[EAN: 9783486563849], Neubuch, [SC: 0.0], [PU: De Gruyter Oldenbourg], ANTISEMITISMUS; JUDENVERFOLGUNG / JUDENTUM GESCHICHTE NATIONALSOZIALISMUS; MADAGASKAR; ANSIEDLUNG; POLITISCHESZIEL; … Mehr…
[EAN: 9783486563849], Neubuch, [SC: 0.0], [PU: De Gruyter Oldenbourg], ANTISEMITISMUS; JUDENVERFOLGUNG / JUDENTUM GESCHICHTE NATIONALSOZIALISMUS; MADAGASKAR; ANSIEDLUNG; POLITISCHESZIEL; JUDEN, Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Die traditionelle Judenfeindschaft wandelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem rassistisch geprägten Antisemitismus. Seine Propagandisten fühlten sich zur 'Lösung der Judenfrage' berufen. 1885 wurde die Idee geboren, Madagaskar zur Heimstätte aller Juden der Welt zu machen. So grotesk diese Vorstellung einer 'territorialen Endlösung' anmutet, sie fand Anhänger in vielen europäischen Ländern. Eine 'Internationale des Antisemitismus' propagierte Ideen dieser Art bis in die Jahre des 'Dritten Reiches'. In dieser Zeit erhielt der Madagaskar-Gedanke eine neue Variante: Polen hoffte, im deutschen Windschatten zur Großmacht aufzusteigen und auch seine 'Judenfrage' lösen zu können; die polnische Regierung bemühte sich, Madagaskar als Auswanderungsgebiet für ihre jüdische Bevölkerung und als polnische Kolonie von Frankreich zu erhalten. Nach dem Sieg über Frankreich plante Hitlers Regime, die Insel in ein jüdisches Groß-Ghetto unter SS-Aufsicht zu verwandeln. Es charakterisiert die unterschwelligen Intentionen und die Realitätsferne des deutschen Madagaskar-Plans, wenn dieser nicht mehr blieb als ein kurzlebiges Projekt auf dem Weg in den Holocaust. Der Autor schildert umfassend die Geschichte dieser antisemitischen Wahnidee und geht den konkreten Plänen zu einer Judenunterbringung auf Madagaskar in ihrer internationalen Verflechtung nach. Neben deutschen Quellen werden dabei erstmals die umfangreichen Bestände britischer, französischer und polnischer Archive wie auch die internationale Publizistik berücksichtigt., Books<
[EAN: 9783486563849], Neubuch, [PU: De Gruyter Oldenbourg Jun 1998], ANTISEMITISMUS; JUDENVERFOLGUNG / JUDENTUM GESCHICHTE NATIONALSOZIALISMUS; MADAGASKAR; ANSIEDLUNG; POLITISCHESZIEL; JU… Mehr…
[EAN: 9783486563849], Neubuch, [PU: De Gruyter Oldenbourg Jun 1998], ANTISEMITISMUS; JUDENVERFOLGUNG / JUDENTUM GESCHICHTE NATIONALSOZIALISMUS; MADAGASKAR; ANSIEDLUNG; POLITISCHESZIEL; JUDEN, This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Die traditionelle Judenfeindschaft wandelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem rassistisch geprägten Antisemitismus. Seine Propagandisten fühlten sich zur 'Lösung der Judenfrage' berufen. 1885 wurde die Idee geboren, Madagaskar zur Heimstätte aller Juden der Welt zu machen. So grotesk diese Vorstellung einer 'territorialen Endlösung' anmutet, sie fand Anhänger in vielen europäischen Ländern. Eine 'Internationale des Antisemitismus' propagierte Ideen dieser Art bis in die Jahre des 'Dritten Reiches'. In dieser Zeit erhielt der Madagaskar-Gedanke eine neue Variante: Polen hoffte, im deutschen Windschatten zur Großmacht aufzusteigen und auch seine 'Judenfrage' lösen zu können; die polnische Regierung bemühte sich, Madagaskar als Auswanderungsgebiet für ihre jüdische Bevölkerung und als polnische Kolonie von Frankreich zu erhalten. Nach dem Sieg über Frankreich plante Hitlers Regime, die Insel in ein jüdisches Groß-Ghetto unter SS-Aufsicht zu verwandeln. Es charakterisiert die unterschwelligen Intentionen und die Realitätsferne des deutschen Madagaskar-Plans, wenn dieser nicht mehr blieb als ein kurzlebiges Projekt auf dem Weg in den Holocaust. Der Autor schildert umfassend die Geschichte dieser antisemitischen Wahnidee und geht den konkreten Plänen zu einer Judenunterbringung auf Madagaskar in ihrer internationalen Verflechtung nach. Neben deutschen Quellen werden dabei erstmals die umfangreichen Bestände britischer, französischer und polnischer Archive wie auch die internationale Publizistik berücksichtigt. 348 pp. Deutsch, Books<
