2 BÄNDE ) Prosimetrum. Tradition und Wandel einer Literaturform zwischen Spätantike und Spätmittelalter. Ordo. Band 4/1 und Band 4/2. Studien zur Literatur und Gesellschaft des Mittelalters und der frühen Neuzeit. - gebunden oder broschiert
1994, ISBN: 9783412014926
[PU: Böhlau Verlag], X 600 S. und VIII S. 602 - 1184 24 cm kart. / 2 Bände. Gute Exemplare / 2 BÄNDE geringfügige Gebrauchs- und Lagerspuren Einbände berieben Bd. 1 mit Knick. - Prosimetr… Mehr…
[PU: Böhlau Verlag], X 600 S. und VIII S. 602 - 1184 24 cm kart. / 2 Bände. Gute Exemplare / 2 BÄNDE geringfügige Gebrauchs- und Lagerspuren Einbände berieben Bd. 1 mit Knick. - Prosimetrum (Plural Prosimetra) ist die Bezeichnung für (literarische) Texte, die teils aus Prosa, teils aus metrischem Text (Gedichtformen) zusammengesetzt sind. Der Begriff ist zusammengesetzt aus den Bezeichnungen Prosa und Metrum, die je die beiden hauptsächlichen Gattungen von Sprache beschreiben: normale, alltägliche Sprache (Prosa) und gebundene, einem formalen dichterischen Prinzip folgende Sprache (Dichtung, Verse, Metrum). Die Zusammensetzung dieser beiden Begriffe zum Wort Prosimentrum spiegelt sinnbildlich die beiden Bestandteile prosimetrischer Texte wider, die ja aus prosaischen und metrischen Teilen zusammengesetzt sind. ... (wiki) // Nur in Spätantike und Mittelalter, vom 5. bis 15. Jh., ist innerhalb der lateinischen Literatur die Nutzung der prosimetrischen Form, des Wechsels von Prosa und Vers, in Werken ernsten Charakters und hohen Anspruchs zu beobachten. Die Studie zeichnet erstmals ein umfassendes Gesamtbild von der Geschichte dieses Formtyps und zeigt seine bisher kraß unterschätzte Bedeutung auf: Über 130 prosimetrische Texte konnten ermittelt werden und werden eingehend analysiert. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht die Traditionsreihe der philosophisch-didaktisch-allegorischen Prosimetra, deren Entwicklung von ihrem Begründer Martianus Capeila bis ins 15. Jh. dargestellt wird, wobei vielfältige Techniken der Gestaltung und eine Fülle bisher unentdeckter Traditionsbeziehungen zutage treten. Als Ursprung dieser Literaturform findet auch die antike Menippeische Satire gebührende Beachtung. Die Rezeptionsgeschichte der antiken Prosimetra im Mittelalter wird ebenso detailliert behandelt wie die Beurteilung der prosimetrischen Form in der mittelalterlichen Literaturtheorie. (Verlagstext Bd. 1) // Hauptthema des zweiten Teils ist das Ausgreifen der prosimetrischen Form auf neue Literatursparten im Mittelalter. Insbesondere in der Hagio- und Historiographie konnte sie nachhaltig Fuß fassen. Bei der Analyse der zusammen über 100 Texte beider Bereiche werden die erstaunliche Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten, aber auch überindividuelle Entwicklungslinien und Moden deutlich. Eine Klassifikation der in der historisch erzählenden Literatur auftretenden Verspassagen nach Typen rundet diesen Abschnitt ab und gewährt zugleich allgemeine Einblicke in die mittelalterlichen Anschauungen über die Rollen von Prosa und Vers. Den Abschluß der Studie bildet eine Untersuchung über die Formgeschichte der prosimetrischen Literatur des Mittelalters, in der besonders deren Bedeutung für die Erhaltung der lyrischen Maße (mit reichem Vergleichsmaterial aus anderen Bereichen der Literatur) detailliert dokumentiert wird. (Verlagstext Bd. 2) // INHALT : Einleitung. ---- Prosimetrum: Definitionsversuche und Abgrenzungen. ---- I. Vorspiel: Prosimetrische Literatur der griechisch-römischen Antike vor dem 5. Jh. n. Chr. ---- Die Menippeische Satire. ---- Menippos von Gadara. ---- M. Terentius Varro. ---- Senecas Apocolocyntosis. ---- Petrons Satyrica. ---- Spätere Vertreter der Menippea in Griechenland: Lukian und Iulian. ---- Prosimetrische Tendenzen innerhalb der antiken Romanliteratur. ---- II. Die Vorbilder: Die philosophisch-didaktisch-allegorischen Prosi-metra der Spätantike. ---- Voraussetzungen und Vorstufen. ---- Zwischen Menippea und Enzyklopädie: Martianus Capella ---- Fulgentius und seine Mitologiae. ---- Die Paraenesis didascalica des Ennodius. ---- Die Consolatio Philosophiae des Boethius. ---- III. Die Vermittlung: Zur Rezeptionsgeschichte der antiken Prosimetra im Mittelalter. ---- Die Rezeption der römischen Menippeen. ---- Die Nachwirkung der prosimetrischen Romane. ---- Martian und Boethius: Ihr Aufstieg zur Schullektüre. ---- Die Nachwirkung von Fulgentius und Ennodius. ---- IV. Die Grundlagen: Anschauungen der mittelalterlichen Literaturtheorie über das Prosimetrum. ---- Quellengruppen. ---- Mittelalterliche Kommentare zu Martianus Capella. ---- Mittelalterliche Kommentare zur Consolatio des Boethius. ---- Systematische Stellung und Benennung. ---- Die Satura-Frage. ---- Anschauungen über die Geschichte der prosimetrischen Literatur. ---- Anfänge der Integration von Verspartien in Geschichtswerke im 8. Jh. ---- Memorialverse. ---- Prosimetrische Texte der hagiographischen Literatur. ---- Erste Entwicklungen um die Mitte des 9. Jahrhunderts. ---- Bretonische Hagiographie der späten Karolingerzeit. ---- Notker Balbulus, Metrum de vita s. Galli. ---- Prosimetrische Hagiographie der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts. ---- Die neapolitanische Hagiographenschule. ---- Angelsächsische Hagiographie um die Jahrtausendwende. Der Liber miraculorum s. Fidis des Bernhard von Angers ---- und seine Fortsetzer. ---- Weitere Texte aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Nordfranzösische Hagiographie aus der Mitte des 11. Jahrhunderts. ---- Lothringische und hennegauische Texte aus der zweiten ---- Hälfte des 11. Jh. ---- Regensburger Intermezzo: Otlohs Vita s. Wolfkangi. ---- Die großen englischen Prosimetra des 11. Jahrhunderts. ---- Die Miracula s. Agili. ---- Kleinere Texte des 11. Jahrhunderts. ---- Bareser Erzählungen über die Translatio des hlg. Nikolaus Lothringische Hagiographie um die Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert. ---- Die Vita s. Iohannis Laudensis. ---- Hariulfs Vita s. Arnulfi Suessionensis. ---- Aelnoths Passio s. Canuti regis et martyris. ---- Teobaudus von Beze, Translatio et miracula s. Prudentii. Die Narratio rerum in monasterio s. Mansueti gestarum. Südeuropäische Texte der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts ---- Die Vita s. Bernardi Tironensis des Gaufridus Grossus. ---- Die Vita s. Petronii. ---- Englische Hagiographie des ausgehenden 12. Jahrhunderts. Prosimetrische Hagiographie des 13. und 14. Jahrhunderts. Zusammenfassung. ---- Prosimetrische Texte der Historiographie. ---- Erste Entwicklungen im ausgehenden 9. Jahrhundert. ---- Die Antapodosis Liudprands von Cremona. ---- Dudos Normannengeschichte ---- (u.v.a.) ISBN 3412014923, DE, [SC: 5.50], gebraucht gut, gewerbliches Angebot, [GW: 1500g], Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal, Internationaler Versand<
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( 2 BÄNDE ) Prosimetrum. Tradition und Wandel einer Literaturform zwischen Spätantike und Spätmittelalter. Ordo. Band 4/1 und Band 4/2. Studien zur Literatur und Gesellschaft des Mittelalters und der frühen Neuzeit. - gebunden oder broschiert
1994, ISBN: 3412014923
Böhlau, Verlag, X; 600 S. und VIII; S. 602 - 1184; 24 cm; kart. / 2 Bände. Gute Exemplare / 2 BÄNDE; geringfügige Gebrauchs- und Lagerspuren; Einbände berieben; Bd. 1 mit Knick. - Prosime… Mehr…
