Krieg dem Kriege [Gebundene Ausgabe] Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 1. Weltkrieg Bildband Pazifismus Kriegsopfer Weltkrieg World War Krieggeschichte Militärgeschichte Schlachtfelder Hingerichtete Schwerstverwundete Erste Internationale Anti-Kriegs-Museum Friedensnobelpreis Ernst Friedrich Gerd Krumeich - gebunden oder broschiert
2004, ISBN: 3421058407
2004 Hardcover 264 S. 22,6 x 15,4 x 1,6 cm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Mit 10 Millionen Toten und mehr als 20 Millionen Verwundeten war der Erste Weltkrieg das erste … Mehr…
2004 Hardcover 264 S. 22,6 x 15,4 x 1,6 cm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Mit 10 Millionen Toten und mehr als 20 Millionen Verwundeten war der Erste Weltkrieg das erste industrialisierte Morden. Jenseits der Phrasen von "Heldentum" und "Tod fürs Vaterland" hat Ernst Friedrich den Opfern ein Denkmal gesetzt"Krieg dem Kriege" zeigt das wahre Antlitz des KriegesSchlachtfelder, Hingerichtete, Schwerstverwundete. "Krieg dem Kriege" ist ein im gesamten 20.Jahrhundert einzigartiges Dokument. Autor: Ernst Friedrich, geboren 1894, eröffnete 1925 in Berlin das Erste Internationale Anti-Kriegs-Museum. 1930 war Ernst Friedrich für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. 1933 floh er vor den Nazis nach Belgien, 1940 weiter nach Frankreich, wo er sich der Resistance anschloß. Friedrich starb 1967 in Le Perreux sur Marne. Ernst Friedrichs "Krieg dem Kriege" ist in der Tat ein Sinnbild des Pazifismus und gerade in der heutigen Zeit leider aktueller den je! Bis auf ein Vorwort und ein/zwei Seiten mit Hinweisen zum Autor und dessen Museum entspricht dieses Buch der Orginalausgabe von 1924 bzw. beinhaltet diese. Obwohl man aus Kriegsbüchern und -dokumentationen ja schon einiges gewöhnt ist, muss ich sagen, dass vor allem die letzten Seiten einen nicht mehr so schnell loslassen. Das Schicksal der "Männer ohne Gesichter" war mir zwar schon bekannt, dennoch sind diese Bilder so schockierend, dass einem mitunter wirklich schlecht werden kann. Die Gesellschaft von damals empfand dies genauso, weswegen diese Männer so gut es ging aus der Gesellschaft verband wurden. Die Leute wollten nichts mehr vom Krieg sehen müssen. Genau das ist der interessante Punkt der dieses Buch auch weiterhin sehr aktuell macht. Die Leute zogen mit "Hurra" in den Krieg, wollten nach Kriegsende aber seine Auswirkungen ( auf den menschliche Körper ) nicht sehen. Ähnlich ist es heute, wo vor allem junge Amerikaner in den Krieg ziehen, ohne wirklich zu wissen was sie erwartet. Wer dann geschädigt/ als Invalide wiederkommt, wird dann oft vom Militär fallen gelassen und erhält oft genug keine seelische/finanzielle Unterstützung. Bei der Bundeswehr ist es leider nicht anders. Die Situation von heute hat durchaus Parallelen mit damals aufzuweisen. Somit sollte man sich diesen Bildern stellen. Friedrich war zwar kein Radikaler, auch wenn er mit den linken Flügel der Parteienlandschaft Deutschland sympathesierte, jedoch finden sich in seinem Buch öfters Aufrufe zum Kampf des Proletariats ( vor allem gegen den Krieg ). Die arm-und-reich Thematik wird ebenfalls erfasst. Offiziere wurden "ehrenvoller" bestattet, als der gemeine Soldat, dem weitaus weniger Aufmerksamkeit zu Teil wurde. Die Bilder sind qualitativ nicht immer gut, zum Teil sehen sie eher gezeichnet aus und man muss manchmal schon mehrmals hinschauen, um etwas erkennen zu können. Trotzdem ist die Wirkung dieses Buches enorm. Am Ende beginnt man automatisch den Krieg noch mehr zu hinterfragen, als man es vielleicht ohnehin schon getan hat. Obwohl in diesem Buch nur die Thematik Erster Weltkrieg aufgegriffen wird, ist es wie schon am Anfang gesagt, sehr aktuell und hat an seiner Wirkung nichts eingebüßt. Somit ist es ein durch und durch empfehlenswertes Buch. Ernst Friedrich, radikaler Pazifist und nach dem ersten Weltkrieg Mitglied mehrerer linker deutscher Bewegungen, verfasste dieses Buch zu Beginn der Zwanziger Jahre des Zwanzigsten Jahrhhunderts. "Krieg dem Kriege" ist meiner Meinung nach eines der wenigen, wirklich ehrlichen und ungeheuchelten Bücher gegen den Krieg. Zum ersten Mal in Kontakt mit dem Buch kam ich vor einigen Jahren (im Sommer 2007); ich bereitete mich gerade auf meine Kriegsdienstverweigerung vor und stand vor der Frage, ob ich nicht doch Dienst in den Streitkräften tun sollte. Ein Bekannter (der selbst gedient hatte) gab mir das Buch und als ich damit fertig war, erklärte ich mich selbst zum Pazifisten. Wo andere Bücher vorgeben, in pazifistischer Art und Weise Aufklärungsarbeit zur Völkerverständigung und gegen militärische Abenteuerlust zu leisten, tut "Krieg dem Kriege" das auf die denkbar einfachste (und dabei auch immer denkbar brutalste) Art und Weise: Das Buch besteht im wesentlichen aus einer Sammlung von Fotographien. Gezeigt werden Schlachtfelder, zerstörte Städte, geschändete und ermordete Frauen - und Kriegsversehrte. Besonders die Bildergalerie letzterer Personen ist schlicht und ergreifend einfach furchtbar; noch nie in meinem Leben verspürte ich solches Entsetzen, als ich die geschundenen und verstümmelten Gesichter dieser ehemaligen Frontsoldaten sah (weggeschossene Gesichter, abgerissene Unterkiefer et cetera). Dieses Buch - so grausig es auch ist - sollte zur Pflichtlektüre eines jeden aufgeklärten Menschen gehören. Obwohl der erste Weltkrieg (über den hier im wesentlichen berichtet wird) schon lange vorbei ist, ist "Krieg dem Kriege" heute - in einer Zeit, in der immer mehr Staaten ihr militärisches Potenzial unvoreingenommener als früher zu nutzen beginnen, doch aktueller als je zuvor. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer ISBN-10 3-421-05840-7 / 3421058407 ISBN-13 978-3-421-05840-9 / 9783421058409 Krieg dem Kriege [Gebundene Ausgabe] Ernst Friedrich (Autor), Gerd Krumeich (Vorwort) 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Militärgeschichte Kriegsgeschichte Pazifismus Militärgeschichte Kriegsgeschichte Pazifismus Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer ISBN-10 3-421-05840-7 / 3421058407 ISBN-13 978-3-421-05840-9 / 9783421058409 Krieg dem Kriege [Gebundene Ausgabe] Ernst Friedrich (Autor), Gerd Krumeich (Vorwort) 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Mit 10 Millionen Toten und mehr als 20 Millionen Verwundeten war der Erste Weltkrieg das erste industrialisierte Morden. Jenseits der Phrasen von "Heldentum" und "Tod fürs Vaterland" hat Ernst Friedrich den Opfern ein Denkmal gesetzt"Krieg dem Kriege" zeigt das wahre Antlitz des KriegesSchlachtfelder, Hingerichtete, Schwerstverwundete. "Krieg dem Kriege" ist ein im gesamten 20.Jahrhundert einzigartiges Dokument. Autor: Ernst Friedrich, geboren 1894, eröffnete 1925 in Berlin das Erste Internationale Anti-Kriegs-Museum. 1930 war Ernst Friedrich für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. 1933 floh er vor den Nazis nach Belgien, 1940 weiter nach Frankreich, wo er sich der Resistance anschloß. Friedrich starb 1967 in Le Perreux sur Marne. Ernst Friedrichs "Krieg dem Kriege" ist in der Tat ein Sinnbild des Pazifismus und gerade in der heutigen Zeit leider aktueller den je! Bis auf ein Vorwort und ein/zwei Seiten mit Hinweisen zum Autor und dessen Museum entspricht dieses Buch der Orginalausgabe von 1924 bzw. beinhaltet diese. Obwohl man aus Kriegsbüchern und -dokumentationen ja schon einiges gewöhnt ist, muss ich sagen, dass vor allem die letzten Seiten einen nicht mehr so schnell loslassen. Das Schicksal der "Männer ohne Gesichter" war mir zwar schon bekannt, dennoch sind diese Bilder so schockierend, dass einem mitunter wirklich schlecht werden kann. Die Gesellschaft von damals empfand dies genauso, weswegen diese Männer so gut es ging aus der Gesellschaft verband wurden. Die Leute wollten nichts mehr vom Krieg sehen müssen. Genau das ist der interessante Punkt der dieses Buch auch weiterhin sehr aktuell macht. Die Leute zogen mit "Hurra" in den Krieg, wollten nach Kriegsende aber seine Auswirkungen ( auf den menschliche Körper ) nicht sehen. Ähnlich ist es heute, wo vor allem junge Amerikaner in den Krieg ziehen, ohne wirklich zu wissen was sie erwartet. Wer dann geschädigt/ als Invalide wiederkommt, wird dann oft vom Militär fallen gelassen und erhält oft genug keine seelische/finanzielle Unterstützung. Bei der Bundeswehr ist es leider nicht anders. Die Situation von heute hat durchaus Parallelen mit damals aufzuweisen. Somit sollte man sich diesen Bildern stellen. Friedrich war zwar kein Radikaler, auch wenn er mit den linken Flügel der Parteienlandschaft Deutschland sympathesierte, jedoch finden sich in seinem Buch öfters Aufrufe zum Kampf des Proletariats ( vor allem gegen den Krieg ). Die arm-und-reich Thematik wird ebenfalls erfasst. Offiziere wurden "ehrenvoller" bestattet, als der gemeine Soldat, dem weitaus weniger Aufmerksamkeit zu Teil wurde. Die Bilder sind qualitativ nicht immer gut, zum Teil sehen sie eher gezeichnet aus und man muss manchmal schon mehrmals hinschauen, um etwas erkennen zu können. Trotzdem ist die Wirkung dieses Buches enorm. Am Ende beginnt man automatisch den Krieg noch mehr zu hinterfragen, als man es vielleicht ohnehin schon getan hat. Obwohl in diesem Buch nur die Thematik Erster Weltkrieg aufgegriffen wird, ist es wie schon am Anfang gesagt, sehr aktuell und hat an seiner Wirkung nichts eingebüßt. Somit ist es ein durch und durch empfehlenswertes Buch. Ernst Friedrich, radikaler Pazifist und nach dem ersten Weltkrieg Mitglied mehrerer linker deutscher Bewegungen, verfasste dieses Buch zu Beginn der Zwanziger Jahre des Zwanzigsten Jahrhhunderts. "Krieg dem Kriege" ist meiner Meinung nach eines der wenigen, wirklich ehrlichen und ungeheuchelten Bücher gegen den Krieg. Zum ersten Mal in Kontakt mit dem Buch kam ich vor einigen Jahren (im Sommer 2007); ich bereitete mich gerade auf meine Kriegsdienstverweigerung vor und stand vor der Frage, ob ich nicht doch Dienst in den Streitkräften tun sollte. Ein Bekannter (der selbst gedient hatte) gab mir das Buch und als ich damit fertig war, erklärte ich mich selbst zum Pazifisten. Wo andere Bücher vorgeben, in pazifistischer Art und Weise Aufklärungsarbeit zur Völkerverständigung und gegen militärische Abenteuerlust zu leisten, tut "Krieg dem Kriege" das auf die denkbar einfachste (und dabei auch immer denkbar brutalste) Art und Weise: Das Buch besteht im wesentlichen aus einer Sammlung von Fotographien. Gezeigt werden Schlachtfelder, zerstörte Städte, geschändete und ermordete Frauen - und Kriegsversehrte. Besonders die Bildergalerie letzterer Personen ist schlicht und ergreifend einfach furchtbar; noch nie in meinem Leben verspürte ich solches Entsetzen, als ich die geschundenen und verstümmelten Gesichter dieser ehemaligen Frontsoldaten sah (weggeschossene Gesichter, abgerissene Unterkiefer et cetera). Dieses Buch - so grausig es auch ist - sollte zur Pflichtlektüre eines jeden aufgeklärten Menschen gehören. Obwohl der erste Weltkrieg (über den hier im wesentlichen berichtet wird) schon lange vorbei ist, ist "Krieg dem Kriege" heute - in einer Zeit, in der immer mehr Staaten ihr militärisches Potenzial unvoreingenommener als früher zu nutzen beginnen, doch aktueller als je zuvor. 2, [PU:Deutsche Verlags-Anstalt DVA]<
