2000, ISBN: 3150104742

[EAN: 9783150104743], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 4.0], [PU: Stuttgart : Reclam], DEUTSCH ; PROSA FÜHRER, DEUTSCHE SPRACH- UND LITERATURWISSENSCHAFT, Jacket, 1183 S. Einband leicht ber… Mehr…

[EAN: 9783150104743], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 4.0], [PU: Stuttgart : Reclam], DEUTSCH ; PROSA FÜHRER, DEUTSCHE SPRACH- UND LITERATURWISSENSCHAFT, Jacket, 1183 S. Einband leicht berieben, sonst sehr gut. - "Wer Romane liest, der liest Lügen", dekretierte Ende des 17. Jahrhunderts ein Theoretiker namens Gotthard Heidegger, und auch der um eine normative Poetik bemühte Gottsched verbannte den Roman noch auf "eine von den untersten Stellen" im Ensemble der poetischen Gattungen. Geschichtsklitterung, Weitschweifigkeit, Regellosigkeit und nicht zuletzt sittliche Lockerheit waren die Vorwürfe, die den Roman bis weit ins 18. Jahrhundert trafen, bevor man sich daran zu gewöhnen begann, ihn als legitimen bürgerlichen Nachfahren des antiken Epos anzusehen. Von nun an gilt der Roman - samt seinen keiner dimensionierten Verwandten wie Novelle, Erzählung usw. - als künstlerisch vollwertiges Mitglied in der poetischen Gattungstrias von Drama, Lyrik, Prosa. -- Als Ersatz für Reclams Romanführer, zuerst '.962 erschienen und seit längerem vergriffen, ist nun unter Mitarbeit zahlreicher Literatur-wissenschaftler Reclams Romanlexikon als völlig neu geschriebenes, fünfbändiges Werk innerhalb der "Universal-Bibliothek" erschienen, das hier in aktualisierter Form als einbändiges Werk vorgelegt wird. -- Reclams Romanlexikon zielt dabei nicht nur auf "Romane" im engeren Sinn der Gattung, sondern erlaubt sich, den Gattungsbegriff so weit wie nur möglich zu verstehen, der sich für unsere Zwecke eher ex negativo bestimmt: es behandelt also alles, was nicht Drama und nicht Lyrik ist. Das Lexikon bietet handliche Beschreibungen deutschsprachiger Prosawerke vom Mittelalter bis in die jüngste Gegenwart; dazu auch höfische Romane, Heldenepen und Verserzählungen, neuzeitliche Versepen, Erzählungen, Novellen, Märchen, Fabeln, Kurzgeschichten; in bedeutenden Fällen auch Reiseschilderungen, Autobiographien, Tagebücher usw. - meint also erzählende Literatur im weitesten Sinn. -- Gerade im Bereich des Mittelalters wurde über weite Strecken die beschreibende Kategorie der weltlichen Erzählung jedem - möglicherweise umstrittenen - Gattungsbegriff vorgezogen. Auch das Kriterium der Prosa spielt hier keine Rolle; fast alle fiktionalen Romane und Erzählungen der Zeit sind in Versen gedichtet und wurden dementsprechend für das Lexikon berücksichtigt. -- Anders als die fünfbändige Taschenbuchausgabe, die chronologisch angeordnet ist, bietet dieser Band die Autoren in alphabetischer Anordnung. Titel eines Autors werden in der Reihenfolge ihres Erscheinens besprochen; bei postum publizierten Werken erfolgt die Einordnung in das Gesamtoeuvre entsprechend der Entstehungszeit (es wäre z. B. sinnlos, für Goethes Wilhelm Meisters theatralische Sendung, die Urform der Lehrjahre, das Jahr der Erstpublikation - 1911 - als Einordnungskriterium zu wählen). In der Regel wird die erste selbständige Buchausgabe notiert; Vorabdrucke, Titeländerungen, relevant veränderte und erweiterte Neufassungen werden erwähnt. -- Die Auswahl der Titel wird in erster Linie von der Bedeutung für die Literaturwissenschaft und für das Lesepublikum bestimmt, aber auch epochen- oder gattungstypische Repräsentanz oder eine historisch bemerkenswerte Rezeption können ins Gewicht fallen. Bei der Literatur bis ins frühe 20. Jahrhundert hat sich ein recht stabiler Konsens hinsichtlich literarischer Qualität oder interessanter Eigenart und ein nur unwesentlichen Schwankungen unterworfener Kanon herausgebildet, der sich bei neuerer und neuester Literatur noch nicht etabliert hat. Gleichzeitig ist das Interesse heutiger Leser an der Literatur ihrer eigenen Lebenswelt erfahrungsgemäß groß; dem wurde durch reichliche Aufnahme jüngerer Werke Rechnung getragen, ungeachtet einer gewissen Vorläufigkeit, die bei deren Bewertung unvermeidlich ist. -- Ein Verzeichnis der Mitarbeiter sowie ein Verzeichnis der besprochenen Werke finden sich am Ende des Bandes. ISBN 9783150104743 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1976 Originalleinen mit Schutzumschlag., Books<

