Rom. Ein archäologischer Führer von Filippo Coarelli Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome - Erstausgabe
2010, ISBN: 9783451172472
Taschenbuch, Gebundene Ausgabe
Christian, Auflage: 1., Aufl. (August 1998). Auflage: 1., Aufl. (August 1998). Hardcover. 25,6 x 19,4 x 1,8 cm. Nach dem Kinohit "Frida" ist ein regelrechter Boom um den Mythos "Frida Ka… Mehr…
Christian, Auflage: 1., Aufl. (August 1998). Auflage: 1., Aufl. (August 1998). Hardcover. 25,6 x 19,4 x 1,8 cm. Nach dem Kinohit "Frida" ist ein regelrechter Boom um den Mythos "Frida Kahlo" ausgebrochen. Dieses Buch zeigt die Künstlerin von einer ganz anderen Seite. Durch die liebevolle Schilderung der Autorin werden Einblicke in die kulinarischen "Künste" des Hauses Kahlos beschert. Durch die gelungene Auswahl wunderbarer traditoneller Rezepte der mexikanischen Küche, läßt sich auch jede "europäische" Wohnung in das "Blaue Haus" der Frida Kahlo verwandeln.Dieses Buch ist zu dem niedrigen Preis wirklich ein Genuß für die Sinne Dieses Buch ist einfach genial! Mit sehr viel liebe geschrieben und mit zahlreichen Bildern untermalt, entführt es den LeserIn in das "Blaue Haus" der Frida Kahlo. Story zur Person, typische mexikanische Speisen und Traditionen werden in netten Essays näher gebracht. Es ist wirklich für jeden Kochtyp, vom Anfänger bis zum Profi etwas dabei. Die meisten Zutaten sind auch in jedem besseren Lebensmittelladen erhältlich. Einfach ein Genuß für Augen und Gaumen und Kunstfreunde Ich habe 5 Jahre in Mexiko gelebt und gearbeitet und meine mexikanische Schwägerin hat mir einiges an mexikanische Küche beigebracht und so kann ich sagen, daß dieses Buch eines der besten mexikanischen Kochbücher auf dem deutschen Markt ist. Es gibt eine Menge Bücher die im Titel etwas von mexikanischer Küche versprechen und wo die Autoren glauben, wenn die Gericht Mais, Chili und Paprika enthalten, daß sie dann Mexikanisch seien. Das Buch hier aber hat nicht nur schöne Fotos sondern zeigt wirklich authentische Gerichte und bis auf „frische Nopales" bekommt man fast alle Zutaten hier in Europa, wenn nicht im Supermarkt dann über spez. mexikanische Lebensmittelimporteure. Das Buch ist auch wegen seiner Hintergrundsinformation überaus empfehlenswert. Nach dem Kinohit "Frida" ist ein regelrechter Boom um den Mythos "Frida Kahlo" ausgebrochen. Dieses Buch zeigt die Künstlerin von einer ganz anderen Seite. Durch die liebevolle Schilderung der Autorin werden Einblicke in die kulinarischen "Künste" des Hauses Kahlos beschert. Durch die gelungene Auswahl wunderbarer traditoneller Rezepte der mexikanischen Küche, läßt sich auch jede "europäische" Wohnung in das "Blaue Haus" der Frida Kahlo verwandeln.Dieses Buch ist zu dem niedrigen Preis wirklich ein Genuß für die Sinne Dieses Buch ist einfach genial! Mit sehr viel liebe geschrieben und mit zahlreichen Bildern untermalt, entführt es den LeserIn in das "Blaue Haus" der Frida Kahlo. Story zur Person, typische mexikanische Speisen und Traditionen werden in netten Essays näher gebracht. Es ist wirklich für jeden Kochtyp, vom Anfänger bis zum Profi etwas dabei. Die meisten Zutaten sind auch in jedem besseren Lebensmittelladen erhältlich. Einfach ein Genuß für Augen und Gaumen und Kunstfreunde Ich habe 5 Jahre in Mexiko gelebt und gearbeitet und meine mexikanische Schwägerin hat mir einiges an mexikanische Küche beigebracht und so kann ich sagen, daß dieses Buch eines der besten mexikanischen Kochbücher auf dem deutschen Markt ist. Es gibt eine Menge Bücher die im Titel etwas von mexikanischer Küche versprechen und wo die Autoren glauben, wenn die Gericht Mais, Chili und Paprika enthalten, daß sie dann Mexikanisch seien. Das Buch hier aber hat nicht nur schöne Fotos sondern zeigt wirklich authentische Gerichte und bis auf „frische Nopales" bekommt man fast alle Zutaten hier in Europa, wenn nicht im Supermarkt dann über spez. mexikanische Lebensmittelimporteure. Das Buch ist auch wegen seiner Hintergrundsinformation überaus empfehlenswert., Christian, 0, Blv Buchverlag, 2010. 2010. Hardcover. 19,5 x 2 x 24,5 cm. Das Praxisbuch: Beispiele für mediterrane Gartentypen – vom toskanischen bis zum griechischen Stil – mit Pflanzlisten und Grafiken · Im Porträt: die schönsten mediterranen Pflanzen, die auch in rauerem Klima gut gedeihen · Pflegepraxis: Pflanzgefäße, Bewässerung, Winterschutz. Das Land, "wo die Zitronen blühn / im dunkeln Laub die Goldorangen glühn / ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht / die Myrte still und hoch der Lorbeer steht" besang schon Goethe. Bis heute ist die Sehnsucht nach dem Süden untrennbar verbunden mit dem Eindruck der südlichen Pflanzenwelt, der mediterranen Gärten, die unverwechselbar die Lebensart ihrer Bewohner widerspiegeln. Immer mehr Menschen möchten die Schönheiten südlicher Gärten auch zu Hause erleben, wissen aber, dass es mit zwei Terrakotta-Kübeln aus dem Baumarkt nicht getan ist. Für sie haben Christoph Raabe und Kerstin Raabe-Baumgardt mit Gärten im mediterranen Stil ein Praxis-Buch geschrieben, das keine Wünsche offen lässt. Die Autoren wissen, was den Zauber der Landschaft und der Gärten am Mittelmeer ausmacht: eben nicht nur die exotischen Pflanzen, sondern genauso Gestaltungselemente wie Töpfe, Kübel, Pflaster, Brunnen oder Möbel, ein Schatten spendender Innenhof, eine bewachsene Natursteinmauer und vieles mehr. Das Buch zeigt wundervoll bebildert und leicht nachvollziehbar, wie sich typische Formen mediterraner Gärten - denn den Mittelmeergarten gibt es nicht - im kühleren Klima Deutschlands verwirklichen lassen und was dabei zu berücksichtigen ist. Viele südliche Pflanzen, etwa Feige oder Hanfpalme, sind erstaunlich winterhart und auch mit heimischen Gewächsen lassen sich mit den nötigen Accessoires Akzente setzen, die den Urlaub in den eigenen Garten holen. Acht Gestaltungsbeispiele laden zum Anlegen und Nachpflanzen eines eigenen mediterranen Gartens ein - einschließlich genauer Grafik, Pflanzen- und Materiallisten. 