz eigenen Kriterienkatalog und erweckt diese Typologie im zweiten Teil des Buches zum Leben. So erfaehrt der Leser nicht nur über Hartlebs Lieblingsthema, die Schill-Partei, bestens, sondern auch über die polulistische PDS im Osten. Bestechend ist vor allem aber das grandiose Aufzeigen der vielen Parallelen der beiden Parteien. Mit dem einen Unterschied, dass die Schill-Partei bereits untergegangen ist Das Buch sollte von jedem politisch interessieren gelesen werden, das dafür investierte Geld ist es allemal wert. Unbedingt empfehlenswert! Im Zuge von Modernisierung und Parteienkritik tauchen immer wieder populistische Bewegungen und Politiker auf. Während in West- und Osteuropa aktuell eher ein Rechtspopulismus vorherrscht, lässt sich in Nord- und Südamerika sowie Teilen der sog. Dritten Welt ein Populismus feststellen, der auf widersprüchliche Weise linke wie rechte Erscheinungsformen verbindet. Während Populisten in anderen Weltregionen fast zur Normalität gehören, ruft ihr Erscheinen in Europa (Haider, Berlusconi) heftige Kontroversen hervor. Besteht zwischen dem Aufstieg populistischer Politiker in aller Welt eine Beziehung? Befindet sich der Populismus auch in den Industriegesellschaften auf dem Vormarsch? Welche "Leistungen" können Populisten eigentlich vorweisen? Nach einem einführenden Teil werden einzelne Populisten bzw. populistische Parteien untersucht. Abschließend geht es um die Frage, ob der Populismus in der Bundesrepublik Deutschland an Bedeutung gewinnen wird. AutorDr. Nikolaus Werz ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Rostock. Spätestens seit dem rasanten Aufstieg von Pim Fortuyn in den Niederlanden und Ronald Schill in Hamburg war "Populismus" in aller Munde. Florian Hartleb zeigt auf, dass es sich bei dem Begriff des Populismus nicht nur um ein neues Modewort aus den Medien handelt, sondern dass daraus eine wissenschaftliche Definition gewonnen werden kann. Mit seinem Vergleich zwischen dem Rechtspopulismus der Schill-Partei und dem Linkspopulismus der PDS betritt Hartleb wissenschaftliches Neuland. Zu Recht stellt sich die Frage, wieso es politischen Populismus nur von rechts geben sollte. Vielfach verfolgen auch linke Parteien eine populistische Agenda. Dies weist Hartleb am Beispiel der PDS nach. Interessant ist auf jeden Fall die Einschätzung des Autors, dass Populismus eine regenerative Wirkung auf bestehende Parteiensysteme haben kann. Populismus ist somit nicht rein negativ einzuschätzen, sondern balanciert auf dem Grat der Erneuerung und Gefährdung der Demokratie. Das Buch ist sehr lesbar und anregend geschrieben und vermittelt Studenten, Forschern, Journalisten oder einfach interessierten Lesern eine gute Einführung in das Thema. Mit diesem Buch gibt es endlich etwas auf dem Markt, das nun auch die populistische Seite der PDS untersucht. Bislang erstreckten sich die Veröffentlichungen ausschließlich auf rechtspopulistische Themenstellungen. Es wurde lange Zeit übersehen, dass es auch einen linken Populismus geben kann! Der Vergleich von Schill-Partei und PDS verwundert auf den ersten Augenblick zwar, aber er hält wissenschaftlichen Kriterien stand. Der Autor statuiert zunächst allgemeine Kriterien für den Populismus, um sodann die besagten Parteien zu untersuchen. Ohne voreingenommen zu sein, enthüllt Hartleb Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zwischen PDS und Schill. Dabei verteufelt er den Populismus nicht von vornherein, sondern steht zu ihm in kritischer Distanz. So gesehen erfährt der Leser viel über Strukturen und Denkmuster populistischer Strömungen. Der Autor macht keinen Hehl daraus, dass manchmal Populismus auch Vorteile haben kann, wenn dieser nämlich unverhüllt den Finger auf die Wunden legt, die die politische Klasse nicht immer wahr haben will oder lieber totschweigt. Nichtsdestotrotz sollte man im Umgang mit Populisten auf ihre Denkmuster und ihre