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Krieg dem Kriege [Gebundene Ausgabe] Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 1. Weltkrieg Bildband Pazifismus Kriegsopfer Weltkrieg World War Krieggeschichte Militärgeschichte Schlachtfelder Hingerichtete Schwerstverwundete Erste Internationale Anti-Kriegs-Museum Friedensnobelpreis Ernst Friedrich Gerd Krumeich - gebunden oder broschiert
2007, ISBN: 9783421058409
Deutsche Verlags-Anstalt DVA, 2004. 2004. Hardcover. 22,6 x 15,4 x 1,6 cm. Mit 10 Millionen Toten und mehr als 20 Millionen Verwundeten war der Erste Weltkrieg das erste industrialisiert… Mehr…
Deutsche Verlags-Anstalt DVA, 2004. 2004. Hardcover. 22,6 x 15,4 x 1,6 cm. Mit 10 Millionen Toten und mehr als 20 Millionen Verwundeten war der Erste Weltkrieg das erste industrialisierte Morden. Jenseits der Phrasen von "Heldentum" und "Tod fürs Vaterland" hat Ernst Friedrich den Opfern ein Denkmal gesetzt"Krieg dem Kriege" zeigt das wahre Antlitz des KriegesSchlachtfelder, Hingerichtete, Schwerstverwundete. "Krieg dem Kriege" ist ein im gesamten 20.Jahrhundert einzigartiges Dokument. Autor: Ernst Friedrich, geboren 1894, eröffnete 1925 in Berlin das Erste Internationale Anti-Kriegs-Museum. 1930 war Ernst Friedrich für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. 1933 floh er vor den Nazis nach Belgien, 1940 weiter nach Frankreich, wo er sich der Resistance anschloß. Friedrich starb 1967 in Le Perreux sur Marne. Ernst Friedrichs "Krieg dem Kriege" ist in der Tat ein Sinnbild des Pazifismus und gerade in der heutigen Zeit leider aktueller den je! Bis auf ein Vorwort und ein/zwei Seiten mit Hinweisen zum Autor und dessen Museum entspricht dieses Buch der Orginalausgabe von 1924 bzw. beinhaltet diese. Obwohl man aus Kriegsbüchern und -dokumentationen ja schon einiges gewöhnt ist, muss ich sagen, dass vor allem die letzten Seiten einen nicht mehr so schnell loslassen. Das Schicksal der "Männer ohne Gesichter" war mir zwar schon bekannt, dennoch sind diese Bilder so schockierend, dass einem mitunter wirklich schlecht werden kann. Die Gesellschaft von damals empfand dies genauso, weswegen diese Männer so gut es ging aus der Gesellschaft verband wurden. Die Leute wollten nichts mehr vom Krieg sehen müssen. Genau das ist der interessante Punkt der dieses Buch auch weiterhin sehr aktuell macht. Die Leute zogen mit "Hurra" in den Krieg, wollten nach Kriegsende aber seine Auswirkungen ( auf den menschliche Körper ) nicht sehen. Ähnlich ist es heute, wo vor allem junge Amerikaner in den Krieg ziehen, ohne wirklich zu wissen was sie erwartet. Wer dann geschädigt/ als Invalide wiederkommt, wird dann oft vom Militär fallen gelassen und erhält oft genug keine seelische/finanzielle Unterstützung. Bei der Bundeswehr ist es leider nicht anders. Die Situation von heute hat durchaus Parallelen mit damals aufzuweisen. Somit sollte man sich diesen Bildern stellen. Friedrich war zwar kein Radikaler, auch wenn er mit den linken Flügel der Parteienlandschaft Deutschland sympathesierte, jedoch finden sich in seinem Buch öfters Aufrufe zum Kampf des Proletariats ( vor allem gegen den Krieg ). Die arm-und-reich Thematik wird ebenfalls erfasst. Offiziere wurden "ehrenvoller" bestattet, als der gemeine Soldat, dem weitaus weniger Aufmerksamkeit zu Teil wurde. Die Bilder sind qualitativ nicht immer gut, zum Teil sehen sie eher gezeichnet aus und man muss manchmal schon mehrmals hinschauen, um etwas erkennen zu können. Trotzdem ist die Wirkung dieses Buches enorm. Am Ende beginnt man automatisch den Krieg noch mehr zu hinterfragen, als man es vielleicht ohnehin schon getan hat. Obwohl in diesem Buch nur die Thematik Erster Weltkrieg aufgegriffen wird, ist es wie schon am Anfang gesagt, sehr aktuell und hat an seiner Wirkung nichts eingebüßt. Somit ist es ein durch und durch empfehlenswertes Buch. Ernst Friedrich, radikaler Pazifist und nach dem ersten Weltkrieg Mitglied mehrerer linker deutscher Bewegungen, verfasste dieses Buch zu Beginn der Zwanziger Jahre des Zwanzigsten Jahrhhunderts. "Krieg dem Kriege" ist meiner Meinung nach eines der wenigen, wirklich ehrlichen und ungeheuchelten Bücher gegen den Krieg. Zum ersten Mal in Kontakt mit dem Buch kam ich vor einigen Jahren (im Sommer 2007); ich bereitete mich gerade auf meine Kriegsdienstverweigerung vor und stand vor der Frage, ob ich nicht doch Dienst in den Streitkräften tun sollte. Ein Bekannter (der selbst gedient hatte) gab mir das Buch und als ich damit fertig war, erklärte ich mich selbst zum Pazifisten. Wo andere Bücher vorgeben, in pazifistischer Art und Weise Aufklärungsarbeit zur Völkerverständigung und gegen militärische Abenteuerlust zu leisten, tut "Krieg dem Kriege" das auf die denkbar einfachste (und dabei auch immer denkbar brutalste) Art und Weise: Das Buch besteht im wesentlichen aus einer Sammlung von Fotographien. Gezeigt werden Schlachtfelder, zerstörte Städte, geschändete und ermordete Frauen - und Kriegsversehrte. Besonders die Bildergalerie letzterer Personen ist schlicht und ergreifend einfach furchtbar; noch nie in meinem Leben verspürte ich solches Entsetzen, als ich die geschundenen und verstümmelten Gesichter dieser ehemaligen Frontsoldaten sah (weggeschossene Gesichter, abgerissene Unterkiefer et cetera). Dieses Buch - so grausig es auch ist - sollte zur Pflichtlektüre eines jeden aufgeklärten Menschen gehören. Obwohl der erste Weltkrieg (über den hier im wesentlichen berichtet wird) schon lange vorbei ist, ist "Krieg dem Kriege" heute - in einer Zeit, in der immer mehr Staaten ihr militärisches Potenzial unvoreingenommener als früher zu nutzen beginnen, doch aktueller als je zuvor. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer ISBN-10 3-421-05840-7 / 3421058407 ISBN-13 978-3-421-05840-9 / 9783421058409 Krieg dem Kriege [Gebundene Ausgabe] Ernst Friedrich (Autor), Gerd Krumeich (Vorwort) 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Militärgeschichte Kriegsgeschichte Pazifismus Militärgeschichte Kriegsgeschichte Pazifismus Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer ISBN-10 3-421-05840-7 / 3421058407 ISBN-13 978-3-421-05840-9 / 9783421058409 Krieg dem Kriege [Gebundene Ausgabe] Ernst Friedrich (Autor), Gerd Krumeich (Vorwort) 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Mit 10 Millionen Toten und mehr als 20 Millionen Verwundeten war der Erste Weltkrieg das erste industrialisierte Morden. Jenseits der Phrasen von "Heldentum" und "Tod fürs Vaterland" hat Ernst Friedrich den Opfern ein Denkmal gesetzt"Krieg dem Kriege" zeigt das wahre Antlitz des KriegesSchlachtfelder, Hingerichtete, Schwerstverwundete. "Krieg dem Kriege" ist ein im gesamten 20.Jahrhundert einzigartiges Dokument. Autor: Ernst Friedrich, geboren 1894, eröffnete 1925 in Berlin das Erste Internationale Anti-Kriegs-Museum. 1930 war Ernst Friedrich für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. 1933 floh er vor den Nazis nach Belgien, 1940 weiter nach Frankreich, wo er sich der Resistance anschloß. Friedrich starb 1967 in Le Perreux sur Marne. Ernst Friedrichs "Krieg dem Kriege" ist in der Tat ein Sinnbild des Pazifismus und gerade in der heutigen Zeit leider aktueller den je! Bis auf ein Vorwort und ein/zwei Seiten mit Hinweisen zum Autor und dessen Museum entspricht dieses Buch der Orginalausgabe von 1924 bzw. beinhaltet diese. Obwohl man aus Kriegsbüchern und -dokumentationen ja schon einiges gewöhnt ist, muss ich sagen, dass vor allem die letzten Seiten einen nicht mehr so schnell loslassen. Das Schicksal der "Männer ohne Gesichter" war mir zwar schon bekannt, dennoch sind diese Bilder so schockierend, dass einem mitunter wirklich schlecht werden kann. Die Gesellschaft von damals empfand dies genauso, weswegen diese Männer so gut es ging aus der Gesellschaft verband wurden. Die Leute wollten nichts mehr vom Krieg sehen müssen. Genau das ist der interessante Punkt der dieses Buch auch weiterhin sehr aktuell macht. Die Leute zogen mit "Hurra" in den Krieg, wollten nach Kriegsende aber seine Auswirkungen ( auf den menschliche Körper ) nicht sehen. Ähnlich ist es heute, wo vor allem junge Amerikaner in den Krieg ziehen, ohne wirklich zu wissen was sie erwartet. Wer dann geschädigt/ als Invalide wiederkommt, wird dann oft vom Militär fallen gelassen und erhält oft genug keine seelische/finanzielle Unterstützung. Bei der Bundeswehr ist es leider nicht anders. Die Situation von heute hat durchaus Parallelen mit damals aufzuweisen. Somit sollte man sich diesen Bildern stellen. Friedrich war zwar kein Radikaler, auch wenn er mit den linken Flügel der Parteienlandschaft Deutschland sympathesierte, jedoch finden sich in seinem Buch öfters Aufrufe zum Kampf des Proletariats ( vor allem gegen den Krieg ). Die arm-und-reich Thematik wird ebenfalls erfasst. Offiziere wurden "ehrenvoller" bestattet, als der gemeine Soldat, dem weitaus weniger Aufmerksamkeit zu Teil wurde. Die Bilder sind qualitativ nicht immer gut, zum Teil sehen sie eher gezeichnet aus und man muss manchmal schon mehrmals hinschauen, um etwas erkennen zu können. Trotzdem ist die Wirkung dieses Buches enorm. Am Ende beginnt man automatisch den Krieg noch mehr zu hinterfragen, als man es vielleicht ohnehin schon getan hat. Obwohl in diesem Buch nur die Thematik Erster Weltkrieg aufgegriffen wird, ist es wie schon am Anfang gesagt, sehr aktuell und hat an seiner Wirkung nichts eingebüßt. Somit ist es ein durch und durch empfehlenswertes Buch. Ernst Friedrich, radikaler Pazifist und nach dem ersten Weltkrieg Mitglied mehrerer linker deutscher Bewegungen, verfasste dieses Buch zu Beginn der Zwanziger Jahre des Zwanzigsten Jahrhhunderts. "Krieg dem Kriege" ist meiner Meinung nach eines der wenigen, wirklich ehrlichen und ungeheuchelten Bücher gegen den Krieg. Zum ersten Mal in Kontakt mit dem Buch kam ich vor einigen Jahren (im Sommer 2007); ich bereitete mich gerade auf meine Kriegsdienstverweigerung vor und stand vor der Frage, ob ich nicht doch Dienst in den Streitkräften tun sollte. Ein Bekannter (der selbst gedient hatte) gab mir das Buch und als ich damit fertig war, erklärte ich mich selbst zum Pazifisten. Wo andere Bücher vorgeben, in pazifistischer Art und Weise Aufklärungsarbeit zur Völkerverständigung und gegen militärische Abenteuerlust zu leisten, tut "Krieg dem Kriege" das auf die denkbar einfachste (und dabei auch immer denkbar brutalste) Art und Weise: Das Buch besteht im wesentlichen aus einer Sammlung von Fotographien. Gezeigt werden Schlachtfelder, zerstörte Städte, geschändete und ermordete Frauen - und Kriegsversehrte. Besonders die Bildergalerie letzterer Personen ist schlicht und ergreifend einfach furchtbar; noch nie in meinem Leben verspürte ich solches Entsetzen, als ich die geschundenen und verstümmelten Gesichter dieser ehemaligen Frontsoldaten sah (weggeschossene Gesichter, abgerissene Unterkiefer et cetera). Dieses Buch - so grausig es auch ist - sollte zur Pflichtlektüre eines jeden aufgeklärten Menschen gehören. Obwohl der erste Weltkrieg (über den hier im wesentlichen berichtet wird) schon lange vorbei ist, ist "Krieg dem Kriege" heute - in einer Zeit, in der immer mehr Staaten ihr militärisches Potenzial unvoreingenommener als früher zu nutzen beginnen, doch aktueller als je zuvor., Deutsche Verlags-Anstalt DVA, 2004, 0<
