Die Bischöfe in Ungarn, Kroatien und Siebenbürgen hatten sich im ausgehenden konfessionellen Zeitalter in zweifacher Hinsicht der Integrationsforderungen einer expandierenden Staatsgewalt… Mehr…
Die Bischöfe in Ungarn, Kroatien und Siebenbürgen hatten sich im ausgehenden konfessionellen Zeitalter in zweifacher Hinsicht der Integrationsforderungen einer expandierenden Staatsgewalt zu erwehren: als Vertreter autonomer kirchlicher Gewalt und als gesellschaftliche Herrschaftsgruppe. In welchen Phasen vollzog sich während des späten 17. und 18. Jahrhunderts der Übergang vom traditionellen Bündnispartner der katholischen Habsburgermonarchie zum statusbewußten Gegner der Dynastie? Welche Gruppeninteressen wurden dabei im einzelnen berührt, welche Widerstandsformen entwickelt? Dies sind durchgängige Leitfragen der Untersuchung, die methodisch eine Kombination von Strukturgeschichte und Prosopographie, von Kirchen-, Sozial- und Ideengeschichte darstellt. Auf der Grundlage neu erschlossenen Archivmaterials wird mit dem römisch-katholischen Episkopat eine bisher kaum beachtete Gruppe vorgestellt, der für die Freiheitskultur Ostmittel- und Südosteuropas eine erhebliche Bedeutung zukommt. Buch (dtsch.) Joachim Bahlcke Gebundene Ausgabe, Franz Steiner Verlag, 30.09.2005, Franz Steiner Verlag, 2005<
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Die Bischöfe in Ungarn, Kroatien und Siebenbürgen hatten sich im ausgehenden konfessionellen Zeitalter in zweifacher Hinsicht der Integrationsforderungen einer expandierenden Staatsgewalt zu erwehren: als Vertreter autonomer kirchlicher Gewalt und als gesellschaftliche Herrschaftsgruppe. In welchen Phasen vollzog sich während des späten 17. und 18. Jahrhunderts der Übergang vom traditionellen Bündnispartner der katholischen Habsburgermonarchie zum statusbewußten Gegner der Dynastie? Welche Gruppeninteressen wurden dabei im einzelnen berührt, welche Widerstandsformen entwickelt? Dies sind durchgängige Leitfragen der Untersuchung, die methodisch eine Kombination von Strukturgeschichte und Prosopographie, von Kirchen-, Sozial- und Ideengeschichte darstellt. Auf der Grundlage neu erschlossenen Archivmaterials wird mit dem römisch-katholischen Episkopat eine bisher kaum beachtete Gruppe vorgestellt, der für die Freiheitskultur Ostmittel- und Südosteuropas eine erhebliche Bedeutung zukommt. Bücher, Hörbücher & Kalender / Bücher / Sachbuch / Geschichte, [PU: Steiner, Stuttgart]<
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Die Bisch?fe in Ungarn, Kroatien und Siebenb?rgen hatten sich im ausgehenden konfessionellen Zeitalter in zweifacher Hinsicht der Integrationsforderungen einer expandierenden Staatsgewalt zu erwehren: als Vertreter autonomer kirchlicher Gewalt und als gesellschaftliche Herrschaftsgruppe. In welchen Phasen vollzog sich w?hrend des sp?ten 17. und 18. Jahrhunderts der ?bergang vom traditionellen B?ndnispartner der katholischen Habsburgermonarchie zum statusbewu?ten Gegner der Dynastie? Welche Gruppeninteressen wurden dabei im einzelnen ber?hrt, welche Widerstandsformen entwickelt? Dies sind durchg?ngige Leitfragen der Untersuchung, die methodisch eine Kombination von Strukturgeschichte und Prosopographie, von Kirchen-, Sozial- und Ideengeschichte darstellt. Auf der Grundlage neu erschlossenen Archivmaterials wird mit dem r?misch-katholischen Episkopat eine bisher kaum beachtete Gruppe vorgestellt, der f?r die Freiheitskultur Ostmittel- und S?dosteuropas eine erhebliche Bedeutung zukommt. von Bahlcke, Joachim fachbuch, Steiner Franz Verlag<
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Die Bischöfe in Ungarn, Kroatien und Siebenbürgen hatten sich im ausgehenden konfessionellen Zeitalter in zweifacher Hinsicht der Integrationsforderungen einer expandierenden Staatsgewalt zu erwehren: als Vertreter autonomer kirchlicher Gewalt und als gesellschaftliche Herrschaftsgruppe.<p>
In welchen Phasen vollzog sich während des späten 17. und 18. Jahrhunderts der Übergang vom traditionellen Bündnispartner der katholischen Habsburgermonarchie zum statusbewußten Gegner der Dynastie? Welche Gruppeninteressen wurden dabei im einzelnen berührt, welche Widerstandsformen entwickelt? Dies sind durchgängige Leitfragen der Untersuchung, die methodisch eine Kombination von Strukturgeschichte und Prosopographie, von Kirchen-, Sozial- und Ideengeschichte darstellt.<p>
Auf der Grundlage neu erschlossenen Archivmaterials wird mit dem römisch-katholischen Episkopat eine bisher kaum beachtete Gruppe vorgestellt, der für die Freiheitskultur Ostmittel- und Südosteuropas eine erhebliche Bedeutung zukommt.
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¿Bahlcke entwickelt mit dieser Untersuchung eine völlig neue Sicht auf die Kirchen- und die Ständepolitik im Ungarn des 18. Jahrhunderts in ihren Zusammenhängen. Sein Buch ist von einer gelehrten Erudition, wie sie immer seltener wird.¿ ABDOS-Mitteilungen
Detailangaben zum Buch - Ungarischer Episkopat und österreichische Monarchie
EAN (ISBN-13): 9783515087643 ISBN (ISBN-10): 3515087648 Gebundene Ausgabe Erscheinungsjahr: 2005 Herausgeber: Franz Steiner Verlag 516 Seiten Gewicht: 1,355 kg Sprache: ger/Deutsch
Buch in der Datenbank seit 2007-05-27T15:58:56+02:00 (Berlin) Detailseite zuletzt geändert am 2024-01-18T22:08:28+01:00 (Berlin) ISBN/EAN: 3515087648
ISBN - alternative Schreibweisen: 3-515-08764-8, 978-3-515-08764-3 Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe: Autor des Buches: joachim bahlcke bahlcke, steinert, heininger franz, dante, franz steiner verlag Titel des Buches: sterreichische geschichte, österreichisch monarchie, allgemeiner deutscher sprachtest, konfrontation, ungarische monarchie, partnerschaft, ungarischer episkopat und österreichische monarchie, und monarchi, österreich ungar monarchie, österreich geschichte und kultur, forschungen zur geschichte und kultur des östlichen mitteleuropa, einer, ungarisch, 1686, österreichische geschichte band, episkop
Daten vom Verlag:
Autor/in: Joachim Bahlcke Titel: Ungarischer Episkopat und österreichische Monarchie - Von einer Partnerschaft zur Konfrontation (1686–1790) Verlag: Franz Steiner Verlag 516 Seiten Erscheinungsjahr: 2005-09-30 Gedruckt / Hergestellt in Deutschland. Gewicht: 1,347 kg Sprache: Deutsch 67,90 € (DE)
