Tadeusz Rozewicz und die Deutschen (Veröffentlichungen des Deutschen Polen-Instituts, Darmstadt (17))
- Taschenbuch2003, ISBN: 9783447048149
Gebundene Ausgabe
Kiepenheuer & Witsch, 2001. Hardcover. Good. Missing dust jacket; Pages can have notes/highlighting. Spine may show signs of wear. ~ ThriftBooks: Read More, Spend Less.Dust jacket … Mehr…
Kiepenheuer & Witsch, 2001. Hardcover. Good. Missing dust jacket; Pages can have notes/highlighting. Spine may show signs of wear. ~ ThriftBooks: Read More, Spend Less.Dust jacket quality is not guaranteed., Kiepenheuer & Witsch, 2001, 2.5, berlin edition im be.bra verlag, Auflage: 1., Aufl. (1. Januar 2001). Auflage: 1., Aufl. (1. Januar 2001). Hardcover. 25 x 20,3 x 2,2 cm. Das ist keine kurzlebige Enthüllungslektüre, vielmehr werden Zeiten und Menschen lebendig. (Berliner Morgenpost) Meist waren es Unternehmer, die sich vor dem Zeiten Weltkrieg in der ehemaligen Kronprinzen- und Viktoriastraße in Pankow niederließen. Nach 1945 wurden deren Häuser von der sowjetischen Militäradministration requiriert, die Besitzer enteignet. Von der Gründung der DDR 1949 bis zum »Auszug« nach Wandlitz 1961 war das »Städtchen« - von der übrigen Bevölkerung gut abgeschottet - Wohnghetto für die Spitzenfunktionäre der SED. Der Autor hat nicht nur die politische Geschichte rekapituliert, sondern sie in die Stadtgeschichte eingebettet und bis in die heutige Zeit aufgeschrieben. Mit vielen erstmals veröffentlichten Abbildungen entsteht so ein spannendes Lese- und Bilderbuch zur Sozial- und Zeitgeschichte, das die Mächtigen von einst ganz privat vorstellt. Die Geschichte des später Städtchen" (nach russischgorodok") genannten Viertels im Berliner Vorort Pankow begann um 1900. Der Fotograf und Visionär³ Richard Kasbaum baute sich eine imposante Villa, die das Viertel zunächst architektonisch, später auch politisch prägen sollte (das Titelfoto des Buches zeigt das repräsentative Gebäude). Doch der eigentliche Bauboom auf dem Gelände im Umfeld des Schlosses Schönhausen setzte vor allem in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts ein. Meist waren es kleinere und größere Unternehmer, die sich hier im Norden Berlins in der ehemaligen Kronprinzen- und Viktoriastraße niederließen. Neben dem Erfinder des Fahrraddynamos hatte der Gartenarchitekt sein Haus, Berlins größter Brotfabrikant lebte neben dem Professor für Chemie. Das Viertel gehörte inzwischen nicht nur in Pankow zur besten Adresse und war für Leute mit Geld eine gefragte Wohngegend. Nach dem Krieg wurden die Häuser des ringförmigen Areals im August 1945 von der sowjetischen Militäradministration requiriert und die Besitzer enteignet. In die Villen zogen zunächst Offiziere des NKWD; aber auch kommunistische Politiker wie Wilhelm Pieck, Walter Ulbricht, Anton Ackermann oder Dichter und Schriftsteller wie Johannes R. Becher und Hans Fallada wohnten bereits ab 1945 hier. Nach Gründung der DDR 1949 wurde das von der übrigen Bevölkerung durch eine Mauer gut abgeschottete Städtchen³ schnell ein bevorzugtes Wohnghetto für die Spitzenfunktionäre der SED. Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 versetzte jedoch die privilegierten Bewohner vorübergehend in Angst und Schrecken, so dass man nach einem leichter zu bewachenden und noch einsamer gelegenen Wohngebiet suchte. Wegen des günstigeren Fluchtweges Richtung Osten zudem noch in der Nähe der Autobahn entschied man sich 1961 zum Auszug" nach Wandlitz. Dennoch blieb das Städtchen" weiterhin Refugium für Funktionäre und für Mitarbeiter der Staatssicherheit. Zwar fielen die Schlagbäume, doch die Überwachung blieb. Auch jetzt war man wie gewohnt ganz unter sich". Nach der politischen Wende 1989 bezog für kurze Zeit