1984, ISBN: 3518112236

[ED: Taschenbuch], [PU: Suhrkamp], Zustand siehe Bild/Bilder. Zusätzlich: Ecken und Kanten leicht bestoßen. Seiten und Buchschnitt etwas stärker abgedunkelt. Seite 148/149 Anstreichungen … Mehr…

[ED: Taschenbuch], [PU: Suhrkamp], Zustand siehe Bild/Bilder. Zusätzlich: Ecken und Kanten leicht bestoßen. Seiten und Buchschnitt etwas stärker abgedunkelt. Seite 148/149 Anstreichungen mit Kugelschreiber. Die Niederschrift des Stücks Eine fast normale Familie fällt zusammen mit einer sich über Monate hinziehenden Krise in einer Gruppentherapie, die mir erhebliches Kopfzerbrechen machte. Kurz bevor ich aufgab, ließ ich den Autor im Stück auftreten: nach der ersten großen Familienkrise klingelte er in einem Moment extremer Ratlosigkeit an der Tür der Familie. Er zeigt sich der Familie in einem Moment tiefer eigener Beschämung. Der Grad der emotionalen Störung, die Wucht des aufgebrochenen Konflikts, schien sich keiner dramaturgischen Wahrscheinlichkeit mehr fügen zu wollen. Der Autor fühlte sich als Zauberlehrling, der schlimmere Geister auf die Bühne gerufen hat, als er verkraften kann. Merkwürdigerweise erwuchsen der Familie aus der Offenlegung seines Scheiterns nach einer Phase von Wut und Verwirrung neue Kräfte und Einsichten, die später einen anderen Schluß des Stückes ermöglichten. Das Elend des Autors weckte Selbstheilungskräfte zwischen den zunächst heillos verstrickten Familienmitgliedern. Tilmann Moser ist Analytiker und Schriftsteller. Diese zweifache Kompetenz ermöglicht es ihm, ein Theaterstück als Abbild einer Gruppentherapie zu verfassen; und es erlaubt ihm, über die einzelnen Szenen der Gruppentherapie analytisch-anschaulich zu erzählen. Thema des Stückes Eine fast normale Familie ist nicht die versteinerte Fassade einer bundesrepublikanischen Normfamilie, es ist die Explosion, die diese Fassade zerreißt. Wir werden Zeuge eines Vorgangs, der uns allen mehr oder weniger vertraut ist. Ober die Jahre hinweg angestaute Aggressionen und Frustrationen lassen sich nicht mehr durch den antrainierten Verhaltenskodex im Zaum halten. Es wird Tacheles geredet, und das zu unser aller Nutzen. Der pubertierende Sohn gegen den Vater, der Wunsch nach Zärtlichkeit und Spontaneität gegen die Angst und die verdrängten Wünsche des Vaters. Aber damit ist das Karussell erst in Bewegung gesetzt, es wird im Verlaufe des Stückes immer schneller rotieren. Denn da gibt es Rechnungen zu begleichen zwischen Mutter und Vater genauso wie zwischen Bruder und Schwester. Den Zusammenhang zwischen Theater und Praxis der Gruppentherapie reflektieren die theoretischen Überlegungen über Die Panik des Stückeschreibens und die Verwirrung des Analytikers in einer Gruppentherapie., DE, [SC: 1.75], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 149, [GW: 97g], Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand, [CT: Psychologie/Pädagogik / Familientherapie]<

1984, ISBN: 3518112236

[EAN: 9783518112236], Gebraucht, guter Zustand, [PU: Suhrkamp : Frankfurt/M.,], -- Eine fast normale Familie : Über Theater und Gruppentherapie -- 150 S., 11 x 18 cm, kartoniert; 1. Aufl.… Mehr…

[EAN: 9783518112236], Gebraucht, guter Zustand, [PU: Suhrkamp : Frankfurt/M.,], -- Eine fast normale Familie : Über Theater und Gruppentherapie -- 150 S., 11 x 18 cm, kartoniert; 1. Aufl.; -- [ Psychologie / Gruppenpsychotherapie ] -- Buchreihe: edition suhrkamp 1223 = N.F., Bd. 223 -- Zustand: verlagsfrisches Restexemplar -- weitere Informationen wie die Widerrufsbelehrung finden Sie in den 'Anbieter- und Zahlungsinformationen'; Alle Preisangaben inkl. MwSt., Books<

1984, ISBN: 9783518112236

Suhrkamp Verlag, Broschiert, Auflage: Erstausgabe, 150 Seiten, Publiziert: 1984-05-22T00:00:01Z, Produktgruppe: Buch, 0.1 kg, Verkaufsrang: 1487532, Sozialwissenschaft, Kategorien, Bücher… Mehr…

Suhrkamp Verlag, Broschiert, Auflage: Erstausgabe, 150 Seiten, Publiziert: 1984-05-22T00:00:01Z, Produktgruppe: Buch, 0.1 kg, Verkaufsrang: 1487532, Sozialwissenschaft, Kategorien, Bücher, Psychoanalyse, Therapien & Behandlungen, Psychologie & Hilfe, Ratgeber, Psychotherapie, Suhrkamp Verlag, 1984<