1971, ISBN: 9783215722080

[PU: Wien: Österreichischer Bundesverlag für Unterricht, Wissenschaft und Kunst], 94 S., 8 Abb., Beilage: hs. Brief einer Cousine Karl Mollays. Originalbroschur. Einband minimal bestoßen,… Mehr…

[PU: Wien: Österreichischer Bundesverlag für Unterricht, Wissenschaft und Kunst], 94 S., 8 Abb., Beilage: hs. Brief einer Cousine Karl Mollays. Originalbroschur. Einband minimal bestoßen, sonst gut und sehr sauber. - Aus dem Vorwort: Zwei unerschrockene Frauen, die herrschsüchtige Königin Elisabeth, Witwe Albrechts II. (1437—1439), und Helene Kottannerin, Frau des Wiener Patriziers Johann Kottanner, vormals Witwe des Ödenburger Bürgermeisters Peter Szekeles, greifen in die Politik ein. Die Königin überlistet Ungarns Adelsherren, die der 31jährigen Witwe die Heirat mit dem 16jährigen Polenkönig Wladislaus aufzwingen wollen: sie täuscht ihnen ihre Einwilligung vor, um Zeit zu gewinnen, weil ihr die Ärzte die Geburt eines Sohnes vorausgesagt haben. Sie beauftragt deshalb ihre Kammerfrau, aus dem scharf bewachten Kronengewölbe der Plintenburg (heute Visegrád in Ungarn) die ungarische Königskrone zu entwenden, während sie sich in der Komorner Burg auf ihre Entbindung vorbereitet. In der Nacht vom 21. zum 22. Februar 1440 führt Helene Kottannerin mit Hilfe eines ungarischen Adeligen und seines Dieners den Auftrag aus, bringt die Königskrone noch am 22. Februar auf einem Schlitten über die gefrorene Donau zur Königin, die eine Stunde nach dem Eintreffen der Königskrone wirklich eines Sohnes, des Ladislaus Postumus, entbunden wird, und zwar unter der tatkräftigen Beihilfe der Helene Kottannerin. Ladislaus Postumus wird dann zwölf Wochen später in Stuhlweißenburg, der damaligen gesetzmäßigen Krönungsstadt, vom Graner Erzbischof mit der Stefanskrone zum König von Ungarn gekrönt; während der Krönung hält ihn Helene Kottannerin am Arm. Über diese bewegten Zeiten, die der Geburt und der Krönung des Ladislaus Postumus vorausgehen, und das noch bis zu seiner Übersiedlung nach Österreich Folgende berichtet Helene Kottannerin in ihrer Denkschrift, die um 1450 abgefaßt wurde. Durch den spannenden Erzählstil, die Detailschärfe, die Verläßlichkeit und die ausgezeichnete Beobachtungsgabe der Augenzeugin sind diese ältesten Frauenmemoiren des deutschen Mittelalters nicht nur eine wertvolle Quellenschrift zur Geschichte des 15. Jahrhunderts, sondern auch eine bemerkenswerte literarische Leistung der historischen Prosa. Ihr besonderer Reiz liegt in der mundartlichen Färbung bayrisch-österreichischer Prägung. ISBN 3215722089, DE, [SC: 4.50], gebraucht; gut, gewerbliches Angebot, [GW: 550g], Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal, Internationaler Versand<

1971, ISBN: 3215722089

[EAN: 9783215722080], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 4.0], [PU: Wien: Österreichischer Bundesverlag für Unterricht, Wissenschaft und Kunst], 94 S., 8 Abb., Beilage: hs. Brief einer C… Mehr…