75 Pflanzenportraits von mediterranen Leitpflanzen lassen dem Gärtner die Qual der Wahl. Auch alternative, völlig winterharte Stauden und Gehölze, die mediterrane Pflanzen in Optik und Flair ähneln, werden vorgestellt. Angaben zu Substrat, Düngung, Bewässerung und Winterschutz ergänzen ein Buch, mit dem jeder mehr als nur einen Hauch von Süden in seinem Garten verwirklichen kann. Christoph Raabe ist gelernter Finanz- und Betriebswirt. Seit 1992 arbeitet er als freier Dozent und Autor und verbringt als begeisterter Hobby-Gärtner jede freie Minute im eigenen mediterran gestalteten Garten. Kerstin Raabe-Baumgardt ist gelernte Floristin und arbeitet seit 1987 in verschiedenen Gartenfachmärkten. Nebenbei gestaltet und dekoriert sie ihren großen Bauern- und Gemüsegarten mit viel Liebe und Hingabe. Zusatzinfo 10 Ill. Sprache deutsch Maße 193 x 246 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Natur Technik Garten Gartengestaltung Gartenpraxis Ratgeber Natur Garten Innenhöfe Kübelpflanzen Mediterrane Pflanzen Mediterraner Garten Winterharte Pflanzen ISBN-10 3-8354-0624-8 / 3835406248 ISBN-13 978-3-8354-0624-7 / 9783835406247 Ich habe mir eine Reihe von Büchern zum Thema "Mediterraner Garten" zugelegt. Dieses hier war optisch sicher nicht das ansprechenste, aber es hat mich am besten weitergebracht! Auch in anderen Büchern findet man zahlreiche schöne Ideen, aber was habe ich davon wenn die Pflanzen bei uns im Winter eingehen? Hier gibt es immer einen Vermerk ob die Pflanze den Winter mitmacht, oder ob sie im Winter einen Wintergarten braucht, den ja auch nicht jeder hat- oder ob sie eben auch in der Garage überwintern kann. Das Buch liefert eine sehr große Pflanzenauswahl- schön beschrieben. Auf Planung und Gestaltung wird auch eingegangen, aber nicht allzu ausführlich, allerdings hat mir das auch gereicht- jeder Garten ist anders, das Buch kann einem nicht den Garten durchplanen. Hier sind einfach die typischen Gestaltungsmerkmale eines mediterranen Garten aufgezeigt. Das Praxisbuch: Beispiele für mediterrane Gartentypen – vom toskanischen bis zum griechischen Stil – mit Pflanzlisten und Grafiken · Im Porträt: die schönsten mediterranen Pflanzen, die auch in rauerem Klima gut gedeihen · Pflegepraxis: Pflanzgefäße, Bewässerung, Winterschutz. Das Land, "wo die Zitronen blühn / im dunkeln Laub die Goldorangen glühn / ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht / die Myrte still und hoch der Lorbeer steht" besang schon Goethe. Bis heute ist die Sehnsucht nach dem Süden untrennbar verbunden mit dem Eindruck der südlichen Pflanzenwelt, der mediterranen Gärten, die unverwechselbar die Lebensart ihrer Bewohner widerspiegeln. Immer mehr Menschen möchten die Schönheiten südlicher Gärten auch zu Hause erleben, wissen aber, dass es mit zwei Terrakotta-Kübeln aus dem Baumarkt nicht getan ist. Für sie haben Christoph Raabe und Kerstin Raabe-Baumgardt mit Gärten im mediterranen Stil ein Praxis-Buch geschrieben, das keine Wünsche offen lässt. Die Autoren wissen, was den Zauber der Landschaft und der Gärten am Mittelmeer ausmacht: eben nicht nur die exotischen Pflanzen, sondern genauso Gestaltungselemente wie Töpfe, Kübel, Pflaster, Brunnen oder Möbel, ein Schatten spendender Innenhof, eine bewachsene Natursteinmauer und vieles mehr. Das Buch zeigt wundervoll bebildert und leicht nachvollziehbar, wie sich typische Formen mediterraner Gärten - denn den Mittelmeergarten gibt es nicht - im kühleren Klima Deutschlands verwirklichen lassen und was dabei zu berücksichtigen ist. Viele südliche Pflanzen, etwa Feige oder Hanfpalme, sind erstaunlich winterhart und auch mit heimischen Gewächsen lassen sich mit den nötigen Accessoires Akzente setzen, die den Urlaub in den eigenen Garten holen. Acht Gestaltungsbeispiele laden zum Anlegen und Nachpflanzen eines eigenen mediterranen Gartens ein - einschließlich genauer Grafik, Pflanzen- und Materiallisten. 75 Pflanzenportraits von mediterranen Leitpflanzen lassen dem Gärtner die Qual der Wahl. Auch alternative, völlig winterharte Stauden und Gehölze, die mediterrane Pflanzen in Optik und Flair ähneln, werden vorgestellt. Angaben zu Substrat, Düngung, Bewässerung und Winterschutz ergänzen ein Buch, mit dem jeder mehr als nur einen Hauch von Süden in seinem Garten verwirklichen kann. Christoph Raabe ist gelernter Finanz- und Betriebswirt. Seit 1992 arbeitet er als freier Dozent und Autor und verbringt als begeisterter Hobby-Gärtner jede freie Minute im eigenen mediterran gestalteten Garten. Kerstin Raabe-Baumgardt ist gelernte Floristin und arbeitet seit 1987 in verschiedenen Gartenfachmärkten. Nebenbei gestaltet und dekoriert sie ihren großen Bauern- und Gemüsegarten mit viel Liebe und Hingabe. Zusatzinfo 10 Ill. Sprache deutsch Maße 193 x 246 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Natur Technik Garten Gartengestaltung Gartenpraxis Ratgeber Natur Garten Innenhöfe Kübelpflanzen Mediterrane Pflanzen Mediterraner Garten Winterharte Pflanzen ISBN-10 3-8354-0624-8 / 3835406248 ISBN-13 978-3-8354-0624-7 / 9783835406247 Ich habe mir eine Reihe von Büchern zum Thema "Mediterraner Garten" zugelegt. Dieses hier war optisch sicher nicht das ansprechenste, aber es hat mich am besten weitergebracht! Auch in anderen Büchern findet man zahlreiche schöne Ideen, aber was habe ich davon wenn die Pflanzen bei uns im Winter eingehen? Hier gibt es immer einen Vermerk ob die Pflanze den Winter mitmacht, oder ob sie im Winter einen Wintergarten braucht, den ja auch nicht jeder hat- oder ob sie eben auch in der Garage überwintern kann. Das Buch liefert eine sehr große Pflanzenauswahl- schön beschrieben. Auf Planung und Gestaltung wird auch eingegangen, aber nicht allzu ausführlich, allerdings hat mir das auch gereicht- jeder Garten ist anders, das Buch kann einem nicht den Garten durchplanen. Hier sind einfach die typischen Gestaltungsmerkmale eines mediterranen Garten aufgezeigt., Blv Buchverlag, 2010, 0, Herder, Freiburg, 1995. Auflage: Erstausgabe (1995). Hardcover. 24,6 x 15,2 x 3,2 cm. Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der Anhang liefert eine nützliche Kaiserliste; leider werden in der deutschen Ausgabe, anders als in älteren Auflagen, nur noch die Baumaterialien, nicht aber die Bautechniken illustriert, was deren Beschreibung unanschaulich macht. Inhaltlich lässt sich "dem Coarelli" kaum etwas anhaben: Der große Kenner Roms legt hier profunde Sachkenntnis an den Tag, und Pläne, Grundrisse und Umzeichnungen wie jene des Frieses der Trajanssäule dienen der besseren Verständlichkeit des detailliert Beschriebenen. Optisch aufgemöbelt wurde der neue Coarelli durch die im Computerzeitalter anscheinend unverzichtbaren Axonometrien. Zugegeben, manchmal geben sie tatsächlich eine bessere Vorstellung, doch bei der Gelegenheit hätte man einige der teilweise sehr alten und nicht immer sonderlich scharfen Fotos durch bessere Aufnahmen ersetzen können. Gegen die deutsche Übersetzung ist jedoch einiges einzuwenden. Das Literaturverzeichnis endet mit dem Erscheinungsjahr 1973 (dem Stichdatum der allerersten italienischen Auflage!) und ignoriert damit wichtige und wegweisende Neuerscheinungen. Werke wie zum Beispiel "Der Titusbogen" von Michael Pfanner (Mainz 1983) und der wegweisende Ausstellungskatalog "Kaiser Augustus und die verlorene Republik" (Berlin 1988) sollten keinem Leser vorenthalten werden. Im Register sind die Anordnungskriterien oft nicht sehr klar zu erkennen. Auch mancher Übersetzungsfehler hätte bei größerer Sorgfalt vermieden werden