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Krieg dem Kriege [Gebundene Ausgabe] Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 1. Weltkrieg Bildband Pazifismus Kriegsopfer Weltkrieg World War Krieggeschichte Militärgeschichte Schlachtfelder Hingerichtete Schwerstverwundete Erste Internationale Anti-Kriegs-Museum Friedensnobelpreis Ernst Friedrich Gerd Krumeich 2004 - gebunden oder broschiert
2004, ISBN: 9783421058409
2004 Hardcover 264 S. 22,6 x 15,4 x 1,6 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Mit 10 Millionen Toten und mehr als 20 Millionen Verwundeten war der Erste Weltkrieg das erste industrialisierte… Mehr…
2004 Hardcover 264 S. 22,6 x 15,4 x 1,6 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Mit 10 Millionen Toten und mehr als 20 Millionen Verwundeten war der Erste Weltkrieg das erste industrialisierte Morden. Jenseits der Phrasen von "Heldentum" und "Tod fürs Vaterland" hat Ernst Friedrich den Opfern ein Denkmal gesetzt"Krieg dem Kriege" zeigt das wahre Antlitz des KriegesSchlachtfelder, Hingerichtete, Schwerstverwundete. "Krieg dem Kriege" ist ein im gesamten 20.Jahrhundert einzigartiges Dokument. Autor: Ernst Friedrich, geboren 1894, eröffnete 1925 in Berlin das Erste Internationale Anti-Kriegs-Museum. 1930 war Ernst Friedrich für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. 1933 floh er vor den Nazis nach Belgien, 1940 weiter nach Frankreich, wo er sich der Resistance anschloß. Friedrich starb 1967 in Le Perreux sur Marne. Ernst Friedrichs "Krieg dem Kriege" ist in der Tat ein Sinnbild des Pazifismus und gerade in der heutigen Zeit leider aktueller den je! Bis auf ein Vorwort und ein/zwei Seiten mit Hinweisen zum Autor und dessen Museum entspricht dieses Buch der Orginalausgabe von 1924 bzw. beinhaltet diese. Obwohl man aus Kriegsbüchern und -dokumentationen ja schon einiges gewöhnt ist, muss ich sagen, dass vor allem die letzten Seiten einen nicht mehr so schnell loslassen. Das Schicksal der "Männer ohne Gesichter" war mir zwar schon bekannt, dennoch sind diese Bilder so schockierend, dass einem mitunter wirklich schlecht werden kann. Die Gesellschaft von damals empfand dies genauso, weswegen diese Männer so gut es ging aus der Gesellschaft verband wurden. Die Leute wollten nichts mehr vom Krieg sehen müssen. Genau das ist der interessante Punkt der dieses Buch auch weiterhin sehr aktuell macht. Die Leute zogen mit "Hurra" in den Krieg, wollten nach Kriegsende aber seine Auswirkungen ( auf den menschliche Körper ) nicht sehen. Ähnlich ist es heute, wo vor allem junge Amerikaner in den Krieg ziehen, ohne wirklich zu wissen was sie erwartet. Wer dann geschädigt/ als Invalide wiederkommt, wird dann oft vom Militär fallen gelassen und erhält oft genug keine seelische/finanzielle Unterstützung. Bei der Bundeswehr ist es leider nicht anders. Die Situation von heute hat durchaus Parallelen mit damals aufzuweisen. Somit sollte man sich diesen Bildern stellen. Friedrich war zwar kein Radikaler, auch wenn er mit den linken Flügel der Parteienlandschaft Deutschland sympathesierte, jedoch finden sich in seinem Buch öfters Aufrufe zum Kampf des Proletariats ( vor allem gegen den Krieg ). Die arm-und-reich Thematik wird ebenfalls erfasst. Offiziere wurden "ehrenvoller" bestattet, als der gemeine Soldat, dem weitaus weniger Aufmerksamkeit zu Teil wurde. Die Bilder sind qualitativ nicht immer gut, zum Teil sehen sie eher gezeichnet aus und man muss manchmal schon mehrmals hinschauen, um etwas erkennen zu können. Trotzdem ist die Wirkung dieses Buches enorm. Am Ende beginnt man automatisch den Krieg noch mehr zu hinterfragen, als man es vielleicht ohnehin schon getan hat. Obwohl in diesem Buch nur die Thematik Erster Weltkrieg aufgegriffen wird, ist es wie schon am Anfang gesagt, sehr aktuell und hat an seiner Wirkung nichts eingebüßt. Somit ist es ein durch und durch empfehlenswertes Buch. Ernst Friedrich, radikaler Pazifist und nach dem ersten Weltkrieg Mitglied mehrerer linker deutscher Bewegungen, verfasste dieses Buch zu Beginn der Zwanziger Jahre des Zwanzigsten Jahrhhunderts. "Krieg dem Kriege" ist meiner Meinung nach eines der wenigen, wirklich ehrlichen und ungeheuchelten Bücher gegen den Krieg. Zum ersten Mal in Kontakt mit dem Buch kam ich vor einigen Jahren (im Sommer 2007); ich bereitete mich gerade auf meine Kriegsdienstverweigerung vor und stand vor der Frage, ob ich nicht doch Dienst in den Streitkräften tun sollte. Ein Bekannter (der selbst gedient hatte) gab mir das Buch und als ich damit fertig war, erklärte ich mich selbst zum Pazifisten. Wo andere Bücher vorgeben, in pazifistischer Art und Weise Aufklärungsarbeit zur Völkerverständigung und gegen militärische Abenteuerlust zu leisten, tut "Krieg dem Kriege" das auf die denkbar einfachste (und dabei auch immer denkbar brutalste) Art und Weise: Das Buch besteht im wesentlichen aus einer Sammlung von Fotographien. Gezeigt werden Schlachtfelder, zerstörte Städte, geschändete und ermordete Frauen - und Kriegsversehrte. Besonders die Bildergalerie letzterer Personen ist schlicht und ergreifend einfach furchtbar; noch nie in meinem Leben verspürte ich solches Entsetzen, als ich die geschundenen und verstümmelten Gesichter dieser ehemaligen Frontsoldaten sah (weggeschossene Gesichter, abgerissene Unterkiefer et cetera). Dieses Buch - so grausig es auch ist - sollte zur Pflichtlektüre eines jeden aufgeklärten Menschen gehören. Obwohl der erste Weltkrieg (über den hier im wesentlichen berichtet wird) schon lange vorbei ist, ist "Krieg dem Kriege" heute - in einer Zeit, in der immer mehr Staaten ihr militärisches Potenzial unvoreingenommener als früher zu nutzen beginnen, doch aktueller als je zuvor. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer ISBN-10 3-421-05840-7 / 3421058407 ISBN-13 978-3-421-05840-9 / 9783421058409 Krieg dem Kriege [Gebundene Ausgabe] Ernst Friedrich (Autor), Gerd Krumeich (Vorwort) 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Militärgeschichte Kriegsgeschichte Pazifismus Versand D: 6,99 EUR Militärgeschichte, Kriegsgeschichte, Pazifismus, Geschichte, Politik, Zeitgeschichte, 1945, Weltkrieg, Bildband, Sachbücher, Kriegsopfer, ISBN-10, 3-421-05840-7, 3421058407, ISBN-13, 978-3-421-05840-9, 9783421058409, Krieg, Kriege, [Gebundene, Ausgabe], Ernst, Friedrich, (Autor), Gerd, Krumeich, (Vorwort), Millionen, Toten, mehr, Verwundeten, Erste, erste, industrialisierte, Morden, Jenseits, Phrasen, Heldentum, fürs, Vaterland, Opfern, Denkmal, gesetztKrieg, zeigt, wahre, Antlitz, KriegesSchlachtfelder, Hingerichtete, Schwerstverwundete, gesamten, 20Jahrhundert, einzigartiges, Dokument, Autor, geboren, 1894, eröffnete, 1925, Berlin, Internationale, Anti-Kriegs-Museum, 1930, für, Friedensnobelpreis, vorgeschlagen, 1933, floh, Nazis, nach, Belgien, 1940, weiter, Frankreich, sich, Resistance, anschloß, starb, 1967, Perreux, Marne, Friedrichs, Sinnbild, gerade, heutigen, Zeit, leider, aktueller, Vorwort, zwei, Seiten, Hinweisen, dessen, Museum, entspricht, dieses, Buch, Orginalausgabe, 1924, beinhaltet, diese, Obwohl, Kriegsbüchern, -dokumentationen, schon, einiges, gewöhnt, muss, sagen, dass, allem, letzten, einen, nicht, schnell, loslassen, Schicksal, Männer, ohne, Gesichter, zwar, bekannt, dennoch, sind, Bilder, schockierend, einem, mitunter, wirklich, schlecht, werden, kann, Gesellschaft, damals, empfand, dies, genauso, weswegen, ging, verband, wurden, Leute, wollten, nichts, sehen, müssen, Genau, interessante, Punkt, auch, weiterhin, sehr, aktuell, macht, zogen, Hurra, Kriegsende, aber, seine, Auswirkungen, menschliche, Körper, Ähnlich, heute, junge, Amerikaner, ziehen, wissen, erwartet, dann, geschädigt, Invalide, wiederkommt, wird, Militär, fallen, gelassen, erhält, genug, keine, seelische, finanzielle, Unterstützung, Bundeswehr, anders, Situation, durchaus, Parallelen, aufzuweisen, Somit, sollte, diesen, Bildern, stellen, kein, Radikaler, wenn, linken, Flügel, Parteienlandschaft, Deutschland, sympathesierte, jedoch, finden, seinem, öfters, Aufrufe, Kampf, Proletariats, gegen, arm-und-reich, Thematik, ebenfalls, erfasst, Offiziere, ehrenvoller, bestattet, gemeine, Soldat, weitaus, weniger, Aufmerksamkeit, Teil, wurde, qualitativ, immer, eher, gezeichnet, manchmal, mehrmals, hinschauen, etwas, erkennen, können, Trotzdem, Wirkung, Buches, enorm, Ende, beginnt, automatisch, noch, hinterfragen, vielleicht, ohnehin, getan, diesem, Erster, aufgegriffen, Anfang, gesagt, seiner, eingebüßt, durch, empfehlenswertes, radikaler, Pazifist, ersten, Mitglied, mehrerer, linker, deutscher, Bewegungen, verfasste, Beginn, Zwanziger, Jahre, Zwanzigsten, Jahrhhunderts, meiner, Meinung, eines, wenigen, ehrlichen, ungeheuchelten, Bücher, Kontakt, einigen, Jahren, Sommer, 2007), bereitete, mich, meine, Kriegsdienstverweigerung, stand, Frage, doch, Dienst, Streitkräften, Bekannter, (der, selbst, gedient, hatte), damit, fertig, erklärte, Pazifisten, andere, vorgeben, pazifistischer, Weise, Aufklärungsarbeit, Völkerverständigung, militärische, Abenteuerlust, leisten, denkbar, einfachste, (und, dabei, brutalste), besteht, wesentlichen, einer, Sammlung, Fotographien, Gezeigt, Schlachtfelder, zerstörte, Städte, geschändete, ermordete, Frauen, Kriegsversehrte, Besonders, Bildergalerie, letzterer, Personen, schlicht, ergreifend, einfach, furchtbar, meinem, Leben, verspürte, solches, Entsetzen, geschundenen, verstümmelten, dieser, ehemaligen, Frontsoldaten, (weggeschossene, abgerissene, Unterkiefer, cetera), Dieses, grausig, Pflichtlektüre, jeden, aufgeklärten, Menschen, gehören, (über, hier, berichtet, wird), lange, vorbei, Staaten, militärisches, Potenzial, unvoreingenommener, früher, nutzen, beginnen, zuvor, [PU:Deutsche Verlags-Anstalt DVA]<