Argumentationsstränge achten. Diese sind häufiger als gedacht plausibel und glaubwürdig - gerade deshalb tut eine intensive Beschäftigung mit diesem Phänomen not! Ein spannendes und verständliches Buch, fast schon Politschmöker denn trockene Wissenschaft. Dass wir es hier mit einer Dissertation zu tun haben, verblüfft angesichts des lesernahen Stils immer aufs Neue Das Buch von Dr. Hartleb hat sich in den letzten Jahren zunehmend zum Standardwerk in der Populismusforschung gemausert. Besonders die bestechende Analyse sorgte für Gespraechsstoff - nicht nur in Ostdeutschland. Der Autor, bereits mit 24 Jahren promoviert, machte nicht nur in der BILD-Zeitung sein Buch bekannt, sondern reist von einer Veranstaltung zur naechsten, in ganz Deutschland. Nun aber zum InhaltHartleb typisiert einen ganz eigenen Kriterienkatalog und erweckt diese Typologie im zweiten Teil des Buches zum Leben. So erfaehrt der Leser nicht nur über Hartlebs Lieblingsthema, die Schill-Partei, bestens, sondern auch über die polulistische PDS im Osten. Bestechend ist vor allem aber das grandiose Aufzeigen der vielen Parallelen der beiden Parteien. 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Nach einem einführenden Teil werden einzelne Populisten bzw. populistische Parteien untersucht. Abschließend geht es um die Frage, ob der Populismus in der Bundesrepublik Deutschland an Bedeutung gewinnen wird. AutorDr. Nikolaus Werz ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Rostock. Spätestens seit dem rasanten Aufstieg von Pim Fortuyn in den Niederlanden und Ronald Schill in Hamburg war "Populismus" in aller Munde. Florian Hartleb zeigt auf, dass es sich bei dem Begriff des Populismus nicht nur um ein neues Modewort aus den Medien handelt, sondern dass daraus eine wissenschaftliche Definition gewonnen werden kann. Mit seinem Vergleich zwischen dem Rechtspopulismus der Schill-Partei und dem Linkspopulismus der PDS betritt Hartleb wissenschaftliches Neuland. Zu Recht stellt sich die Frage, wieso es politischen Populismus nur von rechts geben sollte. Vielfach verfolgen auch linke Parteien eine populistische Agenda. Dies weist Hartleb am Beispiel der PDS nach. Interessant ist auf jeden Fall die Einschätzung des Autors, dass Populismus eine regenerative Wirkung auf bestehende Parteiensysteme haben kann. Populismus ist somit nicht rein negativ einzuschätzen, sondern balanciert auf dem Grat der Erneuerung und Gefährdung der Demokratie. Das Buch ist sehr lesbar und anregend geschrieben und vermittelt Studenten, Forschern, Journalisten oder einfach interessierten Lesern eine gute Einführung in das Thema. Mit diesem Buch gibt es endlich etwas auf dem Markt, das nun auch die populistische Seite der PDS untersucht. Bislang erstreckten sich die Veröffentlichungen ausschließlich auf rechtspopulistische Themenstellungen. Es wurde lange Zeit übersehen, dass es auch einen linken Populismus geben kann! Der Vergleich von Schill-Partei und PDS verwundert auf den ersten Augenblick zwar, aber er hält wissenschaftlichen Kriterien stand. Der Autor statuiert zunächst allgemeine Kriterien für den Populismus, um sodann die besagten Parteien zu untersuchen. Ohne voreingenommen zu sein, enthüllt Hartleb Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zwischen PDS und Schill. Dabei verteufelt er den Populismus nicht von vornherein, sondern steht zu ihm in kritischer Distanz. So gesehen erfährt der Leser viel über Strukturen und Denkmuster populistischer Strömungen. Der Autor macht keinen Hehl daraus, dass manchmal Populismus auch Vorteile haben kann, wenn dieser nämlich unverhüllt den Finger auf die Wunden legt, die die politische Klasse nicht immer wahr haben will oder lieber totschweigt. Nichtsdestotrotz sollte man im Umgang mit Populisten auf ihre Denkmuster und ihre Argumentationsstränge achten. Diese sind häufiger als gedacht plausibel und glaubwürdig - gerade deshalb tut eine intensive Beschäftigung mit diesem Phänomen not! Ein spannendes und verständliches Buch, fast schon Politschmöker denn trockene Wissenschaft. Dass wir es hier mit einer Dissertation zu tun haben, verblüfft angesichts des lesernahen Stils immer aufs Neue, VS Verlag für Sozialwissenschaften, 0<