Böhlau, Verlag, X; 600 S. und VIII; S. 602 - 1184; 24 cm; kart. / 2 Bände. Gute Exemplare / 2 BÄNDE; geringfügige Gebrauchs- und Lagerspuren; Einbände berieben; Bd. 1 mit Knick. - Prosimetrum (Plural Prosimetra) ist die Bezeichnung für (literarische) Texte, die teils aus Prosa, teils aus metrischem Text (Gedichtformen) zusammengesetzt sind. Der Begriff ist zusammengesetzt aus den Bezeichnungen Prosa und Metrum, die je die beiden hauptsächlichen Gattungen von Sprache beschreiben: normale, alltägliche Sprache (Prosa) und gebundene, einem formalen dichterischen Prinzip folgende Sprache (Dichtung, Verse, Metrum). Die Zusammensetzung dieser beiden Begriffe zum Wort Prosimentrum spiegelt sinnbildlich die beiden Bestandteile prosimetrischer Texte wider, die ja aus prosaischen und metrischen Teilen zusammengesetzt sind. ... (wiki) // Nur in Spätantike und Mittelalter, vom 5. bis 15. Jh., ist innerhalb der lateinischen Literatur die Nutzung der prosimetrischen Form, des Wechsels von Prosa und Vers, in Werken ernsten Charakters und hohen Anspruchs zu beobachten. Die Studie zeichnet erstmals ein umfassendes Gesamtbild von der Geschichte dieses Formtyps und zeigt seine bisher kraß unterschätzte Bedeutung auf: Über 130 prosimetrische Texte konnten ermittelt werden und werden eingehend analysiert. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht die Traditionsreihe der philosophisch-didaktisch-allegorischen Prosimetra, deren Entwicklung von ihrem Begründer Martianus Capeila bis ins 15. Jh. dargestellt wird, wobei vielfältige Techniken der Gestaltung und eine Fülle bisher unentdeckter Traditionsbeziehungen zutage treten. Als Ursprung dieser Literaturform findet auch die antike Menippeische Satire gebührende Beachtung. Die Rezeptionsgeschichte der antiken Prosimetra im Mittelalter wird ebenso detailliert behandelt wie die Beurteilung der prosimetrischen Form in der mittelalterlichen Literaturtheorie. (Verlagstext Bd. 1) // Hauptthema des zweiten Teils ist das Ausgreifen der prosimetrischen Form auf neue Literatursparten im Mittelalter. Insbesondere in der Hagio- und Historiographie konnte sie nachhaltig Fuß fassen. Bei der Analyse der zusammen über 100 Texte beider Bereiche werden die erstaunliche Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten, aber auch überindividuelle Entwicklungslinien und Moden deutlich. Eine Klassifikation der in der historisch erzählenden Literatur auftretenden Verspassagen nach Typen rundet diesen Abschnitt ab und gewährt zugleich allgemeine Einblicke in die mittelalterlichen Anschauungen über die Rollen von Prosa und Vers. Den Abschluß der Studie bildet eine Untersuchung über die Formgeschichte der prosimetrischen Literatur des Mittelalters, in der besonders deren Bedeutung für die Erhaltung der lyrischen Maße (mit reichem Vergleichsmaterial aus anderen Bereichen der Literatur) detailliert dokumentiert wird. (Verlagstext Bd. 2) // INHALT : Einleitung. ---- Prosimetrum: Definitionsversuche und Abgrenzungen. ---- I. Vorspiel: Prosimetrische Literatur der griechisch-römischen Antike vor dem 5. Jh. n. Chr. ---- Die Menippeische Satire. ---- Menippos von Gadara. ---- M. Terentius Varro. ---- Senecas Apocolocyntosis. ---- Petrons Satyrica. ---- Spätere Vertreter der Menippea in Griechenland: Lukian und Iulian. ---- Prosimetrische Tendenzen innerhalb der antiken Romanliteratur. ---- II. Die Vorbilder: Die philosophisch-didaktisch-allegorischen Prosi-metra der Spätantike. ---- Voraussetzungen und Vorstufen. ---- Zwischen Menippea und Enzyklopädie: Martianus Capella ---- Fulgentius und seine Mitologiae. ---- Die Paraenesis didascalica des Ennodius. ---- Die Consolatio Philosophiae des Boethius. ---- III. Die Vermittlung: Zur Rezeptionsgeschichte der antiken Prosimetra im Mittelalter. ---- Die Rezeption der römischen Menippeen. ---- Die Nachwirkung der prosimetrischen Romane. ---- Martian und Boethius: Ihr Aufstieg zur Schullektüre. ---- Die Nachwirkung von Fulgentius und Ennodius. ---- IV. Die Grundlagen: Anschauungen der mittelalterlichen Literaturtheorie über das Prosimetrum. ---- Quellengruppen. ---- Mittelalterliche Kommentare zu Martianus Capella. ---- Mittelalterliche Kommentare zur Consolatio des Boethius. ---- Systematische Stellung und Benennung. ---- Die Satura-Frage. ---- Anschauungen über die Geschichte der prosimetrischen Literatur. ---- Anfänge der Integration von Verspartien in Geschichtswerke im 8. Jh. ---- Memorialverse. ---- Prosimetrische Texte der hagiographischen Literatur. ---- Erste Entwicklungen um die Mitte des 9. Jahrhunderts. ---- Bretonische Hagiographie der späten Karolingerzeit. ---- Notker Balbulus, Metrum de vita s. Galli. ---- Prosimetrische Hagiographie der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts. ---- Die neapolitanische Hagiographenschule. ---- Angelsächsische Hagiographie um die Jahrtausendwende. Der Liber miraculorum s. Fidis des Bernhard von Angers ---- und seine Fortsetzer. ---- Weitere Texte aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Nordfranzösische Hagiographie aus der Mitte des 11. Jahrhunderts. ---- Lothringische und hennegauische Texte aus der zweiten ---- Hälfte des 11. Jh. ---- Regensburger Intermezzo: Otlohs Vita s. Wolfkangi. ---- Die großen englischen Prosimetra des 11. Jahrhunderts. ---- Die Miracula s. Agili. ---- Kleinere Texte des 11. Jahrhunderts. ---- Bareser Erzählungen über die Translatio des hlg. Nikolaus Lothringische Hagiographie um die Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert. ---- Die Vita s. Iohannis Laudensis. ---- Hariulfs Vita s. Arnulfi Suessionensis. ---- Aelnoths Passio s. Canuti regis et martyris. ---- Teobaudus von Beze, Translatio et miracula s. Prudentii. Die Narratio rerum in monasterio s. Mansueti gestarum. Südeuropäische Texte der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts ---- Die Vita s. Bernardi Tironensis des Gaufridus Grossus. ---- Die Vita s. Petronii. ---- Englische Hagiographie des ausgehenden 12. Jahrhunderts. Prosimetrische Hagiographie des 13. und 14. Jahrhunderts. Zusammenfassung. ---- Prosimetrische Texte der Historiographie. ---- Erste Entwicklungen im ausgehenden 9. Jahrhundert. ---- Die Antapodosis Liudprands von Cremona. ---- Dudos Normannengeschichte ---- (u.v.a.) ISBN 3412014923Literaturwissenschaft [Mittelalter; Geschichte; Literaturgeschichte; Kulturgeschichte; Kunstgeschichte] 1994, [PU: Böhlau, Köln/Weimar/Wien]<
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( 2 BÄNDE ) Prosimetrum. Tradition und Wandel einer Literaturform zwischen Spätantike und Spätmittelalter. Ordo. Band 4/1 und Band 4/2. Studien zur Literatur und Gesellschaft des Mittelalters und der frühen Neuzeit. - gebunden oder broschiert
1994, ISBN: 9783412014926
X; 600 S. und VIII; S. 602 - 1184; 24 cm; kart. / 2 Bände. Gute Exemplare / 2 BÄNDE; geringfügige Gebrauchs- und Lagerspuren; Einbände berieben; Bd. 1 mit Knick. - Prosimetrum (Plural Pro… Mehr…
X; 600 S. und VIII; S. 602 - 1184; 24 cm; kart. / 2 Bände. Gute Exemplare / 2 BÄNDE; geringfügige Gebrauchs- und Lagerspuren; Einbände berieben; Bd. 1 mit Knick. - Prosimetrum (Plural Prosimetra) ist die Bezeichnung für (literarische) Texte, die teils aus Prosa, teils aus metrischem Text (Gedichtformen) zusammengesetzt sind. Der Begriff ist zusammengesetzt aus den Bezeichnungen Prosa und Metrum, die je die beiden hauptsächlichen Gattungen von Sprache beschreiben: normale, alltägliche Sprache (Prosa) und gebundene, einem formalen dichterischen Prinzip folgende Sprache (Dichtung, Verse, Metrum). Die Zusammensetzung dieser beiden Begriffe zum Wort Prosimentrum spiegelt sinnbildlich die beiden Bestandteile prosimetrischer Texte wider, die ja aus prosaischen und metrischen Teilen zusammengesetzt sind. ... (wiki) // Nur in Spätantike und Mittelalter, vom 5. bis 15. Jh., ist innerhalb der lateinischen Literatur die Nutzung der prosimetrischen Form, des Wechsels von Prosa und Vers, in Werken ernsten Charakters und hohen Anspruchs zu beobachten. Die Studie zeichnet erstmals ein umfassendes Gesamtbild von der Geschichte dieses Formtyps und zeigt seine bisher kraß unterschätzte Bedeutung auf: Über 130 prosimetrische Texte konnten ermittelt werden und werden eingehend analysiert. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht die Traditionsreihe der philosophisch-didaktisch-allegorischen Prosimetra, deren Entwicklung von ihrem Begründer Martianus Capeila bis ins 15. Jh. dargestellt wird, wobei vielfältige Techniken der Gestaltung und eine Fülle bisher unentdeckter Traditionsbeziehungen zutage treten. Als Ursprung dieser Literaturform findet auch die antike Menippeische Satire gebührende Beachtung. Die Rezeptionsgeschichte der antiken Prosimetra im Mittelalter wird ebenso detailliert behandelt wie die Beurteilung der prosimetrischen Form in der mittelalterlichen Literaturtheorie. (Verlagstext Bd. 1) // Hauptthema des zweiten Teils ist das Ausgreifen der prosimetrischen Form auf neue Literatursparten im Mittelalter. Insbesondere in der Hagio- und Historiographie konnte sie nachhaltig Fuß fassen. Bei der Analyse der zusammen über 100 Texte beider Bereiche werden die erstaunliche Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten, aber auch überindividuelle Entwicklungslinien und Moden deutlich. Eine Klassifikation der in der historisch erzählenden Literatur auftretenden Verspassagen nach Typen rundet diesen Abschnitt ab und gewährt zugleich allgemeine Einblicke in die mittelalterlichen Anschauungen über die Rollen von Prosa und Vers. Den Abschluß der Studie bildet eine Untersuchung über die Formgeschichte der prosimetrischen Literatur des Mittelalters, in der besonders deren Bedeutung für die Erhaltung der lyrischen Maße (mit reichem Vergleichsmaterial aus anderen Bereichen der Literatur) detailliert dokumentiert wird. (Verlagstext Bd. 2) // INHALT : Einleitung. ---- Prosimetrum: Definitionsversuche und Abgrenzungen. ---- I. Vorspiel: Prosimetrische Literatur der griechisch-römischen Antike vor dem 5. Jh. n. Chr. ---- Die