können. So befinden sich die Monumente unter der Überschrift "Die Via Appia innerhalb der Stadtmauer" in Wirklichkeit außerhalb derselben. Nicht zuletzt ermüdet der dreispaltige, optisch kaum gegliederte Flattersatz das Auge ziemlich rasch, zumal die Schrift recht klein und schmal ist. Man hätte sich außerdem gewünscht, dass neueste Ausgrabungen miteinbezogen worden wären. Gerade im Zusammenhang mit dem Heiligen Jahr 2000 ist in letzter Zeit viel geschehen. Die unlängst wieder eröffnete Domus Aurea wurde zwar integriert, doch hätte ein zusätzlicher Hinweis – wohlgemerkt keine Ergebnisse, denn mit deren Publikation lassen sich Archäologen bekanntlich viel Zeit – auf die fortdauernden Ausgrabungen im Bereich der Via dei Fori Imperiali oder auf dem Foro Romano nicht geschadet. Trotz dieser Mängel – bei dem archäologisch orientierten Verlag von Zabern etwas unverständlich – ist Filippo Coarellis archäologischer Romführer seit über 25 Jahren nicht nur ein Standardwerk, sondern ein "Reiseführer", der ins Gepäck eines jeden Rombesuchers muss – auch wenn er nach wie vor zu unhandlich für die Jackentasche ist. Autor: Filippo Coarelli, geboren 1936 in Rom, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Römische Geschichte an der Universität von Perugia. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der römischen Frühgeschichte sowie der Geschichte und Topographie der Stadt Rom. Zusatzinfo 20 Zeichn., Pläne Sprache deutsch Einbandart Paperback Rom Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome Übersetzer: Agnes Allroggen-Bedel Zusatzinfo 58 farb. Abb., 217 Pläne, Grundr. u. Zeichn. Maße 150 x 239 mm Einbandart gebunden ISBN-10 3-451-17247-X / 345117247X ISBN-13 978-3-451-17247-2 / 9783451172472 Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der A, Herder, Freiburg, 1995, 0<
deu, d.. | Biblio.co.uk BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH Versandkosten: EUR 7.04 Details... |
Rom. Ein archäologischer Führer von Filippo Coarelli Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome - Erstausgabe
2000, ISBN: 9783451172472
Taschenbuch, Gebundene Ausgabe
Herder, Freiburg, 1995. Auflage: Erstausgabe (1995). Hardcover. 24,6 x 15,2 x 3,2 cm. Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Üb… Mehr…
Herder, Freiburg, 1995. Auflage: Erstausgabe (1995). Hardcover. 24,6 x 15,2 x 3,2 cm. Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der Anhang liefert eine nützliche Kaiserliste; leider werden in der deutschen Ausgabe, anders als in älteren Auflagen, nur noch die Baumaterialien, nicht aber die Bautechniken illustriert, was deren Beschreibung unanschaulich macht. Inhaltlich lässt sich "dem Coarelli" kaum etwas anhaben: Der große Kenner Roms legt hier profunde Sachkenntnis an den Tag, und Pläne, Grundrisse und Umzeichnungen wie jene des Frieses der Trajanssäule dienen der besseren Verständlichkeit des detailliert Beschriebenen. Optisch aufgemöbelt wurde der neue Coarelli durch die im Computerzeitalter anscheinend unverzichtbaren Axonometrien. Zugegeben, manchmal geben sie tatsächlich eine bessere Vorstellung, doch bei der Gelegenheit hätte man einige der teilweise sehr alten und nicht immer sonderlich scharfen Fotos durch bessere Aufnahmen ersetzen können. Gegen die deutsche Übersetzung ist jedoch einiges einzuwenden. Das Literaturverzeichnis endet mit dem Erscheinungsjahr 1973 (dem Stichdatum der allerersten italienischen Auflage!) und ignoriert damit wichtige und wegweisende Neuerscheinungen. Werke wie zum Beispiel "Der Titusbogen" von Michael Pfanner (Mainz 1983) und der wegweisende Ausstellungskatalog "Kaiser Augustus und die verlorene Republik" (Berlin 1988) sollten keinem Leser vorenthalten werden. Im Register sind die Anordnungskriterien oft nicht sehr klar zu erkennen. Auch mancher Übersetzungsfehler hätte bei größerer Sorgfalt vermieden werden können. So befinden sich die Monumente unter der Überschrift "Die Via Appia innerhalb der Stadtmauer" in Wirklichkeit außerhalb derselben. Nicht zuletzt ermüdet der dreispaltige, optisch kaum gegliederte Flattersatz das Auge ziemlich rasch, zumal die Schrift recht klein und schmal ist. Man hätte sich außerdem gewünscht, dass neueste Ausgrabungen miteinbezogen worden wären. Gerade im Zusammenhang mit dem Heiligen Jahr 2000 ist in letzter Zeit viel geschehen. Die unlängst wieder eröffnete Domus Aurea wurde zwar integriert, doch hätte ein zusätzlicher Hinweis – wohlgemerkt keine Ergebnisse, denn mit deren Publikation lassen sich Archäologen bekanntlich viel Zeit – auf die fortdauernden Ausgrabungen im Bereich der Via dei Fori Imperiali oder auf dem Foro Romano nicht geschadet. Trotz dieser Mängel – bei dem archäologisch orientierten Verlag von Zabern etwas unverständlich – ist Filippo Coarellis archäologischer Romführer seit über 25 Jahren nicht nur ein Standardwerk, sondern ein "Reiseführer", der ins Gepäck eines jeden Rombesuchers muss – auch wenn er nach wie vor zu unhandlich für die Jackentasche ist. Autor: Filippo Coarelli, geboren 1936 in Rom, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Römische Geschichte an der Universität von Perugia. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der römischen Frühgeschichte sowie der Geschichte und Topographie der Stadt Rom. Zusatzinfo 20 Zeichn., Pläne Sprache deutsch Einbandart Paperback Rom Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome Übersetzer: Agnes Allroggen-Bedel Zusatzinfo 58 farb. Abb., 217 Pläne, Grundr. u. Zeichn. Maße 150 x 239 mm Einbandart gebunden ISBN-10 3-451-17247-X / 345117247X ISBN-13 978-3-451-17247-2 / 9783451172472 Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der A, Herder, Freiburg, 1995, 0<
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Rom. Ein archäologischer Führer von Filippo Coarelli Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome - Erstausgabe
1995, ISBN: 9783451172472
Taschenbuch, Gebundene Ausgabe