Florian Hartleb (Autor):
Rechts- und Linkspopulismus: Eine Fallstudie anhand von Schill-Partei und PDS von Florian Hartleb (Autor) - Taschenbuch2004, ISBN: 353114281X
Auflage: 2004 (28. Oktober 2004) Softcover 361 S. 20,8 x 14,8 x 2 cm Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Das Buch von Dr. Hartleb hat sich in den letzten Jahren zunehmend zum Standa… Mehr…
Auflage: 2004 (28. Oktober 2004) Softcover 361 S. 20,8 x 14,8 x 2 cm Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Das Buch von Dr. Hartleb hat sich in den letzten Jahren zunehmend zum Standardwerk in der Populismusforschung gemausert. Besonders die bestechende Analyse sorgte für Gespraechsstoff - nicht nur in Ostdeutschland. Der Autor, bereits mit 24 Jahren promoviert, machte nicht nur in der BILD-Zeitung sein Buch bekannt, sondern reist von einer Veranstaltung zur naechsten, in ganz Deutschland. Nun aber zum InhaltHartleb typisiert einen ganz eigenen Kriterienkatalog und erweckt diese Typologie im zweiten Teil des Buches zum Leben. So erfaehrt der Leser nicht nur über Hartlebs Lieblingsthema, die Schill-Partei, bestens, sondern auch über die polulistische PDS im Osten. Bestechend ist vor allem aber das grandiose Aufzeigen der vielen Parallelen der beiden Parteien. Mit dem einen Unterschied, dass die Schill-Partei bereits untergegangen ist Das Buch sollte von jedem politisch interessieren gelesen werden, das dafür investierte Geld ist es allemal wert. Unbedingt empfehlenswert! Im Zuge von Modernisierung und Parteienkritik tauchen immer wieder populistische Bewegungen und Politiker auf. Während in West- und Osteuropa aktuell eher ein Rechtspopulismus vorherrscht, lässt sich in Nord- und Südamerika sowie Teilen der sog. Dritten Welt ein Populismus feststellen, der auf widersprüchliche Weise linke wie rechte Erscheinungsformen verbindet. Während Populisten in anderen Weltregionen fast zur Normalität gehören, ruft ihr Erscheinen in Europa (Haider, Berlusconi) heftige Kontroversen hervor. Besteht zwischen dem Aufstieg populistischer Politiker in aller Welt eine Beziehung? Befindet sich der Populismus auch in den Industriegesellschaften auf dem Vormarsch? Welche "Leistungen" können Populisten eigentlich vorweisen? Nach einem einführenden Teil werden einzelne Populisten bzw. populistische Parteien untersucht. Abschließend geht es um die Frage, ob der Populismus in der Bundesrepublik Deutschland an Bedeutung gewinnen wird. AutorDr. Nikolaus Werz ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Rostock. Spätestens seit dem rasanten Aufstieg von Pim Fortuyn in den Niederlanden und Ronald Schill in Hamburg war "Populismus" in aller Munde. Florian Hartleb zeigt auf, dass es sich bei dem Begriff des Populismus nicht nur um ein neues Modewort aus den Medien handelt, sondern dass daraus eine wissenschaftliche Definition gewonnen werden kann. Mit seinem Vergleich zwischen dem Rechtspopulismus der Schill-Partei und dem Linkspopulismus der PDS betritt Hartleb wissenschaftliches Neuland. Zu Recht stellt sich die Frage, wieso es politischen Populismus nur von rechts geben sollte. Vielfach verfolgen auch linke Parteien eine populistische Agenda. Dies weist Hartleb am Beispiel der PDS nach. Interessant ist auf jeden Fall die Einschätzung des Autors, dass Populismus eine regenerative Wirkung auf bestehende Parteiensysteme haben kann. Populismus ist somit nicht rein negativ einzuschätzen, sondern balanciert auf dem Grat der Erneuerung und Gefährdung der Demokratie. Das Buch ist sehr lesbar und anregend geschrieben und vermittelt Studenten, Forschern, Journalisten oder einfach interessierten