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Krieg dem Kriege [Gebundene Ausgabe] Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 1. Weltkrieg Bildband Pazifismus Kriegsopfer Weltkrieg World War Krieggeschichte Militärgeschichte Schlachtfelder Hingerichtete Schwerstverwundete Erste Internationale Anti-Kriegs-Museum Friedensnobelpreis Ernst Friedrich Gerd Krumeich - gebunden oder broschiert
2004, ISBN: 3421058407
[EAN: 9783421058409], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 6.95], [PU: Deutsche Verlags-Anstalt DVA], MILITÄRGESCHICHTE KRIEGSGESCHICHTE PAZIFISMUS GESCHICHTE POLITIK ZEITGESCHICHTE AB 194… Mehr…
[EAN: 9783421058409], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 6.95], [PU: Deutsche Verlags-Anstalt DVA], MILITÄRGESCHICHTE KRIEGSGESCHICHTE PAZIFISMUS GESCHICHTE POLITIK ZEITGESCHICHTE AB 1945 1. WELTKRIEG BILDBAND SACHBÜCHER KRIEGSOPFER ISBN-10 3-421-05840-7 / 3421058407 ISBN-13 978-3-421-05840-9 9783421058409 KRIEG DEM KRIEGE [GEBUNDENE AUSGABE] ERNST FRIEDRICH (AUTOR), GERD KRUMEICH (VORWORT) MIT 10 MILLIONEN TOTEN UND MEHR ALS 20 VERWUNDETEN WAR DER ERSTE DAS INDUSTRIALISIERTE MORDEN. JENSEITS PHRASEN VON "HELDENTUM" "TOD FÜRS VATERLAND" HAT DEN OPFERN EIN DENKMAL GESETZT"KRIEG KRIEGE" ZEIGT WAHRE ANTLITZ DES KRIEGESSCHLACHTFELDER, HINGERICHTETE, SCHWERSTVERWUNDETE. "KRIEG IST IM GESAMTEN 20.JAHRHUNDERT EINZIGARTIGES DOKUMENT. AUTOR: FRIEDRICH, GEBOREN 1894, ERÖFFNETE 1925 IN BERLIN INTERNATIONALE ANTI-KRIEGS-MUSEUM. 1930 FÜR FRIEDENSNOBELPREIS VORGESCHLAGEN. 1933 FLOH ER VOR NAZIS NACH BELGIEN, 1940 WEITER FRANKREICH, WO SICH RESISTANCE ANSCHLOSS. STARB 1967 LE PERREUX SUR MARNE. FRIEDRICHS TAT SINNBILD GERADE HEUTIGEN ZEIT LEIDER AKTUELLER JE! BIS AUF VORWORT EIN/ZWEI SEITEN HINWEISEN ZUM AUTOR DESSEN MUSEUM ENTSPRICHT DIESES BUCH ORGINALAUSGABE 1924 BZW. BEINHALTET DIESE. OBWOHL MAN AUS KRIEGSBÜCHERN -DOKUMENTATIONEN JA SCHON EINIGES GEWÖHNT IST, MUSS ICH SAGEN, DASS ALLEM DIE LETZTEN EINEN NICHT SO SCHNELL LOSLASSEN. SCHICKSAL "MÄNNER OHNE GESICHTER" MIR ZWAR BEKANNT, DENNOCH SIND DIESE BILDER SCHOCKIEREND, EINEM MITUNTER WIRKLICH SCHLECHT WERDEN KANN. GESELLSCHAFT DAMALS EMPFAND DIES GENAUSO, WESWEGEN MÄNNER GUT ES GING VERBAND WURDEN. LEUTE WOLLTEN NICHTS VOM SEHEN MÜSSEN. GENAU INTERESSANTE PUNKT AUCH WEITERHIN SEHR AKTUELL MACHT. ZOGEN "HURRA" KRIEG, KRIEGSENDE ABER SEINE AUSWIRKUNGEN ( MENSCHLICHE KÖRPER ) SEHEN. ÄHNLICH HEUTE, JUNGE AMERIKANER ZIEHEN, ZU WISSEN WAS SIE ERWARTET. WER DANN GESCHÄDIGT/ INVALIDE WIEDERKOMMT, WIRD OFT MILITÄR FALLEN GELASSEN ERHÄLT GENUG KEINE SEELISCHE/FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG. BEI BUNDESWEHR ANDERS. SITUATION HEUTE DURCHAUS PARALLELEN AUFZUWEISEN. SOMIT SOLLTE DIESEN BILDERN STELLEN. KEIN RADIKALER, WENN LINKEN FLÜGEL PARTE, Mit 10 Millionen Toten und mehr als 20 Millionen Verwundeten war der Erste Weltkrieg das erste industrialisierte Morden. Jenseits der Phrasen von "Heldentum" und "Tod fürs Vaterland" hat Ernst Friedrich den Opfern ein Denkmal gesetzt"Krieg dem Kriege" zeigt das wahre Antlitz des KriegesSchlachtfelder, Hingerichtete, Schwerstverwundete. "Krieg dem Kriege" ist ein im gesamten 20.Jahrhundert einzigartiges Dokument. Autor: Ernst Friedrich, geboren 1894, eröffnete 1925 in Berlin das Erste Internationale Anti-Kriegs-Museum. 1930 war Ernst Friedrich für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. 1933 floh er vor den Nazis nach Belgien, 1940 weiter nach Frankreich, wo er sich der Resistance anschloß. Friedrich starb 1967 in Le Perreux sur Marne. Ernst Friedrichs "Krieg dem Kriege" ist in der Tat ein Sinnbild des Pazifismus und gerade in der heutigen Zeit leider aktueller den je! Bis auf ein Vorwort und ein/zwei Seiten mit Hinweisen zum Autor und dessen Museum entspricht dieses Buch der Orginalausgabe von 1924 bzw. beinhaltet diese. Obwohl man aus Kriegsbüchern und -dokumentationen ja schon einiges gewöhnt ist, muss ich sagen, dass vor allem die letzten Seiten einen nicht mehr so schnell loslassen. Das Schicksal der "Männer ohne Gesichter" war mir zwar schon bekannt, dennoch sind diese Bilder so schockierend, dass einem mitunter wirklich schlecht werden kann. Die Gesellschaft von damals empfand dies genauso, weswegen diese Männer so gut es ging aus der Gesellschaft verband wurden. Die Leute wollten nichts mehr vom Krieg sehen müssen. Genau das ist der interessante Punkt der dieses Buch auch weiterhin sehr aktuell macht. Die Leute zogen mit "Hurra" in den Krieg, wollten nach Kriegsende aber seine Auswirkungen ( auf den menschliche Körper ) nicht sehen. Ähnlich ist es heute, wo vor allem junge Amerikaner in den Krieg ziehen, ohne wirklich zu wissen was sie erwartet. Wer dann geschädigt/ als Invalide wiederkommt, wird dann oft vom Militär fallen gelassen und erhält oft genug keine seelische/finanzielle Unterstützung. Bei der Bundeswehr ist es leider nicht anders. Die Situation von heute hat durchaus Parallelen mit damals aufzuweisen. Somit sollte man sich diesen Bildern stellen. Friedrich war zwar kein Radikaler, auch wenn er mit den linken Flügel der Parteienlandschaft Deutschland sympathesierte, jedoch finden sich in seinem Buch öfters Aufrufe zum Kampf des Proletariats ( vor allem gegen den Krieg ). Die arm-und-reich Thematik wird ebenfalls erfasst. Offiziere wurden "ehrenvoller" bestattet, als der gemeine Soldat, dem weitaus weniger Aufmerksamkeit zu Teil wurde. Die Bilder sind qualitativ nicht immer gut, zum Teil sehen sie eher gezeichnet aus und man muss manchmal schon mehrmals hinschauen, um etwas erkennen zu können. Trotzdem ist die Wirkung dieses Buches enorm. Am Ende beginnt man automatisch den Krieg noch mehr zu hinterfragen, als man es vielleicht ohnehin schon getan hat. Obwohl in diesem Buch nur die Thematik Erster Weltkrieg aufgegriffen wird, ist es wie schon am Anfang gesagt, sehr aktuell und hat an seiner Wirkung nichts eingebüßt. Somit ist es ein durch und durch empfehlenswertes Buch. Ernst Friedrich, radikaler Pazifist und nach dem ersten Weltkrieg Mitglied mehrerer linker deutscher Bewegungen, verfasste dieses Buch zu Beginn der Zwanziger Jahre des Zwanzigsten Jahrhhunderts. "Krieg dem Kriege" ist meiner Meinung nach eines der wenigen, wirklich ehrlichen und ungeheuchelten Bücher gegen den Krieg. Zum ersten Mal in Kontakt mit dem Buch kam ich vor einigen Jahren (im Sommer 2007); ich bereitete mich gerade auf meine Kriegsdienstverweigerung vor und stand vor der Frage, ob ich nicht doch Dienst in den Streitkräften tun sollte. Ein Bekannter (der selbst gedient hatte) gab mir das Buch und als ich damit fertig war, erklärte ich mich selbst zum Pazifisten. Wo andere Bücher vorgeben, in pazifistischer Art und Weise Aufklärungsarbeit zur Völkerverständigung und gegen militärische Abenteuerlust zu leisten, tut "Krieg dem Kriege" das auf die denkbar einfachste (und dabei auch immer denkbar brutalste) Art und Weise: Das Buch besteht im wesentlichen aus einer Sammlung von Fotographien. Gezeigt werden Schlachtfelder, zerstörte Städte, geschändete und ermordete Frauen - und Kriegsversehrte. Besonders die Bildergalerie letzterer Personen ist schlicht und ergreifend einfach furchtbar; noch nie in meinem Leben verspürte ich solches Entsetzen, als ich die geschundenen und verstümmelten Gesichter dieser ehemaligen Frontsoldaten sah (weggeschossene Gesichter, abgerissene Unterkiefer et cetera). Dieses Buch - so grausig es auch ist - sollte zur Pflichtlektüre eines jeden aufgeklärten Menschen gehören. Obwohl der erste Weltkrieg (über den hier im wesentlichen berichtet wird) schon lange vorbei ist, ist "Krieg dem Kriege" heute - in einer Zeit, in der immer mehr Staaten ihr militärisches Potenzial unvoreingenommener als früher zu nutzen beginnen, doch aktueller als je zuvor. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer ISBN-10 3-421-05840-7 / 3421058407 ISBN-13 978-3-421-05840-9 / 9783421058409 Krieg dem Kriege [Gebundene Ausgabe] Ernst Friedrich (Autor), Gerd Krumeich (Vorwort) 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Militärgeschichte Kriegsgeschichte Pazifismus In deutscher Sprache. 264 pages. 22,6 x 15,4 x 1,6 cm, Books<
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Krieg dem Kriege. Ernst Friedrich - gebrauchtes Buch
2004, ISBN: 9783421058409
[PU: München : Dt. Verl.-Anst.], XVI, 240 S., zahlr. Ill.; 23 cm Pp. guter Zustand, Einband mit leichten Lagerspuren, Seiten zart lichtrandig, DE, [SC: 0.00], gebraucht; gut, gewerbliche… Mehr…
[PU: München : Dt. Verl.-Anst.], XVI, 240 S., zahlr. Ill.; 23 cm Pp. guter Zustand, Einband mit leichten Lagerspuren, Seiten zart lichtrandig, DE, [SC: 0.00], gebraucht; gut, gewerbliches Angebot, [GW: 544g], Nachdr. der Ausg.] Berlin, 1. Internat. Kriegsmuseum, 1930, Banküberweisung, PayPal<
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Krieg dem Kriege [Gebundene Ausgabe] Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 1. Weltkrieg Bildband Pazifismus Kriegsopfer Weltkrieg World War Krieggeschichte Militärgeschichte Schlachtfelder Hingerichtete Schwerstverwundete Erste Internationale Anti-Kriegs-Museum Friedensnobelpreis Ernst Friedrich Gerd Krumeich - gebunden oder broschiert
2004, ISBN: 3421058407
2004 Hardcover 264 S. 22,6 x 15,4 x 1,6 cm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Mit 10 Millionen Toten und mehr als 20 Millionen Verwundeten war der Erste Weltkrieg das erste … Mehr…