[EAN: 9783215722080], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 4.0], [PU: Wien: Österreichischer Bundesverlag für Unterricht, Wissenschaft und Kunst], 94 S., 8 Abb., Beilage: hs. Brief einer Cousine Karl Mollays. Einband minimal bestoßen, sonst gut und sehr sauber. - Aus dem Vorwort: Zwei unerschrockene Frauen, die herrschsüchtige Königin Elisabeth, Witwe Albrechts II. (1437—1439), und Helene Kottannerin, Frau des Wiener Patriziers Johann Kottanner, vormals Witwe des Ödenburger Bürgermeisters Peter Szekeles, greifen in die Politik ein. Die Königin überlistet Ungarns Adelsherren, die der 31jährigen Witwe die Heirat mit dem 16jährigen Polenkönig Wladislaus aufzwingen wollen: sie täuscht ihnen ihre Einwilligung vor, um Zeit zu gewinnen, weil ihr die Ärzte die Geburt eines Sohnes vorausgesagt haben. Sie beauftragt deshalb ihre Kammerfrau, aus dem scharf bewachten Kronengewölbe der Plintenburg (heute Visegrád in Ungarn) die ungarische Königskrone zu entwenden, während sie sich in der Komorner Burg auf ihre Entbindung vorbereitet. In der Nacht vom 21. zum 22. Februar 1440 führt Helene Kottannerin mit Hilfe eines ungarischen Adeligen und seines Dieners den Auftrag aus, bringt die Königskrone noch am 22. Februar auf einem Schlitten über die gefrorene Donau zur Königin, die eine Stunde nach dem Eintreffen der Königskrone wirklich eines Sohnes, des Ladislaus Postumus, entbunden wird, und zwar unter der tatkräftigen Beihilfe der Helene Kottannerin. Ladislaus Postumus wird dann zwölf Wochen später in Stuhlweißenburg, der damaligen gesetzmäßigen Krönungsstadt, vom Graner Erzbischof mit der Stefanskrone zum König von Ungarn gekrönt; während der Krönung hält ihn Helene Kottannerin am Arm. Über diese bewegten Zeiten, die der Geburt und der Krönung des Ladislaus Postumus vorausgehen, und das noch bis zu seiner Übersiedlung nach Österreich Folgende berichtet Helene Kottannerin in ihrer Denkschrift, die um 1450 abgefaßt wurde. Durch den spannenden Erzählstil, die Detailschärfe, die Verläßlichkeit und die ausgezeichnete Beobachtungsgabe der Augenzeugin sind diese ältesten Frauenmemoiren des deutschen Mittelalters nicht nur eine wertvolle Quellenschrift zur Geschichte des 15. Jahrhunderts, sondern auch eine bemerkenswerte literarische Leistung der historischen Prosa. Ihr besonderer Reiz liegt in der mundartlichen Färbung bayrisch-österreichischer Prägung. ISBN 3215722089 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books<

1971, ISBN: 3215722089

[EAN: 9783215722080], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Wien: Österreichischer Bundesverlag für Unterricht, Wissenschaft und Kunst], 94 S., 8 Abb., Beilage: hs. Brief einer Cousine Karl… Mehr…

[EAN: 9783215722080], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Wien: Österreichischer Bundesverlag für Unterricht, Wissenschaft und Kunst], 94 S., 8 Abb., Beilage: hs. Brief einer Cousine Karl Mollays. Einband minimal bestoßen, sonst gut und sehr sauber. - Aus dem Vorwort: Zwei unerschrockene Frauen, die herrschsüchtige Königin Elisabeth, Witwe Albrechts II. (1437—1439), und Helene Kottannerin, Frau des Wiener Patriziers Johann Kottanner, vormals Witwe des Ödenburger Bürgermeisters Peter Szekeles, greifen in die Politik ein. Die Königin überlistet Ungarns Adelsherren, die der 31jährigen Witwe die Heirat mit dem 16jährigen Polenkönig Wladislaus aufzwingen wollen: sie täuscht ihnen ihre Einwilligung vor, um Zeit zu gewinnen, weil ihr die Ärzte die Geburt eines Sohnes vorausgesagt haben. Sie beauftragt deshalb ihre Kammerfrau, aus dem scharf bewachten Kronengewölbe der Plintenburg (heute Visegrád in Ungarn) die ungarische Königskrone zu entwenden, während sie sich in der Komorner Burg auf ihre Entbindung vorbereitet. In der Nacht vom 21. zum 22. Februar 1440 führt Helene Kottannerin mit Hilfe eines ungarischen Adeligen und seines Dieners den Auftrag aus, bringt die Königskrone noch am 22. Februar auf einem Schlitten über die gefrorene Donau zur Königin, die eine Stunde nach dem Eintreffen der Königskrone wirklich eines Sohnes, des Ladislaus Postumus, entbunden wird, und zwar unter der tatkräftigen Beihilfe der Helene Kottannerin. Ladislaus Postumus wird dann zwölf Wochen später in Stuhlweißenburg, der damaligen gesetzmäßigen Krönungsstadt, vom Graner Erzbischof mit der Stefanskrone zum König von Ungarn gekrönt; während der Krönung hält ihn Helene Kottannerin am Arm. Über diese bewegten Zeiten, die der Geburt und der Krönung des Ladislaus Postumus vorausgehen, und das noch bis zu seiner Übersiedlung nach Österreich Folgende berichtet Helene Kottannerin in ihrer Denkschrift, die um 1450 abgefaßt wurde. Durch den spannenden Erzählstil, die Detailschärfe, die Verläßlichkeit und die ausgezeichnete Beobachtungsgabe der Augenzeugin sind diese ältesten Frauenmemoiren des deutschen Mittelalters nicht nur eine wertvolle Quellenschrift zur Geschichte des 15. Jahrhunderts, sondern auch eine bemerkenswerte literarische Leistung der historischen Prosa. Ihr besonderer Reiz liegt in der mundartlichen Färbung bayrisch-österreichischer Prägung. ISBN 3215722089 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books<

