BEISPIEL
Brandes, Wolfram:Die Städte Kleinasiens im 7. und 8. Jahrhundert. Berliner byzantinistische Arbeiten, Band 56.
- gebrauchtes Buch 1989, ISBN: 3050005688
Berlin: Akad.-Verlag, 1989., Originalkartonband in sehr gutem, ungenutztem Zustand. - Abgesehen von einigen Byzantinisten, herrscht heute noch die Vorstellung einer kontinuierlichen Exist… Mehr…
Berlin: Akad.-Verlag, 1989., Originalkartonband in sehr gutem, ungenutztem Zustand. - Abgesehen von einigen Byzantinisten, herrscht heute noch die Vorstellung einer kontinuierlichen Existenz eines florierenden Städtewesens im Byzantinischen Reich nach dem 7. Jh. vor. Namentlich Kleinasien wird hier immer wieder besonders genannt. Schon eine flüchtige Durchsicht von Schriften, die eine große Breitenwirkung haben, also Geschichtsbilder prägen, zeigt, wie verbreitet diese Ansicht ist. So wird z. B. in unseren Schulen gelehrt, daß in Byzanz nach dem 6. Jh. (im Unterschied zu West- und Mitteleuropa) "auch die Städte ... als ökonomische Zentren" bestehen blieben. Gerade als Zentren der handwerklichen Produktion hätten sie ununterbrochen große Bedeutung gehabt.'- Folgerichtig wird dann geschlußfolgert, daß "die Städte eine große Rolle im Feudalisierungsprozeß" gespielt hätten und die "städtische Oberschicht ... zu einer Konkurrenz für die Themenaristokratie" geworden sei. Ähnliche Einschätzungen findet man im - in gewissem Sinne repräsentativen - "Handbuch Wirtschaftsgeschichte", wo gesagt wird, daß Byzanz (wieder im Gegensatz zu West- und Mitteleuropa) nicht "naturalwirtschaftlich bestimmt" gewesen sei, "vielmehr spielten hier wegen des häufig intakt gebliebenen Städtewesens die Ware-Geld-Beziehungen eine viel größere Rolle" (sc. als in West- und Mitteleuropa). Hier wird ein Geschichtsbild festgeschrieben, das sich mit den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit keineswegs deckt. Diese Ansichten gehen auf G. Ostrogorskys klassische Darstellung der byzantinischen Geschichte insbesondere des kleinasiatischen - Städtewesen zurück. (Einleitung), 244 S. : 2 Kt. Gr.-8°, kartoniert., [Altertumswissenschaft.]<
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Brandes, Wolfram:Die Städte Kleinasiens im 7. und 8. Jahrhundert. Berliner byzantinistische Arbeiten, Band 56.
- Taschenbuch 1989, ISBN: 3050005688
[EAN: 9783050005683], Fine, [SC: 3.0], [PU: Berlin: Akad.-Verlag,], ALTERTUMSWISSENSCHAFT., 244 S. : 2 Kt. Originalkartonband in sehr gutem, ungenutztem Zustand. - Abgesehen von einigen B… Mehr…
[EAN: 9783050005683], Fine, [SC: 3.0], [PU: Berlin: Akad.-Verlag,], ALTERTUMSWISSENSCHAFT., 244 S. : 2 Kt. Originalkartonband in sehr gutem, ungenutztem Zustand. - Abgesehen von einigen Byzantinisten, herrscht heute noch die Vorstellung einer kontinuierlichen Existenz eines florierenden Städtewesens im Byzantinischen Reich nach dem 7. Jh. vor. Namentlich Kleinasien wird hier immer wieder besonders genannt. Schon eine flüchtige Durchsicht von Schriften, die eine große Breitenwirkung haben, also Geschichtsbilder prägen, zeigt, wie verbreitet diese Ansicht ist. So wird z. B. in unseren Schulen gelehrt, daß in Byzanz nach dem 6. Jh. (im Unterschied zu West- und Mitteleuropa) „auch die Städte . als ökonomische Zentren" bestehen blieben. Gerade als Zentren der handwerklichen Produktion hätten sie ununterbrochen große Bedeutung gehabt.'- Folgerichtig wird dann geschlußfolgert, daß „die Städte eine große Rolle im Feudalisierungsprozeß" gespielt hätten und die „städtische Oberschicht . zu einer Konkurrenz für die Themenaristokratie" geworden sei. Ähnliche Einschätzungen findet man im - in gewissem Sinne repräsentativen - »Handbuch Wirtschaftsgeschichte«, wo gesagt wird, daß Byzanz (wieder im Gegensatz zu West- und Mitteleuropa) nicht „naturalwirtschaftlich bestimmt" gewesen sei, „vielmehr spielten hier wegen des häufig intakt gebliebenen Städtewesens die Ware-Geld-Beziehungen eine viel größere Rolle" (sc. als in West- und Mitteleuropa). Hier wird ein Geschichtsbild festgeschrieben, das sich mit den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit keineswegs deckt. Diese Ansichten gehen auf G. Ostrogorskys klassische Darstellung der byzantinischen Geschichte insbesondere des kleinasiatischen - Städtewesen zurück. (Einleitung) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550<
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Brandes, Wolfram:Die Städte Kleinasiens im 7. und 8. Jahrhundert., Berliner byzantinistische Arbeiten, Band 56.
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[EAN: 9783050005683], Fine, [PU: Berlin: Akad.-Verlag,], ALTERTUMSWISSENSCHAFT., 244 S. : 2 Kt. Originalkartonband in sehr gutem, ungenutztem Zustand. - Abgesehen von einigen Byzantinisten, herrscht heute noch die Vorstellung einer kontinuierlichen Existenz eines florierenden Städtewesens im Byzantinischen Reich nach dem 7. Jh. vor. Namentlich Kleinasien wird hier immer wieder besonders genannt. Schon eine flüchtige Durchsicht von Schriften, die eine große Breitenwirkung haben, also Geschichtsbilder prägen, zeigt, wie verbreitet diese Ansicht ist. So wird z. B. in unseren Schulen gelehrt, daß in Byzanz nach dem 6. Jh. (im Unterschied zu West- und Mitteleuropa) „auch die Städte . als ökonomische Zentren" bestehen blieben. Gerade als Zentren der handwerklichen Produktion hätten sie ununterbrochen große Bedeutung gehabt.'- Folgerichtig wird dann geschlußfolgert, daß „die Städte eine große Rolle im Feudalisierungsprozeß" gespielt hätten und die „städtische Oberschicht . zu einer Konkurrenz für die Themenaristokratie" geworden sei. Ähnliche Einschätzungen findet man im - in gewissem Sinne repräsentativen - »Handbuch Wirtschaftsgeschichte«, wo gesagt wird, daß Byzanz (wieder im Gegensatz zu West- und Mitteleuropa) nicht „naturalwirtschaftlich bestimmt" gewesen sei, „vielmehr spielten hier wegen des häufig intakt gebliebenen Städtewesens die Ware-Geld-Beziehungen eine viel größere Rolle" (sc. als in West- und Mitteleuropa). Hier wird ein Geschichtsbild festgeschrieben, das sich mit den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit keineswegs deckt. Diese Ansichten gehen auf G. Ostrogorskys klassische Darstellung der byzantinischen Geschichte insbesondere des kleinasiatischen - Städtewesen zurück. (Einleitung) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550<
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