die in Wandlitz obdachlos gewordene SED-Prominenz erneut die alten Villen. Proteste der Bürgerbewegung, Rückübertragungsansprüche der Alteigentümer bzw. deren Erben, vor allem jedoch das Alter der Funktionäre schichtete das Viertel sozial erneut um. Die einstige Wohngegend der Mächtigen wurde zur Straße der Witwen. Neben der zeit- und stadtgeschichtlichen Dimension dieses Städtchens" vermittelt der Autor mit seinem Buch aber auch Einblicke in starre Denkstrukturen und Verhaltensmuster der Nomenklatura. In erschreckender Konsequenz wird deutlich, dass dieser auf Misstrauen und Abschottung ausgerichteten Politik von Anfang an das Symbol der Mauer immanent war erst Pankow, dann Wandlitz, schließlich das ganze Land. Über den Autor Hans-Michael Schulze, 1967 geboren und aufgewachsen in der Altmark; Abitur an der Erweiterten Oberschule "Karl Marx" in Tangerhütte; danach Studium der Kunstgeschichte and der TU Berlin; nebenbei Tätigkeit als Stadtführer; lebt seit zehn Jahren in Höhenschönhausen. Ende der neunziger Jahre vom Bezirksamt Pankow beauftragt, die Geschichte des "Städtchens" in Pankow zu erforschen, Grundlage für das im Herbst in der Berliner Edition des Quintessenz Verlages erschienene Buch "In den Wohnzimmern der Macht". Hans Michael Schulze, 1967 geboren, aufgewachsen in der Altmark, Abitur in Tangerhütte, danach Studium der Kunstgeschichte an der TU Berlin. Nebenbei Tätigkeit als Stadtführer. 2001 erschien in der berlin edition seine Geschichte des so genannten Pankower Städtchens In den Wohnzimmern der Macht, 2003 im selben Verlag seine Geschichte der Stasisiedlung Hohenschönhausen In den Villen der Agenten. Berlin-Pankow Geschichte Sozialgeschichte Wirtschaftsgeschichte Politik Zeitgeschichte Funktionär SED Ein spannendes Buch zur Zeitgeschichte ISBN-10 3-8148-0088-5 / 3814800885 ISBN-13 978-3-8148-0088-2 / 9783814800882 In den Wohnzimmern der Macht: Das Geheimnis des Pankower 'Städtchens' [Gebundene Ausgabe] von Hans-Michael Schulze (Autor) In den Wohnzimmern der Macht Stasisiedlung Hohenschönhausen In den Villen der Agenten Berlin-Pankow Geschichte Sozialgeschichte Wirtschaftsgeschichte Politik Zeitgeschichte Funktionär SED Historiker ISBN-10 3-8148-0088-5 / 3814800885 ISBN-13 978-3-8148-0088-2 / 9783814800882 Das ist keine kurzlebige Enthüllungslektüre, vielmehr werden Zeiten und Menschen lebendig. (Berliner Morgenpost) Meist waren es Unternehmer, die sich vor dem Zeiten Weltkrieg in der ehemaligen Kronprinzen- und Viktoriastraße in Pankow niederließen. Nach 1945 wurden deren Häuser von der sowjetischen Militäradministration requiriert, die Besitzer enteignet. Von der Gründung der DDR 1949 bis zum »Auszug« nach Wandlitz 1961 war das »Städtchen« - von der übrigen Bevölkerung gut abgeschottet - Wohnghetto für die Spitzenfunktionäre der SED. Der Autor hat nicht nur die politische Geschichte rekapituliert, sondern sie in die Stadtgeschichte eingebettet und bis in die heutige Zeit aufgeschrieben. Mit vielen erstmals veröffentlichten Abbildungen entsteht so ein spannendes Lese- und Bilderbuch zur Sozial- und Zeitgeschichte, das die Mächtigen von einst ganz privat vorstellt. Die Geschichte des später Städtchen" (nach russischgorodok") genannten Viertels im Berliner Vorort Pankow begann um 1900. Der Fotograf und Visionär³ Richard Kasbaum baute sich eine imposante Villa, die das Viertel zunächst architektonisch, später auch politisch prägen sollte (das Titelfoto des Buches zeigt das repräsentative Gebäude). Doch der eigentliche Bauboom auf dem Gelände im Umfeld des Schlosses Schönhausen setzte vor allem in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts ein. Meist waren es kleinere und größere Unternehmer, die sich hier im Norden Berlins in