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Die traditionelle Judenfeindschaft wandelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem rassistisch geprägten Antisemitismus. Seine Propagandisten fühlten sich… Mehr…
Die traditionelle Judenfeindschaft wandelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem rassistisch geprägten Antisemitismus. Seine Propagandisten fühlten sich zur Lösung der Judenfrage berufen. 1885 wurde die Idee geboren, Madagaskar zur Heimstätte aller Juden der Welt zu machen. So grotesk diese Vorstellung einer territorialen Endlösung anmutet, sie fand Anhänger in vielen europäischen Ländern. Eine Internationale des Antisemitismus propagierte Ideen dieser Art bis in die Jahre des Dritten Reiches. In dieser Zeit erhielt der Madagaskar-Gedanke eine neue Variante: Polen hoffte, im deutschen Windschatten zur Großmacht aufzusteigen und auch seine Judenfrage lösen zu können; die polnische Regierung bemühte sich, Madagaskar als Auswanderungsgebiet für ihre jüdische Bevölkerung und als polnische Kolonie von Frankreich zu erhalten. Nach dem Sieg über Frankreich plante Hitlers Regime, die Insel in ein jüdisches Groß-Ghetto unter SS-Aufsicht zu verwandeln. Es charakterisiert die unterschwelligen Intentionen und die Realitätsferne des deutschen Madagaskar-Plans, wenn dieser nicht mehr blieb als ein kurzlebiges Projekt auf dem Weg in den Holocaust. Der Autor schildert umfassend die Geschichte dieser antisemitischen Wahnidee und geht den konkreten Plänen zu einer Judenunterbringung auf Madagaskar in ihrer internationalen Verflechtung nach. Neben deutschen Quellen werden dabei erstmals die umfangreichen Bestände britischer, französischer und polnischer Archive wie auch die internationale Publizistik berücksichtigt. Trade Books>Hardcover>World History>World Hist>World History, De Gruyter Core >2<
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Die traditionelle Judenfeindschaft wandelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem rassistisch geprägten Antisemitismus. Seine Propagandisten fühlten sich zur 'Lösung der Judenfrage' berufen. 1885 wurde die Idee geboren, Madagaskar zur Heimstätte aller Juden der Welt zu machen. So grotesk diese Vorstellung einer 'territorialen Endlösung' anmutet, sie fand Anhänger in vielen europäischen Ländern. Eine 'Internationale des Antisemitismus' propagierte Ideen dieser Art bis in die Jahre des 'Dritten Reiches'. In dieser Zeit erhielt der Madagaskar-Gedanke eine neue Variante: Polen hoffte, im deutschen Windschatten zur Großmacht aufzusteigen und auch seine 'Judenfrage' lösen zu können; die polnische Regierung bemühte sich, Madagaskar als Auswanderungsgebiet für ihre jüdische Bevölkerung und als polnische Kolonie von Frankreich zu erhalten. Nach dem Sieg über Frankreich plante Hitlers Regime, die Insel in ein jüdisches Groß-Ghetto unter SS-Aufsicht zu verwandeln. Es charakterisiert die unterschwelligen Intentionen und die Realitätsferne des deutschen Madagaskar-Plans, wenn dieser nicht mehr blieb als ein kurzlebiges Projekt auf dem Weg in den Holocaust. Der Autor schildert umfassend die Geschichte dieser antisemitischen Wahnidee und geht den konkreten Plänen zu einer Judenunterbringung auf Madagaskar in ihrer internationalen Verflechtung nach. Neben deutschen Quellen werden dabei erstmals die umfangreichen Bestände britischer, französischer und polnischer Archive wie auch die internationale Publizistik berücksichtigt. Buch 23.6 x 16.0 x 2.5 cm , De Gruyter Oldenbourg, Magnus Brechtken, De Gruyter Oldenbourg, Bre<