[ED: Hardcover], [PU: Herder, Freiburg], Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine … Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Herder, Freiburg], Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der Anhang liefert eine nützliche Kaiserliste; leider werden in der deutschen Ausgabe, anders als in älteren Auflagen, nur noch die Baumaterialien, nicht aber die Bautechniken illustriert, was deren Beschreibung unanschaulich macht. Inhaltlich lässt sich "dem Coarelli" kaum etwas anhaben: Der große Kenner Roms legt hier profunde Sachkenntnis an den Tag, und Pläne, Grundrisse und Umzeichnungen wie jene des Frieses der Trajanssäule dienen der besseren Verständlichkeit des detailliert Beschriebenen. Optisch aufgemöbelt wurde der neue Coarelli durch die im Computerzeitalter anscheinend unverzichtbaren Axonometrien. Zugegeben, manchmal geben sie tatsächlich eine bessere Vorstellung, doch bei der Gelegenheit hätte man einige der teilweise sehr alten und nicht immer sonderlich scharfen Fotos durch bessere Aufnahmen ersetzen können. Gegen die deutsche Übersetzung ist jedoch einiges einzuwenden. Das Literaturverzeichnis endet mit dem Erscheinungsjahr 1973 (dem Stichdatum der allerersten italienischen Auflage!) und ignoriert damit wichtige und wegweisende Neuerscheinungen. Werke wie zum Beispiel "Der Titusbogen" von Michael Pfanner (Mainz 1983) und der wegweisende Ausstellungskatalog "Kaiser Augustus und die verlorene Republik" (Berlin 1988) sollten keinem Leser vorenthalten werden. Im Register sind die Anordnungskriterien oft nicht sehr klar zu erkennen. Auch mancher Übersetzungsfehler hätte bei größerer Sorgfalt vermieden werden können. So befinden sich die Monumente unter der Überschrift "Die Via Appia innerhalb der Stadtmauer" in Wirklichkeit außerhalb derselben. Nicht zuletzt ermüdet der dreispaltige, optisch kaum gegliederte Flattersatz das Auge ziemlich rasch, zumal die Schrift recht klein und schmal ist. Man hätte sich außerdem gewünscht, dass neueste Ausgrabungen miteinbezogen worden wären. Gerade im Zusammenhang mit dem Heiligen Jahr 2000 ist in letzter Zeit viel geschehen. Die unlängst wieder eröffnete Domus Aurea wurde zwar integriert, doch hätte ein zusätzlicher Hinweis – wohlgemerkt keine Ergebnisse, denn mit deren Publikation lassen sich Archäologen bekanntlich viel Zeit – auf die fortdauernden Ausgrabungen im Bereich der Via dei Fori Imperiali oder auf dem Foro Romano nicht geschadet. Trotz dieser Mängel – bei dem archäologisch orientierten Verlag von Zabern etwas unverständlich – ist Filippo Coarellis archäologischer Romführer seit über 25 Jahren nicht nur ein Standardwerk, sondern ein "Reiseführer", der ins Gepäck eines jeden Rombesuchers muss – auch wenn er nach wie vor zu unhandlich für die Jackentasche ist. Autor: Filippo Coarelli, geboren 1936 in Rom, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Römische Geschichte an der Universität von Perugia. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der römischen Frühgeschichte sowie der Geschichte und Topographie der Stadt Rom. Zusatzinfo 20 Zeichn., Pläne Sprache deutsch Einbandart Paperback Rom Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome Übersetzer: Agnes Allroggen-Bedel Zusatzinfo 58 farb. Abb., 217 Pläne, Grundr. u. Zeichn. Maße 150 x 239 mm Einbandart gebunden ISBN-10 3-451-17247-X / 345117247X ISBN-13 978-3-451-17247-2 / 9783451172472, DE, [SC: 6.95], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 24,6 x 15,2 x 3,2 cm, 360, [GW: 2000g], Auflage: Erstausgabe (1995), Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
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Rom. Ein archäologischer Führer von Filippo Coarelli Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome - gebunden oder broschiert
1995, ISBN: 345117247X
[EAN: 9783451172472], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Herder, Freiburg], MIT DIESEM BUCH WAGTE ICH EINEN RISKANTEN VERSUCH: DER AUTOR ZÄHLT TROCKEN ALLE WICHTIGEN ANTIKEN ÜBERRESTE AU… Mehr…
[EAN: 9783451172472], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Herder, Freiburg], MIT DIESEM BUCH WAGTE ICH EINEN RISKANTEN VERSUCH: DER AUTOR ZÄHLT TROCKEN ALLE WICHTIGEN ANTIKEN ÜBERRESTE AUF, DIE ROM ZU BIETEN HAT. ALSO EINE GANZE MENGE, DAS HAT INSGESAMT 383 ENG BESCHRIEBENE SEITEN, VON FOTOS UND ÜBERSICHTSSKIZZEN AUFGELOCKERT WERDEN. GLIEDERT SICH IN KAPITEL, JEWEILS EINEM STADTTEIL BESCHÄFTIGEN. JEDEM KAPITEL BESCHREIBT ZUNÄCHST GESCHICHTE DES STADTTEILS DESSEN STÄDTEBAULICHE ENTWICKLUNG, Z. B. STRASSENNETZES. ANSCHLIESSEND WIDMET DEN EINZELNEN MONUMENTEN. VIELE DIESER SIND KEINEM HERKÖMMLICHEN REISEFÜHRER VERZEICHNET, SO KOMMT MAN HILFE DIESES BUCHES EINIGEN EINBLICKEN, DEM GEWÖHNLICHEN ROM-BESUCHER VERWEHRT BLEIBEN, RESTE STADTMAUER, EINER HAUSWAND AUS AUF GEHSTEIG RAGEN ODER SPUREN INSULA MODERNEM GEMÄUER. NACHTEIL: IST ERSTER LINIE KEIN REISEFÜHRER, SONDERN AUFLISTUNG GRABUNGS- FORSCHUNGSERGEBNISSEN. EINIGE BESCHRIEBENEN FÜR ÖFFENTLICHKEIT NICHT ZUGÄNGLICH, MUSS ENTTÄUSCHUNGEN RECHNEN. AUSSERDEM EIN WENIG VORBEREITUNG NOTWENDIG: ZWAR KARTEN EINGEZEICHNET, ABER HABE SIE IMMER NOCH ERGÄNZT AKTUELLEN STRASSENNAMEN PLÄTZEN, AUFSUCHEN WOLLTE. ERFAHRUNGEN WAREN UNTERSCHIEDLICH: FORUM FIEL ORIENTIERUNG DANK GUTEN ÜBERSICHTSSKIZZE LEICHT, PALATIN FEHLTEN DAGEGEN NUMMERN ÜBERSICHTSSKIZZE, JEWEILIGEN KAISERPALÄSTE BEZEICHNEN SOLLTEN. VERSUCH JEDEN FALL GELOHNT: SELBST MEINEM VIERTEN ROM-AUFENTHALT VIEL NEUES ENTDECKT. FILIPPO COARELLIS ARCHÄOLOGISCHER ROMFÜHRER -- SEIT SEINEM ERSTEN ERSCHEINEN 70ER JAHREN ZUM STANDARDWERK ENTWICKELT, AUCH HEUTE SEINESGLEICHEN SUCHT. LIEBE DETAIL COARELLI ANTIKE WIEDER AUFERSTEHEN LASSEN, INDEM ER AKRIBISCH STADTBILD ITALIENISCHEN HAUPTSTADT DURCHKÄMMT FAST ALTEN STEINES ERZÄHLT, IHM DABEI VOR FÜSSE GEKOMMEN IST. DOCH DAMIT GENUG: ERLEBNISSE VIELER STEINE, GAR MEHR AUFZUFINDEN SIND, OFFENBAREN LESERINNEN WÄHREND ZEITREISE DURCH AUFREGENDE ABWECHSLUNGSREICHE ANTIKE. UNTERTEILT DREI BEREICHE (DIE GROSSEN ÖFFENTLICHEN BAUTEN, RELIGIÖSE POLITISCHE ZENTRUM STADT, AUGUSTEISCHEN REGIONEN) WERDEN WIR AN GEBÄUDEN, TEMPELN,, Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der Anhang liefert eine nützliche Kaiserliste; leider werden in der deutschen Ausgabe, anders als in älteren Auflagen, nur noch die Baumaterialien, nicht aber die Bautechniken illustriert, was deren Beschreibung unanschaulich macht. Inhaltlich lässt sich, Books<
AbeBooks.de BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars Lutzer, Wahlstedt, Germany [53994756] [Rating: 5 (von 5)] NOT NEW BOOK. Versandkosten: EUR 6.95 Details... |
Rom. Ein archäologischer Führer - gebunden oder broschiert
ISBN: 9783451172472
[Gebundene Ausgabe] ehemaliges Buch einer Schulbibliothek, ausgestempelt mit den typischen Gebrauchsspuren durch den Leihverkehr, DE, [SC: 2.99], gebraucht; mittelmäßig, gewerbliches Ange… Mehr…
[Gebundene Ausgabe] ehemaliges Buch einer Schulbibliothek, ausgestempelt mit den typischen Gebrauchsspuren durch den Leihverkehr, DE, [SC: 2.99], gebraucht; mittelmäßig, gewerbliches Angebot, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand, [PU: Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien]<
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Rom. Ein archäologischer Führer von Filippo Coarelli Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome - Erstausgabe
2010, ISBN: 9783451172472
Taschenbuch, Gebundene Ausgabe
Christian, Auflage: 1., Aufl. (August 1998). Auflage: 1., Aufl. (August 1998). Hardcover. 25,6 x 19,4 x 1,8 cm. Nach dem Kinohit "Frida" ist ein regelrechter Boom um den Mythos "Frida Ka… Mehr…