Lesern eine gute Einführung in das Thema. Mit diesem Buch gibt es endlich etwas auf dem Markt, das nun auch die populistische Seite der PDS untersucht. Bislang erstreckten sich die Veröffentlichungen ausschließlich auf rechtspopulistische Themenstellungen. Es wurde lange Zeit übersehen, dass es auch einen linken Populismus geben kann! Der Vergleich von Schill-Partei und PDS verwundert auf den ersten Augenblick zwar, aber er hält wissenschaftlichen Kriterien stand. Der Autor statuiert zunächst allgemeine Kriterien für den Populismus, um sodann die besagten Parteien zu untersuchen. Ohne voreingenommen zu sein, enthüllt Hartleb Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zwischen PDS und Schill. Dabei verteufelt er den Populismus nicht von vornherein, sondern steht zu ihm in kritischer Distanz. So gesehen erfährt der Leser viel über Strukturen und Denkmuster populistischer Strömungen. Der Autor macht keinen Hehl daraus, dass manchmal Populismus auch Vorteile haben kann, wenn dieser nämlich unverhüllt den Finger auf die Wunden legt, die die politische Klasse nicht immer wahr haben will oder lieber totschweigt. Nichtsdestotrotz sollte man im Umgang mit Populisten auf ihre Denkmuster und ihre Argumentationsstränge achten. Diese sind häufiger als gedacht plausibel und glaubwürdig - gerade deshalb tut eine intensive Beschäftigung mit diesem Phänomen not! Ein spannendes und verständliches Buch, fast schon Politschmöker denn trockene Wissenschaft. Dass wir es hier mit einer Dissertation zu tun haben, verblüfft angesichts des lesernahen Stils immer aufs Neue Das Buch von Dr. Hartleb hat sich in den letzten Jahren zunehmend zum Standardwerk in der Populismusforschung gemausert. Besonders die bestechende Analyse sorgte für Gespraechsstoff - nicht nur in Ostdeutschland. Der Autor, bereits mit 24 Jahren promoviert, machte nicht nur in der BILD-Zeitung sein Buch bekannt, sondern reist von einer Veranstaltung zur naechsten, in ganz Deutschland. Nun aber zum InhaltHartleb typisiert einen ganz eigenen Kriterienkatalog und erweckt diese Typologie im zweiten Teil des Buches zum Leben. So erfaehrt der Leser nicht nur über Hartlebs Lieblingsthema, die Schill-Partei, bestens, sondern auch über die polulistische PDS im Osten. Bestechend ist vor allem aber das grandiose Aufzeigen der vielen Parallelen der beiden Parteien. Mit dem einen Unterschied, dass die Schill-Partei bereits untergegangen ist Das Buch sollte von jedem politisch interessieren gelesen werden, das dafür investierte Geld ist es allemal wert. Unbedingt empfehlenswert! Im Zuge von Modernisierung und Parteienkritik tauchen immer wieder populistische Bewegungen und Politiker auf. Während in West- und Osteuropa aktuell eher ein Rechtspopulismus vorherrscht, lässt sich in Nord- und Südamerika sowie Teilen der sog. Dritten Welt ein Populismus feststellen, der auf widersprüchliche Weise linke wie rechte Erscheinungsformen verbindet. Während Populisten in anderen Weltregionen fast zur Normalität gehören, ruft ihr Erscheinen in Europa (Haider, Berlusconi) heftige Kontroversen hervor. Besteht zwischen dem Aufstieg populistischer Politiker in aller Welt eine Beziehung? Befindet sich der Populismus auch in den Industriegesellschaften auf dem Vormarsch? Welche "Leistungen" können Populisten eigentlich vorweisen? Nach einem einführenden Teil werden einzelne Populisten bzw. populistische Parteien untersucht. Abschließend geht es um die Frage, ob der Populismus in der Bundesrepublik Deutschland an Bedeutung gewinnen wird. AutorDr. Nikolaus Werz ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Rostock. Spätestens seit dem rasanten Aufstieg von Pim Fortuyn in den Niederlanden und Ronald Schill in Hamburg war "Populismus" in aller Munde. Florian Hartleb zeigt auf, dass es sich bei dem Begriff des Populismus nicht nur um ein neues Modewort aus den Medien handelt, sondern dass daraus eine