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[EAN: 9783486563849], Neubuch, [SC: 0.0], [PU: De Gruyter Oldenbourg], ANTISEMITISMUS; JUDENVERFOLGUNG / JUDENTUM GESCHICHTE NATIONALSOZIALISMUS; MADAGASKAR; ANSIEDLUNG; POLITISCHESZIEL; JUDEN, Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Die traditionelle Judenfeindschaft wandelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem rassistisch geprägten Antisemitismus. Seine Propagandisten fühlten sich zur 'Lösung der Judenfrage' berufen. 1885 wurde die Idee geboren, Madagaskar zur Heimstätte aller Juden der Welt zu machen. So grotesk diese Vorstellung einer 'territorialen Endlösung' anmutet, sie fand Anhänger in vielen europäischen Ländern. Eine 'Internationale des Antisemitismus' propagierte Ideen dieser Art bis in die Jahre des 'Dritten Reiches'. In dieser Zeit erhielt der Madagaskar-Gedanke eine neue Variante: Polen hoffte, im deutschen Windschatten zur Großmacht aufzusteigen und auch seine 'Judenfrage' lösen zu können; die polnische Regierung bemühte sich, Madagaskar als Auswanderungsgebiet für ihre jüdische Bevölkerung und als polnische Kolonie von Frankreich zu erhalten. Nach dem Sieg über Frankreich plante Hitlers Regime, die Insel in ein jüdisches Groß-Ghetto unter SS-Aufsicht zu verwandeln. Es charakterisiert die unterschwelligen Intentionen und die Realitätsferne des deutschen Madagaskar-Plans, wenn dieser nicht mehr blieb als ein kurzlebiges Projekt auf dem Weg in den Holocaust. Der Autor schildert umfassend die Geschichte dieser antisemitischen Wahnidee und geht den konkreten Plänen zu einer Judenunterbringung auf Madagaskar in ihrer internationalen Verflechtung nach. Neben deutschen Quellen werden dabei erstmals die umfangreichen Bestände britischer, französischer und polnischer Archive wie auch die internationale Publizistik berücksichtigt., Books<
[EAN: 9783486563849], Neubuch, [PU: De Gruyter Oldenbourg Jun 1998], ANTISEMITISMUS; JUDENVERFOLGUNG / JUDENTUM GESCHICHTE NATIONALSOZIALISMUS; MADAGASKAR; ANSIEDLUNG; POLITISCHESZIEL; JU… Mehr…
[EAN: 9783486563849], Neubuch, [PU: De Gruyter Oldenbourg Jun 1998], ANTISEMITISMUS; JUDENVERFOLGUNG / JUDENTUM GESCHICHTE NATIONALSOZIALISMUS; MADAGASKAR; ANSIEDLUNG; POLITISCHESZIEL; JUDEN, This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Die traditionelle Judenfeindschaft wandelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem rassistisch geprägten Antisemitismus. Seine Propagandisten fühlten sich zur 'Lösung der Judenfrage' berufen. 1885 wurde die Idee geboren, Madagaskar zur Heimstätte aller Juden der Welt zu machen. So grotesk diese Vorstellung einer 'territorialen Endlösung' anmutet, sie fand Anhänger in vielen europäischen Ländern. Eine 'Internationale des Antisemitismus' propagierte Ideen dieser Art bis in die Jahre des 'Dritten Reiches'. In dieser Zeit erhielt der Madagaskar-Gedanke eine neue Variante: Polen hoffte, im deutschen Windschatten zur Großmacht aufzusteigen und auch seine 'Judenfrage' lösen zu können; die polnische Regierung bemühte sich, Madagaskar als Auswanderungsgebiet für ihre jüdische Bevölkerung und als polnische Kolonie von Frankreich zu erhalten. Nach dem Sieg über Frankreich plante Hitlers Regime, die Insel in ein jüdisches