2004 Hardcover 264 S. 22,6 x 15,4 x 1,6 cm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Mit 10 Millionen Toten und mehr als 20 Millionen Verwundeten war der Erste Weltkrieg das erste industrialisierte Morden. Jenseits der Phrasen von "Heldentum" und "Tod fürs Vaterland" hat Ernst Friedrich den Opfern ein Denkmal gesetzt"Krieg dem Kriege" zeigt das wahre Antlitz des KriegesSchlachtfelder, Hingerichtete, Schwerstverwundete. "Krieg dem Kriege" ist ein im gesamten 20.Jahrhundert einzigartiges Dokument. Autor: Ernst Friedrich, geboren 1894, eröffnete 1925 in Berlin das Erste Internationale Anti-Kriegs-Museum. 1930 war Ernst Friedrich für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. 1933 floh er vor den Nazis nach Belgien, 1940 weiter nach Frankreich, wo er sich der Resistance anschloß. Friedrich starb 1967 in Le Perreux sur Marne. Ernst Friedrichs "Krieg dem Kriege" ist in der Tat ein Sinnbild des Pazifismus und gerade in der heutigen Zeit leider aktueller den je! Bis auf ein Vorwort und ein/zwei Seiten mit Hinweisen zum Autor und dessen Museum entspricht dieses Buch der Orginalausgabe von 1924 bzw. beinhaltet diese. Obwohl man aus Kriegsbüchern und -dokumentationen ja schon einiges gewöhnt ist, muss ich sagen, dass vor allem die letzten Seiten einen nicht mehr so schnell loslassen. Das Schicksal der "Männer ohne Gesichter" war mir zwar schon bekannt, dennoch sind diese Bilder so schockierend, dass einem mitunter wirklich schlecht werden kann. Die Gesellschaft von damals empfand dies genauso, weswegen diese Männer so gut es ging aus der Gesellschaft verband wurden. Die Leute wollten nichts mehr vom Krieg sehen müssen. Genau das ist der interessante Punkt der dieses Buch auch weiterhin sehr aktuell macht. Die Leute zogen mit "Hurra" in den Krieg, wollten nach Kriegsende aber seine Auswirkungen ( auf den menschliche Körper ) nicht sehen. Ähnlich ist es heute, wo vor allem junge Amerikaner in den Krieg ziehen, ohne wirklich zu wissen was sie erwartet. Wer dann geschädigt/ als Invalide wiederkommt, wird dann oft vom Militär fallen gelassen und erhält oft genug keine seelische/finanzielle Unterstützung. Bei der Bundeswehr ist es leider nicht anders. Die Situation von heute hat durchaus Parallelen mit damals aufzuweisen. Somit sollte man sich diesen Bildern stellen. Friedrich war zwar kein Radikaler, auch wenn er mit den linken Flügel der Parteienlandschaft Deutschland sympathesierte, jedoch finden sich in seinem Buch öfters Aufrufe zum Kampf des Proletariats ( vor allem gegen den Krieg ). Die arm-und-reich Thematik wird ebenfalls erfasst. Offiziere wurden "ehrenvoller" bestattet, als der gemeine Soldat, dem weitaus weniger Aufmerksamkeit zu Teil wurde. Die Bilder sind qualitativ nicht immer gut, zum Teil sehen sie eher gezeichnet aus und man muss manchmal schon mehrmals hinschauen, um etwas erkennen zu können. Trotzdem ist die Wirkung dieses Buches enorm. Am Ende beginnt man automatisch den Krieg noch mehr zu hinterfragen, als man es vielleicht ohnehin schon getan hat. Obwohl in diesem Buch nur die Thematik Erster Weltkrieg aufgegriffen wird, ist es wie schon am Anfang gesagt, sehr aktuell und hat an seiner Wirkung nichts eingebüßt. Somit ist es ein durch und durch empfehlenswertes Buch. Ernst Friedrich, radikaler Pazifist und nach dem ersten Weltkrieg Mitglied mehrerer linker deutscher Bewegungen, verfasste dieses Buch zu Beginn der Zwanziger Jahre des Zwanzigsten Jahrhhunderts. "Krieg dem Kriege" ist meiner Meinung nach eines der wenigen, wirklich ehrlichen und ungeheuchelten Bücher gegen den Krieg. Zum ersten Mal in Kontakt mit dem Buch kam ich vor einigen Jahren (im Sommer 2007); ich bereitete mich gerade auf meine Kriegsdienstverweigerung vor und stand vor der Frage, ob ich nicht doch Dienst in den Streitkräften tun sollte. Ein Bekannter (der selbst gedient hatte) gab mir das Buch und als ich damit fertig war, erklärte ich mich selbst zum Pazifisten. Wo andere Bücher vorgeben, in pazifistischer Art und Weise Aufklärungsarbeit zur Völkerverständigung und gegen militärische Abenteuerlust zu leisten, tut "Krieg dem Kriege" das auf die denkbar einfachste (und dabei auch immer denkbar brutalste) Art und Weise: Das Buch besteht im wesentlichen aus einer Sammlung von Fotographien. Gezeigt werden Schlachtfelder, zerstörte Städte, geschändete und ermordete Frauen - und Kriegsversehrte. Besonders die Bildergalerie letzterer Personen ist schlicht und ergreifend einfach furchtbar; noch nie in meinem Leben verspürte ich solches Entsetzen, als ich die geschundenen und verstümmelten Gesichter dieser ehemaligen Frontsoldaten sah (weggeschossene Gesichter, abgerissene Unterkiefer et cetera). Dieses Buch - so grausig es auch ist - sollte zur Pflichtlektüre eines jeden aufgeklärten Menschen gehören. Obwohl der erste Weltkrieg (über den hier im wesentlichen berichtet wird) schon lange vorbei ist, ist "Krieg dem Kriege" heute - in einer Zeit, in der immer mehr Staaten ihr militärisches Potenzial unvoreingenommener als früher zu nutzen beginnen, doch aktueller als je zuvor. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer ISBN-10 3-421-05840-7 / 3421058407 ISBN-13 978-3-421-05840-9 / 9783421058409 Krieg dem Kriege [Gebundene Ausgabe] Ernst Friedrich (Autor), Gerd Krumeich (Vorwort) 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Militärgeschichte Kriegsgeschichte Pazifismus Militärgeschichte Kriegsgeschichte Pazifismus Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer ISBN-10 3-421-05840-7 / 3421058407 ISBN-13 978-3-421-05840-9 / 9783421058409 Krieg dem Kriege [Gebundene Ausgabe] Ernst Friedrich (Autor), Gerd Krumeich (Vorwort) 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Mit 10 Millionen Toten und mehr als 20 Millionen Verwundeten war der Erste Weltkrieg das erste industrialisierte Morden. Jenseits der Phrasen von "Heldentum" und "Tod fürs Vaterland" hat Ernst Friedrich den Opfern ein Denkmal gesetzt"Krieg dem Kriege" zeigt das wahre Antlitz des KriegesSchlachtfelder, Hingerichtete, Schwerstverwundete. "Krieg dem Kriege" ist ein im gesamten 20.Jahrhundert einzigartiges Dokument. Autor: Ernst Friedrich, geboren 1894, eröffnete 1925 in Berlin das Erste Internationale Anti-Kriegs-Museum. 1930 war Ernst Friedrich für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. 1933 floh er vor den Nazis nach Belgien, 1940 weiter nach Frankreich, wo er sich der Resistance anschloß. Friedrich starb 1967 in Le Perreux sur Marne. Ernst Friedrichs "Krieg dem Kriege" ist in der Tat ein Sinnbild des Pazifismus und gerade in der heutigen Zeit leider aktueller den je! Bis auf ein Vorwort und ein/zwei Seiten mit Hinweisen zum Autor und dessen Museum entspricht dieses Buch der Orginalausgabe von 1924 bzw. beinhaltet diese. Obwohl man aus Kriegsbüchern und -dokumentationen ja schon einiges gewöhnt ist, muss ich sagen, dass vor allem die letzten Seiten einen nicht mehr so schnell loslassen. Das Schicksal der "Männer ohne Gesichter" war mir zwar schon bekannt, dennoch sind diese Bilder so schockierend, dass einem mitunter wirklich schlecht werden kann. Die Gesellschaft von damals empfand dies genauso, weswegen diese Männer so gut es ging aus der Gesellschaft verband wurden. Die Leute wollten nichts mehr vom Krieg sehen müssen. Genau das ist der interessante Punkt der dieses Buch auch weiterhin sehr aktuell macht. Die Leute zogen mit "Hurra" in den Krieg, wollten nach Kriegsende aber seine Auswirkungen ( auf den menschliche Körper ) nicht sehen. Ähnlich ist es heute, wo vor allem junge Amerikaner in den Krieg ziehen, ohne wirklich zu wissen was sie erwartet. Wer dann geschädigt/ als Invalide wiederkommt, wird dann oft vom Militär fallen gelassen und erhält oft genug keine seelische/finanzielle Unterstützung. Bei der Bundeswehr ist es leider nicht anders. Die Situation von heute hat durchaus Parallelen mit damals aufzuweisen. Somit sollte man sich diesen Bildern stellen. Friedrich war zwar kein Radikaler, auch wenn er mit den linken Flügel der Parteienlandschaft Deutschland sympathesierte, jedoch finden sich in seinem Buch öfters Aufrufe zum Kampf des Proletariats ( vor allem gegen den Krieg ). Die arm-und-reich Thematik wird ebenfalls erfasst. Offiziere wurden "ehrenvoller" bestattet, als der gemeine Soldat, dem weitaus weniger Aufmerksamkeit zu Teil wurde. Die Bilder sind qualitativ nicht immer gut, zum Teil sehen sie eher gezeichnet aus und man muss manchmal schon mehrmals hinschauen, um etwas erkennen zu können. Trotzdem ist die Wirkung dieses Buches enorm. Am Ende beginnt man automatisch den Krieg noch mehr zu hinterfragen, als man es vielleicht ohnehin schon getan hat. Obwohl in diesem Buch nur die Thematik Erster Weltkrieg aufgegriffen wird, ist es wie schon am Anfang gesagt, sehr aktuell und hat an seiner Wirkung nichts eingebüßt. Somit ist es ein durch und durch empfehlenswertes Buch. Ernst Friedrich, radikaler Pazifist und nach dem ersten Weltkrieg Mitglied mehrerer linker deutscher Bewegungen, verfasste dieses Buch zu Beginn der Zwanziger Jahre des Zwanzigsten Jahrhhunderts. "Krieg dem Kriege" ist meiner Meinung nach eines der wenigen, wirklich ehrlichen und ungeheuchelten Bücher gegen den Krieg. Zum ersten Mal in Kontakt mit dem Buch kam ich vor einigen Jahren (im Sommer 2007); ich bereitete mich gerade auf meine Kriegsdienstverweigerung vor und stand vor der Frage, ob ich nicht doch Dienst in den Streitkräften tun sollte. Ein Bekannter (der selbst gedient hatte) gab mir das Buch und als ich damit fertig war, erklärte ich mich selbst zum Pazifisten. Wo andere Bücher vorgeben, in pazifistischer Art und Weise Aufklärungsarbeit zur Völkerverständigung und gegen militärische Abenteuerlust zu leisten, tut "Krieg dem Kriege" das auf die denkbar einfachste (und dabei auch immer denkbar brutalste) Art und Weise: Das Buch besteht im wesentlichen aus einer Sammlung von Fotographien. Gezeigt werden Schlachtfelder, zerstörte Städte, geschändete und ermordete Frauen - und Kriegsversehrte. Besonders die Bildergalerie letzterer Personen ist schlicht und ergreifend einfach furchtbar; noch nie in meinem Leben verspürte ich solches Entsetzen, als ich die geschundenen und verstümmelten Gesichter dieser ehemaligen Frontsoldaten sah (weggeschossene Gesichter, abgerissene Unterkiefer et cetera). Dieses Buch - so grausig es auch ist - sollte zur Pflichtlektüre eines jeden aufgeklärten Menschen gehören. Obwohl der erste Weltkrieg (über den hier im wesentlichen berichtet wird) schon lange vorbei ist, ist "Krieg dem Kriege" heute - in einer Zeit, in der immer mehr Staaten ihr militärisches Potenzial unvoreingenommener als früher zu nutzen beginnen, doch aktueller als je zuvor. 2, [PU:Deutsche Verlags-Anstalt DVA]<
Ernst Friedrich (Autor), Gerd Krumeich (Vorwort):
Krieg dem Kriege [Gebundene Ausgabe] Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 1. Weltkrieg Bildband Pazifismus Kriegsopfer Weltkrieg World War Krieggeschichte Militärgeschichte Schlachtfelder Hingerichtete Schwerstverwundete Erste Internationale Anti-Kriegs-Museum Friedensnobelpreis Ernst Friedrich Gerd Krumeich - gebunden oder broschiert2007, ISBN: 9783421058409