Christian, Auflage: 1., Aufl. (August 1998). Auflage: 1., Aufl. (August 1998). Hardcover. 25,6 x 19,4 x 1,8 cm. Nach dem Kinohit "Frida" ist ein regelrechter Boom um den Mythos "Frida Kahlo" ausgebrochen. Dieses Buch zeigt die Künstlerin von einer ganz anderen Seite. Durch die liebevolle Schilderung der Autorin werden Einblicke in die kulinarischen "Künste" des Hauses Kahlos beschert. Durch die gelungene Auswahl wunderbarer traditoneller Rezepte der mexikanischen Küche, läßt sich auch jede "europäische" Wohnung in das "Blaue Haus" der Frida Kahlo verwandeln.Dieses Buch ist zu dem niedrigen Preis wirklich ein Genuß für die Sinne Dieses Buch ist einfach genial! Mit sehr viel liebe geschrieben und mit zahlreichen Bildern untermalt, entführt es den LeserIn in das "Blaue Haus" der Frida Kahlo. Story zur Person, typische mexikanische Speisen und Traditionen werden in netten Essays näher gebracht. Es ist wirklich für jeden Kochtyp, vom Anfänger bis zum Profi etwas dabei. Die meisten Zutaten sind auch in jedem besseren Lebensmittelladen erhältlich. Einfach ein Genuß für Augen und Gaumen und Kunstfreunde Ich habe 5 Jahre in Mexiko gelebt und gearbeitet und meine mexikanische Schwägerin hat mir einiges an mexikanische Küche beigebracht und so kann ich sagen, daß dieses Buch eines der besten mexikanischen Kochbücher auf dem deutschen Markt ist. Es gibt eine Menge Bücher die im Titel etwas von mexikanischer Küche versprechen und wo die Autoren glauben, wenn die Gericht Mais, Chili und Paprika enthalten, daß sie dann Mexikanisch seien. Das Buch hier aber hat nicht nur schöne Fotos sondern zeigt wirklich authentische Gerichte und bis auf „frische Nopales" bekommt man fast alle Zutaten hier in Europa, wenn nicht im Supermarkt dann über spez. mexikanische Lebensmittelimporteure. Das Buch ist auch wegen seiner Hintergrundsinformation überaus empfehlenswert. Nach dem Kinohit "Frida" ist ein regelrechter Boom um den Mythos "Frida Kahlo" ausgebrochen. Dieses Buch zeigt die Künstlerin von einer ganz anderen Seite. Durch die liebevolle Schilderung der Autorin werden Einblicke in die kulinarischen "Künste" des Hauses Kahlos beschert. Durch die gelungene Auswahl wunderbarer traditoneller Rezepte der mexikanischen Küche, läßt sich auch jede "europäische" Wohnung in das "Blaue Haus" der Frida Kahlo verwandeln.Dieses Buch ist zu dem niedrigen Preis wirklich ein Genuß für die Sinne Dieses Buch ist einfach genial! Mit sehr viel liebe geschrieben und mit zahlreichen Bildern untermalt, entführt es den LeserIn in das "Blaue Haus" der Frida Kahlo. Story zur Person, typische mexikanische Speisen und Traditionen werden in netten Essays näher gebracht. Es ist wirklich für jeden Kochtyp, vom Anfänger bis zum Profi etwas dabei. Die meisten Zutaten sind auch in jedem besseren Lebensmittelladen erhältlich. Einfach ein Genuß für Augen und Gaumen und Kunstfreunde Ich habe 5 Jahre in Mexiko gelebt und gearbeitet und meine mexikanische Schwägerin hat mir einiges an mexikanische Küche beigebracht und so kann ich sagen, daß dieses Buch eines der besten mexikanischen Kochbücher auf dem deutschen Markt ist. Es gibt eine Menge Bücher die im Titel etwas von mexikanischer Küche versprechen und wo die Autoren glauben, wenn die Gericht Mais, Chili und Paprika enthalten, daß sie dann Mexikanisch seien. Das Buch hier aber hat nicht nur schöne Fotos sondern zeigt wirklich authentische Gerichte und bis auf „frische Nopales" bekommt man fast alle Zutaten hier in Europa, wenn nicht im Supermarkt dann über spez. mexikanische Lebensmittelimporteure. Das Buch ist auch wegen seiner Hintergrundsinformation überaus empfehlenswert., Christian, 0, Blv Buchverlag, 2010. 2010. Hardcover. 19,5 x 2 x 24,5 cm. Das Praxisbuch: Beispiele für mediterrane Gartentypen – vom toskanischen bis zum griechischen Stil – mit Pflanzlisten und Grafiken · Im Porträt: die schönsten mediterranen Pflanzen, die auch in rauerem Klima gut gedeihen · Pflegepraxis: Pflanzgefäße, Bewässerung, Winterschutz. Das Land, "wo die Zitronen blühn / im dunkeln Laub die Goldorangen glühn / ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht / die Myrte still und hoch der Lorbeer steht" besang schon Goethe. Bis heute ist die Sehnsucht nach dem Süden untrennbar verbunden mit dem Eindruck der südlichen Pflanzenwelt, der mediterranen Gärten, die unverwechselbar die Lebensart ihrer Bewohner widerspiegeln. Immer mehr Menschen möchten die Schönheiten südlicher Gärten auch zu Hause erleben, wissen aber, dass es mit zwei Terrakotta-Kübeln aus dem Baumarkt nicht getan ist. Für sie haben Christoph Raabe und Kerstin Raabe-Baumgardt mit Gärten im mediterranen Stil ein Praxis-Buch geschrieben, das keine Wünsche offen lässt. Die Autoren wissen, was den Zauber der Landschaft und der Gärten am Mittelmeer ausmacht: eben nicht nur die exotischen Pflanzen, sondern genauso Gestaltungselemente wie Töpfe, Kübel, Pflaster, Brunnen oder Möbel, ein Schatten spendender Innenhof, eine bewachsene Natursteinmauer und vieles mehr. Das Buch zeigt wundervoll bebildert und leicht nachvollziehbar, wie sich typische Formen mediterraner Gärten - denn den Mittelmeergarten gibt es nicht - im kühleren Klima Deutschlands verwirklichen lassen und was dabei zu berücksichtigen ist. Viele südliche Pflanzen, etwa Feige oder Hanfpalme, sind erstaunlich winterhart und auch mit heimischen Gewächsen lassen sich mit den nötigen Accessoires Akzente setzen, die den Urlaub in den eigenen Garten holen. Acht Gestaltungsbeispiele laden zum Anlegen und Nachpflanzen eines eigenen mediterranen Gartens ein - einschließlich genauer Grafik, Pflanzen- und Materiallisten. 75 Pflanzenportraits von mediterranen Leitpflanzen lassen dem Gärtner die Qual der Wahl. Auch alternative, völlig winterharte Stauden und Gehölze, die mediterrane Pflanzen in Optik und Flair ähneln, werden vorgestellt. Angaben zu Substrat, Düngung, Bewässerung und Winterschutz ergänzen ein Buch, mit dem jeder mehr als nur einen Hauch von Süden in seinem Garten verwirklichen kann. Christoph Raabe ist gelernter Finanz- und Betriebswirt. Seit 1992 arbeitet er als freier Dozent und Autor und verbringt als begeisterter Hobby-Gärtner jede freie Minute im eigenen mediterran gestalteten Garten. Kerstin Raabe-Baumgardt ist gelernte Floristin und arbeitet seit 1987 in verschiedenen Gartenfachmärkten. Nebenbei gestaltet und dekoriert sie ihren großen Bauern- und Gemüsegarten mit viel Liebe und Hingabe. Zusatzinfo 10 Ill. Sprache deutsch Maße 193 x 246 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Natur Technik Garten Gartengestaltung Gartenpraxis Ratgeber Natur Garten Innenhöfe Kübelpflanzen Mediterrane Pflanzen Mediterraner Garten Winterharte Pflanzen ISBN-10 3-8354-0624-8 / 3835406248 ISBN-13 978-3-8354-0624-7 / 9783835406247 