Menippeische Satire. ---- Menippos von Gadara. ---- M. Terentius Varro. ---- Senecas Apocolocyntosis. ---- Petrons Satyrica. ---- Spätere Vertreter der Menippea in Griechenland: Lukian und Iulian. ---- Prosimetrische Tendenzen innerhalb der antiken Romanliteratur. ---- II. Die Vorbilder: Die philosophisch-didaktisch-allegorischen Prosi-metra der Spätantike. ---- Voraussetzungen und Vorstufen. ---- Zwischen Menippea und Enzyklopädie: Martianus Capella ---- Fulgentius und seine Mitologiae. ---- Die Paraenesis didascalica des Ennodius. ---- Die Consolatio Philosophiae des Boethius. ---- III. Die Vermittlung: Zur Rezeptionsgeschichte der antiken Prosimetra im Mittelalter. ---- Die Rezeption der römischen Menippeen. ---- Die Nachwirkung der prosimetrischen Romane. ---- Martian und Boethius: Ihr Aufstieg zur Schullektüre. ---- Die Nachwirkung von Fulgentius und Ennodius. ---- IV. Die Grundlagen: Anschauungen der mittelalterlichen Literaturtheorie über das Prosimetrum. ---- Quellengruppen. ---- Mittelalterliche Kommentare zu Martianus Capella. ---- Mittelalterliche Kommentare zur Consolatio des Boethius. ---- Systematische Stellung und Benennung. ---- Die Satura-Frage. ---- Anschauungen über die Geschichte der prosimetrischen Literatur. ---- Anfänge der Integration von Verspartien in Geschichtswerke im 8. Jh. ---- Memorialverse. ---- Prosimetrische Texte der hagiographischen Literatur. ---- Erste Entwicklungen um die Mitte des 9. Jahrhunderts. ---- Bretonische Hagiographie der späten Karolingerzeit. ---- Notker Balbulus, Metrum de vita s. Galli. ---- Prosimetrische Hagiographie der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts. ---- Die neapolitanische Hagiographenschule. ---- Angelsächsische Hagiographie um die Jahrtausendwende. Der Liber miraculorum s. Fidis des Bernhard von Angers ---- und seine Fortsetzer. ---- Weitere Texte aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Nordfranzösische Hagiographie aus der Mitte des 11. Jahrhunderts. ---- Lothringische und hennegauische Texte aus der zweiten ---- Hälfte des 11. Jh. ---- Regensburger Intermezzo: Otlohs Vita s. Wolfkangi. ---- Die großen englischen Prosimetra des 11. Jahrhunderts. ---- Die Miracula s. Agili. ---- Kleinere Texte des 11. Jahrhunderts. ---- Bareser Erzählungen über die Translatio des hlg. Nikolaus Lothringische Hagiographie um die Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert. ---- Die Vita s. Iohannis Laudensis. ---- Hariulfs Vita s. Arnulfi Suessionensis. ---- Aelnoths Passio s. Canuti regis et martyris. ---- Teobaudus von Beze, Translatio et miracula s. Prudentii. Die Narratio rerum in monasterio s. Mansueti gestarum. Südeuropäische Texte der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts ---- Die Vita s. Bernardi Tironensis des Gaufridus Grossus. ---- Die Vita s. Petronii. ---- Englische Hagiographie des ausgehenden 12. Jahrhunderts. Prosimetrische Hagiographie des 13. und 14. Jahrhunderts. Zusammenfassung. ---- Prosimetrische Texte der Historiographie. ---- Erste Entwicklungen im ausgehenden 9. Jahrhundert. ---- Die Antapodosis Liudprands von Cremona. ---- Dudos Normannengeschichte ---- (u.v.a.) ISBN 3412014923 Versand D: 5,50 EUR Mittelalter; Geschichte; Literaturgeschichte; Kulturgeschichte; Kunstgeschichte, [PU:Böhlau Verlag,]<
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2 BÄNDE ) Prosimetrum. Tradition und Wandel einer Literaturform zwischen Spätantike und Spätmittelalter. Ordo. Band 4/1 und Band 4/2. Studien zur Literatur und Gesellschaft des Mittelalters und der frühen Neuzeit. - Taschenbuch
1994, ISBN: 3412014923
[EAN: 9783412014926], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 4.5], [PU: Böhlau Verlag], MITTELALTER; GESCHICHTE; LITERATURGESCHICHTE; KULTURGESCHICHTE; KUNSTGESCHICHTE, X; 600 S. und VIII; S… Mehr…
[EAN: 9783412014926], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 4.5], [PU: Böhlau Verlag], MITTELALTER; GESCHICHTE; LITERATURGESCHICHTE; KULTURGESCHICHTE; KUNSTGESCHICHTE, X; 600 S. und VIII; S. 602 - 1184; 24 cm; kart. / 2 Bände. Gute Exemplare / 2 BÄNDE; geringfügige Gebrauchs- und Lagerspuren; Einbände berieben; Bd. 1 mit Knick. - Prosimetrum (Plural Prosimetra) ist die Bezeichnung für (literarische) Texte, die teils aus Prosa, teils aus metrischem Text (Gedichtformen) zusammengesetzt sind. Der Begriff ist zusammengesetzt aus den Bezeichnungen Prosa und Metrum, die je die beiden hauptsächlichen Gattungen von Sprache beschreiben: normale, alltägliche Sprache (Prosa) und gebundene, einem formalen dichterischen Prinzip folgende Sprache (Dichtung, Verse, Metrum). Die Zusammensetzung dieser beiden Begriffe zum Wort Prosimentrum spiegelt sinnbildlich die beiden Bestandteile prosimetrischer Texte wider, die ja aus prosaischen und metrischen Teilen zusammengesetzt sind. . (wiki) // Nur in Spätantike und Mittelalter, vom 5. bis 15. Jh., ist innerhalb der lateinischen Literatur die Nutzung der prosimetrischen Form, des Wechsels von Prosa und Vers, in Werken ernsten Charakters und hohen Anspruchs zu beobachten. Die Studie zeichnet erstmals ein umfassendes Gesamtbild von der Geschichte dieses Formtyps und zeigt seine bisher kraß unterschätzte Bedeutung auf: Über 130 prosimetrische Texte konnten ermittelt werden und werden eingehend analysiert. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht die Traditionsreihe der philosophisch-didaktisch-allegorischen Prosimetra, deren Entwicklung von ihrem Begründer Martianus Capeila bis ins 15. Jh. dargestellt wird, wobei vielfältige Techniken der Gestaltung und eine Fülle bisher unentdeckter Traditionsbeziehungen zutage treten. Als Ursprung dieser Literaturform findet auch die antike Menippeische Satire gebührende Beachtung. Die Rezeptionsgeschichte der antiken Prosimetra im Mittelalter wird ebenso detailliert behandelt wie die Beurteilung der prosimetrischen Form in der mittelalterlichen Literaturtheorie. (Verlagstext Bd. 1) // Hauptthema des zweiten Teils ist das Ausgreifen der prosimetrischen Form auf neue Literatursparten im Mittelalter. Insbesondere in der Hagio- und Historiographie konnte sie nachhaltig Fuß fassen. Bei der Analyse der zusammen über 100 Texte beider Bereiche werden die erstaunliche Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten, aber auch überindividuelle Entwicklungslinien und Moden deutlich. Eine Klassifikation der in der historisch erzählenden Literatur auftretenden Verspassagen nach Typen rundet diesen Abschnitt ab und gewährt zugleich allgemeine Einblicke in die mittelalterlichen Anschauungen über die Rollen von Prosa und Vers. Den Abschluß der Studie bildet eine Untersuchung über die Formgeschichte der prosimetrischen Literatur des Mittelalters, in der besonders deren Bedeutung für die Erhaltung der lyrischen Maße (mit reichem Vergleichsmaterial aus anderen Bereichen der Literatur) detailliert dokumentiert wird. (Verlagstext Bd. 2) // INHALT : Einleitung. ---- Prosimetrum: Definitionsversuche und Abgrenzungen. ---- I. Vorspiel: Prosimetrische Literatur der griechisch-römischen Antike vor dem 5. Jh. n. Chr. ---- Die Menippeische Satire. ---- Menippos von Gadara. ---- M. Terentius Varro. ---- Senecas Apocolocyntosis. ---- Petrons Satyrica. ---- Spätere Vertreter der Menippea in Griechenland: Lukian und Iulian. ---- Prosimetrische Tendenzen innerhalb der antiken Romanliteratur. ---- II. Die Vorbilder: Die philosophisch-didaktisch-allegorischen Prosi-metra der Spätantike. ---- Voraussetzungen und Vorstufen. ---- Zwischen Menippea und Enzyklopädie: Martianus Capella ---- Fulgentius und seine Mitologiae. ---- Die Paraenesis didascalica des Ennodius. ---- Die Consolatio Philosophiae des Boethius. ---- III. Die Vermittlung: Zur Rezeptionsgeschichte der antiken Prosimetra im Mittelalter. ---- Die Rezeption der römischen Menippeen. ---- Die Nachwirkung der prosimetrischen Romane. ---- Martian und Boethius: Ihr Aufstieg zur Schullektüre. ---- Die Nachwirkung von Fulgentius und Ennodius. ---- IV. Die Grundlagen: Anschauungen der mittelalterlichen Literaturtheorie über das Prosimetrum. ---- Quellengruppen. ---- Mittelalterliche Kommentare zu Martianus Capella. ---- Mittelalterliche Kommentare zur Consolatio des Boethius. ---- Systematische Stellung und Benennung. ---- Die Satura-Frage. ---- Anschauungen über die Geschichte der prosimetrischen Literatur. ---- Anfänge der Integration von Verspartien in Geschichtswerke im 8. Jh. ---- Memorialverse. ---- Prosimetrische Texte der hagiographischen Literatur. ---- Erste Entwicklungen um die Mitte des 9. Jahrhunderts. ---- Bretonische Hagiographie der späten Karolingerzeit. ---- Notker Balbulus, Metrum de vita s. Galli. ---- Prosimetrische Hagiographie