Deutsche Verlags-Anstalt DVA, 2004. 2004. Hardcover. 22,6 x 15,4 x 1,6 cm. Mit 10 Millionen Toten und mehr als 20 Millionen Verwundeten war der Erste Weltkrieg das erste industrialisiert… Mehr…
Deutsche Verlags-Anstalt DVA, 2004. 2004. Hardcover. 22,6 x 15,4 x 1,6 cm. Mit 10 Millionen Toten und mehr als 20 Millionen Verwundeten war der Erste Weltkrieg das erste industrialisierte Morden. Jenseits der Phrasen von "Heldentum" und "Tod fürs Vaterland" hat Ernst Friedrich den Opfern ein Denkmal gesetzt"Krieg dem Kriege" zeigt das wahre Antlitz des KriegesSchlachtfelder, Hingerichtete, Schwerstverwundete. "Krieg dem Kriege" ist ein im gesamten 20.Jahrhundert einzigartiges Dokument. Autor: Ernst Friedrich, geboren 1894, eröffnete 1925 in Berlin das Erste Internationale Anti-Kriegs-Museum. 1930 war Ernst Friedrich für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. 1933 floh er vor den Nazis nach Belgien, 1940 weiter nach Frankreich, wo er sich der Resistance anschloß. Friedrich starb 1967 in Le Perreux sur Marne. Ernst Friedrichs "Krieg dem Kriege" ist in der Tat ein Sinnbild des Pazifismus und gerade in der heutigen Zeit leider aktueller den je! Bis auf ein Vorwort und ein/zwei Seiten mit Hinweisen zum Autor und dessen Museum entspricht dieses Buch der Orginalausgabe von 1924 bzw. beinhaltet diese. Obwohl man aus Kriegsbüchern und -dokumentationen ja schon einiges gewöhnt ist, muss ich sagen, dass vor allem die letzten Seiten einen nicht mehr so schnell loslassen. Das Schicksal der "Männer ohne Gesichter" war mir zwar schon bekannt, dennoch sind diese Bilder so schockierend, dass einem mitunter wirklich schlecht werden kann. Die Gesellschaft von damals empfand dies genauso, weswegen diese Männer so gut es ging aus der Gesellschaft verband wurden. Die Leute wollten nichts mehr vom Krieg sehen müssen. Genau das ist der interessante Punkt der dieses Buch auch weiterhin sehr aktuell macht. Die Leute zogen mit "Hurra" in den Krieg, wollten nach Kriegsende aber seine Auswirkungen ( auf den menschliche Körper ) nicht sehen. Ähnlich ist es heute, wo vor allem junge Amerikaner in den Krieg ziehen, ohne wirklich zu wissen was sie erwartet. Wer dann geschädigt/ als Invalide wiederkommt, wird dann oft vom Militär fallen gelassen und erhält oft genug keine seelische/finanzielle Unterstützung. Bei der Bundeswehr ist es leider nicht anders. Die Situation von heute hat durchaus Parallelen mit damals aufzuweisen. Somit sollte man sich diesen Bildern stellen. Friedrich war zwar kein Radikaler, auch wenn er mit den linken Flügel der Parteienlandschaft Deutschland sympathesierte, jedoch finden sich in seinem Buch öfters Aufrufe zum Kampf des Proletariats ( vor allem gegen den Krieg ). Die arm-und-reich Thematik wird ebenfalls erfasst. Offiziere wurden "ehrenvoller" bestattet, als der gemeine Soldat, dem weitaus weniger Aufmerksamkeit zu Teil wurde. Die Bilder sind qualitativ nicht immer gut, zum Teil sehen sie eher gezeichnet aus und man muss manchmal schon mehrmals hinschauen, um etwas erkennen zu können. Trotzdem ist die Wirkung dieses Buches enorm. Am Ende beginnt man automatisch den Krieg noch mehr zu hinterfragen, als man es vielleicht ohnehin schon getan hat. Obwohl in diesem Buch nur die Thematik Erster Weltkrieg aufgegriffen wird, ist es wie schon am Anfang gesagt, sehr aktuell und hat an seiner Wirkung nichts eingebüßt. Somit ist es ein durch und durch empfehlenswertes Buch. Ernst Friedrich, radikaler Pazifist und nach dem ersten Weltkrieg Mitglied mehrerer linker deutscher Bewegungen, verfasste dieses Buch zu Beginn der Zwanziger Jahre des Zwanzigsten Jahrhhunderts. "Krieg dem Kriege" ist meiner Meinung nach eines der wenigen, wirklich ehrlichen und ungeheuchelten Bücher gegen den Krieg. Zum ersten Mal in Kontakt mit dem Buch kam ich vor einigen Jahren (im Sommer 2007); ich bereitete mich gerade auf meine Kriegsdienstverweigerung vor und stand vor der Frage, ob ich nicht doch Dienst in den Streitkräften tun sollte. Ein Bekannter (der selbst gedient hatte) gab mir das Buch und als ich damit fertig war, erklärte ich mich selbst zum Pazifisten. Wo andere Bücher vorgeben, in pazifistischer Art und Weise Aufklärungsarbeit zur Völkerverständigung und gegen militärische Abenteuerlust zu leisten, tut "Krieg dem Kriege" das auf die denkbar einfachste (und dabei auch immer denkbar brutalste) Art und Weise: Das Buch besteht im wesentlichen aus einer Sammlung von Fotographien. Gezeigt werden Schlachtfelder, zerstörte Städte, geschändete und ermordete Frauen - und Kriegsversehrte. Besonders die Bildergalerie letzterer Personen ist schlicht und ergreifend einfach furchtbar; noch nie in meinem Leben verspürte ich solches Entsetzen, als ich die geschundenen und verstümmelten Gesichter dieser ehemaligen Frontsoldaten sah (weggeschossene Gesichter, abgerissene Unterkiefer et cetera). Dieses Buch - so grausig es auch ist - sollte zur Pflichtlektüre eines jeden aufgeklärten Menschen gehören. Obwohl der erste Weltkrieg (über den hier im wesentlichen berichtet wird) schon lange vorbei ist, ist "Krieg dem Kriege" heute - in einer Zeit, in der immer mehr Staaten ihr militärisches Potenzial unvoreingenommener als früher zu nutzen beginnen, doch aktueller als je zuvor. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer ISBN-10 3-421-05840-7 / 3421058407 ISBN-13 978-3-421-05840-9 / 9783421058409 Krieg dem Kriege [Gebundene Ausgabe] Ernst Friedrich (Autor), Gerd Krumeich (Vorwort) 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Militärgeschichte Kriegsgeschichte Pazifismus Militärgeschichte Kriegsgeschichte Pazifismus Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer ISBN-10 3-421-05840-7 / 3421058407 ISBN-13 978-3-421-05840-9 / 9783421058409 Krieg dem Kriege [Gebundene Ausgabe] Ernst Friedrich (Autor), Gerd Krumeich (Vorwort) 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Mit 10 Millionen Toten und mehr als 20 Millionen Verwundeten war der Erste Weltkrieg das erste industrialisierte Morden. Jenseits der Phrasen von "Heldentum" und "Tod fürs Vaterland" hat Ernst Friedrich den Opfern ein Denkmal gesetzt"Krieg dem Kriege" zeigt das wahre Antlitz des KriegesSchlachtfelder, Hingerichtete, Schwerstverwundete. "Krieg dem Kriege" ist ein im gesamten 20.Jahrhundert einzigartiges Dokument. Autor: Ernst Friedrich, geboren 1894, eröffnete 1925 in Berlin das Erste Internationale Anti-Kriegs-Museum. 1930 war Ernst Friedrich für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. 1933 floh er vor den Nazis nach Belgien, 1940 weiter nach Frankreich, wo er sich der Resistance anschloß. Friedrich starb 1967 in Le Perreux sur Marne. Ernst Friedrichs "Krieg dem Kriege" ist in der Tat ein Sinnbild des Pazifismus und gerade in der heutigen Zeit leider aktueller den je! Bis auf ein Vorwort und ein/zwei Seiten mit Hinweisen zum Autor und dessen Museum entspricht dieses Buch der Orginalausgabe von 1924 bzw. beinhaltet diese. Obwohl man aus Kriegsbüchern und -dokumentationen ja schon einiges gewöhnt ist, muss ich sagen, dass vor allem die letzten Seiten einen nicht mehr so schnell loslassen. Das Schicksal der "Männer ohne Gesichter" war mir zwar schon bekannt, dennoch sind diese Bilder so schockierend, dass einem mitunter wirklich schlecht werden kann. Die Gesellschaft von damals empfand dies genauso, weswegen diese Männer so gut es ging aus der Gesellschaft verband wurden. Die Leute wollten nichts mehr vom Krieg sehen müssen. Genau das ist der interessante Punkt der dieses Buch auch weiterhin sehr aktuell macht. Die Leute zogen mit "Hurra" in den Krieg, wollten nach Kriegsende aber seine Auswirkungen ( auf den menschliche Körper ) nicht sehen. Ähnlich ist es heute, wo vor allem junge Amerikaner in den Krieg ziehen, ohne wirklich zu wissen was sie erwartet. Wer dann geschädigt/ als Invalide wiederkommt, wird dann oft vom Militär fallen gelassen und erhält oft genug keine seelische/finanzielle Unterstützung. Bei der Bundeswehr ist es leider nicht anders. Die Situation von heute hat durchaus Parallelen mit damals aufzuweisen. Somit sollte man sich diesen Bildern stellen. Friedrich war zwar kein Radikaler, auch wenn er mit den linken Flügel der Parteienlandschaft Deutschland sympathesierte, jedoch finden sich in seinem Buch öfters Aufrufe zum Kampf des Proletariats ( vor allem gegen den Krieg ). Die arm-und-reich Thematik wird ebenfalls erfasst. Offiziere wurden "ehrenvoller" bestattet, als der gemeine Soldat, dem weitaus weniger Aufmerksamkeit zu Teil wurde. Die Bilder sind qualitativ nicht immer gut, zum Teil sehen sie eher gezeichnet aus und man muss manchmal schon mehrmals hinschauen, um etwas erkennen zu können. Trotzdem ist die Wirkung dieses Buches enorm. Am Ende beginnt man automatisch den Krieg noch mehr zu hinterfragen, als man es vielleicht ohnehin schon getan hat. Obwohl in diesem Buch nur die Thematik Erster Weltkrieg aufgegriffen wird, ist es wie schon am Anfang gesagt, sehr aktuell und hat an seiner Wirkung nichts eingebüßt. Somit ist es ein durch und durch empfehlenswertes Buch. Ernst Friedrich, radikaler Pazifist und nach dem ersten Weltkrieg Mitglied mehrerer linker deutscher Bewegungen, verfasste dieses Buch zu Beginn der Zwanziger Jahre des Zwanzigsten Jahrhhunderts. "Krieg dem Kriege" ist meiner Meinung nach eines der wenigen, wirklich ehrlichen und ungeheuchelten Bücher gegen den Krieg. Zum ersten Mal in Kontakt mit dem Buch kam ich vor einigen Jahren (im Sommer 2007); ich bereitete mich gerade auf meine Kriegsdienstverweigerung vor und stand vor der Frage, ob ich nicht doch Dienst in den Streitkräften tun sollte. Ein Bekannter (der selbst gedient hatte) gab mir das Buch und als ich damit fertig war, erklärte ich mich selbst zum Pazifisten. Wo andere Bücher vorgeben, in pazifistischer Art und Weise Aufklärungsarbeit zur Völkerverständigung und gegen militärische Abenteuerlust zu leisten, tut "Krieg dem Kriege" das auf die denkbar einfachste (und dabei auch immer denkbar brutalste) Art und Weise: Das Buch besteht im wesentlichen aus einer Sammlung von Fotographien. Gezeigt werden Schlachtfelder, zerstörte Städte, geschändete und ermordete Frauen - und Kriegsversehrte. Besonders die Bildergalerie letzterer Personen ist schlicht und ergreifend einfach furchtbar; noch nie in meinem Leben verspürte ich solches Entsetzen, als ich die geschundenen und verstümmelten Gesichter dieser ehemaligen Frontsoldaten sah (weggeschossene Gesichter, abgerissene Unterkiefer et cetera). Dieses Buch - so grausig es auch ist - sollte zur Pflichtlektüre eines jeden aufgeklärten Menschen gehören. Obwohl der erste Weltkrieg (über den hier im wesentlichen berichtet wird) schon lange vorbei ist, ist "Krieg dem Kriege" heute - in einer Zeit, in der immer mehr Staaten ihr militärisches Potenzial unvoreingenommener als früher zu nutzen beginnen, doch aktueller als je zuvor., Deutsche Verlags-Anstalt DVA, 2004, 0<
