Albert von Sachsen-Coburg und Gotha. Ein deutscher Prinz in England. - gebunden oder broschiert

Albert und Victoria - diese beiden Namen sind heute selbst für geschichtsbewußte Engländer schon fast eine Legende geworden. Nach dem Namen der Königin wurde das Zeitalter das Viktorianische genannt. Die Königin selbst aber hat ihrer Mitwelt die Überzeugung zu verminein gewußt, daß die englische Monarchie ihres Jahrhunderts ohne den Mann, den sie, Viktoria, um über vierzig Jahre überlebte, ihren Ruhm nicht erworben hätte: den Prinzgemahl Albert von Sachsen-Coburg-Gotha. Bedeutende englische Staatsmänner wie Palmerston und Disraeli haben bezeugt, daß dieser deutsche Prinz mit Bescheidenheit und Energie, mit Intelligenz und Souveränität aus dem Schattendasein herausgetreten ist, das ihm die englische Verfassung als Prinzgemahl zugewiesen hatte. Er hat Reformvorhaben in Gang gebracht, etwa die Neuordnung der Universität Cambridge, er hat der landwirtschaftlichen Ökonomie neue Perspektiven durch die Einrichtung eines Mustergutes eröffnet, er hat sich mit Nachdruck schwerwiegenden sozialen Problemen gewidmet, hat Arbeiterhäuser bauen lassen und hat mit bedeutendem Erfolg - gegen die Bedenken vieler Politiker und Techniker - die erste europäische Weltausstellung (1851) organisiert.