Groß-Ghetto unter SS-Aufsicht zu verwandeln. Es charakterisiert die unterschwelligen Intentionen und die Realitätsferne des deutschen Madagaskar-Plans, wenn dieser nicht mehr blieb als ein kurzlebiges Projekt auf dem Weg in den Holocaust. Der Autor schildert umfassend die Geschichte dieser antisemitischen Wahnidee und geht den konkreten Plänen zu einer Judenunterbringung auf Madagaskar in ihrer internationalen Verflechtung nach. Neben deutschen Quellen werden dabei erstmals die umfangreichen Bestände britischer, französischer und polnischer Archive wie auch die internationale Publizistik berücksichtigt. 348 pp. Deutsch, Books<
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Die traditionelle Judenfeindschaft wandelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem rassistisch geprägten Antisemitismus. Seine Propagandisten fühlten sich zur Lösung der Judenfrage berufen. 1885 wurde die Idee geboren, Madagaskar zur Heimstätte aller Juden der Welt zu machen. So grotesk diese Vorstellung einer territorialen Endlösung anmutet, sie fand Anhänger in vielen europäischen Ländern. Eine Internationale des Antisemitismus propagierte Ideen dieser Art bis in die Jahre des Dritten Reiches. In dieser Zeit erhielt der Madagaskar-Gedanke eine neue Variante: Polen hoffte, im deutschen Windschatten zur Großmacht aufzusteigen und auch seine Judenfrage lösen zu können; die polnische Regierung bemühte sich, Madagaskar als Auswanderungsgebiet für ihre jüdische Bevölkerung und als polnische Kolonie von Frankreich zu erhalten. Nach dem Sieg über Frankreich plante Hitlers Regime, die Insel in ein jüdisches Groß-Ghetto unter SS-Aufsicht zu verwandeln. Es charakterisiert die unterschwelligen Intentionen und die Realitätsferne des deutschen Madagaskar-Plans, wenn dieser nicht mehr blieb als ein kurzlebiges Projekt auf dem Weg in den Holocaust. Der Autor schildert umfassend die Geschichte dieser antisemitischen Wahnidee und geht den konkreten Plänen zu einer Judenunterbringung auf Madagaskar in ihrer internationalen Verflechtung nach. Neben deutschen Quellen werden dabei erstmals die umfangreichen Bestände britischer, französischer und polnischer Archive wie auch die internationale Publizistik berücksichtigt. Trade Books>Hardcover>World History>World Hist>World History, De Gruyter Core >2<
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Die traditionelle Judenfeindschaft wandelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem rassistisch geprägten Antisemitismus. Seine Propagandisten fühlten sich zur 'Lösung der Judenfrage' berufen. 1885 wurde die Idee geboren, Madagaskar zur Heimstätte aller Juden der Welt zu machen. So grotesk diese Vorstellung einer 'territorialen Endlösung' anmutet, sie fand Anhänger in vielen europäischen Ländern. Eine 'Internationale des Antisemitismus' propagierte Ideen dieser Art bis in die Jahre des 'Dritten Reiches'. In dieser Zeit erhielt der Madagaskar-Gedanke eine neue Variante: Polen hoffte, im deutschen Windschatten zur Großmacht aufzusteigen und auch seine 'Judenfrage' lösen zu können; die polnische Regierung bemühte sich, Madagaskar als Auswanderungsgebiet für ihre jüdische Bevölkerung und als polnische Kolonie von Frankreich zu erhalten. Nach dem Sieg über Frankreich plante Hitlers Regime, die Insel in ein jüdisches Groß-Ghetto unter SS-Aufsicht zu verwandeln. Es charakterisiert die unterschwelligen Intentionen und die Realitätsferne des deutschen Madagaskar-Plans, wenn dieser nicht mehr blieb als ein kurzlebiges Projekt auf dem Weg in den Holocaust. Der Autor schildert umfassend die Geschichte dieser antisemitischen Wahnidee und geht den konkreten Plänen zu einer Judenunterbringung auf Madagaskar in ihrer internationalen Verflechtung nach. Neben deutschen Quellen werden dabei erstmals die umfangreichen Bestände britischer, französischer und polnischer Archive wie auch die internationale Publizistik berücksichtigt. Buch 23.6 x 16.0 x 2.5 cm , De Gruyter Oldenbourg, Magnus Brechtken, De Gruyter Oldenbourg, Bre<