2000, ISBN: 3150104742

[EAN: 9783150104743], Gebraucht, guter Zustand, [PU: Stuttgart : Reclam], DEUTSCH ; PROSA FÜHRER, DEUTSCHE SPRACH- UND LITERATURWISSENSCHAFT, Jacket, 1183 S. Einband leicht berieben, sons… Mehr…

[EAN: 9783150104743], Gebraucht, guter Zustand, [PU: Stuttgart : Reclam], DEUTSCH ; PROSA FÜHRER, DEUTSCHE SPRACH- UND LITERATURWISSENSCHAFT, Jacket, 1183 S. Einband leicht berieben, sonst sehr gut. - "Wer Romane liest, der liest Lügen", dekretierte Ende des 17. Jahrhunderts ein Theoretiker namens Gotthard Heidegger, und auch der um eine normative Poetik bemühte Gottsched verbannte den Roman noch auf "eine von den untersten Stellen" im Ensemble der poetischen Gattungen. Geschichtsklitterung, Weitschweifigkeit, Regellosigkeit und nicht zuletzt sittliche Lockerheit waren die Vorwürfe, die den Roman bis weit ins 18. Jahrhundert trafen, bevor man sich daran zu gewöhnen begann, ihn als legitimen bürgerlichen Nachfahren des antiken Epos anzusehen. Von nun an gilt der Roman - samt seinen keiner dimensionierten Verwandten wie Novelle, Erzählung usw. - als künstlerisch vollwertiges Mitglied in der poetischen Gattungstrias von Drama, Lyrik, Prosa. -- Als Ersatz für Reclams Romanführer, zuerst '.962 erschienen und seit längerem vergriffen, ist nun unter Mitarbeit zahlreicher Literatur-wissenschaftler Reclams Romanlexikon als völlig neu geschriebenes, fünfbändiges Werk innerhalb der "Universal-Bibliothek" erschienen, das hier in aktualisierter Form als einbändiges Werk vorgelegt wird. -- Reclams Romanlexikon zielt dabei nicht nur auf "Romane" im engeren Sinn der Gattung, sondern erlaubt sich, den Gattungsbegriff so weit wie nur möglich zu verstehen, der sich für unsere Zwecke eher ex negativo bestimmt: es behandelt also alles, was nicht Drama und nicht Lyrik ist. Das Lexikon bietet handliche Beschreibungen deutschsprachiger Prosawerke vom Mittelalter bis in die jüngste Gegenwart; dazu auch höfische Romane, Heldenepen und Verserzählungen, neuzeitliche Versepen, Erzählungen, Novellen, Märchen, Fabeln, Kurzgeschichten; in bedeutenden Fällen auch Reiseschilderungen, Autobiographien, Tagebücher usw. - meint also erzählende Literatur im weitesten Sinn. -- Gerade im Bereich des Mittelalters wurde über weite Strecken die beschreibende Kategorie der weltlichen Erzählung jedem - möglicherweise umstrittenen - Gattungsbegriff vorgezogen. Auch das Kriterium der Prosa spielt hier keine Rolle; fast alle fiktionalen Romane und Erzählungen der Zeit sind in Versen gedichtet und wurden dementsprechend für das Lexikon berücksichtigt. -- Anders als die fünfbändige Taschenbuchausgabe, die chronologisch angeordnet ist, bietet dieser Band die Autoren in alphabetischer Anordnung. Titel eines Autors werden in der Reihenfolge ihres Erscheinens besprochen; bei postum publizierten Werken erfolgt die Einordnung in das Gesamtoeuvre entsprechend der Entstehungszeit (es wäre z. B. sinnlos, für Goethes Wilhelm Meisters theatralische Sendung, die Urform der Lehrjahre, das Jahr der Erstpublikation - 1911 - als Einordnungskriterium zu wählen). In der Regel wird die erste selbständige Buchausgabe notiert; Vorabdrucke, Titeländerungen, relevant veränderte und erweiterte Neufassungen werden erwähnt. -- Die Auswahl der Titel wird in erster Linie von der Bedeutung für die Literaturwissenschaft und für das Lesepublikum bestimmt, aber auch epochen- oder gattungstypische Repräsentanz oder eine historisch bemerkenswerte Rezeption können ins Gewicht fallen. Bei der Literatur bis ins frühe 20. Jahrhundert hat sich ein recht stabiler Konsens hinsichtlich literarischer Qualität oder interessanter Eigenart und ein nur unwesentlichen Schwankungen unterworfener Kanon herausgebildet, der sich bei neuerer und neuester Literatur noch nicht etabliert hat. Gleichzeitig ist das Interesse heutiger Leser an der Literatur ihrer eigenen Lebenswelt erfahrungsgemäß groß; dem wurde durch reichliche Aufnahme jüngerer Werke Rechnung getragen, ungeachtet einer gewissen Vorläufigkeit, die bei deren Bewertung unvermeidlich ist. -- Ein Verzeichnis der Mitarbeiter sowie ein Verzeichnis der besprochenen Werke finden sich am Ende des Bandes. ISBN 9783150104743 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1976 Originalleinen mit Schutzumschlag., Books<