der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts. ---- Die neapolitanische Hagiographenschule. ---- Angelsächsische Hagiographie um die Jahrtausendwende. Der Liber miraculorum s. Fidis des Bernhard von Angers ---- und seine Fortsetzer. ---- Weitere Texte aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Nordfranzösische Hagiographie aus der Mitte des 11. Jahrhunderts. ---- Lothringische und hennegauische Texte aus der zweiten ---- Hälfte des 11. Jh. ---- Regensburger Intermezzo: Otlohs Vita s. Wolfkangi. ---- Die großen englischen Prosimetra des 11. Jahrhunderts. ---- Die Miracula s. Agili. ---- Kleinere Texte des 11. Jahrhunderts. ---- Bareser Erzählungen über die Translatio des hlg. Nikolaus Lothringische Hagiographie um die Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert. ---- Die Vita s. Iohannis Laudensis. ---- Hariulfs Vita s. Arnulfi Suessionensis. ---- Aelnoths Passio s. Canuti regis et martyris. ---- Teobaudus von Beze, Translatio et miracula s. Prudentii. Die Narratio rerum in monasterio s. Mansueti gestarum. Südeuropäische Texte der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts ---- Die Vita s. Bernardi Tironensis des Gaufridus Grossus. ---- Die Vita s. Petronii. ---- Englische Hagiographie des ausgehenden 12. Jahrhunderts. Prosimetrische Hagiographie des 13. und 14. Jahrhunderts. Zusammenfassung. ---- Prosimetrische Texte der Historiographie. ---- Erste Entwicklungen im, Books<
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1994, ISBN: 3412014923
[EAN: 9783412014926], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Böhlau Verlag], MITTELALTER; GESCHICHTE; LITERATURGESCHICHTE; KULTURGESCHICHTE; KUNSTGESCHICHTE, X; 600 S. und VIII; S. 602 - 118… Mehr…
[EAN: 9783412014926], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Böhlau Verlag], MITTELALTER; GESCHICHTE; LITERATURGESCHICHTE; KULTURGESCHICHTE; KUNSTGESCHICHTE, X; 600 S. und VIII; S. 602 - 1184; 24 cm; kart. / 2 Bände. Gute Exemplare / 2 BÄNDE; geringfügige Gebrauchs- und Lagerspuren; Einbände berieben; Bd. 1 mit Knick. - Prosimetrum (Plural Prosimetra) ist die Bezeichnung für (literarische) Texte, die teils aus Prosa, teils aus metrischem Text (Gedichtformen) zusammengesetzt sind. Der Begriff ist zusammengesetzt aus den Bezeichnungen Prosa und Metrum, die je die beiden hauptsächlichen Gattungen von Sprache beschreiben: normale, alltägliche Sprache (Prosa) und gebundene, einem formalen dichterischen Prinzip folgende Sprache (Dichtung, Verse, Metrum). Die Zusammensetzung dieser beiden Begriffe zum Wort Prosimentrum spiegelt sinnbildlich die beiden Bestandteile prosimetrischer Texte wider, die ja aus prosaischen und metrischen Teilen zusammengesetzt sind. . (wiki) // Nur in Spätantike und Mittelalter, vom 5. bis 15. Jh., ist innerhalb der lateinischen Literatur die Nutzung der prosimetrischen Form, des Wechsels von Prosa und Vers, in Werken ernsten Charakters und hohen Anspruchs zu beobachten. Die Studie zeichnet erstmals ein umfassendes Gesamtbild von der Geschichte dieses Formtyps und zeigt seine bisher kraß unterschätzte Bedeutung auf: Über 130 prosimetrische Texte konnten ermittelt werden und werden eingehend analysiert. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht die Traditionsreihe der philosophisch-didaktisch-allegorischen Prosimetra, deren Entwicklung von ihrem Begründer Martianus Capeila bis ins 15. Jh. dargestellt wird, wobei vielfältige Techniken der Gestaltung und eine Fülle bisher unentdeckter Traditionsbeziehungen zutage treten. Als Ursprung dieser Literaturform findet auch die antike Menippeische Satire gebührende Beachtung. Die Rezeptionsgeschichte der antiken Prosimetra im Mittelalter wird ebenso detailliert behandelt wie die Beurteilung der prosimetrischen Form in der mittelalterlichen Literaturtheorie. (Verlagstext Bd. 1) // Hauptthema des zweiten Teils ist das Ausgreifen der prosimetrischen Form auf neue Literatursparten im Mittelalter. Insbesondere in der Hagio- und Historiographie konnte sie nachhaltig Fuß fassen. Bei der Analyse der zusammen über 100 Texte beider Bereiche werden die erstaunliche Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten, aber auch überindividuelle Entwicklungslinien und Moden deutlich. Eine Klassifikation der in der historisch erzählenden Literatur auftretenden Verspassagen nach Typen rundet diesen Abschnitt ab und gewährt zugleich allgemeine Einblicke in die mittelalterlichen Anschauungen über die Rollen von Prosa und Vers. Den Abschluß der Studie bildet eine Untersuchung über die Formgeschichte der prosimetrischen Literatur des Mittelalters, in der besonders deren Bedeutung für die Erhaltung der lyrischen Maße (mit reichem Vergleichsmaterial aus anderen Bereichen der Literatur) detailliert dokumentiert wird. (Verlagstext Bd. 2) // INHALT : Einleitung. ---- Prosimetrum: Definitionsversuche und Abgrenzungen. ---- I. Vorspiel: Prosimetrische Literatur der griechisch-römischen Antike vor dem 5. Jh. n. Chr. ---- Die Menippeische Satire. ---- Menippos von Gadara. ---- M. Terentius Varro. ---- Senecas Apocolocyntosis. ---- Petrons Satyrica. ---- Spätere Vertreter der Menippea in Griechenland: Lukian und Iulian. ---- Prosimetrische Tendenzen innerhalb der antiken Romanliteratur. ---- II. Die Vorbilder: Die philosophisch-didaktisch-allegorischen Prosi-metra der Spätantike. ---- Voraussetzungen und Vorstufen. ---- Zwischen Menippea und Enzyklopädie: Martianus Capella ---- Fulgentius und seine Mitologiae. ---- Die Paraenesis didascalica des Ennodius. ---- Die Consolatio Philosophiae des Boethius. ---- III. Die Vermittlung: Zur Rezeptionsgeschichte der antiken Prosimetra im Mittelalter. ---- Die Rezeption der römischen Menippeen. ---- Die Nachwirkung der prosimetrischen Romane. ---- Martian und Boethius: Ihr Aufstieg zur Schullektüre. ---- Die Nachwirkung von Fulgentius und Ennodius. ---- IV. Die Grundlagen: Anschauungen der mittelalterlichen Literaturtheorie über das Prosimetrum. ---- Quellengruppen. ---- Mittelalterliche Kommentare zu Martianus Capella. ---- Mittelalterliche Kommentare zur Consolatio des Boethius. ---- Systematische Stellung und Benennung. ---- Die Satura-Frage. ---- Anschauungen über die Geschichte der prosimetrischen Literatur. ---- Anfänge der Integration von Verspartien in Geschichtswerke im 8. Jh. ---- Memorialverse. ---- Prosimetrische Texte der hagiographischen Literatur. ---- Erste Entwicklungen um die Mitte des 9. Jahrhunderts. ---- Bretonische Hagiographie der späten Karolingerzeit. ---- Notker Balbulus, Metrum de vita s. Galli. ---- Prosimetrische Hagiographie der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts. ---- Die neapolitanische Hagiographenschule. ---- Angelsächsische Hagiographie um die Jahrtausendwende. Der Liber miraculorum s. Fidis des Bernhard von Angers ---- und seine Fortsetzer. ---- Weitere Texte aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Nordfranzösische Hagiographie aus der Mitte des 11. Jahrhunderts. ---- Lothringische und hennegauische Texte aus der zweiten ---- Hälfte des 11. Jh. ---- Regensburger Intermezzo: Otlohs Vita s. Wolfkangi. ---- Die großen englischen Prosimetra des 11. Jahrhunderts. ---- Die Miracula s. Agili. ---- Kleinere Texte des 11. Jahrhunderts. ---- Bareser Erzählungen über die Translatio des hlg. Nikolaus Lothringische Hagiographie um die Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert. ---- Die Vita s. Iohannis Laudensis. ---- Hariulfs Vita s. Arnulfi Suessionensis. ---- Aelnoths Passio s. Canuti regis et martyris. ---- Teobaudus von Beze, Translatio et miracula s. Prudentii. Die Narratio rerum in monasterio s. Mansueti gestarum. Südeuropäische Texte der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts ---- Die Vita s. Bernardi Tironensis des Gaufridus Grossus. ---- Die Vita s. Petronii. ---- Englische Hagiographie des ausgehenden 12. Jahrhunderts. Prosimetrische Hagiographie des 13. und 14. Jahrhunderts. Zusammenfassung. ---- Prosimetrische Texte der Historiographie. ---- Erste Entwicklungen im, Books<
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2 BÄNDE ) Prosimetrum. Tradition und Wandel einer Literaturform zwischen Spätantike und Spätmittelalter. Ordo. Band 4/1 und Band 4/2. Studien zur Literatur und Gesellschaft des Mittelalters und der frühen Neuzeit. - gebunden oder broschiert
1994, ISBN: 9783412014926
[PU: Böhlau Verlag], X 600 S. und VIII S. 602 - 1184 24 cm kart. / 2 Bände. Gute Exemplare / 2 BÄNDE geringfügige Gebrauchs- und Lagerspuren Einbände berieben Bd. 1 mit Knick. - Prosimetr… Mehr…
