1997, ISBN: 3428089685

Rechtsstaat und Absolutismus.: Überlegungen zur Verfassung des spätantiken Kaiserreichs anhand von CJ 1.14.8. (Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. Vorgesehen ist darin eine Bera… Mehr…

Rechtsstaat und Absolutismus.: Überlegungen zur Verfassung des spätantiken Kaiserreichs anhand von CJ 1.14.8. (Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. Vorgesehen ist darin eine Beratung des Vorhabens durch die hohen Beamten und durch den Senat. ). Rechtsstaat und Absolutismus.: Überlegungen zur Verfassung des spätantiken Kaiserreichs anhand von CJ 1.14.8. (Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. N. F.). von Wetzler, Christoph F.:Autor(en) Wetzler, Christoph F.:Verlag / Jahr Berlin: Duncker & Humblot., 1997.Format / Einband 23,3 x 1,0 x 15,6 cm, Broschiert. 226 Seiten.Sprache DeutschGewicht ca. 501 gISBN 3428089685EAN 9783428089680Bestell-Nr 1170471Bemerkungen Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - sehr guter Zustand - Einführung -- Der Titel „De legibus et constitutionibus principum et edictis “ des Codex Justinianus (1.14) enthält als l. 8 ein Fragment aus einer Constitution des Jahres 446, das sich mit dem Verfahren befaßt, welches beim Erlaß neuer Gesetze befolgt werden soll. Vorgesehen ist darin eine Beratung des Vorhabens durch die hohen Beamten und durch den Senat. Das Gesetz soll vom Kaiser ausgefertigt werden, wenn alle ihm zugestimmt haben; und eine Promulgation von Gesetzen, die nicht dieses Verfahren durchlaufen haben, soll es in Zukunft nicht mehr geben. Detlef Liebs hat hierzu einmal geschrieben: „Der Kaiser verfügt nichts Geringeres als das Grundgesetz der konstitutionellen Monarchie.“ -- Gleich darauf verweist er auf ein Gesetz Justinians aus dem Jahr 529 (CJ 1.14.12), wonach einzig dem Kaiser richtigerweise die Befugnis zugeschrieben werden dürfe, Gesetze zu erlassen. Der Kaiser als alleiniger Gesetzgeber (CJ 1.14.12) ; der Kaiser als deijenige, der einen gemeinsamen Beschluß der hohen Beamten und des Senats in Geltung setzt (CJ 1.14.8)—wie passen diese beiden Äußerungen zusammen? Man mag an den zeitlichen Abstand zwischen ihnen denken. Innerhalb der gut achtzig Jahre, die sie voneinander trennen, kann sich das Recht ja geändert haben. Nur: Justinian läßt die alte Regelung in seinen Codex aufhehmen. Beide Texte finden sich traulich vereint in ein und demselben Titel dieser Sammlung, getrennt von nur drei (sehr kurzen) anderen Fragmenten. Eine bloße Unachtsamkeit der Kompilatoren? Sie stünden mit einem solchen Versehen—sollte es sich denn um eines handeln—nicht allein. Das gleiche Nebeneinander begegnet erneut in den byzantinischen Basiliken, worin CJ 1.14.8 als B 2.6.13, und CJ 1.14.12 als B 2.6.17 erscheint. ISBN 9783428089680Unser Preis EUR 39,00(inkl. MwSt.)Versandkostenfrei innerhalb DeutschlandsSelbstverständlich können Sie den Titel auch bei uns abholen. Unsere Bestände befinden sich in Berlin-Tiergarten. Bitte senden Sie uns eine kurze Nachricht!Aufgenommen mit whBOOKSicheres Bestellen - Order-Control geprüft!Artikel eingestellt mit dem w+h GmbH eBay-Service Daten und Bilder powered by Buchfreund (2022-03-17), Festpreisangebot, [LT: FixedPrice], Genre: Studium & Wissen, Thema: Rechtswissenschaften, Sprache: Deutsch, EAN: 9783428089680, Berlin: Duncker & Humblot, 1997<

1997, ISBN: 9783428089680

Berlin, Duncker & Humblot, 226 Seiten. 23,3 x 1,0 x 15,6 cm, Broschiert. Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of th… Mehr…

Berlin, Duncker & Humblot, 226 Seiten. 23,3 x 1,0 x 15,6 cm, Broschiert. Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - sehr guter Zustand - Einführung -- Der Titel ?De legibus et constitutionibus principum et edictis ? des Codex Justinianus (1.14) enthält als l. 8 ein Fragment aus einer Constitution des Jahres 446, das sich mit dem Verfahren befaßt, welches beim Erlaß neuer Gesetze befolgt werden soll. Vorgesehen ist darin eine Beratung des Vorhabens durch die hohen Beamten und durch den Senat. Das Gesetz soll vom Kaiser ausgefertigt werden, wenn alle ihm zugestimmt haben; und eine Promulgation von Gesetzen, die nicht dieses Verfahren durchlaufen haben, soll es in Zukunft nicht mehr geben. Detlef Liebs hat hierzu einmal geschrieben: ?Der Kaiser verfügt nichts Geringeres als das Grundgesetz der konstitutionellen Monarchie.? -- Gleich darauf verweist er auf ein Gesetz Justinians aus dem Jahr 529 (CJ 1.14.12), wonach einzig dem Kaiser richtigerweise die Befugnis zugeschrieben werden dürfe, Gesetze zu erlassen. Der Kaiser als alleiniger Gesetzgeber (CJ 1.14.12) ; der Kaiser als deijenige, der einen gemeinsamen Beschluß der hohen Beamten und des Senats in Geltung setzt (CJ 1.14.8)?wie passen diese beiden Äußerungen zusammen? Man mag an den zeitlichen Abstand zwischen ihnen denken. Innerhalb der gut achtzig Jahre, die sie voneinander trennen, kann sich das Recht ja geändert haben. Nur: Justinian läßt die alte Regelung in seinen Codex aufhehmen. Beide Texte finden sich traulich vereint in ein und demselben Titel dieser Sammlung, getrennt von nur drei (sehr kurzen) anderen Fragmenten. Eine bloße Unachtsamkeit der Kompilatoren? Sie stünden mit einem solchen Versehen?sollte es sich denn um eines handeln?nicht allein. Das gleiche Nebeneinander begegnet erneut in den byzantinischen Basiliken, worin CJ 1.14.8 als B 2.6.13, und CJ 1.14.12 als B 2.6.17 erscheint. ISBN 9783428089680Recht 1997, [PU: Duncker & Humblot, Berlin]<