Ich habe mir eine Reihe von Büchern zum Thema "Mediterraner Garten" zugelegt. Dieses hier war optisch sicher nicht das ansprechenste, aber es hat mich am besten weitergebracht! Auch in anderen Büchern findet man zahlreiche schöne Ideen, aber was habe ich davon wenn die Pflanzen bei uns im Winter eingehen? Hier gibt es immer einen Vermerk ob die Pflanze den Winter mitmacht, oder ob sie im Winter einen Wintergarten braucht, den ja auch nicht jeder hat- oder ob sie eben auch in der Garage überwintern kann. Das Buch liefert eine sehr große Pflanzenauswahl- schön beschrieben. Auf Planung und Gestaltung wird auch eingegangen, aber nicht allzu ausführlich, allerdings hat mir das auch gereicht- jeder Garten ist anders, das Buch kann einem nicht den Garten durchplanen. Hier sind einfach die typischen Gestaltungsmerkmale eines mediterranen Garten aufgezeigt. Das Praxisbuch: Beispiele für mediterrane Gartentypen – vom toskanischen bis zum griechischen Stil – mit Pflanzlisten und Grafiken · Im Porträt: die schönsten mediterranen Pflanzen, die auch in rauerem Klima gut gedeihen · Pflegepraxis: Pflanzgefäße, Bewässerung, Winterschutz. Das Land, "wo die Zitronen blühn / im dunkeln Laub die Goldorangen glühn / ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht / die Myrte still und hoch der Lorbeer steht" besang schon Goethe. Bis heute ist die Sehnsucht nach dem Süden untrennbar verbunden mit dem Eindruck der südlichen Pflanzenwelt, der mediterranen Gärten, die unverwechselbar die Lebensart ihrer Bewohner widerspiegeln. Immer mehr Menschen möchten die Schönheiten südlicher Gärten auch zu Hause erleben, wissen aber, dass es mit zwei Terrakotta-Kübeln aus dem Baumarkt nicht getan ist. Für sie haben Christoph Raabe und Kerstin Raabe-Baumgardt mit Gärten im mediterranen Stil ein Praxis-Buch geschrieben, das keine Wünsche offen lässt. Die Autoren wissen, was den Zauber der Landschaft und der Gärten am Mittelmeer ausmacht: eben nicht nur die exotischen Pflanzen, sondern genauso Gestaltungselemente wie Töpfe, Kübel, Pflaster, Brunnen oder Möbel, ein Schatten spendender Innenhof, eine bewachsene Natursteinmauer und vieles mehr. Das Buch zeigt wundervoll bebildert und leicht nachvollziehbar, wie sich typische Formen mediterraner Gärten - denn den Mittelmeergarten gibt es nicht - im kühleren Klima Deutschlands verwirklichen lassen und was dabei zu berücksichtigen ist. Viele südliche Pflanzen, etwa Feige oder Hanfpalme, sind erstaunlich winterhart und auch mit heimischen Gewächsen lassen sich mit den nötigen Accessoires Akzente setzen, die den Urlaub in den eigenen Garten holen. Acht Gestaltungsbeispiele laden zum Anlegen und Nachpflanzen eines eigenen mediterranen Gartens ein - einschließlich genauer Grafik, Pflanzen- und Materiallisten. 75 Pflanzenportraits von mediterranen Leitpflanzen lassen dem Gärtner die Qual der Wahl. Auch alternative, völlig winterharte Stauden und Gehölze, die mediterrane Pflanzen in Optik und Flair ähneln, werden vorgestellt. Angaben zu Substrat, Düngung, Bewässerung und Winterschutz ergänzen ein Buch, mit dem jeder mehr als nur einen Hauch von Süden in seinem Garten verwirklichen kann. Christoph Raabe ist gelernter Finanz- und Betriebswirt. Seit 1992 arbeitet er als freier Dozent und Autor und verbringt als begeisterter Hobby-Gärtner jede freie Minute im eigenen mediterran gestalteten Garten. Kerstin Raabe-Baumgardt ist gelernte Floristin und arbeitet seit 1987 in verschiedenen Gartenfachmärkten. Nebenbei gestaltet und dekoriert sie ihren großen Bauern- und Gemüsegarten mit viel Liebe und Hingabe. Zusatzinfo 10 Ill. Sprache deutsch Maße 193 x 246 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Natur Technik Garten Gartengestaltung Gartenpraxis Ratgeber Natur Garten Innenhöfe Kübelpflanzen Mediterrane Pflanzen Mediterraner Garten Winterharte Pflanzen ISBN-10 3-8354-0624-8 / 3835406248 ISBN-13 978-3-8354-0624-7 / 9783835406247 Ich habe mir eine Reihe von Büchern zum Thema "Mediterraner Garten" zugelegt. Dieses hier war optisch sicher nicht das ansprechenste, aber es hat mich am besten weitergebracht! Auch in anderen Büchern findet man zahlreiche schöne Ideen, aber was habe ich davon wenn die Pflanzen bei uns im Winter eingehen? Hier gibt es immer einen Vermerk ob die Pflanze den Winter mitmacht, oder ob sie im Winter einen Wintergarten braucht, den ja auch nicht jeder hat- oder ob sie eben auch in der Garage überwintern kann. Das Buch liefert eine sehr große Pflanzenauswahl- schön beschrieben. Auf Planung und Gestaltung wird auch eingegangen, aber nicht allzu ausführlich, allerdings hat mir das auch gereicht- jeder Garten ist anders, das Buch kann einem nicht den Garten durchplanen. Hier sind einfach die typischen Gestaltungsmerkmale eines mediterranen Garten aufgezeigt., Blv Buchverlag, 2010, 0, Herder, Freiburg, 1995. Auflage: Erstausgabe (1995). Hardcover. 24,6 x 15,2 x 3,2 cm. Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der Anhang liefert eine nützliche Kaiserliste; leider werden in der deutschen Ausgabe, anders als in älteren Auflagen, nur noch die Baumaterialien, nicht aber die Bautechniken illustriert, was deren Beschreibung unanschaulich macht. Inhaltlich lässt sich "dem Coarelli" kaum etwas anhaben: Der große Kenner Roms legt hier profunde Sachkenntnis an den Tag, und Pläne, Grundrisse und Umzeichnungen wie jene des Frieses der Trajanssäule dienen der besseren Verständlichkeit des detailliert Beschriebenen. Optisch aufgemöbelt wurde der neue Coarelli durch die im Computerzeitalter anscheinend unverzichtbaren Axonometrien. Zugegeben, manchmal geben sie tatsächlich eine bessere Vorstellung, doch bei der Gelegenheit hätte man einige der teilweise sehr alten und nicht immer sonderlich scharfen Fotos durch bessere Aufnahmen ersetzen können. Gegen die deutsche Übersetzung ist jedoch einiges einzuwenden. Das Literaturverzeichnis endet mit dem Erscheinungsjahr 1973 (dem Stichdatum der allerersten italienischen Auflage!) und ignoriert damit wichtige und wegweisende Neuerscheinungen. Werke wie zum Beispiel "Der Titusbogen" von Michael Pfanner (Mainz 1983) und der wegweisende Ausstellungskatalog "Kaiser Augustus und die verlorene Republik" (Berlin 1988) sollten keinem Leser vorenthalten werden. Im Register sind die Anordnungskriterien oft nicht sehr klar zu erkennen. Auch mancher Übersetzungsfehler hätte bei größerer Sorgfalt vermieden werden können. So befinden sich die Monumente unter der Überschrift "Die Via Appia innerhalb der Stadtmauer" in Wirklichkeit außerhalb derselben. Nicht zuletzt ermüdet der dreispaltige, optisch kaum gegliederte Flattersatz das Auge ziemlich rasch, zumal die Schrift recht klein und schmal ist. Man hätte sich außerdem gewünscht, dass neueste Ausgrabungen miteinbezogen worden wären. Gerade im Zusammenhang mit dem Heiligen Jahr 2000 ist in letzter Zeit viel geschehen. Die unlängst wieder eröffnete Domus Aurea wurde zwar integriert, doch hätte ein zusätzlicher Hinweis – wohlgemerkt keine Ergebnisse, denn mit deren Publikation lassen sich Archäologen bekanntlich viel Zeit – auf die fortdauernden Ausgrabungen im Bereich der Via dei Fori Imperiali oder auf dem Foro Romano nicht geschadet. Trotz dieser Mängel – bei dem archäologisch orientierten Verlag von Zabern etwas unverständlich – ist Filippo Coarellis archäologischer Romführer seit über 25 Jahren nicht nur ein Standardwerk, sondern ein "Reiseführer", der ins Gepäck eines jeden Rombesuchers muss – auch wenn er nach wie vor zu unhandlich für die Jackentasche ist. Autor: Filippo Coarelli, geboren 1936 in Rom, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Römische Geschichte an der Universität von Perugia. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der römischen Frühgeschichte sowie der Geschichte und Topographie der Stadt Rom. Zusatzinfo 20 Zeichn., Pläne Sprache deutsch Einbandart Paperback Rom Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome Übersetzer: Agnes Allroggen-Bedel Zusatzinfo 58 farb. Abb., 217 Pläne, Grundr. u. Zeichn. Maße 150 x 239 mm Einbandart gebunden ISBN-10 3-451-17247-X / 345117247X ISBN-13 978-3-451-17247-2 / 9783451172472 Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der A, Herder, Freiburg, 1995, 0<
Filippo Coarelli (Autor):
Rom. Ein archäologischer Führer von Filippo Coarelli Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome - Erstausgabe2000, ISBN: 9783451172472
Taschenbuch, Gebundene Ausgabe
Herder, Freiburg, 1995. Auflage: Erstausgabe (1995). Hardcover. 24,6 x 15,2 x 3,2 cm. Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Üb… Mehr…
Herder, Freiburg, 1995. Auflage: Erstausgabe (1995). Hardcover. 24,6 x 15,2 x 3,2 cm. Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der Anhang liefert eine nützliche Kaiserliste; leider werden in der deutschen Ausgabe, anders als in älteren Auflagen, nur noch die Baumaterialien, nicht aber die Bautechniken illustriert, was deren Beschreibung unanschaulich macht. Inhaltlich lässt sich "dem Coarelli" kaum etwas anhaben: Der große Kenner Roms legt hier profunde Sachkenntnis an den Tag, und Pläne, Grundrisse und Umzeichnungen wie jene des Frieses der Trajanssäule dienen der besseren Verständlichkeit des detailliert Beschriebenen. Optisch aufgemöbelt wurde der neue Coarelli durch die im Computerzeitalter anscheinend unverzichtbaren Axonometrien. Zugegeben, manchmal geben sie tatsächlich eine bessere Vorstellung, doch bei der Gelegenheit hätte man einige der teilweise sehr alten und nicht immer sonderlich scharfen Fotos durch bessere Aufnahmen ersetzen können. Gegen die deutsche Übersetzung ist jedoch einiges einzuwenden. Das Literaturverzeichnis endet mit dem Erscheinungsjahr 1973 (dem Stichdatum der allerersten italienischen Auflage!) und ignoriert damit wichtige und wegweisende Neuerscheinungen. Werke wie zum Beispiel "Der Titusbogen" von Michael Pfanner (Mainz 1983) und der wegweisende Ausstellungskatalog "Kaiser Augustus und die verlorene Republik" (Berlin 1988) sollten keinem Leser vorenthalten werden. Im Register sind die Anordnungskriterien oft nicht sehr klar zu erkennen. Auch mancher Übersetzungsfehler hätte bei größerer Sorgfalt vermieden werden können. So befinden sich die Monumente unter der Überschrift "Die Via Appia innerhalb der Stadtmauer" in Wirklichkeit außerhalb derselben. Nicht zuletzt ermüdet der dreispaltige, optisch kaum gegliederte Flattersatz das Auge ziemlich rasch, zumal die Schrift recht klein und schmal ist. Man hätte sich außerdem gewünscht, dass neueste Ausgrabungen miteinbezogen worden wären. Gerade im Zusammenhang mit dem Heiligen Jahr 2000 ist in letzter Zeit viel geschehen. Die unlängst wieder eröffnete Domus Aurea wurde zwar integriert, doch hätte ein zusätzlicher Hinweis – wohlgemerkt keine Ergebnisse, denn mit deren Publikation lassen sich Archäologen bekanntlich viel Zeit – auf die fortdauernden Ausgrabungen im Bereich der Via dei Fori Imperiali oder auf dem Foro Romano nicht geschadet. Trotz dieser Mängel – bei dem archäologisch orientierten Verlag von Zabern etwas unverständlich – ist Filippo Coarellis archäologischer Romführer seit über 25 Jahren nicht nur ein Standardwerk, sondern ein "Reiseführer", der ins Gepäck eines jeden Rombesuchers muss – auch wenn er nach wie vor zu unhandlich für die Jackentasche ist. Autor: Filippo Coarelli, geboren 1936 in Rom, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Römische Geschichte an der Universität von Perugia. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der römischen Frühgeschichte sowie der Geschichte und Topographie der Stadt Rom. Zusatzinfo 20 Zeichn., Pläne Sprache deutsch Einbandart Paperback Rom Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome Übersetzer: Agnes Allroggen-Bedel Zusatzinfo 58 farb. Abb., 217 Pläne, Grundr. u. Zeichn. Maße 150 x 239 mm Einbandart gebunden ISBN-10 3-451-17247-X / 345117247X ISBN-13 978-3-451-17247-2 / 9783451172472 Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der A, Herder, Freiburg, 1995, 0<
Rom. Ein archäologischer Führer von Filippo Coarelli Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome - Erstausgabe
1995
ISBN: 9783451172472
Taschenbuch, Gebundene Ausgabe
[ED: Hardcover], [PU: Herder, Freiburg], Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine … Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Herder, Freiburg], Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der Anhang liefert eine nützliche Kaiserliste; leider werden in der deutschen Ausgabe, anders als in älteren Auflagen, nur noch die Baumaterialien, nicht aber die Bautechniken illustriert, was deren Beschreibung unanschaulich macht. Inhaltlich lässt sich "dem Coarelli" kaum etwas anhaben: Der große Kenner Roms legt hier profunde Sachkenntnis an den Tag, und Pläne, Grundrisse und Umzeichnungen wie jene des Frieses der Trajanssäule dienen der besseren Verständlichkeit des detailliert Beschriebenen. Optisch aufgemöbelt wurde der neue Coarelli durch die im Computerzeitalter anscheinend unverzichtbaren Axonometrien. Zugegeben, manchmal geben sie tatsächlich eine bessere Vorstellung, doch bei der Gelegenheit hätte man einige der teilweise sehr alten und nicht immer sonderlich scharfen Fotos durch bessere Aufnahmen ersetzen können. Gegen die deutsche Übersetzung ist jedoch einiges einzuwenden. Das Literaturverzeichnis endet mit dem Erscheinungsjahr 1973 (dem Stichdatum der allerersten italienischen Auflage!) und ignoriert damit wichtige und wegweisende Neuerscheinungen. Werke wie zum Beispiel "Der Titusbogen" von Michael Pfanner (Mainz 1983) und