der ehemaligen Kronprinzen- und Viktoriastraße niederließen. Neben dem Erfinder des Fahrraddynamos hatte der Gartenarchitekt sein Haus, Berlins größter Brotfabrikant lebte neben dem Professor für Chemie. Das Viertel gehörte inzwischen nicht nur in Pankow zur besten Adresse und war für Leute mit Geld eine gefragte Wohngegend. Nach dem Krieg wurden die Häuser des ringförmigen Areals im August 1945 von der sowjetischen Militäradministration requiriert und die Besitzer enteignet. In die Villen zogen zunächst Offiziere des NKWD; aber auch kommunistische Politiker wie Wilhelm Pieck, Walter Ulbricht, Anton Ackermann oder Dichter und Schriftsteller wie Johannes R. Becher und Hans Fallada wohnten bereits ab 1945 hier. Nach Gründung der DDR 1949 wurde das von der übrigen Bevölkerung durch eine Mauer gut abgeschottete Städtchen³ schnell ein bevorzugtes Wohnghetto für die Spitzenfunktionäre der SED. Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 versetzte jedoch die privilegierten Bewohner vorübergehend in Angst und Schrecken, so dass man nach einem leichter zu bewachenden und noch einsamer gelegenen Wohngebiet suchte. Wegen des günstigeren Fluchtweges Richtung Osten zudem noch in der Nähe der Autobahn entschied man sich 1961 zum Auszug" nach Wandlitz. Dennoch blieb das Städtchen" weiterhin Refugium für Funktionäre und für Mitarbeiter der Staatssicherheit. Zwar fielen die Schlagbäume, doch die Überwachung blieb. Auch jetzt war man wie gewohnt ganz unter sich". Nach der politischen Wende 1989 bezog für kurze Zeit die in Wandlitz obdachlos gewordene SED-Prominenz erneut die alten Villen. Proteste der Bürgerbewegung, Rückübertragungsansprüche der Alteigentümer bzw. deren Erben, vor allem jedoch das Alter der Funktionäre schichtete das Viertel sozial erneut um. Die einstige Wohngegend der Mächtigen wurde zur Straße der Witwen. Neben der zeit- und stadtgeschichtlichen Dimension dieses Städtchens" vermittelt der Autor mit seinem Buch aber auch Einblicke in starre Denkstrukturen und Verhaltensmuster der Nomenklatura. In erschreckender Konsequenz wird deutlich, dass dieser auf Misstrauen und Abschottung ausgerichteten Politik von Anfang an das Symbol der Mauer immanent war erst Pankow, dann Wandlitz, schließlich das ganze Land. Über den Autor Hans-Michael Schulze, 1967 geboren und aufgewachsen in der Altmark; Abitur an der Erweiterten Oberschule "Karl Marx" in Tangerhütte; danach Studium der Kunstgeschichte and der TU Berlin; nebenbei Tätigkeit als Stadtführer; lebt seit zehn Jahren in Höhenschönhausen. Ende der neunziger Jahre vom Bezirksamt Pankow beauftragt, die Geschichte des "Städtchens" in Pankow zu erforschen, Grundlage für das im Herbst in der Berliner Edition des Quintessenz Verlages erschienene Buch "In den Wohnzimmern der Macht". Hans Michael Schulze, 1967 geboren, aufgewachsen in der Altmark, Abitur in Tangerhütte, danach Studium der Kunstgeschichte an der TU Berlin. Nebenbei Tätigkeit als Stadtführer. 2001 erschien in der berlin edition seine Geschichte des so genannten Pankower Städtchens In den Wohnzimmern der Macht, 2003 im selben Verlag seine Geschichte der Stasisiedlung Hohenschönhausen In den Villen der Agenten. Berlin-Pankow Geschichte Sozialgeschichte Wirtschaftsgeschichte Politik Zeitgeschichte Funktionär SED Ein spannendes Buch zur Zeitgeschichte ISBN-10 3-8148-0088-5 / 3814800885 ISBN-13 978-3-8148-0088-2 / 9783814800882 In den Wohnzimmern der Macht: Das Geheimnis des Pankower 'Städtchens' [Gebundene Ausgabe] von Hans-Michael Schulze (Autor) In den Wohnzimmern der Macht, berlin edition im be.bra verlag, 0, Campus Verlag, 2001. 2001. Softcover. 