[PU: Böhlau Verlag], X 600 S. und VIII S. 602 - 1184 24 cm kart. / 2 Bände. Gute Exemplare / 2 BÄNDE geringfügige Gebrauchs- und Lagerspuren Einbände berieben Bd. 1 mit Knick. - Prosimetrum (Plural Prosimetra) ist die Bezeichnung für (literarische) Texte, die teils aus Prosa, teils aus metrischem Text (Gedichtformen) zusammengesetzt sind. Der Begriff ist zusammengesetzt aus den Bezeichnungen Prosa und Metrum, die je die beiden hauptsächlichen Gattungen von Sprache beschreiben: normale, alltägliche Sprache (Prosa) und gebundene, einem formalen dichterischen Prinzip folgende Sprache (Dichtung, Verse, Metrum). Die Zusammensetzung dieser beiden Begriffe zum Wort Prosimentrum spiegelt sinnbildlich die beiden Bestandteile prosimetrischer Texte wider, die ja aus prosaischen und metrischen Teilen zusammengesetzt sind. ... (wiki) // Nur in Spätantike und Mittelalter, vom 5. bis 15. Jh., ist innerhalb der lateinischen Literatur die Nutzung der prosimetrischen Form, des Wechsels von Prosa und Vers, in Werken ernsten Charakters und hohen Anspruchs zu beobachten. Die Studie zeichnet erstmals ein umfassendes Gesamtbild von der Geschichte dieses Formtyps und zeigt seine bisher kraß unterschätzte Bedeutung auf: Über 130 prosimetrische Texte konnten ermittelt werden und werden eingehend analysiert. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht die Traditionsreihe der philosophisch-didaktisch-allegorischen Prosimetra, deren Entwicklung von ihrem Begründer Martianus Capeila bis ins 15. Jh. dargestellt wird, wobei vielfältige Techniken der Gestaltung und eine Fülle bisher unentdeckter Traditionsbeziehungen zutage treten. Als Ursprung dieser Literaturform findet auch die antike Menippeische Satire gebührende Beachtung. Die Rezeptionsgeschichte der antiken Prosimetra im Mittelalter wird ebenso detailliert behandelt wie die Beurteilung der prosimetrischen Form in der mittelalterlichen Literaturtheorie. (Verlagstext Bd. 1) // Hauptthema des zweiten Teils ist das Ausgreifen der prosimetrischen Form auf neue Literatursparten im Mittelalter. Insbesondere in der Hagio- und Historiographie konnte sie nachhaltig Fuß fassen. Bei der Analyse der zusammen über 100 Texte beider Bereiche werden die erstaunliche Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten, aber auch überindividuelle Entwicklungslinien und Moden deutlich. Eine Klassifikation der in der historisch erzählenden Literatur auftretenden Verspassagen nach Typen rundet diesen Abschnitt ab und gewährt zugleich allgemeine Einblicke in die mittelalterlichen Anschauungen über die Rollen von Prosa und Vers. Den Abschluß der Studie bildet eine Untersuchung über die Formgeschichte der prosimetrischen Literatur des Mittelalters, in der besonders deren Bedeutung für die Erhaltung der lyrischen Maße (mit reichem Vergleichsmaterial aus anderen Bereichen der Literatur) detailliert dokumentiert wird. (Verlagstext Bd. 2) // INHALT : Einleitung. ---- Prosimetrum: Definitionsversuche und Abgrenzungen. ---- I. Vorspiel: Prosimetrische Literatur der griechisch-römischen Antike vor dem 5. Jh. n. Chr. ---- Die Menippeische Satire. ---- Menippos von Gadara. ---- M. Terentius Varro. ---- Senecas Apocolocyntosis. ---- Petrons Satyrica. ---- Spätere Vertreter der Menippea in Griechenland: Lukian und Iulian. ---- Prosimetrische Tendenzen innerhalb der antiken Romanliteratur. ---- II. Die Vorbilder: Die philosophisch-didaktisch-allegorischen Prosi-metra der Spätantike. ---- Voraussetzungen und Vorstufen. ---- Zwischen Menippea und Enzyklopädie: Martianus Capella ---- Fulgentius und seine Mitologiae. ---- Die Paraenesis didascalica des Ennodius. ---- Die Consolatio Philosophiae des Boethius. ---- III. Die Vermittlung: Zur Rezeptionsgeschichte der antiken Prosimetra im Mittelalter. ---- Die Rezeption der römischen Menippeen. ---- Die Nachwirkung der prosimetrischen Romane. ---- Martian und Boethius: Ihr Aufstieg zur Schullektüre. ---- Die Nachwirkung von Fulgentius und Ennodius. ---- IV. Die Grundlagen: Anschauungen der mittelalterlichen Literaturtheorie über das Prosimetrum. ---- Quellengruppen. ---- Mittelalterliche Kommentare zu Martianus Capella. ---- Mittelalterliche Kommentare zur Consolatio des Boethius. ---- Systematische Stellung und Benennung. ---- Die Satura-Frage. ---- Anschauungen über die Geschichte der prosimetrischen Literatur. ---- Anfänge der Integration von Verspartien in Geschichtswerke im 8. Jh. ---- Memorialverse. ---- Prosimetrische Texte der hagiographischen Literatur. ---- Erste Entwicklungen um die Mitte des 9. Jahrhunderts. ---- Bretonische Hagiographie der späten Karolingerzeit. ---- Notker Balbulus, Metrum de vita s. Galli. ---- Prosimetrische Hagiographie der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts. ---- Die neapolitanische Hagiographenschule. ---- Angelsächsische Hagiographie um die Jahrtausendwende. Der Liber miraculorum s. Fidis des Bernhard von Angers ---- und seine Fortsetzer. ---- Weitere Texte aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Nordfranzösische Hagiographie aus der Mitte des 11. Jahrhunderts. ---- Lothringische und hennegauische Texte aus der zweiten ---- Hälfte des 11. Jh. ---- Regensburger Intermezzo: Otlohs Vita s. Wolfkangi. ---- Die großen englischen Prosimetra des 11. Jahrhunderts. ---- Die Miracula s. Agili. ---- Kleinere Texte des 11. Jahrhunderts. ---- Bareser Erzählungen über die Translatio des hlg. Nikolaus Lothringische Hagiographie um die Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert. ---- Die Vita s. Iohannis Laudensis. ---- Hariulfs Vita s. Arnulfi Suessionensis. ---- Aelnoths Passio s. Canuti regis et martyris. ---- Teobaudus von Beze, Translatio et miracula s. Prudentii. Die Narratio rerum in monasterio s. Mansueti gestarum. Südeuropäische Texte der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts ---- Die Vita s. Bernardi Tironensis des Gaufridus Grossus. ---- Die Vita s. Petronii. ---- Englische Hagiographie des ausgehenden 12. Jahrhunderts. Prosimetrische Hagiographie des 13. und 14. Jahrhunderts. Zusammenfassung. ---- Prosimetrische Texte der Historiographie. ---- Erste Entwicklungen im ausgehenden 9. Jahrhundert. ---- Die Antapodosis Liudprands von Cremona. ---- Dudos Normannengeschichte ---- (u.v.a.) ISBN 3412014923, DE, [SC: 5.50], gebraucht gut, gewerbliches Angebot, [GW: 1500g], Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal, Internationaler Versand<
Papst, Bernhard:
( 2 BÄNDE ) Prosimetrum. Tradition und Wandel einer Literaturform zwischen Spätantike und Spätmittelalter. Ordo. Band 4/1 und Band 4/2. Studien zur Literatur und Gesellschaft des Mittelalters und der frühen Neuzeit. - gebunden oder broschiert1994, ISBN: 3412014923
Böhlau, Verlag, X; 600 S. und VIII; S. 602 - 1184; 24 cm; kart. / 2 Bände. Gute Exemplare / 2 BÄNDE; geringfügige Gebrauchs- und Lagerspuren; Einbände berieben; Bd. 1 mit Knick. - Prosime… Mehr…
Böhlau, Verlag, X; 600 S. und VIII; S. 602 - 1184; 24 cm; kart. / 2 Bände. Gute Exemplare / 2 BÄNDE; geringfügige Gebrauchs- und Lagerspuren; Einbände berieben; Bd. 1 mit Knick. - Prosimetrum (Plural Prosimetra) ist die Bezeichnung für (literarische) Texte, die teils aus Prosa, teils aus metrischem Text (Gedichtformen) zusammengesetzt sind. Der Begriff ist zusammengesetzt aus den Bezeichnungen Prosa und Metrum, die je die beiden hauptsächlichen Gattungen von Sprache beschreiben: normale, alltägliche Sprache (Prosa) und gebundene, einem formalen dichterischen Prinzip folgende Sprache (Dichtung, Verse, Metrum). Die Zusammensetzung dieser beiden Begriffe zum Wort Prosimentrum spiegelt sinnbildlich die beiden Bestandteile prosimetrischer Texte wider, die ja aus prosaischen und metrischen Teilen zusammengesetzt sind. ... (wiki) // Nur in Spätantike und Mittelalter, vom 5. bis 15. Jh., ist innerhalb der lateinischen Literatur die Nutzung der prosimetrischen Form, des Wechsels von Prosa und Vers, in Werken ernsten Charakters und hohen Anspruchs zu beobachten. Die Studie zeichnet erstmals ein umfassendes Gesamtbild von der Geschichte dieses Formtyps und zeigt seine bisher kraß unterschätzte Bedeutung auf: Über 130 prosimetrische Texte konnten ermittelt werden und werden eingehend analysiert. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht die Traditionsreihe der philosophisch-didaktisch-allegorischen Prosimetra, deren Entwicklung von ihrem Begründer Martianus Capeila bis ins 15. Jh. dargestellt wird, wobei vielfältige Techniken der Gestaltung und eine Fülle bisher unentdeckter Traditionsbeziehungen zutage treten. Als Ursprung dieser Literaturform findet auch die antike Menippeische Satire gebührende Beachtung. Die Rezeptionsgeschichte der antiken Prosimetra im Mittelalter wird ebenso detailliert behandelt wie die Beurteilung der prosimetrischen Form in der mittelalterlichen Literaturtheorie. (Verlagstext Bd. 1) // Hauptthema des zweiten Teils ist das Ausgreifen der prosimetrischen Form auf neue Literatursparten im Mittelalter. Insbesondere in der Hagio- und Historiographie konnte sie nachhaltig Fuß fassen. Bei der Analyse der zusammen über 100 Texte beider Bereiche werden die erstaunliche Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten, aber auch überindividuelle Entwicklungslinien und Moden deutlich. Eine Klassifikation der in der historisch erzählenden Literatur auftretenden Verspassagen nach Typen rundet diesen Abschnitt ab und gewährt zugleich allgemeine Einblicke in die mittelalterlichen Anschauungen über die Rollen von Prosa und Vers. Den Abschluß der Studie bildet eine Untersuchung über die Formgeschichte der prosimetrischen Literatur des Mittelalters, in der besonders deren Bedeutung für die Erhaltung der lyrischen Maße (mit reichem Vergleichsmaterial aus anderen Bereichen der Literatur) detailliert dokumentiert wird. (Verlagstext Bd. 2) // INHALT : Einleitung. ---- Prosimetrum: Definitionsversuche und Abgrenzungen. ---- I. Vorspiel: Prosimetrische Literatur der griechisch-römischen Antike vor dem 5. Jh. n. Chr. ---- Die Menippeische Satire. ---- Menippos von Gadara. ---- M. Terentius Varro. ---- Senecas Apocolocyntosis. ---- Petrons Satyrica. ---- Spätere Vertreter der Menippea in Griechenland: Lukian und Iulian. ---- Prosimetrische Tendenzen innerhalb der antiken Romanliteratur. ---- II. Die Vorbilder: Die philosophisch-didaktisch-allegorischen Prosi-metra der Spätantike. ---- Voraussetzungen und Vorstufen. ---- Zwischen Menippea und Enzyklopädie: Martianus Capella ---- Fulgentius und seine Mitologiae. ---- Die Paraenesis didascalica des Ennodius. ---- Die Consolatio Philosophiae des Boethius. ---- III. Die Vermittlung: Zur Rezeptionsgeschichte der antiken Prosimetra im Mittelalter. ---- Die Rezeption der römischen Menippeen. ---- Die Nachwirkung der prosimetrischen Romane. ---- Martian und Boethius: Ihr Aufstieg zur Schullektüre. ---- Die Nachwirkung von Fulgentius und Ennodius. ---- IV. Die Grundlagen: Anschauungen der mittelalterlichen Literaturtheorie über das Prosimetrum. ---- Quellengruppen. ---- Mittelalterliche Kommentare zu Martianus Capella. ---- Mittelalterliche Kommentare zur Consolatio des Boethius. ---- Systematische Stellung und Benennung. ---- Die Satura-Frage. ---- Anschauungen über die Geschichte der prosimetrischen Literatur. ---- Anfänge der Integration von Verspartien in Geschichtswerke im 8. Jh. ---- Memorialverse. ---- Prosimetrische Texte der hagiographischen Literatur. ---- Erste Entwicklungen um die Mitte des 9. Jahrhunderts. ---- Bretonische Hagiographie der späten Karolingerzeit. ---- Notker Balbulus, Metrum de vita s. Galli. ---- Prosimetrische Hagiographie der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts. ---- Die neapolitanische Hagiographenschule. ---- Angelsächsische Hagiographie um die Jahrtausendwende. Der Liber miraculorum s. Fidis des Bernhard von Angers ---- und seine Fortsetzer. ---- Weitere Texte aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Nordfranzösische Hagiographie aus der Mitte des 11. Jahrhunderts. ---- Lothringische und hennegauische Texte aus der zweiten ---- Hälfte des 11. Jh. ---- Regensburger Intermezzo: Otlohs Vita s. Wolfkangi. ---- Die großen englischen Prosimetra des 11. Jahrhunderts. ---- Die Miracula s. Agili. ---- Kleinere Texte des 11. Jahrhunderts. ---- Bareser Erzählungen über die Translatio des hlg. Nikolaus Lothringische Hagiographie um die Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert. ---- Die Vita s. Iohannis Laudensis. ---- Hariulfs Vita s. Arnulfi Suessionensis. ---- Aelnoths Passio s. Canuti regis et martyris. ---- Teobaudus von Beze, Translatio et miracula s. Prudentii. Die Narratio rerum in monasterio s. Mansueti gestarum. Südeuropäische Texte der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts ---- Die Vita s. Bernardi Tironensis des Gaufridus Grossus. ---- Die Vita s. Petronii. ---- Englische Hagiographie des ausgehenden 12. Jahrhunderts. Prosimetrische Hagiographie des 13. und 14. Jahrhunderts. Zusammenfassung. ---- Prosimetrische Texte der Historiographie. ---- Erste Entwicklungen im ausgehenden 9. Jahrhundert. ---- Die Antapodosis Liudprands von Cremona. ---- Dudos Normannengeschichte ---- (u.v.a.) ISBN 3412014923Literaturwissenschaft [Mittelalter; Geschichte; Literaturgeschichte; Kulturgeschichte; Kunstgeschichte] 1994, [PU: Böhlau, Köln/Weimar/Wien]<
( 2 BÄNDE ) Prosimetrum. Tradition und Wandel einer Literaturform zwischen Spätantike und Spätmittelalter. Ordo. Band 4/1 und Band 4/2. Studien zur Literatur und Gesellschaft des Mittelalters und der frühen Neuzeit. - gebunden oder broschiert
1994
ISBN: 9783412014926
X; 600 S. und VIII; S. 602 - 1184; 24 cm; kart. / 2 Bände. Gute Exemplare / 2 BÄNDE; geringfügige Gebrauchs- und Lagerspuren; Einbände berieben; Bd. 1 mit Knick. - Prosimetrum (Plural Pro… Mehr…
X; 600 S. und VIII; S. 602 - 1184; 24 cm; kart. / 2 Bände. Gute Exemplare / 2 BÄNDE; geringfügige Gebrauchs- und Lagerspuren; Einbände berieben; Bd. 1 mit Knick. - Prosimetrum (Plural Prosimetra) ist die Bezeichnung für (literarische) Texte, die teils aus Prosa, teils aus metrischem Text (Gedichtformen) zusammengesetzt sind. Der Begriff ist zusammengesetzt aus den Bezeichnungen Prosa und Metrum, die je die beiden hauptsächlichen Gattungen von Sprache beschreiben: normale, alltägliche Sprache (Prosa) und gebundene, einem formalen dichterischen Prinzip folgende Sprache (Dichtung, Verse, Metrum). Die Zusammensetzung dieser beiden Begriffe zum Wort Prosimentrum spiegelt sinnbildlich die beiden Bestandteile prosimetrischer Texte wider, die ja aus prosaischen und metrischen Teilen zusammengesetzt sind. ... (wiki) // Nur in Spätantike und Mittelalter, vom 5. bis 15. Jh., ist innerhalb der lateinischen Literatur die Nutzung der prosimetrischen Form, des Wechsels von Prosa und Vers, in Werken ernsten Charakters und hohen Anspruchs zu beobachten. Die Studie zeichnet erstmals ein umfassendes Gesamtbild von der Geschichte dieses Formtyps und zeigt seine bisher kraß unterschätzte Bedeutung auf: Über 130 prosimetrische Texte konnten ermittelt werden und werden eingehend analysiert. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht die Traditionsreihe der philosophisch-didaktisch-allegorischen Prosimetra, deren Entwicklung von ihrem Begründer Martianus Capeila bis ins 15. Jh. dargestellt wird, wobei vielfältige Techniken der Gestaltung und eine Fülle bisher unentdeckter Traditionsbeziehungen zutage treten. Als Ursprung dieser Literaturform findet auch die antike Menippeische Satire gebührende Beachtung. Die Rezeptionsgeschichte der antiken Prosimetra im Mittelalter wird ebenso detailliert behandelt wie die Beurteilung der prosimetrischen Form in der mittelalterlichen Literaturtheorie. (Verlagstext Bd. 1) // Hauptthema des zweiten Teils ist das Ausgreifen der prosimetrischen Form auf neue Literatursparten im Mittelalter. Insbesondere in der Hagio- und Historiographie konnte sie nachhaltig Fuß fassen. Bei der Analyse der zusammen über 100 Texte beider Bereiche werden die erstaunliche Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten, aber auch überindividuelle Entwicklungslinien und Moden deutlich. Eine Klassifikation der in der historisch erzählenden Literatur auftretenden Verspassagen nach Typen rundet diesen Abschnitt ab und gewährt zugleich allgemeine Einblicke in die mittelalterlichen Anschauungen über die Rollen von Prosa und Vers. Den Abschluß der Studie bildet eine Untersuchung über die Formgeschichte der prosimetrischen Literatur des Mittelalters, in der besonders deren Bedeutung für die Erhaltung der lyrischen Maße (mit reichem Vergleichsmaterial aus anderen Bereichen der Literatur) detailliert dokumentiert wird. (Verlagstext Bd. 2) // INHALT : Einleitung. ---- Prosimetrum: Definitionsversuche und Abgrenzungen. ---- I. Vorspiel: Prosimetrische Literatur der griechisch-römischen Antike vor dem 5. Jh. n. Chr. ---- Die Menippeische Satire. ---- Menippos von Gadara. ---- M. Terentius Varro. ---- Senecas Apocolocyntosis. ---- Petrons Satyrica. ---- Spätere Vertreter der Menippea in Griechenland: Lukian und Iulian. ---- Prosimetrische Tendenzen innerhalb der antiken Romanliteratur. ---- II. Die Vorbilder: Die philosophisch-didaktisch-allegorischen Prosi-metra der Spätantike. ---- Voraussetzungen und Vorstufen. ---- Zwischen Menippea und Enzyklopädie: Martianus Capella ---- Fulgentius und seine Mitologiae. ---- Die Paraenesis didascalica des Ennodius. ---- Die Consolatio Philosophiae des Boethius. ---- III. Die Vermittlung: Zur Rezeptionsgeschichte der antiken Prosimetra im Mittelalter. ---- Die Rezeption der römischen