1971, ISBN: 9783215722080

94 S., 8 Abb., Beilage: hs. Brief einer Cousine Karl Mollays. Originalbroschur. Einband minimal bestoßen, sonst gut und sehr sauber. - Aus dem Vorwort: Zwei unerschrockene Frauen, die her… Mehr…

94 S., 8 Abb., Beilage: hs. Brief einer Cousine Karl Mollays. Originalbroschur. Einband minimal bestoßen, sonst gut und sehr sauber. - Aus dem Vorwort: Zwei unerschrockene Frauen, die herrschsüchtige Königin Elisabeth, Witwe Albrechts II. (14371439), und Helene Kottannerin, Frau des Wiener Patriziers Johann Kottanner, vormals Witwe des Ödenburger Bürgermeisters Peter Szekeles, greifen in die Politik ein. Die Königin überlistet Ungarns Adelsherren, die der 31jährigen Witwe die Heirat mit dem 16jährigen Polenkönig Wladislaus aufzwingen wollen: sie täuscht ihnen ihre Einwilligung vor, um Zeit zu gewinnen, weil ihr die Ärzte die Geburt eines Sohnes vorausgesagt haben. Sie beauftragt deshalb ihre Kammerfrau, aus dem scharf bewachten Kronengewölbe der Plintenburg (heute Visegrád in Ungarn) die ungarische Königskrone zu entwenden, während sie sich in der Komorner Burg auf ihre Entbindung vorbereitet. In der Nacht vom 21. zum 22. Februar 1440 führt Helene Kottannerin mit Hilfe eines ungarischen Adeligen und seines Dieners den Auftrag aus, bringt die Königskrone noch am 22. Februar auf einem Schlitten über die gefrorene Donau zur Königin, die eine Stunde nach dem Eintreffen der Königskrone wirklich eines Sohnes, des Ladislaus Postumus, entbunden wird, und zwar unter der tatkräftigen Beihilfe der Helene Kottannerin. Ladislaus Postumus wird dann zwölf Wochen später in Stuhlweißenburg, der damaligen gesetzmäßigen Krönungsstadt, vom Graner Erzbischof mit der Stefanskrone zum König von Ungarn gekrönt; während der Krönung hält ihn Helene Kottannerin am Arm. Über diese bewegten Zeiten, die der Geburt und der Krönung des Ladislaus Postumus vorausgehen, und das noch bis zu seiner Übersiedlung nach Österreich Folgende berichtet Helene Kottannerin in ihrer Denkschrift, die um 1450 abgefaßt wurde. Durch den spannenden Erzählstil, die Detailschärfe, die Verläßlichkeit und die ausgezeichnete Beobachtungsgabe der Augenzeugin sind diese ältesten Frauenmemoiren des deutschen Mittelalters nicht nur eine wertvolle Quellenschrift zur Geschichte des 15. Jahrhunderts, sondern auch eine bemerkenswerte literarische Leistung der historischen Prosa. Ihr besonderer Reiz liegt in der mundartlichen Färbung bayrisch-österreichischer Prägung. ISBN 3215722089 Versand D: 4,50 EUR, [PU:Wien: Österreichischer Bundesverlag für Unterricht, Wissenschaft und Kunst,]<