22,5 x 14,9 x 2,7 cm. Irmtrud Wojak stellt Genese und Wirkung der »Memoiren« Adolf Eichmanns erstmals quellenkritisch dar und zeichnet das Psychogramm des Technokraten und »subalternen Bürokraten« des Holocaust. Die "Memoiren" von Adolf Eichmann haben immer wieder die Weltpresse beschäftigt. Der ehemalige SS-Obersturmbannführer gilt als der Hauptverantwortliche für die Durchführung der "Endlösung", der die Deportationen Hunderttausender Menschen in die nationalsozialistischen Vernichtungslager organisiert und vorangetrieben hat. "Memoiren" hat er jedoch nie geschrieben. Die 1961 im Gefängnis in Israel verfassten Aufzeichnungen - seit kurzem im israelischen Staatsarchiv zugänglich - sind unter dem Galgen geschriebene Rechtfertigungsschriften1200 Seiten in Vorbereitung seines Kreuzverhörs vor dem israelischen Gerichtshof. Hinzu kommt noch ein vergessenes, 67 Tonbänder umfassendes Interview, das Eichmann 1956 bis 1959 in seinem argentinischen Versteck dem niederländischen Journalisten und ehemaligen SS-Offizier Willem Sassen gab. Mit Rückgriff auf entscheidende Stationen seiner NS-Karriere analysiert Irmtrud Wojak die Rechtfertigungsstrategien Eichmanns und den fortschreitenden Prozess der Verdrängung dieser "Erscheinungsform Mensch" (wie er sich nannte) beim Versuch, die unermessliche Schuld von sich abzuweisen. Eichmanns Sichtweise fand zum Teil Eingang in die Holocaust-Forschung. Dies wird hier aufgedeckt und revidiert. Autor: Irmtrud Wojak, Dr. phil., ist stellvertretende Leiterin des Fritz Bauer Instituts, Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust in Frankfurt/Main. Zuletzt gab sie bei Campus gemeinsam mit Peter Hayes für das Fritz Bauer Institut "Arisierung" im Nationalsozialismus. Volksgemeinschaft, Raub und Gedächtnis" (2000) heraus. Aus dem Inhalt: Vorwort Zur Einführung Hans Mommsen Vorgeschichte - Eichmanns Entführung Eichmanns Memoiren Das Sassen-Interview "Meine Memoiren" "Götzen" "Damals konnte ich noch Lösungsversuche schöpferisch gebären" Adolf Eichmann und die "Endlösung der Judenfrage" 1938-1941 Zuständig für "Auswanderung" Pläne für ein "Judenreservat" "Räumungsbeauftragter" und Spezialist für Deportation Pläne für eine "territoriale Lösung" auf der Insel Madagaskar oder "weiter im Osten" Entscheidung zur Deportation der Juden in den Osten - nach dem Krieg "Physische Vernichtung" der Juden - im Krieg "Ich war kein normaler Befehlsempfänger, dann wäre ich ein Trottel gewesen, sondern ich habe mitgedacht, ich war ein Idealist gewesen." Adolf Eichmann und die Banalität des Bösen Reihe/Serie Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts ; Sonderbd Zusatzinfo 16 z.T. farb. Abb. Sprache deutsch Maße 140 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik 20. Jahrhundert bis 1945 Antisemitismus Deutschland Eichmann, Adolf Sachbücher Geschichte 20. Jahrhundert bis 1945 Holocaust Holocaust Shoah Israel Judenverfolgung Nationalsozialismus SS ISBN-10 3-593-36381-X / 359336381X ISBN-13 978-3-593-36381-3 / 9783593363813 Irmtrud Wojak stellt Genese und Wirkung der »Memoiren« Adolf Eichmanns erstmals quellenkritisch dar und zeichnet das Psychogramm des Technokraten und »subalternen Bürokraten« des Holocaust. Die "Memoiren" von Adolf Eichmann haben immer wieder die Weltpresse beschäftigt. Der ehemalige SS-Obersturmbannführer gilt als der Hauptverantwortliche für die Durchführung der "Endlösung", der die Deportationen Hunderttausender Menschen in die nationalsozialistischen Vernichtungslager organisiert und vorangetrieben hat. "Memoiren" hat er jedoch nie geschrieben. Die 1961 im Gefängnis in Israel verfassten Aufzeichnungen - seit kurzem im israelischen Staatsarchiv zugänglich - sind unter dem Galgen geschriebene Rechtfertigungsschriften1200 Seiten in Vorbereitung seines Kreuzverhörs vor dem israelischen Gerichtshof. Hinzu