2000, ISBN: 9783150104743

[PU: Stuttgart : Reclam], 1183 S. Originalleinen mit Schutzumschlag. Einband leicht berieben, sonst sehr gut. - "Wer Romane liest, der liest Lügen", dekretierte Ende des 17. Jahrhunderts … Mehr…

[PU: Stuttgart : Reclam], 1183 S. Originalleinen mit Schutzumschlag. Einband leicht berieben, sonst sehr gut. - "Wer Romane liest, der liest Lügen", dekretierte Ende des 17. Jahrhunderts ein Theoretiker namens Gotthard Heidegger, und auch der um eine normative Poetik bemühte Gottsched verbannte den Roman noch auf "eine von den untersten Stellen" im Ensemble der poetischen Gattungen. Geschichtsklitterung, Weitschweifigkeit, Regellosigkeit und nicht zuletzt sittliche Lockerheit waren die Vorwürfe, die den Roman bis weit ins 18. Jahrhundert trafen, bevor man sich daran zu gewöhnen begann, ihn als legitimen bürgerlichen Nachfahren des antiken Epos anzusehen. Von nun an gilt der Roman - samt seinen keiner dimensionierten Verwandten wie Novelle, Erzählung usw. - als künstlerisch vollwertiges Mitglied in der poetischen Gattungstrias von Drama, Lyrik, Prosa. -- Als Ersatz für Reclams Romanführer, zuerst '.962 erschienen und seit längerem vergriffen, ist nun unter Mitarbeit zahlreicher Literatur-wissenschaftler Reclams Romanlexikon als völlig neu geschriebenes, fünfbändiges Werk innerhalb der "Universal-Bibliothek" erschienen, das hier in aktualisierter Form als einbändiges Werk vorgelegt wird. -- Reclams Romanlexikon zielt dabei nicht nur auf "Romane" im engeren Sinn der Gattung, sondern erlaubt sich, den Gattungsbegriff so weit wie nur möglich zu verstehen, der sich für unsere Zwecke eher ex negativo bestimmt: es behandelt also alles, was nicht Drama und nicht Lyrik ist. Das Lexikon bietet handliche Beschreibungen deutschsprachiger Prosawerke vom Mittelalter bis in die jüngste Gegenwart; dazu auch höfische Romane, Heldenepen und Verserzählungen, neuzeitliche Versepen, Erzählungen, Novellen, Märchen, Fabeln, Kurzgeschichten; in bedeutenden Fällen auch Reiseschilderungen, Autobiographien, Tagebücher usw. - meint also erzählende Literatur im weitesten Sinn. -- Gerade im Bereich des Mittelalters wurde über weite Strecken die beschreibende Kategorie der weltlichen Erzählung jedem - möglicherweise umstrittenen - Gattungsbegriff vorgezogen. Auch das Kriterium der Prosa spielt hier keine Rolle; fast alle fiktionalen Romane und Erzählungen der Zeit sind in Versen gedichtet und wurden dementsprechend für das Lexikon berücksichtigt. -- Anders als die fünfbändige Taschenbuchausgabe, die chronologisch angeordnet ist, bietet dieser Band die Autoren in alphabetischer Anordnung. Titel eines Autors werden in der Reihenfolge ihres Erscheinens besprochen; bei postum publizierten Werken erfolgt die Einordnung in das Gesamtoeuvre entsprechend der Entstehungszeit (es wäre z. B. sinnlos, für Goethes Wilhelm Meisters theatralische Sendung, die Urform der Lehrjahre, das Jahr der Erstpublikation - 1911 - als Einordnungskriterium zu wählen). In der Regel wird die erste selbständige Buchausgabe notiert; Vorabdrucke, Titeländerungen, relevant veränderte und erweiterte Neufassungen werden erwähnt. -- Die Auswahl der Titel wird in erster Linie von der Bedeutung für die Literaturwissenschaft und für das Lesepublikum bestimmt, aber auch epochen- oder gattungstypische Repräsentanz oder eine historisch bemerkenswerte Rezeption können ins Gewicht fallen. Bei der Literatur bis ins frühe 20. Jahrhundert hat sich ein recht stabiler Konsens hinsichtlich literarischer Qualität oder interessanter Eigenart und ein nur unwesentlichen Schwankungen unterworfener Kanon herausgebildet, der sich bei neuerer und neuester Literatur noch nicht etabliert hat. Gleichzeitig ist das Interesse heutiger Leser an der Literatur ihrer eigenen Lebenswelt erfahrungsgemäß groß; dem wurde durch reichliche Aufnahme jüngerer Werke Rechnung getragen, ungeachtet einer gewissen Vorläufigkeit, die bei deren Bewertung unvermeidlich ist. -- Ein Verzeichnis der Mitarbeiter sowie ein Verzeichnis der besprochenen Werke finden sich am Ende des Bandes. ISBN 9783150104743, DE, [SC: 5.00], gebraucht; sehr gut, gewerbliches Angebot, [GW: 1976g], Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal, Internationaler Versand<