Menippeen. ---- Die Nachwirkung der prosimetrischen Romane. ---- Martian und Boethius: Ihr Aufstieg zur Schullektüre. ---- Die Nachwirkung von Fulgentius und Ennodius. ---- IV. Die Grundlagen: Anschauungen der mittelalterlichen Literaturtheorie über das Prosimetrum. ---- Quellengruppen. ---- Mittelalterliche Kommentare zu Martianus Capella. ---- Mittelalterliche Kommentare zur Consolatio des Boethius. ---- Systematische Stellung und Benennung. ---- Die Satura-Frage. ---- Anschauungen über die Geschichte der prosimetrischen Literatur. ---- Anfänge der Integration von Verspartien in Geschichtswerke im 8. Jh. ---- Memorialverse. ---- Prosimetrische Texte der hagiographischen Literatur. ---- Erste Entwicklungen um die Mitte des 9. Jahrhunderts. ---- Bretonische Hagiographie der späten Karolingerzeit. ---- Notker Balbulus, Metrum de vita s. Galli. ---- Prosimetrische Hagiographie der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts. ---- Die neapolitanische Hagiographenschule. ---- Angelsächsische Hagiographie um die Jahrtausendwende. Der Liber miraculorum s. Fidis des Bernhard von Angers ---- und seine Fortsetzer. ---- Weitere Texte aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Nordfranzösische Hagiographie aus der Mitte des 11. Jahrhunderts. ---- Lothringische und hennegauische Texte aus der zweiten ---- Hälfte des 11. Jh. ---- Regensburger Intermezzo: Otlohs Vita s. Wolfkangi. ---- Die großen englischen Prosimetra des 11. Jahrhunderts. ---- Die Miracula s. Agili. ---- Kleinere Texte des 11. Jahrhunderts. ---- Bareser Erzählungen über die Translatio des hlg. Nikolaus Lothringische Hagiographie um die Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert. ---- Die Vita s. Iohannis Laudensis. ---- Hariulfs Vita s. Arnulfi Suessionensis. ---- Aelnoths Passio s. Canuti regis et martyris. ---- Teobaudus von Beze, Translatio et miracula s. Prudentii. Die Narratio rerum in monasterio s. Mansueti gestarum. Südeuropäische Texte der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts ---- Die Vita s. Bernardi Tironensis des Gaufridus Grossus. ---- Die Vita s. Petronii. ---- Englische Hagiographie des ausgehenden 12. Jahrhunderts. Prosimetrische Hagiographie des 13. und 14. Jahrhunderts. Zusammenfassung. ---- Prosimetrische Texte der Historiographie. ---- Erste Entwicklungen im ausgehenden 9. Jahrhundert. ---- Die Antapodosis Liudprands von Cremona. ---- Dudos Normannengeschichte ---- (u.v.a.) ISBN 3412014923 Versand D: 5,50 EUR Mittelalter; Geschichte; Literaturgeschichte; Kulturgeschichte; Kunstgeschichte, [PU:Böhlau Verlag,]<
2 BÄNDE ) Prosimetrum. Tradition und Wandel einer Literaturform zwischen Spätantike und Spätmittelalter. Ordo. Band 4/1 und Band 4/2. Studien zur Literatur und Gesellschaft des Mittelalters und der frühen Neuzeit. - Taschenbuch
1994, ISBN: 3412014923
[EAN: 9783412014926], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 4.5], [PU: Böhlau Verlag], MITTELALTER; GESCHICHTE; LITERATURGESCHICHTE; KULTURGESCHICHTE; KUNSTGESCHICHTE, X; 600 S. und VIII; S… Mehr…
[EAN: 9783412014926], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 4.5], [PU: Böhlau Verlag], MITTELALTER; GESCHICHTE; LITERATURGESCHICHTE; KULTURGESCHICHTE; KUNSTGESCHICHTE, X; 600 S. und VIII; S. 602 - 1184; 24 cm; kart. / 2 Bände. Gute Exemplare / 2 BÄNDE; geringfügige Gebrauchs- und Lagerspuren; Einbände berieben; Bd. 1 mit Knick. - Prosimetrum (Plural Prosimetra) ist die Bezeichnung für (literarische) Texte, die teils aus Prosa, teils aus metrischem Text (Gedichtformen) zusammengesetzt sind. Der Begriff ist zusammengesetzt aus den Bezeichnungen Prosa und Metrum, die je die beiden hauptsächlichen Gattungen von Sprache beschreiben: normale, alltägliche Sprache (Prosa) und gebundene, einem formalen dichterischen Prinzip folgende Sprache (Dichtung, Verse, Metrum). Die Zusammensetzung dieser beiden Begriffe zum Wort Prosimentrum spiegelt sinnbildlich die beiden Bestandteile prosimetrischer Texte wider, die ja aus prosaischen und metrischen Teilen zusammengesetzt sind. . (wiki) // Nur in Spätantike und Mittelalter, vom 5. bis 15. Jh., ist innerhalb der lateinischen Literatur die Nutzung der prosimetrischen Form, des Wechsels von Prosa und Vers, in Werken ernsten Charakters und hohen Anspruchs zu beobachten. Die Studie zeichnet erstmals ein umfassendes Gesamtbild von der Geschichte dieses Formtyps und zeigt seine bisher kraß unterschätzte Bedeutung auf: Über 130 prosimetrische Texte konnten ermittelt werden und werden eingehend analysiert. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht die Traditionsreihe der philosophisch-didaktisch-allegorischen Prosimetra, deren Entwicklung von ihrem Begründer Martianus Capeila bis ins 15. Jh. dargestellt wird, wobei vielfältige Techniken der Gestaltung und eine Fülle bisher unentdeckter Traditionsbeziehungen zutage treten. Als Ursprung dieser Literaturform findet auch die antike Menippeische Satire gebührende Beachtung. Die Rezeptionsgeschichte der antiken Prosimetra im Mittelalter wird ebenso detailliert behandelt wie die Beurteilung der prosimetrischen Form in der mittelalterlichen Literaturtheorie. (Verlagstext Bd. 1) // Hauptthema des zweiten Teils ist das Ausgreifen der prosimetrischen Form auf neue Literatursparten im Mittelalter. Insbesondere in der Hagio- und Historiographie konnte sie nachhaltig Fuß fassen. Bei der Analyse der zusammen über 100 Texte beider Bereiche werden die erstaunliche Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten, aber auch überindividuelle Entwicklungslinien und Moden deutlich. Eine Klassifikation der in der historisch erzählenden Literatur auftretenden Verspassagen nach Typen rundet diesen Abschnitt ab und gewährt zugleich allgemeine Einblicke in die mittelalterlichen Anschauungen über die Rollen von Prosa und Vers. Den Abschluß der Studie bildet eine Untersuchung über die Formgeschichte der prosimetrischen Literatur des Mittelalters, in der besonders deren Bedeutung für die Erhaltung der lyrischen Maße (mit reichem Vergleichsmaterial aus anderen Bereichen der Literatur) detailliert dokumentiert wird. (Verlagstext Bd. 2) // INHALT : Einleitung. ---- Prosimetrum: Definitionsversuche und Abgrenzungen. ---- I. Vorspiel: Prosimetrische Literatur der griechisch-römischen Antike vor dem 5. Jh. n. Chr. ---- Die Menippeische Satire. ---- Menippos von Gadara. ---- M. Terentius Varro. ---- Senecas Apocolocyntosis. ---- Petrons Satyrica. ---- Spätere Vertreter der Menippea in Griechenland: Lukian und Iulian. ---- Prosimetrische Tendenzen innerhalb der antiken Romanliteratur. ---- II. Die Vorbilder: Die philosophisch-didaktisch-allegorischen Prosi-metra der Spätantike. ---- Voraussetzungen und Vorstufen. ---- Zwischen Menippea und Enzyklopädie: Martianus Capella ---- Fulgentius und seine Mitologiae. ---- Die Paraenesis didascalica des Ennodius. ---- Die Consolatio Philosophiae des Boethius. ---- III. Die Vermittlung: Zur Rezeptionsgeschichte der antiken Prosimetra im Mittelalter. ---- Die Rezeption der römischen Menippeen. ---- Die Nachwirkung der prosimetrischen Romane. ---- Martian und Boethius: Ihr Aufstieg zur Schullektüre. ---- Die Nachwirkung von Fulgentius und Ennodius. ---- IV. Die Grundlagen: Anschauungen der mittelalterlichen Literaturtheorie über das Prosimetrum. ---- Quellengruppen. ---- Mittelalterliche Kommentare zu Martianus Capella. ---- Mittelalterliche Kommentare zur Consolatio des Boethius. ---- Systematische Stellung und Benennung. ---- Die Satura-Frage. ---- Anschauungen über die Geschichte der prosimetrischen Literatur. ---- Anfänge der Integration von Verspartien in Geschichtswerke im 8. Jh. ---- Memorialverse. ---- Prosimetrische Texte der hagiographischen Literatur. ---- Erste Entwicklungen um die Mitte des 9. Jahrhunderts. ---- Bretonische Hagiographie der späten Karolingerzeit. ---- Notker Balbulus, Metrum de vita s. Galli. ---- Prosimetrische Hagiographie der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts. ---- Die neapolitanische Hagiographenschule. ---- Angelsächsische Hagiographie um die Jahrtausendwende. Der Liber miraculorum s. Fidis des Bernhard von Angers ---- und seine Fortsetzer. ---- Weitere Texte aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Nordfranzösische Hagiographie aus der Mitte des 11. Jahrhunderts. ---- Lothringische und hennegauische Texte aus der zweiten ---- Hälfte des 11. Jh. ---- Regensburger Intermezzo: Otlohs Vita s. Wolfkangi. ---- Die großen englischen Prosimetra des 11. Jahrhunderts. ---- Die Miracula s. Agili. ---- Kleinere Texte des 11. Jahrhunderts. ---- Bareser Erzählungen über die Translatio des hlg. Nikolaus Lothringische Hagiographie um die Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert. ---- Die Vita s. Iohannis Laudensis. ---- Hariulfs Vita s. Arnulfi Suessionensis. ---- Aelnoths Passio s. Canuti regis et martyris. ---- Teobaudus von Beze, Translatio et miracula s. Prudentii. Die Narratio rerum in monasterio s. Mansueti gestarum. Südeuropäische Texte der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts ---- Die Vita s. Bernardi Tironensis des Gaufridus Grossus. ---- Die Vita s. Petronii. ---- Englische Hagiographie des ausgehenden 12. Jahrhunderts. Prosimetrische Hagiographie des 13. und 14. Jahrhunderts. Zusammenfassung. ---- Prosimetrische Texte der Historiographie. ---- Erste Entwicklungen im, Books<