kommt noch ein vergessenes, 67 Tonbänder umfassendes Interview, das Eichmann 1956 bis 1959 in seinem argentinischen Versteck dem niederländischen Journalisten und ehemaligen SS-Offizier Willem Sassen gab. Mit Rückgriff auf entscheidende Stationen seiner NS-Karriere analysiert Irmtrud Wojak die Rechtfertigungsstrategien Eichmanns und den fortschreitenden Prozess der Verdrängung dieser "Erscheinungsform Mensch" (wie er sich nannte) beim Versuch, die unermessliche Schuld von sich abzuweisen. Eichmanns Sichtweise fand zum Teil Eingang in die Holocaust-Forschung. Dies wird hier aufgedeckt und revidiert. Autor: Irmtrud Wojak, Dr. phil., ist stellvertretende Leiterin des Fritz Bauer Instituts, Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust in Frankfurt/Main. Zuletzt gab sie bei Campus gemeinsam mit Peter Hayes für das Fritz Bauer Institut "Arisierung" im Nationalsozialismus. Volksgemeinschaft, Raub und Gedächtnis" (2000) heraus. Aus dem Inhalt: Vorwort Zur Einführung Hans Mommsen Vorgeschichte - Eichmanns Entführung Eichmanns Memoiren Das Sassen-Interview "Meine Memoiren" "Götzen" "Damals konnte ich noch Lösungsversuche schöpferisch gebären" Adolf Eichmann und die "Endlösung der Judenfrage" 1938-1941 Zuständig für "Auswanderung" Pläne für ein "Judenreservat" "Räumungsbeauftragter" und Spezialist für Deportation Pläne für eine "territoriale Lösung" auf der Insel Madagaskar oder "weiter im Osten" Entscheidung zur Deportation der Juden in den Osten - nach dem Krieg "Physische Vernichtung" der Juden - im Krieg "Ich war kein normaler Befehlsempfänger, dann wäre ich ein Trottel gewesen, sondern ich habe mitgedacht, ich war ein Idealist gewesen." Adolf Eichmann und die Banalität des Bösen Reihe/Serie Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts ; Sonderbd Zusatzinfo 16 z.T. farb. Abb. Sprache deutsch Maße 140 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik 20. Jahrhundert bis 1945 Antisemitismus Deutschland Eichmann, Adolf Sachbücher Geschichte 20. Jahrhundert bis 1945 Holocaust Holocaust Shoah Israel Judenverfolgung Nationalsozialismus SS ISBN-10 3-593-36381-X / 359336381X ISBN-13 978-3-593-36381-3 / 9783593363813, Campus Verlag, 2001, 0, Harrassowitz Verlag, 2003. 1., Aufl.. Softcover . New. 24,0 x 17,0 cm. Tadeusz Rózewicz gehört neben Wisawa Szymborska und Zbigniew Herbert zu der polnischen Dichtergeneration, die nach dem Zweiten Weltkrieg nicht nur in Polen Gehör fanden, als Dichter und als Zeitzeugen. Das Besondere an Rózewicz aber ist, dass er nicht nur einer der meistübersetzten polnischen Autoren im deutschsprachigen Raum ist, sondern dass er sich selbst wie kaum ein anderer polnischer Schriftsteller von der deutschen Literatur und Kultur angezogen fühlt. Der Kriegsgeneration zugehörig (geb. 1921), mit den moralischen Folgen des Krieges und mit der Sprache der Dichtung nach Auschwitz befasst, hat Rózewicz das deutsche Thema nie allein als ein Problem der Vergangenheitsbewältigung behandelt. Rózewiczs Dialog mit der deutschen Literatur war der polnischen und deutschen Literaturwissenschaft und -kritik sehr wohl bewusst, jedoch selten Gegenstand intensiverer Forschung. Aus Anlass des 80. Geburtstages des Dichters haben im Oktober 2001 das Germanistische Institut der Universität Oppeln/Opole und das Deutsche PolenInstitut Darmstadt im Schloss zu Groß Stein (Kamien Slaski) ein Symposium organisiert, an dem Kenner von Tadeusz Rózewiczs Schaffen aus Polen, Deutschland, Österreich und der Schweiz teilnahmen und dabei vielfach in einen Dialog mit dem Autor selbst treten konnten. Ergänzt wird der Band durch Materialien zur deutschsprachigen Bibliographie zu Tadeusz Rózewicz. Deutsch , Printed Pages: 269 ., Harrassowitz Verlag, 2003, 6<