wissenschaftliche Definition gewonnen werden kann. Mit seinem Vergleich zwischen dem Rechtspopulismus der Schill-Partei und dem Linkspopulismus der PDS betritt Hartleb wissenschaftliches Neuland. Zu Recht stellt sich die Frage, wieso es politischen Populismus nur von rechts geben sollte. Vielfach verfolgen auch linke Parteien eine populistische Agenda. Dies weist Hartleb am Beispiel der PDS nach. Interessant ist auf jeden Fall die Einschätzung des Autors, dass Populismus eine regenerative Wirkung auf bestehende Parteiensysteme haben kann. Populismus ist somit nicht rein negativ einzuschätzen, sondern balanciert auf dem Grat der Erneuerung und Gefährdung der Demokratie. Das Buch ist sehr lesbar und anregend geschrieben und vermittelt Studenten, Forschern, Journalisten oder einfach interessierten Lesern eine gute Einführung in das Thema. Mit diesem Buch gibt es endlich etwas auf dem Markt, das nun auch die populistische Seite der PDS untersucht. Bislang erstreckten sich die Veröffentlichungen ausschließlich auf rechtspopulistische Themenstellungen. Es wurde lange Zeit übersehen, dass es auch einen linken Populismus geben kann! Der Vergleich von Schill-Partei und PDS verwundert auf den ersten Augenblick zwar, aber er hält wissenschaftlichen Kriterien stand. Der Autor statuiert zunächst allgemeine Kriterien für den Populismus, um sodann die besagten Parteien zu untersuchen. Ohne voreingenommen zu sein, enthüllt Hartleb Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zwischen PDS und Schill. Dabei verteufelt er den Populismus nicht von vornherein, sondern steht zu ihm in kritischer Distanz. So gesehen erfährt der Leser viel über Strukturen und Denkmuster populistischer Strömungen. Der Autor macht keinen Hehl daraus, dass manchmal Populismus auch Vorteile haben kann, wenn dieser nämlich unverhüllt den Finger auf die Wunden legt, die die politische Klasse nicht immer wahr haben will oder lieber totschweigt. Nichtsdestotrotz sollte man im Umgang mit Populisten auf ihre Denkmuster und ihre Argumentationsstränge achten. Diese sind häufiger als gedacht plausibel und glaubwürdig - gerade deshalb tut eine intensive Beschäftigung mit diesem Phänomen not! Ein spannendes und verständliches Buch, fast schon Politschmöker denn trockene Wissenschaft. Dass wir es hier mit einer Dissertation zu tun haben, verblüfft angesichts des lesernahen Stils immer aufs Neue 2, [PU:VS Verlag für Sozialwissenschaften]<
2004
ISBN: 9783531142814
Diese Studie ist die geringfügig überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die die Philosophische Fakultät der TU Chemnitz im April 2004 ange nommen hat. In erster Linie bedanke ich mich… Mehr…
Diese Studie ist die geringfügig überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die die Philosophische Fakultät der TU Chemnitz im April 2004 ange nommen hat. In erster Linie bedanke ich mich bei meinem Doktorvater Prof. Dr. Eckhard Jesse. Er hat mir die Promotion und vieles mehr ermöglicht und mich in einer einzigartigen Art und Weise unterstützt - auch in mensch licher Hinsicht. Sein Doktorandenkreis hat mir zudem viele Impulse ge geben. Prof. Dr. Winand Gellner und Dr. Lothar Fritze danke ich für Ihre Gutachten. Für zahlreiche Hinweise und Korrekturen am Manuskript be danke ich mich bei Prof. Dr. Uwe Backes, Bence Bauer, Prof. Dr. Frank Decker, Roland Kerschhackl, Dr. Jürgen P. Lang, Wilhelm Koch, Dr. Marco Michel, Franz Egon Rode, Ingrid Ohly und Dr. Heinrich Wimmer. Daneben bin ich der Hanns-Seidel-Stiftung zu Dank verpflichtet, die meine Disserta tion im Rahmen des Promotionskollegs 'Politischer Extremismus und Parteien' gefordert hat. Die Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützte mich dankenswerter Weise während meines Studiums. Auch den beiden von mir untersuchten Parteien, Schill-Partei und PDS, gebührt mein Dank für die unproblematische Zusammenarbeit und die bereitwillige Beantwortung von Fragen. Diese Dissertation hat denen, die mir nahe stehen, Energie, Geduld und Verständnis abverlangt. Meine Eltern haben mich stets unterstützt und meinen Werdegang fürsorgend begleitet. Ein lieber Dank gilt auch meinem Bruder Sebastian, Aloisia Friedrich sowie Hans und Marianne Brummer. Meiner Freundin Kat ja Koch danke ich für Ihre Liebe. Sie war stets für mich da. Buch 21.0 x 14.8 x 2.0 cm , VS Verlag für Sozialwissenschaften, Florian Hartleb, VS Verlag für Sozialwissenschaften, n Ha<