der wegweisende Ausstellungskatalog "Kaiser Augustus und die verlorene Republik" (Berlin 1988) sollten keinem Leser vorenthalten werden. Im Register sind die Anordnungskriterien oft nicht sehr klar zu erkennen. Auch mancher Übersetzungsfehler hätte bei größerer Sorgfalt vermieden werden können. So befinden sich die Monumente unter der Überschrift "Die Via Appia innerhalb der Stadtmauer" in Wirklichkeit außerhalb derselben. Nicht zuletzt ermüdet der dreispaltige, optisch kaum gegliederte Flattersatz das Auge ziemlich rasch, zumal die Schrift recht klein und schmal ist. Man hätte sich außerdem gewünscht, dass neueste Ausgrabungen miteinbezogen worden wären. Gerade im Zusammenhang mit dem Heiligen Jahr 2000 ist in letzter Zeit viel geschehen. Die unlängst wieder eröffnete Domus Aurea wurde zwar integriert, doch hätte ein zusätzlicher Hinweis – wohlgemerkt keine Ergebnisse, denn mit deren Publikation lassen sich Archäologen bekanntlich viel Zeit – auf die fortdauernden Ausgrabungen im Bereich der Via dei Fori Imperiali oder auf dem Foro Romano nicht geschadet. Trotz dieser Mängel – bei dem archäologisch orientierten Verlag von Zabern etwas unverständlich – ist Filippo Coarellis archäologischer Romführer seit über 25 Jahren nicht nur ein Standardwerk, sondern ein "Reiseführer", der ins Gepäck eines jeden Rombesuchers muss – auch wenn er nach wie vor zu unhandlich für die Jackentasche ist. Autor: Filippo Coarelli, geboren 1936 in Rom, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Römische Geschichte an der Universität von Perugia. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der römischen Frühgeschichte sowie der Geschichte und Topographie der Stadt Rom. Zusatzinfo 20 Zeichn., Pläne Sprache deutsch Einbandart Paperback Rom Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome Übersetzer: Agnes Allroggen-Bedel Zusatzinfo 58 farb. Abb., 217 Pläne, Grundr. u. Zeichn. Maße 150 x 239 mm Einbandart gebunden ISBN-10 3-451-17247-X / 345117247X ISBN-13 978-3-451-17247-2 / 9783451172472, DE, [SC: 6.95], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 24,6 x 15,2 x 3,2 cm, 360, [GW: 2000g], Auflage: Erstausgabe (1995), Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
Rom. Ein archäologischer Führer von Filippo Coarelli Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome - gebunden oder broschiert
1995, ISBN: 345117247X
[EAN: 9783451172472], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Herder, Freiburg], MIT DIESEM BUCH WAGTE ICH EINEN RISKANTEN VERSUCH: DER AUTOR ZÄHLT TROCKEN ALLE WICHTIGEN ANTIKEN ÜBERRESTE AU… Mehr…
[EAN: 9783451172472], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Herder, Freiburg], MIT DIESEM BUCH WAGTE ICH EINEN RISKANTEN VERSUCH: DER AUTOR ZÄHLT TROCKEN ALLE WICHTIGEN ANTIKEN ÜBERRESTE AUF, DIE ROM ZU BIETEN HAT. ALSO EINE GANZE MENGE, DAS HAT INSGESAMT 383 ENG BESCHRIEBENE SEITEN, VON FOTOS UND ÜBERSICHTSSKIZZEN AUFGELOCKERT WERDEN. GLIEDERT SICH IN KAPITEL, JEWEILS EINEM STADTTEIL BESCHÄFTIGEN. JEDEM KAPITEL BESCHREIBT ZUNÄCHST GESCHICHTE DES STADTTEILS DESSEN STÄDTEBAULICHE ENTWICKLUNG, Z. B. STRASSENNETZES. ANSCHLIESSEND WIDMET DEN EINZELNEN MONUMENTEN. VIELE DIESER SIND KEINEM HERKÖMMLICHEN REISEFÜHRER VERZEICHNET, SO KOMMT MAN HILFE DIESES BUCHES EINIGEN EINBLICKEN, DEM GEWÖHNLICHEN ROM-BESUCHER VERWEHRT BLEIBEN, RESTE STADTMAUER, EINER HAUSWAND AUS AUF GEHSTEIG RAGEN ODER SPUREN INSULA MODERNEM GEMÄUER. NACHTEIL: IST ERSTER LINIE KEIN REISEFÜHRER, SONDERN AUFLISTUNG GRABUNGS- FORSCHUNGSERGEBNISSEN. EINIGE BESCHRIEBENEN FÜR ÖFFENTLICHKEIT NICHT ZUGÄNGLICH, MUSS ENTTÄUSCHUNGEN RECHNEN. AUSSERDEM EIN WENIG VORBEREITUNG NOTWENDIG: ZWAR KARTEN EINGEZEICHNET, ABER HABE SIE IMMER NOCH ERGÄNZT AKTUELLEN STRASSENNAMEN PLÄTZEN, AUFSUCHEN WOLLTE. ERFAHRUNGEN WAREN UNTERSCHIEDLICH: FORUM FIEL ORIENTIERUNG DANK GUTEN ÜBERSICHTSSKIZZE LEICHT, PALATIN FEHLTEN DAGEGEN NUMMERN ÜBERSICHTSSKIZZE, JEWEILIGEN KAISERPALÄSTE BEZEICHNEN SOLLTEN. VERSUCH JEDEN FALL GELOHNT: SELBST MEINEM VIERTEN ROM-AUFENTHALT VIEL NEUES ENTDECKT. FILIPPO COARELLIS ARCHÄOLOGISCHER ROMFÜHRER -- SEIT SEINEM ERSTEN ERSCHEINEN 70ER JAHREN ZUM STANDARDWERK ENTWICKELT, AUCH HEUTE SEINESGLEICHEN SUCHT. LIEBE DETAIL COARELLI ANTIKE WIEDER AUFERSTEHEN LASSEN, INDEM ER AKRIBISCH STADTBILD ITALIENISCHEN HAUPTSTADT DURCHKÄMMT FAST ALTEN STEINES ERZÄHLT, IHM DABEI VOR FÜSSE GEKOMMEN IST. DOCH DAMIT GENUG: ERLEBNISSE VIELER STEINE, GAR MEHR AUFZUFINDEN SIND, OFFENBAREN LESERINNEN WÄHREND ZEITREISE DURCH AUFREGENDE ABWECHSLUNGSREICHE ANTIKE. UNTERTEILT DREI BEREICHE (DIE GROSSEN ÖFFENTLICHEN BAUTEN, RELIGIÖSE POLITISCHE ZENTRUM STADT, AUGUSTEISCHEN REGIONEN) WERDEN WIR AN GEBÄUDEN, TEMPELN,, Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der Anhang liefert eine nützliche Kaiserliste; leider werden in der deutschen Ausgabe, anders als in älteren Auflagen, nur noch die Baumaterialien, nicht aber die Bautechniken illustriert, was deren Beschreibung unanschaulich macht. Inhaltlich lässt sich, Books<
Rom. Ein archäologischer Führer - gebunden oder broschiert
ISBN: 9783451172472
[Gebundene Ausgabe] ehemaliges Buch einer Schulbibliothek, ausgestempelt mit den typischen Gebrauchsspuren durch den Leihverkehr, DE, [SC: 2.99], gebraucht; mittelmäßig, gewerbliches Ange… Mehr…
[Gebundene Ausgabe] ehemaliges Buch einer Schulbibliothek, ausgestempelt mit den typischen Gebrauchsspuren durch den Leihverkehr, DE, [SC: 2.99], gebraucht; mittelmäßig, gewerbliches Angebot, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand, [PU: Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien]<
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Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab.
Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz.
Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? --Sandra Neumayer
Detailangaben zum Buch - Rom. Ein archäologischer Führer
EAN (ISBN-13): 9783451172472
ISBN (ISBN-10): 345117247X
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 1975
Herausgeber: Herder, Freiburg
Buch in der Datenbank seit 2007-03-29T20:34:09+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-04-25T13:48:35+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 345117247X
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-451-17247-X, 978-3-451-17247-2
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: coarelli filippo
Titel des Buches: mauro, kartographie, enrico, rom ein archologischer, rom fuehrer, marina, photographie, antike rom führer, archäologische führer, rom archäolog, rom ein archäologischer führe, rom ein archöologischer führer, guida archeologica, filippo coarelli rom ein archäologischer führer, rome, agnes von rom, roma texte, stadt archäologie
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