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Die traditionelle Judenfeindschaft wandelte sich in der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts zu einem rassistisch gepragten Antisemitismus. Seine Propagandisten fuhlten sich zur "Losung der Judenfrage" berufen. 1885 wurde die Idee geboren, Madagaskar zur Heimstatte aller Juden der Welt zu machen. So grotesk diese Vorstellung einer "territorialen Endlosung" anmutet, sie fand Anhanger in vielen europaischen Landern. Eine "Internationale des Antisemitismus" propagierte Ideen dieser Art bis in die Jahre des "Dritten Reiches." In dieser Zeit erhielt der Madagaskar-Gedanke eine neue Variante: Polen hoffte, im deutschen Windschatten zur Grossmacht aufzusteigen und auch seine "Judenfrage" losen zu konnen; die polnische Regierung bemuhte sich, Madagaskar als Auswanderungsgebiet fur ihre judische Bevolkerung und als polnische Kolonie von Frankreich zu erhalten. Nach dem Sieg uber Frankreich plante Hitlers Regime, die Insel in ein judisches Gross-Ghetto unter SS-Aufsicht zu verwandeln. Es charakterisiert die unterschwelligen Intentionen und die Realitatsferne des deutschen Madagaskar-Plans, wenn dieser nicht mehr blieb als ein kurzlebiges Projekt auf dem Weg in den Holocaust. Der Autor schildert umfassend die Geschichte dieser antisemitischen Wahnidee und geht den konkreten Planen zu einer Judenunterbringung auf Madagaskar in ihrer internationalen Verflechtung nach. Neben deutschen Quellen werden dabei erstmals die umfangreichen Bestande britischer, franzosischer und polnischer Archive wie auch die internationale Publizistik berucksichtigt."
Detailangaben zum Buch - Madagaskar für die Juden: Antisemitische Idee und politische Praxis 1885-1945 Magnus Brechtken Author
EAN (ISBN-13): 9783486563849 ISBN (ISBN-10): 348656384X Gebundene Ausgabe Taschenbuch Erscheinungsjahr: 1998 Herausgeber: De Gruyter Core >2
Buch in der Datenbank seit 2007-05-16T11:38:50+02:00 (Berlin) Detailseite zuletzt geändert am 2024-04-17T10:56:09+02:00 (Berlin) ISBN/EAN: 348656384X
ISBN - alternative Schreibweisen: 3-486-56384-X, 978-3-486-56384-9 Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe: Autor des Buches: boehlich walter, magnus brechtken, brecht, antisemitismus, jahre quellen Titel des Buches: studien zur zeitgeschichte, madagaska, zeitgeschichte 1945, für magnus, madagaskar für die juden antisemitische idee und politische praxis 1885 1945
Daten vom Verlag:
Autor/in: Magnus Brechtken Titel: Studien zur Zeitgeschichte; "Madagaskar für die Juden" - Antisemitische Idee und politische Praxis 1885–1945 Verlag: De Gruyter Oldenbourg 336 Seiten Erscheinungsjahr: 1998-06-10 Berlin/München/Boston Gedruckt / Hergestellt in Deutschland. Gewicht: 0,669 kg Sprache: Deutsch 99,95 € (DE)
BB; Hardcover, Softcover / Geschichte/20. Jahrhundert (bis 1945); Europäische Geschichte; Verstehen; HIS037030 HISTORY / Modern / General; HIS037070 HISTORY / Modern / 20th Century; Early modern history: c 1450/1500 to c 1700; 20th century history: c 1900 to c 2000; Madagaskar; Ansiedlung; Politisches Ziel; Juden; Sozial- und Kulturgeschichte; Judentum; Auseinandersetzen; EA
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