2 BÄNDE ) Prosimetrum. Tradition und Wandel einer Literaturform zwischen Spätantike und Spätmittelalter. Ordo. Band 4/1 und Band 4/2. Studien zur Literatur und Gesellschaft des Mittelalters und der frühen Neuzeit. - Taschenbuch
1994, ISBN: 3412014923
[EAN: 9783412014926], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Böhlau Verlag], MITTELALTER; GESCHICHTE; LITERATURGESCHICHTE; KULTURGESCHICHTE; KUNSTGESCHICHTE, X; 600 S. und VIII; S. 602 - 118… Mehr…
[EAN: 9783412014926], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Böhlau Verlag], MITTELALTER; GESCHICHTE; LITERATURGESCHICHTE; KULTURGESCHICHTE; KUNSTGESCHICHTE, X; 600 S. und VIII; S. 602 - 1184; 24 cm; kart. / 2 Bände. Gute Exemplare / 2 BÄNDE; geringfügige Gebrauchs- und Lagerspuren; Einbände berieben; Bd. 1 mit Knick. - Prosimetrum (Plural Prosimetra) ist die Bezeichnung für (literarische) Texte, die teils aus Prosa, teils aus metrischem Text (Gedichtformen) zusammengesetzt sind. Der Begriff ist zusammengesetzt aus den Bezeichnungen Prosa und Metrum, die je die beiden hauptsächlichen Gattungen von Sprache beschreiben: normale, alltägliche Sprache (Prosa) und gebundene, einem formalen dichterischen Prinzip folgende Sprache (Dichtung, Verse, Metrum). Die Zusammensetzung dieser beiden Begriffe zum Wort Prosimentrum spiegelt sinnbildlich die beiden Bestandteile prosimetrischer Texte wider, die ja aus prosaischen und metrischen Teilen zusammengesetzt sind. . (wiki) // Nur in Spätantike und Mittelalter, vom 5. bis 15. Jh., ist innerhalb der lateinischen Literatur die Nutzung der prosimetrischen Form, des Wechsels von Prosa und Vers, in Werken ernsten Charakters und hohen Anspruchs zu beobachten. Die Studie zeichnet erstmals ein umfassendes Gesamtbild von der Geschichte dieses Formtyps und zeigt seine bisher kraß unterschätzte Bedeutung auf: Über 130 prosimetrische Texte konnten ermittelt werden und werden eingehend analysiert. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht die Traditionsreihe der philosophisch-didaktisch-allegorischen Prosimetra, deren Entwicklung von ihrem Begründer Martianus Capeila bis ins 15. Jh. dargestellt wird, wobei vielfältige Techniken der Gestaltung und eine Fülle bisher unentdeckter Traditionsbeziehungen zutage treten. Als Ursprung dieser Literaturform findet auch die antike Menippeische Satire gebührende Beachtung. Die Rezeptionsgeschichte der antiken Prosimetra im Mittelalter wird ebenso detailliert behandelt wie die Beurteilung der prosimetrischen Form in der mittelalterlichen Literaturtheorie. (Verlagstext Bd. 1) // Hauptthema des zweiten Teils ist das Ausgreifen der prosimetrischen Form auf neue Literatursparten im Mittelalter. Insbesondere in der Hagio- und Historiographie konnte sie nachhaltig Fuß fassen. Bei der Analyse der zusammen über 100 Texte beider Bereiche werden die erstaunliche Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten, aber auch überindividuelle Entwicklungslinien und Moden deutlich. Eine Klassifikation der in der historisch erzählenden Literatur auftretenden Verspassagen nach Typen rundet diesen Abschnitt ab und gewährt zugleich allgemeine Einblicke in die mittelalterlichen Anschauungen über die Rollen von Prosa und Vers. Den Abschluß der Studie bildet eine Untersuchung über die Formgeschichte der prosimetrischen Literatur des Mittelalters, in der besonders deren Bedeutung für die Erhaltung der lyrischen Maße (mit reichem Vergleichsmaterial aus anderen Bereichen der Literatur) detailliert dokumentiert wird. (Verlagstext Bd. 2) // INHALT : Einleitung. ---- Prosimetrum: Definitionsversuche und Abgrenzungen. ---- I. Vorspiel: Prosimetrische Literatur der griechisch-römischen Antike vor dem 5. Jh. n. Chr. ---- Die Menippeische Satire. ---- Menippos von Gadara. ---- M. Terentius Varro. ---- Senecas Apocolocyntosis. ---- Petrons Satyrica. ---- Spätere Vertreter der Menippea in Griechenland: Lukian und Iulian. ---- Prosimetrische Tendenzen innerhalb der antiken Romanliteratur. ---- II. Die Vorbilder: Die philosophisch-didaktisch-allegorischen Prosi-metra der Spätantike. ---- Voraussetzungen und Vorstufen. ---- Zwischen Menippea und Enzyklopädie: Martianus Capella ---- Fulgentius und seine Mitologiae. ---- Die Paraenesis didascalica des Ennodius. ---- Die Consolatio Philosophiae des Boethius. ---- III. Die Vermittlung: Zur Rezeptionsgeschichte der antiken Prosimetra im Mittelalter. ---- Die Rezeption der römischen Menippeen. ---- Die Nachwirkung der prosimetrischen Romane. ---- Martian und Boethius: Ihr Aufstieg zur Schullektüre. ---- Die Nachwirkung von Fulgentius und Ennodius. ---- IV. Die Grundlagen: Anschauungen der mittelalterlichen Literaturtheorie über das Prosimetrum. ---- Quellengruppen. ---- Mittelalterliche Kommentare zu Martianus Capella. ---- Mittelalterliche Kommentare zur Consolatio des Boethius. ---- Systematische Stellung und Benennung. ---- Die Satura-Frage. ---- Anschauungen über die Geschichte der prosimetrischen Literatur. ---- Anfänge der Integration von Verspartien in Geschichtswerke im 8. Jh. ---- Memorialverse. ---- Prosimetrische Texte der hagiographischen Literatur. ---- Erste Entwicklungen um die Mitte des 9. Jahrhunderts. ---- Bretonische Hagiographie der späten Karolingerzeit. ---- Notker Balbulus, Metrum de vita s. Galli. ---- Prosimetrische Hagiographie der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts. ---- Die neapolitanische Hagiographenschule. ---- Angelsächsische Hagiographie um die Jahrtausendwende. Der Liber miraculorum s. Fidis des Bernhard von Angers ---- und seine Fortsetzer. ---- Weitere Texte aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Nordfranzösische Hagiographie aus der Mitte des 11. Jahrhunderts. ---- Lothringische und hennegauische Texte aus der zweiten ---- Hälfte des 11. Jh. ---- Regensburger Intermezzo: Otlohs Vita s. Wolfkangi. ---- Die großen englischen Prosimetra des 11. Jahrhunderts. ---- Die Miracula s. Agili. ---- Kleinere Texte des 11. Jahrhunderts. ---- Bareser Erzählungen über die Translatio des hlg. Nikolaus Lothringische Hagiographie um die Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert. ---- Die Vita s. Iohannis Laudensis. ---- Hariulfs Vita s. Arnulfi Suessionensis. ---- Aelnoths Passio s. Canuti regis et martyris. ---- Teobaudus von Beze, Translatio et miracula s. Prudentii. Die Narratio rerum in monasterio s. Mansueti gestarum. Südeuropäische Texte der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts ---- Die Vita s. Bernardi Tironensis des Gaufridus Grossus. ---- Die Vita s. Petronii. ---- Englische Hagiographie des ausgehenden 12. Jahrhunderts. Prosimetrische Hagiographie des 13. und 14. Jahrhunderts. Zusammenfassung. ---- Prosimetrische Texte der Historiographie. ---- Erste Entwicklungen im, Books<
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Detailangaben zum Buch - Prosimetrum: Tradition und Wandel einer Literaturform zwischen Spätantike und Spätmittelalter (Ordo: Studien zur Literatur und Gesellschaft des Mittelalters und der frühen Neuzeit)
EAN (ISBN-13): 9783412014926
ISBN (ISBN-10): 3412014923
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 1994
Herausgeber: Böhlau Verlag
Buch in der Datenbank seit 2010-08-11T16:41:55+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2022-05-16T00:24:55+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 3412014923
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-412-01492-3, 978-3-412-01492-6
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: pabst bernhard
Titel des Buches: prosimetrum, spätantike mittelalter
Daten vom Verlag:
Autor/in: Bernhard Pabst
Titel: Ordo; Prosimetrum - Studien zur Literatur und Gesellschaft des Mittelalters und der frühen Neuzeit; Tradition und Wandel einer Literaturform zwischen Spätantike und Spätmittelalter
Verlag: Böhlau Köln
1184 Seiten
178,00 € (DE)
309,00 CHF (CH)
Not available (reason unspecified)
SA; 00; PB; Ideengeschichte, Geistesgeschichte; Literaturgeschichte; Mittelalter /Literatur; Prosa
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