Krieg dem Kriege [Gebundene Ausgabe] Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 1. Weltkrieg Bildband Pazifismus Kriegsopfer Weltkrieg World War Krieggeschichte Militärgeschichte Schlachtfelder Hingerichtete Schwerstverwundete Erste Internationale Anti-Kriegs-Museum Friedensnobelpreis Ernst Friedrich Gerd Krumeich 2004 - gebunden oder broschiert
2004
ISBN: 9783421058409
2004 Hardcover 264 S. 22,6 x 15,4 x 1,6 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Mit 10 Millionen Toten und mehr als 20 Millionen Verwundeten war der Erste Weltkrieg das erste industrialisierte… Mehr…
2004 Hardcover 264 S. 22,6 x 15,4 x 1,6 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Mit 10 Millionen Toten und mehr als 20 Millionen Verwundeten war der Erste Weltkrieg das erste industrialisierte Morden. Jenseits der Phrasen von "Heldentum" und "Tod fürs Vaterland" hat Ernst Friedrich den Opfern ein Denkmal gesetzt"Krieg dem Kriege" zeigt das wahre Antlitz des KriegesSchlachtfelder, Hingerichtete, Schwerstverwundete. "Krieg dem Kriege" ist ein im gesamten 20.Jahrhundert einzigartiges Dokument. Autor: Ernst Friedrich, geboren 1894, eröffnete 1925 in Berlin das Erste Internationale Anti-Kriegs-Museum. 1930 war Ernst Friedrich für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. 1933 floh er vor den Nazis nach Belgien, 1940 weiter nach Frankreich, wo er sich der Resistance anschloß. Friedrich starb 1967 in Le Perreux sur Marne. Ernst Friedrichs "Krieg dem Kriege" ist in der Tat ein Sinnbild des Pazifismus und gerade in der heutigen Zeit leider aktueller den je! Bis auf ein Vorwort und ein/zwei Seiten mit Hinweisen zum Autor und dessen Museum entspricht dieses Buch der Orginalausgabe von 1924 bzw. beinhaltet diese. Obwohl man aus Kriegsbüchern und -dokumentationen ja schon einiges gewöhnt ist, muss ich sagen, dass vor allem die letzten Seiten einen nicht mehr so schnell loslassen. Das Schicksal der "Männer ohne Gesichter" war mir zwar schon bekannt, dennoch sind diese Bilder so schockierend, dass einem mitunter wirklich schlecht werden kann. Die Gesellschaft von damals empfand dies genauso, weswegen diese Männer so gut es ging aus der Gesellschaft verband wurden. Die Leute wollten nichts mehr vom Krieg sehen müssen. Genau das ist der interessante Punkt der dieses Buch auch weiterhin sehr aktuell macht. Die Leute zogen mit "Hurra" in den Krieg, wollten nach Kriegsende aber seine Auswirkungen ( auf den menschliche Körper ) nicht sehen. Ähnlich ist es heute, wo vor allem junge Amerikaner in den Krieg ziehen, ohne wirklich zu wissen was sie erwartet. Wer dann geschädigt/ als Invalide wiederkommt, wird dann oft vom Militär fallen gelassen und erhält oft genug keine seelische/finanzielle Unterstützung. Bei der Bundeswehr ist es leider nicht anders. Die Situation von heute hat durchaus Parallelen mit damals aufzuweisen. Somit sollte man sich diesen Bildern stellen. Friedrich war zwar kein Radikaler, auch wenn er mit den linken Flügel der Parteienlandschaft Deutschland sympathesierte, jedoch finden sich in seinem Buch öfters Aufrufe zum Kampf des Proletariats ( vor allem gegen den Krieg ). Die arm-und-reich Thematik wird ebenfalls erfasst. Offiziere wurden "ehrenvoller" bestattet, als der gemeine Soldat, dem weitaus weniger Aufmerksamkeit zu Teil wurde. Die Bilder sind qualitativ nicht immer gut, zum Teil sehen sie eher gezeichnet aus und man muss manchmal schon mehrmals hinschauen, um etwas erkennen zu können. Trotzdem ist die Wirkung dieses Buches enorm. Am Ende beginnt man automatisch den Krieg noch mehr zu hinterfragen, als man es vielleicht ohnehin schon getan hat. Obwohl in diesem Buch nur die Thematik Erster Weltkrieg aufgegriffen wird, ist es wie schon am Anfang gesagt, sehr aktuell und hat an seiner Wirkung nichts eingebüßt. Somit ist es ein durch und durch empfehlenswertes Buch. Ernst Friedrich, radikaler Pazifist und nach dem ersten Weltkrieg Mitglied mehrerer linker deutscher Bewegungen, verfasste dieses Buch zu Beginn der Zwanziger Jahre des Zwanzigsten Jahrhhunderts. "Krieg dem Kriege" ist meiner Meinung nach eines der wenigen, wirklich ehrlichen und ungeheuchelten Bücher gegen den Krieg. Zum ersten Mal in Kontakt mit dem Buch kam ich vor einigen Jahren (im Sommer 2007); ich bereitete mich gerade auf meine Kriegsdienstverweigerung vor und stand vor der Frage, ob ich nicht doch Dienst in den Streitkräften tun sollte. Ein Bekannter (der selbst gedient hatte) gab mir das Buch und als ich damit fertig war, erklärte ich mich selbst zum Pazifisten. Wo andere Bücher vorgeben, in pazifistischer Art und Weise Aufklärungsarbeit zur Völkerverständigung und gegen militärische Abenteuerlust zu leisten, tut "Krieg dem Kriege" das auf die denkbar einfachste (und dabei auch immer denkbar brutalste) Art und Weise: Das Buch besteht im wesentlichen aus einer Sammlung von Fotographien. Gezeigt werden Schlachtfelder, zerstörte Städte, geschändete und ermordete Frauen - und Kriegsversehrte. Besonders die Bildergalerie letzterer Personen ist schlicht und ergreifend einfach furchtbar; noch nie in meinem Leben verspürte ich solches Entsetzen, als ich die geschundenen und verstümmelten Gesichter dieser ehemaligen Frontsoldaten sah (weggeschossene Gesichter, abgerissene Unterkiefer et cetera). Dieses Buch - so grausig es auch ist - sollte zur Pflichtlektüre eines jeden aufgeklärten Menschen gehören. Obwohl der erste Weltkrieg (über den hier im wesentlichen berichtet wird) schon lange vorbei ist, ist "Krieg dem Kriege" heute - in einer Zeit, in der immer mehr Staaten ihr militärisches Potenzial unvoreingenommener als früher zu nutzen beginnen, doch aktueller als je zuvor. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer ISBN-10 3-421-05840-7 / 3421058407 ISBN-13 978-3-421-05840-9 / 9783421058409 Krieg dem Kriege [Gebundene Ausgabe] Ernst Friedrich (Autor), Gerd Krumeich (Vorwort) 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Militärgeschichte Kriegsgeschichte Pazifismus Versand D: 6,99 EUR Militärgeschichte, Kriegsgeschichte, Pazifismus, Geschichte, Politik, Zeitgeschichte, 1945, Weltkrieg, Bildband, Sachbücher, Kriegsopfer, ISBN-10, 3-421-05840-7, 3421058407, ISBN-13, 978-3-421-05840-9, 9783421058409, Krieg, Kriege, [Gebundene, Ausgabe], Ernst, Friedrich, (Autor), Gerd, Krumeich, (Vorwort), Millionen, Toten, mehr, Verwundeten, Erste, erste, industrialisierte, Morden, Jenseits, Phrasen, Heldentum, fürs, Vaterland, Opfern, Denkmal, gesetztKrieg, zeigt, wahre, Antlitz, KriegesSchlachtfelder, Hingerichtete, Schwerstverwundete, gesamten, 20Jahrhundert, einzigartiges, Dokument, Autor, geboren, 1894, eröffnete, 1925, Berlin, Internationale, Anti-Kriegs-Museum, 1930, für, Friedensnobelpreis, vorgeschlagen, 1933, floh, Nazis, nach, Belgien, 1940, weiter, Frankreich, sich, Resistance, anschloß, starb, 1967, Perreux, Marne, Friedrichs, Sinnbild, gerade, heutigen, Zeit, leider, aktueller, Vorwort, zwei, Seiten, Hinweisen, dessen, Museum, entspricht, dieses, Buch, Orginalausgabe, 1924, beinhaltet, diese, Obwohl, Kriegsbüchern, -dokumentationen, schon, einiges, gewöhnt, muss, sagen, dass, allem, letzten, einen, nicht, schnell, loslassen, Schicksal, Männer, ohne, Gesichter, zwar, bekannt, dennoch, sind, Bilder, schockierend, einem, mitunter, wirklich, schlecht, werden, kann, Gesellschaft, damals, empfand, dies, genauso, weswegen, ging, verband, wurden, Leute, wollten, nichts, sehen, müssen, Genau, interessante, Punkt, auch, weiterhin, sehr, aktuell, macht, zogen, Hurra, Kriegsende, aber, seine, Auswirkungen, menschliche, Körper, Ähnlich, heute, junge, Amerikaner, ziehen, wissen, erwartet, dann, geschädigt, Invalide, wiederkommt, wird, Militär, fallen, gelassen, erhält, genug, keine, seelische, finanzielle, Unterstützung, Bundeswehr, anders, Situation, durchaus, Parallelen, aufzuweisen, Somit, sollte, diesen, Bildern, stellen, kein, Radikaler, wenn, linken, Flügel, Parteienlandschaft, Deutschland, sympathesierte, jedoch, finden, seinem, öfters, Aufrufe, Kampf, Proletariats, gegen, arm-und-reich, Thematik, ebenfalls, erfasst, Offiziere, ehrenvoller, bestattet, gemeine, Soldat, weitaus, weniger, Aufmerksamkeit, Teil, wurde, qualitativ, immer, eher, gezeichnet, manchmal, mehrmals, hinschauen, etwas, erkennen, können, Trotzdem, Wirkung, Buches, enorm, Ende, beginnt, automatisch, noch, hinterfragen, vielleicht, ohnehin, getan, diesem, Erster, aufgegriffen, Anfang, gesagt, seiner, eingebüßt, durch, empfehlenswertes, radikaler, Pazifist, ersten, Mitglied, mehrerer, linker, deutscher, Bewegungen, verfasste, Beginn, Zwanziger, Jahre, Zwanzigsten, Jahrhhunderts, meiner, Meinung, eines, wenigen, ehrlichen, ungeheuchelten, Bücher, Kontakt, einigen, Jahren, Sommer, 2007), bereitete, mich, meine, Kriegsdienstverweigerung, stand, Frage, doch, Dienst, Streitkräften, Bekannter, (der, selbst, gedient, hatte), damit, fertig, erklärte, Pazifisten, andere, vorgeben, pazifistischer, Weise, Aufklärungsarbeit, Völkerverständigung, militärische, Abenteuerlust, leisten, denkbar, einfachste, (und, dabei, brutalste), besteht, wesentlichen, einer, Sammlung, Fotographien, Gezeigt, Schlachtfelder, zerstörte, Städte, geschändete, ermordete, Frauen, Kriegsversehrte, Besonders, Bildergalerie, letzterer, Personen, schlicht, ergreifend, einfach, furchtbar, meinem, Leben, verspürte, solches, Entsetzen, geschundenen, verstümmelten, dieser, ehemaligen, Frontsoldaten, (weggeschossene, abgerissene, Unterkiefer, cetera), Dieses, grausig, Pflichtlektüre, jeden, aufgeklärten, Menschen, gehören, (über, hier, berichtet, wird), lange, vorbei, Staaten, militärisches, Potenzial, unvoreingenommener, früher, nutzen, beginnen, zuvor, [PU:Deutsche Verlags-Anstalt DVA]<
Krieg dem Kriege [Gebundene Ausgabe] Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 1. Weltkrieg Bildband Pazifismus Kriegsopfer Weltkrieg World War Krieggeschichte Militärgeschichte Schlachtfelder Hingerichtete Schwerstverwundete Erste Internationale Anti-Kriegs-Museum Friedensnobelpreis Ernst Friedrich Gerd Krumeich - gebunden oder broschiert
2004, ISBN: 3421058407