2004, ISBN: 9783531142814
Diese Studie ist die geringfügig überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die die Philosophische Fakultät der TU Chemnitz im April 2004 ange nommen hat. In erster Linie bedanke ich mic… Mehr…
Diese Studie ist die geringfügig überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die die Philosophische Fakultät der TU Chemnitz im April 2004 ange nommen hat. In erster Linie bedanke ich mich bei meinem Doktorvater Prof. Dr. Eckhard Jesse. Er hat mir die Promotion und vieles mehr ermöglicht und mich in einer einzigartigen Art und Weise unterstützt - auch in mensch licher Hinsicht. Sein Doktorandenkreis hat mir zudem viele Impulse ge geben. Prof. Dr. Winand Gellner und Dr. Lothar Fritze danke ich für Ihre Gutachten. Für zahlreiche Hinweise und Korrekturen am Manuskript be danke ich mich bei Prof. Dr. Uwe Backes, Bence Bauer, Prof. Dr. Frank Decker, Roland Kerschhackl, Dr. Jürgen P. Lang, Wilhelm Koch, Dr. Marco Michel, Franz Egon Rode, Ingrid Ohly und Dr. Heinrich Wimmer. Daneben bin ich der Hanns-Seidel-Stiftung zu Dank verpflichtet, die meine Disserta tion im Rahmen des Promotionskollegs "Politischer Extremismus und Parteien" gefordert hat. Die Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützte mich dankenswerter Weise während meines Studiums. Auch den beiden von mir untersuchten Parteien, Schill-Partei und PDS, gebührt mein Dank für die unproblematische Zusammenarbeit und die bereitwillige Beantwortung von Fragen. Diese Dissertation hat denen, die mir nahe stehen, Energie, Geduld und Verständnis abverlangt. Meine Eltern haben mich stets unterstützt und meinen Werdegang fürsorgend begleitet. Ein lieber Dank gilt auch meinem Bruder Sebastian, Aloisia Friedrich sowie Hans und Marianne Brummer. Meiner Freundin Kat ja Koch danke ich für Ihre Liebe. Sie war stets für mich da., VS Verlag für Sozialwissenschaften<
Rechts- und Linkspopulismus : Eine Fallstudie anhand von Schill-Partei und PDS - Taschenbuch
ISBN: 9783531142814
paperback, [PU: VS-Verlag, Wiesbaden]
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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches
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Detailangaben zum Buch - Rechts- und Linkspopulismus
EAN (ISBN-13): 9783531142814
ISBN (ISBN-10): 353114281X
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2004
Herausgeber: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Buch in der Datenbank seit 2007-05-26T15:41:14+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-04-19T17:16:00+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 353114281X
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-531-14281-X, 978-3-531-14281-4
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: hartleb, florian, hart, konrad adenauer, friedrich konrad bauer, heinrich hans, jürgen lang, lothar weise, hans seidel, uwe backes, frank brummer, wilhelm bauer, bauer roland und roland bauer, jürgen koch, wilhelm michel, franz weiße, populismus varianten, sebastian frank, ohly friedrich, jesse wilhelm, fritze lothar, marianne koch, brüder bauer, eckhard jesse, konrad wimmer, hanns friedrich, decker ingrid, von lieber, jürgen rode, chemnitz
Titel des Buches: die partei, link, links und rechts, rechts linkspopulismus, eine fallstudie anhand von schill partei und pds, florian, recht
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