[EAN: 9783421058409], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 6.95], [PU: Deutsche Verlags-Anstalt DVA], MILITÄRGESCHICHTE KRIEGSGESCHICHTE PAZIFISMUS GESCHICHTE POLITIK ZEITGESCHICHTE AB 194… Mehr…
[EAN: 9783421058409], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 6.95], [PU: Deutsche Verlags-Anstalt DVA], MILITÄRGESCHICHTE KRIEGSGESCHICHTE PAZIFISMUS GESCHICHTE POLITIK ZEITGESCHICHTE AB 1945 1. WELTKRIEG BILDBAND SACHBÜCHER KRIEGSOPFER ISBN-10 3-421-05840-7 / 3421058407 ISBN-13 978-3-421-05840-9 9783421058409 KRIEG DEM KRIEGE [GEBUNDENE AUSGABE] ERNST FRIEDRICH (AUTOR), GERD KRUMEICH (VORWORT) MIT 10 MILLIONEN TOTEN UND MEHR ALS 20 VERWUNDETEN WAR DER ERSTE DAS INDUSTRIALISIERTE MORDEN. JENSEITS PHRASEN VON "HELDENTUM" "TOD FÜRS VATERLAND" HAT DEN OPFERN EIN DENKMAL GESETZT"KRIEG KRIEGE" ZEIGT WAHRE ANTLITZ DES KRIEGESSCHLACHTFELDER, HINGERICHTETE, SCHWERSTVERWUNDETE. "KRIEG IST IM GESAMTEN 20.JAHRHUNDERT EINZIGARTIGES DOKUMENT. AUTOR: FRIEDRICH, GEBOREN 1894, ERÖFFNETE 1925 IN BERLIN INTERNATIONALE ANTI-KRIEGS-MUSEUM. 1930 FÜR FRIEDENSNOBELPREIS VORGESCHLAGEN. 1933 FLOH ER VOR NAZIS NACH BELGIEN, 1940 WEITER FRANKREICH, WO SICH RESISTANCE ANSCHLOSS. STARB 1967 LE PERREUX SUR MARNE. FRIEDRICHS TAT SINNBILD GERADE HEUTIGEN ZEIT LEIDER AKTUELLER JE! BIS AUF VORWORT EIN/ZWEI SEITEN HINWEISEN ZUM AUTOR DESSEN MUSEUM ENTSPRICHT DIESES BUCH ORGINALAUSGABE 1924 BZW. BEINHALTET DIESE. OBWOHL MAN AUS KRIEGSBÜCHERN -DOKUMENTATIONEN JA SCHON EINIGES GEWÖHNT IST, MUSS ICH SAGEN, DASS ALLEM DIE LETZTEN EINEN NICHT SO SCHNELL LOSLASSEN. SCHICKSAL "MÄNNER OHNE GESICHTER" MIR ZWAR BEKANNT, DENNOCH SIND DIESE BILDER SCHOCKIEREND, EINEM MITUNTER WIRKLICH SCHLECHT WERDEN KANN. GESELLSCHAFT DAMALS EMPFAND DIES GENAUSO, WESWEGEN MÄNNER GUT ES GING VERBAND WURDEN. LEUTE WOLLTEN NICHTS VOM SEHEN MÜSSEN. GENAU INTERESSANTE PUNKT AUCH WEITERHIN SEHR AKTUELL MACHT. ZOGEN "HURRA" KRIEG, KRIEGSENDE ABER SEINE AUSWIRKUNGEN ( MENSCHLICHE KÖRPER ) SEHEN. ÄHNLICH HEUTE, JUNGE AMERIKANER ZIEHEN, ZU WISSEN WAS SIE ERWARTET. WER DANN GESCHÄDIGT/ INVALIDE WIEDERKOMMT, WIRD OFT MILITÄR FALLEN GELASSEN ERHÄLT GENUG KEINE SEELISCHE/FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG. BEI BUNDESWEHR ANDERS. SITUATION HEUTE DURCHAUS PARALLELEN AUFZUWEISEN. SOMIT SOLLTE DIESEN BILDERN STELLEN. KEIN RADIKALER, WENN LINKEN FLÜGEL PARTE, Mit 10 Millionen Toten und mehr als 20 Millionen Verwundeten war der Erste Weltkrieg das erste industrialisierte Morden. Jenseits der Phrasen von "Heldentum" und "Tod fürs Vaterland" hat Ernst Friedrich den Opfern ein Denkmal gesetzt"Krieg dem Kriege" zeigt das wahre Antlitz des KriegesSchlachtfelder, Hingerichtete, Schwerstverwundete. "Krieg dem Kriege" ist ein im gesamten 20.Jahrhundert einzigartiges Dokument. Autor: Ernst Friedrich, geboren 1894, eröffnete 1925 in Berlin das Erste Internationale Anti-Kriegs-Museum. 1930 war Ernst Friedrich für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. 1933 floh er vor den Nazis nach Belgien, 1940 weiter nach Frankreich, wo er sich der Resistance anschloß. Friedrich starb 1967 in Le Perreux sur Marne. Ernst Friedrichs "Krieg dem Kriege" ist in der Tat ein Sinnbild des Pazifismus und gerade in der heutigen Zeit leider aktueller den je! Bis auf ein Vorwort und ein/zwei Seiten mit Hinweisen zum Autor und dessen Museum entspricht dieses Buch der Orginalausgabe von 1924 bzw. beinhaltet diese. Obwohl man aus Kriegsbüchern und -dokumentationen ja schon einiges gewöhnt ist, muss ich sagen, dass vor allem die letzten Seiten einen nicht mehr so schnell loslassen. Das Schicksal der "Männer ohne Gesichter" war mir zwar schon bekannt, dennoch sind diese Bilder so schockierend, dass einem mitunter wirklich schlecht werden kann. Die Gesellschaft von damals empfand dies genauso, weswegen diese Männer so gut es ging aus der Gesellschaft verband wurden. Die Leute wollten nichts mehr vom Krieg sehen müssen. Genau das ist der interessante Punkt der dieses Buch auch weiterhin sehr aktuell macht. Die Leute zogen mit "Hurra" in den Krieg, wollten nach Kriegsende aber seine Auswirkungen ( auf den menschliche Körper ) nicht sehen. Ähnlich ist es heute, wo vor allem junge Amerikaner in den Krieg ziehen, ohne wirklich zu wissen was sie erwartet. Wer dann geschädigt/ als Invalide wiederkommt, wird dann oft vom Militär fallen gelassen und erhält oft genug keine seelische/finanzielle Unterstützung. Bei der Bundeswehr ist es leider nicht anders. Die Situation von heute hat durchaus Parallelen mit damals aufzuweisen. Somit sollte man sich diesen Bildern stellen. Friedrich war zwar kein Radikaler, auch wenn er mit den linken Flügel der Parteienlandschaft Deutschland sympathesierte, jedoch finden sich in seinem Buch öfters Aufrufe zum Kampf des Proletariats ( vor allem gegen den Krieg ). Die arm-und-reich Thematik wird ebenfalls erfasst. Offiziere wurden "ehrenvoller" bestattet, als der gemeine Soldat, dem weitaus weniger Aufmerksamkeit zu Teil wurde. Die Bilder sind qualitativ nicht immer gut, zum Teil sehen sie eher gezeichnet aus und man muss manchmal schon mehrmals hinschauen, um etwas erkennen zu können. Trotzdem ist die Wirkung dieses Buches enorm. Am Ende beginnt man automatisch den Krieg noch mehr zu hinterfragen, als man es vielleicht ohnehin schon getan hat. Obwohl in diesem Buch nur die Thematik Erster Weltkrieg aufgegriffen wird, ist es wie schon am Anfang gesagt, sehr aktuell und hat an seiner Wirkung nichts eingebüßt. Somit ist es ein durch und durch empfehlenswertes Buch. Ernst Friedrich, radikaler Pazifist und nach dem ersten Weltkrieg Mitglied mehrerer linker deutscher Bewegungen, verfasste dieses Buch zu Beginn der Zwanziger Jahre des Zwanzigsten Jahrhhunderts. "Krieg dem Kriege" ist meiner Meinung nach eines der wenigen, wirklich ehrlichen und ungeheuchelten Bücher gegen den Krieg. Zum ersten Mal in Kontakt mit dem Buch kam ich vor einigen Jahren (im Sommer 2007); ich bereitete mich gerade auf meine Kriegsdienstverweigerung vor und stand vor der Frage, ob ich nicht doch Dienst in den Streitkräften tun sollte. Ein Bekannter (der selbst gedient hatte) gab mir das Buch und als ich damit fertig war, erklärte ich mich selbst zum Pazifisten. Wo andere Bücher vorgeben, in pazifistischer Art und Weise Aufklärungsarbeit zur Völkerverständigung und gegen militärische Abenteuerlust zu leisten, tut "Krieg dem Kriege" das auf die denkbar einfachste (und dabei auch immer denkbar brutalste) Art und Weise: Das Buch besteht im wesentlichen aus einer Sammlung von Fotographien. Gezeigt werden Schlachtfelder, zerstörte Städte, geschändete und ermordete Frauen - und Kriegsversehrte. Besonders die Bildergalerie letzterer Personen ist schlicht und ergreifend einfach furchtbar; noch nie in meinem Leben verspürte ich solches Entsetzen, als ich die geschundenen und verstümmelten Gesichter dieser ehemaligen Frontsoldaten sah (weggeschossene Gesichter, abgerissene Unterkiefer et cetera). Dieses Buch - so grausig es auch ist - sollte zur Pflichtlektüre eines jeden aufgeklärten Menschen gehören. Obwohl der erste Weltkrieg (über den hier im wesentlichen berichtet wird) schon lange vorbei ist, ist "Krieg dem Kriege" heute - in einer Zeit, in der immer mehr Staaten ihr militärisches Potenzial unvoreingenommener als früher zu nutzen beginnen, doch aktueller als je zuvor. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer ISBN-10 3-421-05840-7 / 3421058407 ISBN-13 978-3-421-05840-9 / 9783421058409 Krieg dem Kriege [Gebundene Ausgabe] Ernst Friedrich (Autor), Gerd Krumeich (Vorwort) 1. Weltkrieg Bildband Sachbücher Kriegsopfer Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Militärgeschichte Kriegsgeschichte Pazifismus In deutscher Sprache. 264 pages. 22,6 x 15,4 x 1,6 cm, Books<
Krieg dem Kriege. Ernst Friedrich - gebrauchtes Buch
2004, ISBN: 9783421058409
[PU: München : Dt. Verl.-Anst.], XVI, 240 S., zahlr. Ill.; 23 cm Pp. guter Zustand, Einband mit leichten Lagerspuren, Seiten zart lichtrandig, DE, [SC: 0.00], gebraucht; gut, gewerbliche… Mehr…
[PU: München : Dt. Verl.-Anst.], XVI, 240 S., zahlr. Ill.; 23 cm Pp. guter Zustand, Einband mit leichten Lagerspuren, Seiten zart lichtrandig, DE, [SC: 0.00], gebraucht; gut, gewerbliches Angebot, [GW: 544g], Nachdr. der Ausg.] Berlin, 1. Internat. Kriegsmuseum, 1930, Banküberweisung, PayPal<
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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches
Autor: | |
Titel: | |
ISBN-Nummer: |
Detailangaben zum Buch - Krieg dem Kriege
EAN (ISBN-13): 9783421058409
ISBN (ISBN-10): 3421058407
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2004
Herausgeber: Deutsche Verlags-Anstalt
240 Seiten
Gewicht: 0,550 kg
Sprache: ger/Deutsch
Buch in der Datenbank seit 2007-06-12T12:13:25+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-05-11T01:03:55+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 3421058407
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-421-05840-7, 978-3-421-05840-9
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: friedrich, krumeich gerd, ernst hello, krieg dem kriege, ernst koch, ernst friedrichs, krautheimer, quelle, baumbach
Titel des Buches: war nicht hitlers krieg, der krieg vor dem kriege, der krieg des kriegers, ernst friedrich krieg dem kriege guerre guerre war bei booklooker, das antlitz des krieges, das jahrhundert der kriege, das opfer, der wahre, der floh, ein museum für berlin, der erste weltkrieg, mord jenseits, mehr als der tod, töten krieg, frankreich 1940, dokument dokument, von krieg krieg, der tod fürs vaterland, krieg dem kriege 1930, 1933, von verwundeten und toten, der nazi und der, der krieg nach dem kriege, mit dem tod auf und, 1967 war, vaterland fuers, zeit tod, das tat, krieg und internationale, das denkmal, weiter mit, zehn millionen, ist krieg, kriege friedrichs, krumeich gerd, ernst may, anti museum, krieg dem krieger, von heutigen kriege, die kirchen der bettelorden, sinnbild und denkmal der zeit, belgien, der autor, militär geschichte, museum der bücher, krieg politik geschichte, aus politik und zeitgeschichte, spät
Daten vom Verlag:
Autor/in: Ernst Friedrich
Titel: Krieg dem Kriege; Krieg dem Kriege
Verlag: DVA
264 Seiten
Erscheinungsjahr: 2004-05-25
Sprache: Deutsch
24,90 € (DE)
25,60 € (AT)
43,90 CHF (CH)
Not available (reason unspecified)
BB; PAPPE; Hardcover, Softcover / Sachbücher/Geschichte/Zeitgeschichte (1945 bis 1989); Geschichte; Geschichte Europas; Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (ca. 1950 bis ca. 1999)
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